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Umgang mit dem Verlust des Herrn. Bereut ein Dom auch mal?

Umgang mit dem Verlust des Herrn. Bereut ein Dom auch mal?
Vor 5 Wochen hat mein Herr, es war dann auch noch mein erster, unsere D/S Beziehung beendet. Und das auch noch so innerhalb von Stunden. Ich denke, dass eine zu enttäuscht wirkende Nachricht von meiner Seite aus, weil er ein geplantes Treffen absagen musste, dazu beigetragen hat.

Seine Begründung für das Beenden ist für mich nicht nachvollziehbar. Seiner Meinung nach hätte ich jemanden verdient der mir mehr geben kann und mehr Zeit für mich hat. Hat es mir persönlich nie an irgendetwas gefehlt. Es fällt so schwer nun ohne ihn sein zu müssen. Es ist ganz plötzlich eine komplette Leere vorhanden.

Ich weiß, dass es immer heißt: Die Zeit heilt alles ... such dir was neues ... ect. Aber mir fällt die neue Suche soooooo schwer und fühlt sie sich auch so falsch an. Ach ich weiß noch nicht mal wie meine Frage an euch eigentlich heißen soll. Aber vielleicht gibt es ja SUB's denen es genauso geht. Oder genauso ergangen ist. Wie seid ihr damit umgegangen? Gibt es auch Doms, die ihre Entscheidung bereuen dass sie ihre Sub weggeschickt haben und den Mut hatten sie wieder zurück zu holen?
****ale Frau
4.612 Beiträge
1.
Das Ding heisst Liebeskummer und trifft Mann wie Frau, Dom wie Sub.
Und ja, es tut scheisse weh.
Ist wie ein schlimmer langer Endorphinkater.
Und ja, es geht vorbei. Wenn man es zulässt.

2.
Auch Doms machen Fehler. Liegt am Menschsein.
Manchmal wollen sie den Fehler nicht einsehen. Liegt auch am Menschsein.
Und manchmal menscheln sogar Doms derart, dass sie doch glatt bemüht sind, Fehler wieder auszubügeln.
Weggeschickten Mensch zurückgewinnen wollen inklusive.

3.
Das hat, genau betrachtet, nicht viel mit BDSM zu tun. Es passiert aber halt auch da.

Alles Gute wünscht
Omphale *wink*
****a65 Frau
338 Beiträge
Hallo,
"hätte ich jemanden verdient der mir mehr geben kann und mehr Zeit für mich hat."
Ich drücke mich sehr vorsichtig aus weil ich zu wenig von der Situation kenne. Dieser Extrakt deutet mir jedoch an, dass es eine oder mehrere Beschwerden an Deinen Dom gab die diesen Rückzug seinerseits begründen.

Auch habe ich das Gefühl, dass "ihre Entscheidung bereuen dass sie ihre Sub weggeschickt haben und den Mut hatten sie wieder zurück zu holen?" in dem von Dir beschriebenen Kontext eine unglückliche Denkweise ist.

Es gibt meist nicht nur einen kleinen Grund, warum sich ein Herr von seiner sub trennt. Vielleicht war Deine zu enttäuschte Nachricht nur der Tropfen der das ich-wünsch-mir-das-aber-so-Fass zum Überlaufen brachte und ihm vermittelte, dass Du keinen dominanten Herrn suchst sondern eine Marionette, die nach Deinen Regeln tanzt.

Ich schreibe wie ich Deine Zeilen empfunden haben - es muss nicht stimmen und soll auch nicht angreifen, aber vielleicht könnte es so sein. Das allerdings weißt nur Du.

Manchmal kann es aber auch sein, dass ein Herr einlenkt, wenn er sieht dass die sub verstanden hat, sich ehrlich entschuldigt und fortan sich "abgibt".

