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Klams Tagebuch

Klams Tagebuch
8. Juli
Mein alter Freund Reschgar kam unerwartet zu Besuch. Er ist frisch verliebt und wollte mir das unbedingt persönlich berichten. Seine Angehimmelte hatte er gleich mitgebracht. Sie heißt Rosalva und scheint ihn auch zu mögen. Ich quartierte sie in der Kammer über der Küche ein. Sie sind tatsächlich vollkommen ineinander verschossen, wie das Rumpeln, das aus der Kammer dringt, vermuten läßt. Es rumpelt nun seit 4 Tagen beinahe unaufhörlich. Rosalva habe ich seit 2 Tagen nicht mehr gesehen und Reschgar taucht immer nur auf, wenn er das leer gefutterte Geschirr in die Spüle stellt. Ich mag die Beiden, aber ich muß mal mit ihnen reden.

12. Juli
Ich habe Reschgar heute gebeten, den Besuch bei mir so langsam mal wieder zu beenden und er hat erstaunlich locker reagiert. Er will nur noch ein paar Sachen ausprobieren und dann würde er mit Rosalva wieder nach Hause fahren. Ich müsste ihm allerdings die Fahrtkosten vorstrecken. Die Spielsachen hätten doch mehr gekostet, als er vor hatte, auszugeben.

14. Juli
Seit heute morgen rumpelt es nicht mehr in der Kammer. Es ist gespenstisch still. In die Stille dringt in Abständen leises angestrengtes Flüstern. Es klingt, als wären Reschgar und Rosalva verzweifelt. Ich machte in der Küche absichtlich lauten Krach, drehte sogar die Musik so laut wie nie, damit sie aufhörten zu flüstern. Reschgar kam dann tatsächlich herunter. Er sah wirklich verzweifelt aus. Das Haar war ungekämmt, in den Augenwinkeln hatte er noch Schlafmatzen und er roch nach mehr als den eigenen Körperausdünstungen. Er bat mich um einen Gefallen und betonte, daß es sehr wichtig sei, weil es um die Gesundheit Rosalvas ginge. Ich solle ihm einen Analstöpsel besorgen und ich soll keine Fragen stellen.

15. Juli
Reschgar ist in erbärmlichem Zustand. Allein äußerlich ist er kaum zu erkennen. Ich frage mich, wie Rosalva wohl aussieht, verdränge aber diesen Gedanken lieber. Ich konnte Reschgar zu einer Dusche überreden und blieb währenddessen im Bad. Reschgar hat mir dann erzählt, was geschehen war.
Erst schwärmte er mir vor, wie herrlich eng Rosalvas Vagina sei und wie sie beide von Sinnen waren, nicht mehr aufhören konnten. Doch dann sei Rosalvas Muschi wund geworden. Sie hatten beschlossen, Analverkehr zu versuchen, doch Reschgars Penis war zu groß für Rosalvas Arsch. Deshalb hatte er einen Buttplug gekauft, um ihr Arschloch langsam zu weiten. Weil sie es nicht lassen konnten, fickte er ihre wunde Möse, während Rosalva den Stöpsel im Po hatte. Sie wollten zum Analsex übergehen und den Buttplug herausziehen, doch er war verschwunden. Zuerst suchten sie das Bett ab und die Umgebung, fanden ihn aber nicht. Der Stöpsel muß im Po seiner Geliebten verschwunden sein, und zwar so tief, daß er mit dem Finger nicht zu ertasten ist. Er hätte es mit dem Penis versucht, aber der war zu dick. Ich versuchte ihn zu beruhigen, riet ihm zu warten, bis die Natur das Vermisste ans Tageslicht bringt.

16. Juli
„Rosalva hat ein Stinkerle gemacht“ sagte Reschgar heute morgen. Er saß am Küchentisch, hielt den Kopf mit beiden Händen und weinte. Rosalva hatte Stuhlgang, aber der Buttplug war nicht dabei gewesen. Reschgar fragte mich, ob ich denn nicht mal „ein Auge darauf werfen“ könne. In Anbetracht der Tatsache, daß mir die Beiden so langsam auf die Nerven gingen, sagte ich zu. Ich versprach, alles Erdenkliche zu tun, um ihnen zu helfen. Rosalva war es sichtlich peinlich, als Reschgar mit mir und einer Wanne voll warmen Wassers in der Liebeshöhle erschien. Ich hatte ebenfalls etwas mitgebracht und begann, ohne zu zögern es anzuwenden. Ich drehte eine Kinderrassel, pfiff in eine Hundepfeife und schüttelte einen Karton Leckerli, doch natürlich ist nichts geschehen. Zu Reschgar sagte ich, daß ich damit alles Erdenkliche getan hätte und sie nun langsam wieder die Kammer frei machen müssten. Reschgar sah mich böse an, als ich die Kammer verließ.

