Wie bleibt das Swingen aufregend?

Ich gehe seit Ende Juli 2015 in einen Swingerclub.

Obwohl ich inzwischen begeisterter Stammgast bin und finde ich jeden Besuch noch aufregend.
Natürlich nicht so wie das allererste Mal .

Für ich wurde es nur insoweit Routine, wie ich mich anmelde, vorbereite und die Fahrt.
Beim ersten Mal - nachdem ich im ganzen Leben niemals sowas über mich gedacht habe - war ich unter Hochspannung und wusste aber nicht, ob ich evt. unterwegs umkehre oder vor der Tür kneife.
Jetzt ist es einfach entspannt und ich freue mich auf einen aufregenden Abend oder Nachmittag und bin neugierig, welche anderen Gäste ich vorfinde und wie es wohl wird.

dann Treffen in Hotels,
dann privat zu Hause,
dann 2 Mann oder Frau dabei
zwischendurch zu großen Events
irgendwann Cap d'Agde
usw usw ...
immer weiter den Horizont erweitern.

Wir gehen jetzt seit 5 Jahren in Clubs.
Klar macht es immer noch Spass, sonst wuerden wir das ja nicht tun. Aber es ist definitiv nicht mehr so spannend und aufregend wie zu Beginn. Wahrscheinlich wie alles im Leben, was man regelmaessig macht.
Und bzgl. staendig was Neues zu probieren:-) da sollte man ganz klar gewisse Grenzen nicht ueberschreiten!

Hallo ihr Zwei,

ich finde es immer wieder aufregend und spannend und nie langweilig, weil man immer wieder neue Menschen sieht/kennenlernt und jedes mal was neues ausprobieren kann, neue Eindrücke sammelt. Dafür sind Menschen viel zu spannend und interessant und schön, dafür ist Sex einfach zu vielfältig. Selbst bei Gesichtern, die man schon kennt, kann man jedes mal was neues entdecken wenn man neugierig und offen ist. Es gibt keine zwei Paare, die gleich sind beim Sex, jeder ist anders bei der Sache, und wenn ich die Lust spüre die zwischen den Anwesenden herrscht, dann kribbelt das stets aufs Neue. Und das ist glaube ich das wichtigste: Offen bleiben, Eindrücke aufnehmen, Horizont erweitern.

Liebe Grüße!

Form des Swingens, vermutlich die häufigste, die nur durch entsprechende neue Bekanntschaften unterhaltsam bleibt. Swingen kann aber ganz anders gehen. Einfach indem man jeweils andere Schwerpunkte setzt und danach die Partner wählt. Es ist zugegeben nicht immer leicht, passende Partner zu finden, gerade weil alle so festgefahren sind in ihren Vorstellungen, aber mit Geduld gelingt es. Es gibt unglaublich viele Möglichkeiten jenseits der Routine anderer Swinger immer wieder erotisches Feuer zu schüren.

würde ja versuchen mehr Verführung reinzubringen, da ja das Kopfkino wichtig ist. Dass wir zum Beispiel uns beide auf dem Bett räkeln und das andere Pärchen anflehen uns zu berühren. Also auch mit etwas Dirty Talk, aber das könnte halt auch schief gehen

Sie schreibt: Sicher ist jeder Clubbesuch aufregend. Was erwartet einen? Jeder möchte einen optimalen Abend erleben. Deshalb studieren wir im Vorfeld die Anmeldeliste und laden Dates hoch, kommunizieren halt vorher schon mit Leuten, um Anschluss zu haben.
Jeder Mensch ist anders, mit manchen Paaren waren wir schon nach 10 Minuten auf der Matte, mit anderen nach 2 Stunden und wiederum mit anderen verdasselt man den ganzen Abend und es passiert überhaupt nichts. Manchmal ist der Abend top und manchmal einfach nur bescheiden.
Aber neues Spiel, neues Glück. Spaß macht es auf jeden Fall.

Ich finde es an sich immer (noch) aufregend. Auch nach mehreren Jahren Swingen mittlerweile.

Routiniert und langweilig wird es erst, wenn einem niemand der anderen Gäste gefällt oder sich keine interessanten Gespräche ergeben. Solche Abende, wo man Small Talk betreibt, aber schon das Gefühl hat, die Chemie passt einfach nicht, ziehen sich wie Kaugummi.

Ok spreche zwar als Solomann.
Aber es ist halt immer nach Abend oder Club unterschiedlich.
Aber selbst wenn mal nen Abend weniger passiert und man mal mehr an der Theke plaudert,finde ich es immer wieder aufregend.
Weil auch das untereinander mit den Leuten aufregend ist.Bzw. auch immer toll neue Kontakte zu knüpfen.
Das Zwischenmenschliche ist mir da echt wichtiger,als der Sex selbst im Club.
Obwohls da immer auch aufregende Sachen gibt,die man noch erleben will;-).

Wie alles im Leben: Nicht übertreiben und das besondere Extra immer das Besondere sein lassen, also nicht jedes Wochenende in den Club rennen.
Wir swingen nun aktiv seit 16 Jahren mit vielen Ruhephasen vor und nach der Geburt unserer Kinder z.B. .
Trotz allem hat es sich verändert und irgendwann fehlt uns dann mittlerweile immer öfter auch der Reiz auf so etwas wie "fremde Haut" was man problemlos über mehr als ein Jahrzehnt problemlos immer haben konnte.