Ich wünsche Dir Kraft - gute Reflexion um einen solchen Ausgang vielleicht zukünftig aktiv mit vermeiden zu können und.... solange es sich falsch anhört ist die Trennungswunde noch weit offen. Es wäre vermutlich falsch sich jetzt in etwas neues zu stürzen und auch nicht fair dem neuen Part gegenüber, der altes nicht-ihn-betreffendes dann aufarbeiten muss. Ich bevorzuge für mich selbst grundsätzlich im Leben bei Missgeschicken/unangenehmen Erlebnissen durch Reflexion eine Lehre zu ziehen um mich zukünftig anders zu verhalten.

nina
wer dich nicht will hat dich nicht verdient
Und wer so feige Schluss macht, auch nicht.

Hey, "Dir zuliebe muss ich dich die Beziehung leider beenden" - so ein Schwachsinn! Er hatte keinen Bock mehr. Und ja, das kann schon damit zusammenhängen, dass du evt zu hohe Ansprüche gestellt hast.
Ein Top oder Dom mit Eiern in der Hose sollte das seiner Sub oder Bottom allerdings verklickern können, und ihr nicht eine Trennung als etwas, was er nur ihr zuliebe, zu ihrem Besten, leider leider gegen sein innerstes Wollen und Sehnen durchführen muss, verkaufen. So ein hat - ich wiederhole mich, ich weiß - nicht genug Eier in der Hose.

Wütend sein finde ich wichtig, wenn man abschließen will mit einer Beziehung. Und Gründe gitb es ja genug.
Und das auch noch so innerhalb von Stunden. Ich denke, dass eine zu enttäuscht wirkende Nachricht von meiner Seite aus, weil er ein geplantes Treffen absagen musste, dazu beigetragen hat.

Seiner Meinung nach hätte ich jemanden verdient der mir mehr geben kann und mehr Zeit für mich hat. Hat es mir persönlich nie an irgendetwas gefehlt.

Klingt schwammig und zeigt meiner Meinung nach nicht von Größe.
Für mich ist das nur Rätselraten im Kaffeesatz.
Also - ohne weitere Angaben der TE - ohne Wert für die TE.

LG Sternenwind (Er)
********chaf Mann
7.455 Beiträge
JOY-Angels 
Siehe Omphale. Das ist Liebeskummer. In seiner reinsten Form.

Ich halte diese Phrase "Ich trenne mich von dir, weil DU jemand Besseres verdient hast als mich" auch für kompletten Mumpitz. Oder Blödsinn, Unsinn, nenn es wie du willst.

Er spricht dir damit schlicht deine eigene Urteilsfähigkeit ab. Was erlaubt er sich denn bitte zu beurteilen, was du fühlst? Was stellt er in Frage, dass du ihn für den Besten hältst? Für dich ist er der Beste, fertig, und das weiß er ja auch.

Eine Trennung dieser Art schiebt die "Schuld" auf dich. Du wärst zu gut für ihn. Aha. Soso. Wärst du doch nur schlechter gewesen, oder was soll dir das jetzt sagen? Eifersüchtiger, streitlustiger, was hätte er denn gerne?
Das nur mal um klar zu machen wie unsinnig so etwas ist. Es hieße ja, dass es geklappt hätte, wenn du nur mehr Fehler gemacht hättest. Jaja. Wer's glaubt. *lol*

Nein. Er hat's gut verpackt, aber letztlich wollte ER nicht mehr. Und zwar nicht, weil du zu ihm nicht passt, sondern er nicht zu dir. Er fühlte sich von dir dann ja wohl in irgend einer Weise eingeengt.
Spielt übrigens keine Rolle, ob du es wirklich getan hast, ihn einengen. Es genügt ja sein Gefühl, um ausbrechen zu wollen.