23. Juli
Heute morgen packte Reschgar seine und Rosalvas Sachen zusammen. Sie wollten nun endlich die Kammer verlassen und in das nächste Krankenhaus fahren. Auf meine Frage, was sie so plötzlich dazu gebracht hat, eröffnete Reschgar, daß er einen Riesenfehler gemacht habe. Als ich letzte Woche beim Einkaufen war hatte er mein Schlafzimmer durchsucht und einen dicken, schwarzen Analstöpsel gefunden. Mit diesem wollte er Rosalvas Rosette noch einmal weiten und dann seinen Penis benutzen, um den vermissten Plug zu ertasten. Beim Einführen meines Stöpsels sei dieser aber plötzlich ebenfalls im Arsch seiner Freundin verschwunden. Er sagte, es sei gerade so gewesen, als hätte eine unsichtbare Kraft ihn hineingezogen. Ich belehrte ihn, daß eine Kraft immer unsichtbar sei und verbot ihm, noch einmal bei mir zu erscheinen.
Rosalva kam die Treppe herunter wie eine schwangere Frau. Sie ging leicht gekrümmt und hielt ihren Bauch. Bevor sie die Fahrt antreten sollte, wollte sie noch einmal das WC aufsuchen und tat es. Nach wenigen Minuten drang ein Winseln durch die Bad-Tür. Es steigerte sich zu einem Stöhnen und schließlich zu einem lauten Jammern. Plötzlich war es still. Dann hörten wir Rosalvas Stimme rufen: „Oh Gott, das ist doch nicht möglich“. Reschgar rannte ins Bad und rief seinerseits: „Rosalva, ich liebe Dich“. Ich hielt es für einen Trick, um die Abfahrt hinaus zu zögern. Als ich zum Bad schlenderte, kamen mir Reschgar und Rosalva entgegen. Rosalva trug ein Handtuch in den Armen, auf dem 8 kleine Analstöpsel lagen. „Sind sie nicht wunderschön?“ fragte Reschgar. Und Rosalva fügte glücklich hinzu: „Und Du, mein lieber Klam, bist der Vater, irgendwie. Oder die Mutter“
genial, das ist mal wieder eine erotische Geschichte mit Tiefgang! Bitte mehr davon!*zugabe*
4. August

Ich war heute in einem Sex-Shop. Ein Spielzeug für Männer hat dort meine Aufmerksamkeit ganz besonders erregt. Es ist ein sehr simples Spielzeug, was die Funktionen betrifft. Es hat einen Kanal, in den ein Penis eingeführt werden kann, insofern die Beschaffenheit der Manneszierde ein bescheidenes Maß nicht überschreitet. Andere Funktionen gibt es nicht. Die Form, das Material und die Detailtreue jedoch sind von einer Staunen machenden Qualität. Das Spielzeug fühlt sich so echt an, daß ich bei der ersten Berührung vor Schreck zusammen zuckte. Als würde Leben in diesem Ding stecken. Da der Hohlraum nicht groß genug ist, um mein Gemächt in sich aufzunehmen und ein einzelnes Stück über 200 € kosten soll, ließ ich von dem guten Stück ab und machte mich vom Acker.


5. August

In der Nacht erwachte ich durch ein ungewöhnliches Geräusch. Etwas Großes schien zu Boden gefallen zu sein. Ich ging mit einer brennenden Kerze in die Richtung, in der ich den Ursprung des Geräusches vermutete. Auf der Treppe zur oberen Etage sah ich eben jenes Spielzeug liegen. Da es nicht möglich gewesen sein konnte, daß ich es zufällig eingesteckt hatte, war ich ratlos und setzte mich neben das Ding auf eine Treppenstufe. Das Reinsteck-Utensil schmiegte sich an mich, als ob es ein Haustier oder gar eine liebe Person sei. Meine Überraschung legte sich aber in kurzer Zeit wieder und wich einer Lust, das Spielzeug seiner Bestimmung zuzuführen. Ich nahm es mit in mein klammes Bett und penetrierte es ausgiebig. Nachdem ich es voller Sperma gepumpt hatte, schlief ich beseelt ein. Heute Morgen, ich war gerade aufgestanden und schlug mein Wasser ab, fand ich es im Waschbecken des Badezimmers. Offensichtlich wollte es sich frisch machen, war aber nicht in der Lage, den Wasserhahn zu bedienen. Ich half, indem ich es mit fließendem, angenehm temperiertem Wasser und einer sanften Seife reinigte.

