Kennenlernen im Realleben

Nur daraus allein würde ich auch nicht gleich eine devote Neigung unterstellen, da müssen schon noch ein paar zusätzliche Filter anschlagen, das Spektrum ist dafür einfach zu breit
Letztlich ist die Prägung im Alltag überwiegend nicht gewollt, würde sich zusätzlich bei vielen vermutlich schnell totlaufen, der Wunsch, Verantwortung abzugeben, gelenkt und geleitet zu werden ist doch eher der sexuellen Ebene vorbehalten.

Beim Kennenlernen bin ich eher schüchtern. Da fällt mir der Augenkontakt schwer. Aber wenn ich einmal warm geworden bin, ist das anders. Ich finde es total schön, einem Menschen, den ich mag, in die Augen zu sehen. Je länger und tiefer, desto schöner
Selbstverständlich senke ich den Blick, wenn die Situation es erfordert oder wenn es gewünscht wird Aber ich bin geradezu eine Augenfetischistin :-)))

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu weit am Thema vorbei....

Danke für eure weiteren Posts.


Es weicht zwar wieder etwas vom Thema ab, aber irgendwie passt es ja doch auch zum Thema Kennenlernen und Erkennen dazu:

Achtet ihr bei eurem Gegenüber darauf, ob bestimmte BDSM typischen Symbole in Schmuckform getragen werden ? Also würdet ihr es erkennen oder wahrnehmen, sofern vorhanden ? Wie vertraut seit ihr damit ?

Noja, wenn jemand den Ring trägt seh ich das schon...nur ob dasjenige dann auch zur "Scene" gehört lässt sich auch daran nicht sicher festmachen, es gibt allerdings einen mehr als deutlichen Hinweis

Allen, denen ich nahe gekommen bin trugen keinerlei Symbole.

Ich denke die meisten trage keine Symbole. Vielleicht die 100 Prozent BDSMler. Aber man kann schon mit 1 Prozent BDSM leben.

Haha... das erinnert mich daran, dass ich mir vor drei Jahren, als ich das erste Mal in einem Gothic-Laden war und einen Ring kaufen wollte, FAST den O-Ring gekauft hätte... um ihn rechts zu tragen... aber, nein, ich hätte absolut nicht gewusst, was das ist... das weiß ich erst heute...

da kann ich aus meiner persönlichen Erfahrung anderes berichten.

Die "vollblut" BDSMer (die es als Lebensstil ausleben), die ich bisher kennegenlernt habe, tragen keinen Schmuck wie den Ring der O, oder eine Triskele o.ä. außer zu einschlägigen Events.

Wärend ich einige "teilzeit" BDSMer kenne, die Ringe, Triskelen, Halsbänder etc auch außerhalb von ihrer persönlichen BDSM Zeit tragen.

Ob das jetzt repräsentativ für alle ist, weiß ich aber nicht. Kann sein, dass ich da einfach nur die Ausnahmen kenne, die die Regel bestätigen


Noch mein Senf zum Nebenthema
"zu erkennen wer welche Neigung hat"

Also ich bin (beim richtigen Mann) abgrundtief devot. Aber sonst gehöre ich eher zu der Sorte Mensch die von anderen als Alpha wahrgenommen wird. Ich bin jemand der die Initiative ergreift, straight ist, führend, bestimmend, kontrollierend und durchsetzungsstark. Ich ordne mich höchst selten unter, und wenn dann nur aus Zuneigung der bestimmten Person gegenüber. Einem Fremden niemals! Mir würde das keiner ansehen, dass ich devot bin.

Es mag sein, dass man es Menschen ankennt, die in ihrem ganzen Verhalten immer eine gewisse Unterwürfigkeit an den Tag legen, aber es gibt da auch andere Varianten von Submissivität.

Wir können uns nun noch weitere 10 Seiten damit befassen wie und ob und ob "Erkennungszeichen" wie Ring und Triskele wann von wem getragen werden oder ob nicht oder doch und so weiter oder wir können schlicht feststellen, wirklich erfahren wer wie tickt wird man letzen Endes nur im direkten Gespräch.

Wie ich schon mehrfach auch an anderer Stelle schrieb, all die kleinen netten Dingelchen die vermeintlich auf dies oder das hindeuten können ganz gemeine Fallen und Fehlinterpretationen sein.

Ach ja, nur ums gesagt zu haben... ich trage sowohl Ring als auch Triskele und ich sehe mich nicht als Teilzeit BDSMer

@ Iwan_Grosny


Bist du dann jetzt die Regel oder die Ausnahme?




Sorry, ich konnte nicht anders

Man könnte also aber auch einen BDSMler erkennen, wenn er erkennend auf so ein Symbol reagiert ...

Mein HNO hat meinen Ring der O (rechts) erkannt und bei der Untersuchung gleich mal den Befehlston angeschlagen. Wir haben uns also gegenseitig erkannt. Ist nicht immer vorteilhaft.... Im Beruf würde ich es grundsätzlich vermeiden wollen (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Ich wüsste aber durchaus Signale zu senden, die meine Neigung durchblicken lassen. Aus der Reaktion (oder Nichtreaktion) des Gegenübers traue ich mir zu, ggfs. Neigungskompatibilität erkennen zu können.

Da sind wir doch aber eher einer Meinung, denn die meisten sind eher 1 bis xx%-BDSMler oder Teilzeit-BDSMler wie Du sie nennst.

Insofern gehen wir konform.

Jetzt fehlen noch BDSMler auf 450€-Basis, und 1€-BDSMler....

Es gingen vielleicht noch ehrenamtliche BDSMler

Eine Domse namens Mutter Theresa
Und ein Dom namens Albert Schweitzer?!?





Für sub fällt mir jetzt gerade nix ein

Zu Schmuck gibt es übrigens schon einen Faden: BDSM für Anfänger: Erfahrung mit BDSM Schmuck in der Öffentlichkeit

Ich selbst hab das selten wahrgenommen, da war eher zufällig mal eine Halskette oder ein Armband mit Triskele oder ein Hephaistos Fußreif. Da ich recht viel in der schwarzen Szene verkehre, sehr ich auch oft Halsreife aus Edelstahl, die aber tatsächlich mehrfach nur als Schmuck getragen werden, bzw. sind sich insbesondere die jüngenden Frauen, die den Halsreif auch mit Schlössern tragen, dem Hintergrund gar nicht bewusst. Das gilt auch für den Ring der O, ein Massenprodukt, den selbst Teenis tragen, ohne sich weiter Gedanken darüber zu machen. Das freie Ausleben der Neigung führt am Ende noch lange nicht dazu, dass man sich gesellschaftlich outet, leider aus meiner Sicht auch dem Umgang des Feminismus mit Dominanz und Unterwerfung geschuldet...