Also, suche nicht den Fehler bei dir. Suche ihn besser bei euch.
Wenn es schief ging mit zweien, dann haben es letztlich immer beide irgendwo "vermasselt".
Mir etwas Abstand betrachtet, so in ein paar Monaten oder so, wirst du vielleicht selbst entdecken, was ihr beide hättet besser machen können. Du wie er. Jawohl, auch er! Auch Doms machen Fehler. Und Subs. Ist menschlich.
Man wächst, indem man aus Fehlern lernt. Und an ihnen wächst.
Wenn man denn bereit ist, sie zu suchen. Und zu finden. An sich und am andern.
*g*

"Such dir was Neues" halte ich in deiner Lage als Tipp übrigens für vollkommen überzogen. Das ist für mich genauso taktlos wie ein Spruch, der jemand seiner Freundin mal sagte: "Deine Ratte ist gestorben? Hey, eine Ratte kostet doch nur 2 Euro, kauf dir doch einfach eine neue!" (Er war übrigens damit ihr Exfreund. *zwinker* )

Die Gefühle für ihn sind ja noch da.
Also wäre jeder "Neue", egal worum es geht, Fremdgehen. Völlig klar. Logisch, dass es sich für dich falsch anfühlt. Weil es eben auch falsch ist! Man radiert den geliebten Menschen doch nicht so einfach aus und hüpft zum Nächsten. Nicht, wenn es dir ernst war mit ihm.

Also, vergiss dieses "Suchen". Suche nicht!
Trauere! Denn Trauerarbeit kostet Zeit und sollte auch gelebt werden.
Alles andere ist jetzt vollkommen irrelevant.
*******nep Frau
15.217 Beiträge
Mensch sein
Verlassen zu werden ist menschlich und hat, wie schon geschrieben wurde, nichts damit zu tun ob es dein Partner war oder dein Dom. Es tut immer weh. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger, es kommt immer darauf an wie emotional und bindend diese Beziehung war.

Du musst trauern. Lass es zu. Suche nicht nach einem neuen Dom wenn es sich falsch anfühlt. Nehme dir Zeit zu trauern, tu dir ausreichend gutes bis du merkst, das du von alleine auf "Suche" gehst, denn dann ist es der richtige Zeitpunkt, sich wieder auf was neues einzulassen.

Und ja, auch die Herren können es bereuen. Die einen geben es zu, andere nicht. Die einen kämpfen um die Sub, andere lassen diese ziehen.
Denn mit meinem ersten Dom ging es auch auseinander, jedoch habe ich es schweren Herzens beenden müssen. Etwa ein Jahr hab ich getrauert bis ich für etwas neues bereit war, es war allerdings eine normale Beziehung ohne BDSM. Und auch danach hab ich etwa ein Jahr gebraucht um für meinen jetzigen Dom bereit zu sein; nur das wir da übereinander gestolpert sind hier im Joy und es sich heraus stellte: er ist mein Nachbar. Mehrfach wurde ich in der Vergangenheit auf ihn hingewiesen, aber ich war wohl noch nicht bereit für ihn. Aber nun sind wir auch schon ein halbes Jahr zusammen.
Und zu meinem Exdom will ich noch sagen: er musste es auch verdauen das ich weg war, aber auf seine Art und weise. Hat allerdings, nachdem wir uns irgendwann wieder in die Augen sehen konnten, immer wieder gesagt, ich sei seine Nummer eins gewesen, er hätte nie zuvor so eine Sub gehabt wie mich. Klar hat mich das berührt. Aber wir beide wussten, es hätte mit uns kein zweites Mal mehr geklappt, weil wir A: in verschiedenen BDSM-Welten liegen und B: er mir auf dauer nicht geben konnte was ich gebraucht hätte.

Es hat alles seinen Grund warum etwas endet, denn irgendwann beginnt was neues. Ob es dann DAS ist, sei mal dahin gestellt. Aber wir entwickeln uns weiter. In allem. Mit jeder Trennung wird uns mehr und mehr bewusst was wir wollen. Lernen immer mehr das zu schätzen, was man dann am gegenüber hat.
********chaf Mann
7.455 Beiträge
JOY-Angels 
Es hat alles seinen Grund warum etwas endet, denn irgendwann beginnt was neues. Ob es dann DAS ist, sei mal dahin gestellt. Aber wir entwickeln uns weiter. In allem. Mit jeder Trennung wird uns mehr und mehr bewusst was wir wollen. Lernen immer mehr das zu schätzen, was man dann am gegenüber hat.