6. August

Der Arsch, so nenne ich ihn mit seiner Erlaubnis, ist im ganzen Haus herumgetollt. Ich fotografierte ihn an einigen für ein Sexspielzeug ungewöhnlichen Orte. Am Abend kuschelte er sich an mich und sah mir beim Lesen über die Schulter. Er war sehr lustbetont und allzeit bereit, mir eine Freude zu machen. Um von dem überbordenden sexuellen Verlangen nicht am Schlafen gehindert zu werden, fand ich eine Position, die ihn beruhigte.


8. August

Heute Morgen ist es nicht an meiner Seite. Ich suchte es im ganzen Haus und sogar in der nächsten Umgebung. Es ist verschwunden, glaube ich.


11. August

Ich hatte vor, einen Kuchen zu backen und öffnete die Tiefkühltruhe, um gefrorene Früchte heraus zu holen. Ich fand den Arsch zwischen Lebensmitteln, erfroren. Alle Wiederbelebungsversuche scheiterten und ich bestattete den Arsch in einem eigens hergerichteten Schrein, der mir angemessen erschien, diesem liebgewonnenen künstlichen, doch herzensguten Arsch eine letzte Heimstatt zu geben.
Der Schock sitzt tief.
Bild ist FSK18
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Bild ist FSK18
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...jedem das seine! *lach*
Bukowski schrieb in "Kaputt in Hollywood" über einen Kerl der rohe Leber im Lingdrink-Glas gepimpert hat...
15. August - Monnem
15. August

„Dialekt ist sexy.“ Meine alte Freundin Renate hat das behauptet. Wir saßen vor dem Café Adria, spielten Backgammon und glotzten vorbeiflanierenden Wuchtbrummen hinterher. Ich versuchte, ihren Spruch zu überhören. Renate ist Saarländerin und ich wollte sie nicht vor den Kopf stoßen. „Jo. Mach! Dubisch drahn!“ antwortete ich und zog eine Augenbraue hoch. Renate verbot mir das Imitieren des saarländischen Dialekts und ich gab klein bei. Ich hatte gar nicht vor, sie zu verführen, aber etwas an ihrer Aussage stimmte nicht. Sie hatte die Überschrift in einem Magazin vorgelesen, dessen Autor eine Rangliste der erotischsten Dialekte veröffentlicht hatte. „Top Ten Mundart“ kicherte Renate. „Mundart, verschdehsche?“ In den Top Ten waren natürlich die obligatorischen Dialekte von TV-und Radio-Komikern aufgeführt. Eine weitere Tabelle zeigte die „No Go‘s“ (Gott, wie ich dieses Wort hasse, auch noch mit Apostroph): Als schlimmster Dialekt war Mannheimerisch/Kurpfälzisch angegeben, noch vor Sächsisch.
Unverschämtheit!
Na, denen werde ich es zeigen.
Ich wettete mit Renate, daß ich noch in der aktuellen Woche mit Monnemerisch eine Frau ins Bett bekomme. Renate lachte für meinen Geschmack etwas zu laut und hörte auch nicht wieder auf. Ich rief den Kellner, um zu bezahlen, denn ich musste dringend anfangen, Monnemerisch zu üben. „Her, Longer! Schwing die Haxe, isch muß fott“, rief ich laut und blickte triumphierend zu Renate.
Auf dem Weg nach Hause kaufte ich einen Block, in den ich Vokabeln einzutragen vorhatte.
15. August - Vokabeln
15. August

Vor dem Spiegel geübt:

Du bisch awwa goldisch
Wie hehsch dann Du?
Isch bin da Dschambes
Hosch Du nSchdescher?
Näh?
Gippts jogahnett
Konnett seu
Hammatidde
Genau meun Kalliewer
Konnsch mohl de Pulli lupfe kotz?
Deffisch mohl ohlange?
Her? Was hosch dann vor heit ohwent?
Schapp gonz digge Eia.
Geh mohl her, isch zeig dawass
Schunnämohl sohn Briggl xehä?
Konnschen narre ohpagge
Feschd drohlange
Unn imma nuff un nunna
Glennie
Dehdsch ma mohl die nille kaue?
Lossdazeit
Imma longsam
Unn jetzat
Gosch uff
Schäh abschlotze
Bis an die Sackhohr
Zieg die Hohs nunna
Unn bigg disch
Schiebda meun Briggl neu
Bis hinne wedder
Des glahbsch awwa