Es wird irgendwann "normal" und dann ist es Zeit für eine weitere Auszeit.
Alles andere wäre langweilig, für uns und für die Mitspieler.

Swinger Er

ist ganz einfach: wir meiden Clubs weitgehend und statt dessen veranstalten wir privat und lassen uns auch mal einladen. Aber das Wichtigste ist, dass es dann kein Schema F(ick) gibt, sondern je nach Möglichkeiten der Gäste oder Gastgeber immer neue Situationen hergestellt werden. Vor allem zu Beginn eines Abends ist es wichtig, dass keine Verlegenheiten entstehen können, sondern der Einstieg schnell möglich wird. Zum Beispiel sah ich bei einem Gast zufällig, als er mit offenem Mantel hereinkam und den ablegte, dass sein Blick auf die gegrätscht gefesselte Frau in Dessous fiel, dass im nächsten Moment seine Hose prall gefüllt wurde. Er legte nur noch schnell die Schuhe ab und hatte es dann sehr eilig, sie zu berühren (sie war aber in Hypnose total versteift), spürte das alles, konnte aber nicht reagieren, weil das wie das Aufladen eines Akkus ist, dessen Energie dann passend freigesetzt wird.

Es wäre aber für uns langweilig, das wieder so zu beginnen. Daher setzen wir auch Rollenspiele und Gesellschaftsspiele ein.

Aus unserer Sicht lebt das Swingen von Abwechslung

unter anderem hinsichtlich unterschiedlicher

• Spielpartner
• Szenarien (Vierer, Dreier, Gruppensex etc)
• Locations (Clubs, Privatparties, private Treffen)
• Praktiken (es gibt Softswapper, Fullswapper, die eher Zärtlichen, die eher Wilderen etc., manchmal gibt es einen BDSM Aspekt beim Spielen etc.)

Mit steigender Frequenz wird dann auch das Swingen zur "Normalität" und der "Kick" relativiert sich - viele der Wunschvorstellungen wurden realisiert und
Immer Höher, Schneller, Weiter und Mehr spielts halt nicht.

Über Pausen mit alternative Freizeitgestaltungsmöglichkeiten wird dann das Swingen wieder Interessanter und "Kickt" wieder mehr.

bG Bär

Komische Frage, wenn jemand, der noch nichtmal richtig angefangen hat, fragt, ob und wie es auf Dauer spannend bleibt.

Wem es langweilig wird, sobald der Reiz des neuen und des "verbotenen" verflogen ist, der kann sich ja eine andere Freizeitbeschäftigung suchen...Es gibt ja keinen Grund "am Ball bleiben" zu müssen.

Es scheint mir aber nicht wenige Menschen zu geben, die viele Jahre lang immer wieder Clubs besuchen, weil es ihnen eben nicht langweilig wird, weil sie sich dort so wohl fühlen und soviel Spaß haben, dass der Reiz des Tabubruchs ihnen nicht fehlt, wenn sie ihn nicht mehr empfinden.

Ich langweile mich nach zwei Jahren noch längst nicht, wenn auch ich phasenweise aus verschiedenen Gründen weniger Lust auf Clubs habe. Man lernt immer mal neue interessante Menschen kennen, oder erlebt mit bekannten neues. Oder hat gar mit dem eigenen Partner, durch die Clubathmosphäre inspiriert, einen absolut berauschenden Abend ... Jeder Abend, jeder Flirt und jedes Erlebnis hat ja seine eigene Dynamik.

@*********affee Ach das hat nichts damit zu tun, dass uns schon langweilig ist:). Es ist eher der Versuch von der längeren Erfahrung der Anderen zu profitieren...

Nach zwei Jahren waren wir auch noch voller Tatendrang und mit Elan dabei.
Wir sprechen uns in 14 Jahren dann mal wieder zum Thema...

wie oft man in den Swingerclub geht. Wir sind bspw. keine Hardcore-Swinger, die es jedes WE bräuchten. Jedoch fahren wir ca. 3-4x (vielleicht auch etwas öfter) im Jahr in einen Club. Bisher war jeder Besuch anders und daher auch immer irgendwie aufregend oder reizvoll. Deshalb sollte man es vielleicht so halten, dass man auch das Swingen in Maßen betreibt, so dass die Neugier erhalten bleibt.
Im übrigen sind wir 16 Jahre dabei.

Wir auch, wir haben die zwei Jahre die das zitierte Paar dabei ist vorher abgezogen denn in 14 Jahren sind sie dann auch 16 Jahre Swinger.

Allen eine schöne swingende Vorweihnachtszeit.

Darüber kann ich natürlich keine Prognose machen, und habe auch keinen Ehrgeiz diesbezüglich . Falls ich meine Freizeit irgendwann lieber anders verbringe, ist das ja genauso gut .

berühmte ausnahme von der monogamen regel, z.b.

hmm

vielleicht hilft es ja auch ab und an ein mal im Joyclub vor bei zu schauen und für alle die es gerne mal live und real versuchen wollen einfach mal ein weg finden