Dazu mag ich noch etwas ergänzen. *g*

Wir entwickeln uns weiter. Genau. Jeder von uns.
Davon hängt dann auch wesentlich ab, wer zu uns selbst dann, später, passt.

Genau das ist dann aber eben völlig ergebnisoffen!

Es kann dann auch passieren, dass sich zwei, die sich getrennt haben (selbst dann, wenn sich beide einig waren), später doch wieder zusammen kommen. Weil sie sich in der Zeit nach der Trennung nicht voneinander weg, sondern im Gegenteil sogar wieder zueinander hin entwickelt haben! *ja*

Einer ehemaligen Brieffreundin von mir ist das mal passiert. Die Ehe war dermaßen tot, da waren beide dem Staat gegenüber noch stinkesauer, dass es erst dieses doofe Trennungsjahr geben muss, damit man sich scheiden kann.
Tja. In diesem Jahr machten beide ihre Erfahrungen. Beide (!) hatten eine neue Beziehung, die bei beiden grandios scheiterte.
Sie trafen sich dann tatsächlich erst nach diesem Jahr wieder beim Scheidungsanwalt und ... sagten "nein". Weil sie sich in der Tat prompt neu ineinander verliebten. Und erst dann bereit füreinander waren.
Soweit ich es aus der Ferne beurteilen kann sind sie jetzt, knapp 10 Jahre später, immer noch glücklich miteinander *g*

Es gibt natürlich auch unzählige andere Geschichten, die nicht so märchenhaft verliefen.
Dennoch: Du weißt nie, was die Zukunft bringt. Du entwickelst dich weiter, ER auch. In welche Richtung wisst ihr doch beide nicht! Es kann voneinander weg sein, oder auch zueinander hin, oder irgend etwas anderes.

Kurioserweise hatten sich ausgerechnet jene Paare, die in meinem Freundes- und Verwandtenkreis die langlebigsten und glücklichsten sind, entweder tatsächlich mal zwischendurch getrennt, oder waren unmittelbar davor.
Vielleicht müssen sich manche Paare erst einmal trennen, um wirklich zu wissen, was sie aneinander haben ...

Ob das bei euch so sein könnte? Ganz ehrlich: Keine Ahnung. *nein*
Jetzt passt es ja offensichtlich nicht (sonst hätte er ja auch nicht so klar und bestimmt Schluss gemacht).

Also ist es jetzt, neben der Trauerarbeit, wichtig, dass du deinen eigenen Weg gehst. Dich weiter entwickelst.
Ob du dich dann zu ihm hin oder von ihm weg entwickeln wirst, wird sich dann ja zeigen.
Dasselbe gilt für ihn.

Also, meine Antwort auf deine Frage:
Es ist selten. Das ja. Oft kommt es nicht vor, dass sich beide zufälligerweise ohne einander zueinander hin bewegen.
Aber: Wenn dies geschieht, dann ist i.d.R. diese Beziehung um ein Vielfaches (!) stabiler als es sie vorher war.
Dazu müssen aber beide überhaupt die Möglichkeit gehabt haben, sich weiter zu entwickeln.

Genau darum schreibe ich hier, dass die Trauerarbeit jetzt vor geht.
Denn nur so erhältst du, erhaltet ihr, überhaupt die Möglichkeit, euch weiterzuentwickeln.
Und, im seltenen Glücksfall, dann eben auch mal zueinander hin.

*g*
**********urple Paar
7.608 Beiträge
Liebeskummer ...
... am Ende einer Beziehung! Nichts BDSM-Besonderes, und wohl schon von jedem hier in irgendeiner Art und Weise empfunden.

Das Leben geht weiter!


LG BoP (m)
****a65:
"hätte ich jemanden verdient der mir mehr geben kann und mehr Zeit für mich hat."

Ich drücke mich sehr vorsichtig aus weil ich zu wenig von der Situation kenne. Dieser Extrakt deutet mir jedoch an, dass es eine oder mehrere Beschwerden an Deinen Dom gab die diesen Rückzug seinerseits begründen.