Renate angerufen. Zugegeben, daß ich die Wette verloren habe
21. August - Klassentreffen
Ich hätte nicht gedacht, daß so viele meiner ehemaligen Mitschüler mich noch erkennen.
Dann am Bowle-Glas ein Zettel, aufgeklebt auf dem Tisch. Mein Gesicht mit der Überschrift „Klam Swietz. Auf eigene Verantwortung.“
Ich ignorierte das, war der DJ heut abend.
Jemand hatte zwei alte Technics MK2 aufgestellt und ein kleines Mischpult.
Fast wie damals.
Soundcheck.
Ordentliche Endstufe, kann man nicht meckern.
Licht aus, die Meisten sind schon dicht.
Sabine kommt ans Pult.
Ob ich sie noch kenne, fragt sie und dreht dabei mit einem Zeigefinger an einem Knopfloch Pirouetten. Ich tu so, als wüßte ich nicht mehr genau, daß sie an jedem Abend, an dem sie die Disco besucht hatte, als erstes unter dem Pult verschwunden war, um meinen Schwanz zu lutschen. Es müssen Tonnen von Sperma gewesen sein, die sie geschluckt hatte.
„Du bist Sabine“, hab ich dann gesagt.
Sie kicherte.
Wie es ihr denn geht, wollte ich wissen.
Sie blickte sich um und sagte:
„Wenn der Moment günstig ist. Ich bin nicht alleine hier. Aber dafür musst Du was für mich auflegen.“ Mist. „On Broadway“ von George Benson. Das war es mir eigentlich nicht wert.
Sabine hielt Wort. Hat ganz schön gestaunt, wie voll ihr Mund noch wurde.
Sie war gerade auf dem Weg zur Toilette, da kam ihr Alter angeschlichen, Klaus Kukowski.
„Naaa? Plattenleger? Alles frisch?“
Ich antwortete: „Wozu gibt’s Zahncreme und Mundwasser? Da merkst Du nichts mehr.“
Er war immer schon etwas langsam.
Sabine kam von der Toilette zurück auf uns zu.
Ich sagte: „Da isse ja. Wenn man vom Teufel spricht.“
„Jaaa, die Sonne geht auf. An mein Herz, meine holde Gattin“, spießerte er herum.
In diesem Moment fiel mir sein Spitzname von damals ein.
Er wurde nur Kucki genannt.
Gabi war auch da und Corinna.
Später kamen dann noch Anette, Loretta und Heike.
An die Kerle kann ich mich nicht erinnern.
Wie damals.
22. August - Kino mit Miriam
Geiler Film.
Mit Miriam im Kino. Sie steht auf Tarantello und ich steh auf Miriam.
Es lief "Wurstwasser", Tarantellos neuester Streifen. Es geht um 2 Sportler, die von einem Konzern abgezockt werden.
Teenystar "Milton Ibrahim Buttershmaltz" spielt den Draufgänger "Hackelberry Schorsch" und "Pippo Lino" spielt den nachdenklichen, adligen Witzbold "Hubertus Graf von Schenkeldotter".
Beide sind Meister im "Schnittwurstdittschen". Das ist ein Sport, bei dem man Wurstscheiben flach ins Wasser wirft, und zwar so, daß sie nicht gleich untergehen, sondern mehrmals wieder von der Wasseroberflläche abprallen. Man sieht im Film, wie sie das früher als Kinder zusammen mit flachen Steinen geübt haben. Sie hatten sich damals geschworen, die Welt gemeinsam zu erobern. Jetzt sind sie Sklaven von dem Konzern. Der hat zwei Sponsoren auf sie angesetzt, die so tun, als würden sie gegeneinander konkurrieren, sind aber beide in der Hand von dem bösartigen "Bischoff Rösner Degowski". Der Bischoff will den Markt in Bewegung halten. Aber Hackelberry Schorsch und Schenkeldotter kommen ihm auf die Schliche. Am Schluß flieht Rösner Degowski vor Angst, aber die beiden Helden stoppen ihn mit akrobatischen Wurstwürfen, die total geil in Szene gesetzt werden. Irgendwo war auch eine Frau eingesperrt. Die kommt dann frei und es stellt sich heraus, daß sie die Frau ist, die den Helden in ihrer Kindheit immer über die Wursttheke die Wurststückchen rübergereicht hat. Dann am Ende fragt die Frau die beiden: "Wollt ihr ein Stück Wurst?" Die beiden sagen ja und die Frau fragt: "Wie sagt man?" Und alle sagen gleichzeitig "Danke" und tanzen. Voll der krasse Film. Als das Licht anging, war Miriam nicht mehr da. Bin ich heimgegangen und hab gewichst.
26. August
Verdammt! Bin ich wirklich schon so alt geworden? So wie die Zeit rast bin ich Sechzig in wenigen Augenblicken. Ich bin der Einzige in meiner Familie, der nicht geheiratet hat und der Einzige ohne Kinder. In meiner Stammkneipe kennt mich keiner mehr. Die Punx am Straßenrand sowieso nicht. Ich habe mich kaum verändert, innerlich. Klar, ich seh anders aus, aber meine Vorlieben und Wünsche sind gleich geblieben. Muß ich mich dafür rechtfertigen? Was wollen die Spießer eigentlich, was schauen die mich so an? Ich habe früher, mit 18 junge Frauen geliebt und ich tu es heute noch. Warum soll ich heute Frauen begehren, die mich nicht begeistern? Es gibt Ausnahmen, aber meistens sind die doch mit diesen Spießern verheiratet. Und die Gesprächsthemen sind auch nicht meine. Lasst mich doch in Ruhe mit Eurem Genörgel. Ihr Hausmeistertypen bestimmt nicht, was mir an Genüssen zusteht.
Und jetzt kommt auch noch der Winter. Weihnachten allein zu Hause. Davor grauts mir.
Scheiße, ich bin alt.
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
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Zurück vom Bildungsurlaub
Aus dem Urlaub zurück. Habe viel gelesen. Science Fiction. Planet Ding Dong. Das kann man sich alles richtig bildlich vorstellen.

Zitat:
"Wild fuchtelte die Amokschnecke mit ihren Fühlern. „Schnell! Die schlagen sich noch die Köpfe ein“.
„Wer?“ fragte der Tierpfleger und rollte genervt mit den Augen.
„Na wie immer, der Säbelzahnpanda und die Breitarschantilope. Erst haben sie sich beschimpft, dann haben sie sich geschubst und jetzt passierts gleich.“
“OK, OK, ich schau mir das mal an, aber wenn das wieder so ein falscher Alarm ist wie beim Ledertuntenhai und dem Bierschißkalmar mach ich Dich zur… Ach vergiß es.“
Als die beiden am Schauplatz des Geschehens ankamen, saßen der Säbelzahnpanda und die Breitarschantilope nebeneinander gegen eine Palme gelehnt und verputzten je ein Capri-Eis.
Die Amokschnecke schlich sich auf leiser Schleimhaut davon.
Es war mal wieder soweit. Zweimal im Jahr spielten die Hormone der Insassen im Zoo von „Ding Dong“ verrückt. Wer selbst nicht davon betroffen war, wurde angesteckt durch die überall spürbare aufgeheizte Stimmung. Und vom Geruch erst recht.
Der Tierpfleger hieß Spuckschlecht, hatte mehr auf dem Kerbholz als der Bockmistkäfer und war unbeliebter als der Gifthamster. Er hatte diesen Spitznamen bekommen, weil er beim Spucken meist sich selbst traf. Die Idee hatte die Osmanische Pulpendümpflerkrakolette, die immer darauf bedacht war, wegen ihres komplizierten Namens nicht selbst zum Gespött zu werden und deshalb stets versuchte, andere dem Hohn auszusetzen. Das Klatschmaulnashorn hatte den neuen Spitznamen überall publik gemacht, eine Leichtigkeit für die dickhäutige Intrigantin.
Spuckschlecht hatte nicht nur Defizite beim Spucken, er trank auch sehr gerne einen über den Durst. Er zog mit dem Paarbiertiger und dem Flaschenöffnerkrebs regelmäßig um die Käfige und wurde nicht selten bei Sonnenaufgang im Vollrausch aufgegriffen. Um ein Haar wäre er den Barbären zum Opfer gefallen, wenn diese nicht von seiner Alkoholfahne angewidert gewesen wären. Der Ledertuntenhai hatte ihn einmal bereits komplett verschlungen, würgte ihn jedoch wieder aus, weil die Koteletten des Tierpflegers an den Magenwänden des sensiblen Meerestieres kitzelten. Die Technik des Auswürgens hatte der Raubfisch von der Bulimiezekatze gelernt.
Spuckschlecht trank aus Kummer. All die Intrigen und Anfeindungen der Tiere warfen ihn aus dem Gleichgewicht. Er hatte einmal um seine Versetzung gebeten, entschied sich aber, dann doch zu bleiben. Gerüchten zufolge, die die Schnatternatter verbreitete, gab es Nachwuchs, für den Spuckschlecht eine besondere Verantwortung hatte. Spuckschlecht hatte keinen Hehl aus seiner Sympathie für das Kämmguru gemacht und das Beuteltier stets hoch geschätzt. Er genoß es, sich mit ihm gegenseitig ausgiebig das Haar zu kämmen. Vor allem die Spagatwachtel störte die Freundschaft zwischen dem ungleichen Paar. Sie hatte sich selbst Hoffnungen gemacht, den jungen Tierpfleger zu verführen. Spuckschlecht aber fand deren allzu deutliche Zurschaustellung ihrer Reize eher kulinarisch als sexuell anregend. Als Spuckschlecht eine Idee umsetzte, über die er in einem Fachblatt gelesen hatte, veränderte das den Zoo gewaltig. Spuckschlecht gründete einen Sportverein. Gleich mehrere der Abteilungen konnten bereits in ihrer ersten Saison Meisterschaften erringen. Das tat den Egos der oft unverstandenen Kreaturen enorm gut und war der Schlüssel zum Überleben des Zoos auf Ding Dong. Eine Entwicklung, die gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann."