Ich drücke mich mal nicht vorsichtig aus und würde sagen: DAS ist einer "der" klassischen Sprüche beim Schlussmachen.
BDSM hin oder her.
DAS ist einer "der" klassischen Sprüche beim Schlussmachen.

Deswegen meinte ich weiter oben, dass es schwammig ist und nicht von Größe seinerseits zeugt.
****na Frau
23.722 Beiträge
Fünf Wochen ist es seit der Trennung her, da erscheint mir das hier

Ich weiß, dass es immer heißt: Die Zeit heilt alles ... such dir was neues ... ect. Aber mir fällt die neue Suche soooooo schwer und fühlt sie sich auch so falsch an

völlig normal. Gib dir einfach mehr Zeit. Lass erst mal los, verarbeite das erlebte und dann wird sich die Suche irgendwann auch wieder richtig anfühlen.

Man kann in seine Begründung rein interpretieren was immer man möchte. Man kann aber, und das würde ich der TE raten, es einfach so sehen, dass er gemerkt hat, dass er nicht genug Zeit erübrigen kann, um ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Die Beziehung, bzw. den Mann im Nachhinein zu zerpflücken nutzt ihr, meiner Meinung nach, nichts.
Ich denke, dass eine zu enttäuscht wirkende Nachricht von meiner Seite aus, weil er ein geplantes Treffen absagen musste, dazu beigetragen hat.

Wir kennen weder ihn noch die Situation. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass diese Nachricht lediglich seine Entscheidung bestärkt hat und ich vermute, dass es davor schon den einen oder anderen Reibungspunkt gab. Deshalb empfinde ich es als nicht fair, ihm gleich mal Größe oder was auch immer abzusprechen.

Das macht natürlich den Prozess des Liebeskummers nicht besser.
Viel Erfolg beim Verarbeiten!
*******nep Frau
15.217 Beiträge
Egal ob bdsm oder normale Beziehung: das ist trotzdem nicht die feine englische Art jemanden tagelang versauern zu lassen!

Wir sind Erwachsene Menschen. Wenn man seinen gegenüber liebt, ehrt, begehrt usw, dann redet und klärt man Probleme.

So würde ich es tun. Das ist Stärke. Alles andere ist in meinen Augen kindisches verhalten.
********chaf Mann
7.455 Beiträge
JOY-Angels 
Er kann diese Entscheidung ja schon mit Bedacht gefällt haben. Beispielsweise, wenn er selbst feststellt, dass sie sich in ihren eigenen Möglichkeiten beschränkt, er sie in ihrer Entwicklung aufhält, weil sie sich zu sehr auf ihn fixiert. So etwas kann ja schon mal passieren, solch ein Ungleichgewicht, und da ist eine Trennung dann auch schon mal sinnvoll, damit sie sich besser weiter entwickeln kann.

Da sollte er sich dann aber auch die Zeit nehmen, ihr genau das in aller Ruhe zu erklären. Warum er zu dem Schluss gekommen ist, dass er glaubt, es wäre für sie das Beste, ohne ihn ihren Weg weiter zu gehen, weil zu ihr eher jemand passt, der dann seinerseits nicht nur mehr Zeit für sie hat, sondern ähnlich tickt wie sie, also auch diese gerne mit ihr verbringen möchte.

Das muss dann immer noch nicht heißen, dass er richtig liegt. Es ist dann aber auch verantwortungsvoll, wenn er sich für sich sicher ist, dass dem so ist, dann auch zu handeln. Sehenden Auges den Partner ins Verderben rennen lassen kann es dann doch nun auch nicht sein. *nein*

Auf der anderen Seite, wenn sie es doch dennoch genau so will?
Ich kenne solch eine Situation nicht, weiß deswegen nicht, wie sich das auflösen lässt. Er hätte jedenfalls auch sagen können "ok, das ist dann aber dein eigenes Risiko. Du musst einfach wissen, dass ich nicht so viel Zeit für dich habe, wie du es gerne hättest, und das wird sich auch nicht ändern." Verbunden mit der Ansage, dass sie tatsächlich ehrlich mit sich sein sollte, wenn es dann um eine Entscheidung für oder gegen ihn geht.

Das Blöde daran: Mittendrin verwischen die Gefühle eh jedes klare Denken. Da ist nix mit "ja, er hat ja recht", eher ein "ach, so schlimm ist es dann ja doch nicht", während es das nächste Mal dann doch wieder schlimm ist.

Darum an die TE: Du leidest ja jetzt gerade, das merkt man deinen Zeilen an.
Die Frage ist aber, wie oft hast du in der Beziehung mit ihm gelitten? Oft? Jedes Mal, wenn er ein Treffen abgesagt hat?
Es gillt halt, leider, nicht nur die schönen Momente zu bewerten. Sondern auch die unschönen.
Idealerweise halten sie sich die Waage (NUR schöne Momente gibt es in keiner Beziehung.).
Sind aber die guten Momente nur kurz und die schlechten lang und werden die schlechten immer mehr, dann sollte man auch um seiner Selbst willen schon die Reißleine ziehen.

Aber, siehe oben, du fragtest ja, ob ER irgendwann zurück kommen könnte.
Möglich ist es. Aber nicht, wenn du nur wie ein Häufchen Elend in deiner Ecke sitzt und dich verkriechst. So entwickelst du dich nicht weiter. *nein* Neue Impulse sind notwendig, auch mal, dass du Neues ausprobierst (neue Hobbies, Orte, Eindrücke). Um dann zu sehen, ob du dich, wenn du ganz bei dir bleibst, eher zu ihm hin entwickelst (ohne es konkret zu forcieren, sondern eben dein Ding machst, unabhängig davon, was seins ist) oder doch von ihm weg.

Dasselbe gilt für ihn ja auch. Vielleicht entwickelt er sich unbewusst dann ja doch wieder in deine Richtung. Oder sich von dir weg (z.B. hat immer noch weniger Zeit).
Da du dies eh nicht beeinflussen kannst, wo die Richtung bei ihm hin geht: Bleib bei dir. Siehe, was dir gut tut. Entdecke es. Wachse daran.
Und siehe dir dann, später, an, wo ihr, er wie du, dann steht. Ob er dann immer noch ER ist oder die Gefühle abgeebbt sind. Du gar jemandem, später, begegnest, der IHN dich auf einmal doch vergessen macht.

*g*
*****e69:
Deswegen meinte ich weiter oben, dass es schwammig ist und nicht von Größe seinerseits zeugt.

Das interessiert mich jetzt:
Wie zeigt man denn "Größe" beim Schlussmachen?
****en Frau
18.178 Beiträge
****ba:
Das interessiert mich jetzt:
Wie zeigt man denn "Größe" beim Schlussmachen?

Man schreibt die Schluss-mach-SMS in Großbuchstaben.
*lol*



Sorry, bin schon wieder still...
kicher
Mich würde interessieren, ob ihr mal ganz offen und ehrlich über Gefühle gesprochen habt. Darüber, dass evtl. tiefere Gefühle, aus was für Gründen auch immer, von vornherein von einer Seite von euch (oder von beiden Seiten aus), ausgeschlossen war, als ihr eure D/s- Beziehung eingegangen seid.
Für mich klingt der Eingangspost eher danach, als hätte dein "Dom" plötzlich Gefühle für dich entwickelt, die er gar nicht wollte oder umgekehrt - dass er gemerkt hat, dass du zu viele und zu tiefe Gefühle für ihn entwickelst, was er nicht will. Könnte es sein, dass er die Notbremse gezogen hat?
******r79 Frau
1.476 Beiträge
Frage...wie lange wart ihr denn in einer Beziehung und war es "nur" eine Spielbeziehung oder eine richtige Beziehung?
ich hab nur das eingangsposting gelesen... aber mir fällt dazu nur ein: welcome to the real world *g* tut weh, aber that's life *g* wird wieder... irgendwann... ob nun (dumm-) dom oder stino, jeden trifft's mal *g*
Ich habe gerade dein Eingangsposting in einem anderen Thread von dir gelesen:

Ich führe eine Spielbeziehung mit einem verheirateten Mann. Er hat ein Kind , ein Haus einen stressigen Job mit Schichtdienst der dann auch noch keine geregelten Arbeitszeiten hat. Das heißt Überstunden oder kurzfristiges Einspringen. All dieses sorgt natürlich dann dafür das ein Treffen fur uns sehr sehr schwierig ist. Bis hin das er geplante Treffen kurzfristig , wegen Frau wegen dem Kind wegen der Arbeit , absagen muss. Hinzukommt noch das wir ca. 1 Std. Fahrtzeit auseinander wohnen.


Da lag ich vielleicht gar nicht mal so falsch mit meiner Vermutung, dass er wg. zu tiefen Gefühlen - von ihm oder dir - die Notbremse gezogen hat. Ob er überhaupt die ausreichende Erfahrung für eine D/s-(Fern)beziehung hat, vermag ich nicht zu beurteilen, auch wenn ich eher den Eindruck habe, als hätte er sie nicht wirklich, sondern hat in dir eher nur etwas zum Spielen gesucht. Dich selektiv benutzt. Warst du seine erste Sub?
Ich danke euch allen so sehr für diese vielen Worte
Ich kann jetzt auch nur im allgemeinen darauf antworten. Also wir haben eine Spielbeziehung geführt. Und wir haben so perfekt zusammen gepasst. Er hat so oft gesagt das er entlich mal keine Anstriche machen muss. Ich selber habe mich ihm gegenüber nie beschwert wenn er ein Treffen aus beruflichen Gründen absagen musste. Aber natürlich signalisiert das ich mich sehr darauf freue wenn ein Treffen geplant wurde. Aber das ist doch logisch. Würde sich eine Sub nicht darauf freuen dann würde ja was falsch laufen. Und eins ist mir wichtig :. Ich bin nicht böse auf ihn . Will auch nicht das man denkt er hatte es sich zu einfach gemacht. Will auch nicht das er in einem schlechten Licht da steht. Ich glaube , und das ist ja das schlimme , das er wirklich davon aus geht das er mir " im Weg " steht. Weil er mir von seiner Seite aus gerne mehr gegeben hätte. Nur dazu nicht in der Lage war. Zeitlich gesehen. Ich glaube er hat sich selber zu sehr unter Druck gesetzt weil ihm alles so wichtig war. Er die Treffen selber so sehr gewollt hat , es aber nicht öfter umsetzen konnte. Aber was kann ich noch tun ausser zu sagen das ich nie unglücklich gewesen bin. Er mir immer das geben hat was ich brauche. Auch wenn man kurz enttäuscht ist wenn ein Treffen nicht statt findet. Das gehört ja einfach dazu. Es ist dann schon ganz oft der Eindruck entstanden das es zu sehr gepasst hat zwischen uns. Wenn ich selber unglücklich gewesen wäre...... irgendetwas zu sehr vermisst hätte...dann hätte ich es von meiner Seite aus beendet. Da pass ich schon auf mich auf. Ach das ist alles schwer. Aber ihr habt alle recht......es ist eine Trauer die ich zulassen muss. Die aber auch schwer ist zu zu lassen. Weil man ganz oft denkt : man muss den anderen aus dem Kopf bekommen. Und auch schwer weil ich genau weiß wie sehr es auch vermisst.....und wie sehr ihm es fehlt.
Nein ich war nicht seine erste Sub. Er hatte schon einmal eine D/S Beziehung....aber wie die verlaufen ist weiß ich nicht.
******_nw Frau
383 Beiträge
Bitte..
jetzt nicht, wie so oft Schuld bei sich suchen, sich verdammen, und ihn verteidigen und von allem freisprechen.

Wer die Trennung vollzieht, sollte es nicht mit einem scheinheiligen "es ist nur zu deinem Besten" tun, sondern versuchen so viel Schmerz dem anderen zu ersparen, wie es nur geht.
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