Ein tolles Buch.
Mal eine tiefe Verbeugung...
... vor soviel Fantasie und Wortwitz.

Macht Spaß, Dich zu lesen (und das sage ich nicht vielen *zwinker* )
Das ist zu freundlich. Herzlichen Dank.
17. November - Na sowas...
Matze war da. Seit langem mal wieder.
Wir waren die besten Freunde früher.
Er zog weg wegen einer Frau. Ich hatte ihn echt vermisst.
Jetzt ist er wieder da. Nicht wegen einer Trennung, sagt er.
Er macht eine Ausbildung.
In seinem Alter, Respekt! Hätt ich nicht gedacht.
Das muß hart sein.
Aber nein, sagt er, zuerst die Ausbildung, ganz locker nebenher.
Und wenn er den Abschluß hat gleich an die Uni zum Studieren.
Naja, wenn er meint, soll er halt. Für mich wär das nichts.
Ich staune über die tollen Möglichkeiten.
Daß es das überhaupt gibt, DOM auf Lehramt.
17. November - Matzes Profil
Matze, Matze, Matze…
Ich soll ihm helfen, ein Profil zu erstellen. Er hat schon einen ganzen Tag lang bestehende Profile durchsucht, möchte sich inspirieren lassen. Der Sinnspruch war schnell gefunden. Ich bin nicht sicher, daß er es richtig verstanden hat. „Ich lebe im Heute und Jetzt“.
Mein Vorschlag war:
„Ich finde nicht. Ich lasse mich suchen.“
Na gut, seine Entscheidung. Ich mach noch ein paar Vorschläge zur Beschreibung:
Unbedingt betonen, daß es höllenschwer ist, Dich selbst zu beschreiben.
Darauf hinweisen, daß Erotik mehr ist als nur Sex.
Immer die Gegenteile dazu schreiben, um zu zeigen, wie spannend Du bist: Mal reden, mal still sein. Mal ein Engel, mal ein Teufel, usw.
Offen und, ohne um den heißen Brei herum zu reden, zugeben, daß Abneigungen gegen ungepflegte Lügner ohne Manieren bestehen.
Um authentisch zu sein, unbedingt leichte Fehler einbauen, das kommt immer gut.
„An alle ohne Bild: Schickt ein Bild mit, sonst werdet ihr sofort gelöscht!!!“

Ich schaue mir das ganze Profil an und streue noch Smilies drüber, für die Mädels, und gebe mein OK.

Darauf wird sich keine melden. Tja, Matze, das wird Dich lehren, ein Profil zu erfinden.

Nachtrag:
Matze hat heute 3 Dates, morgen 2 und am Montag nochmal 3.
OMG, i mean: Come On!!! No Way!!!
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
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