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Lernen, Sex rein körperlich zu genießen

*********12021 Mann
68 Beiträge
@listenandkiss
...Du hats es auf den Punkt getroffen....7 Sekundenregel...manchmal auch weniger...

Ist mir auch so selbst schon gegangen....WOW, wer ist das? Wie geil, auf die Frau habe ich Lust, die muß ich einfach kennenlernen. --Die Frau ist einem vertraut und wir vertrauen Ihr...
Das Einzige, was ich an der Diskussion interessant finde ist, dass Trigon den umgekehrten Weg der Erkenntnis gehen möchte. Wie kann man sich wünschen von einem Sehenden zu einem Bilden zu werden(und das meine ich nicht vorwurfsvoll, sondern ich verstehe es einfach nicht). Zwischen 14 und 43 war für mich der Sex von der Liebe völlig problemlos trennbar. Ich habe noch nicht einmal einen logischen Zusammenhang oder eine Kausalität zwischen Sex und Liebe gesehen. Sex war das Eine, Liebe das Andere. Ich habe Sex betrieben, weil mir (das weiß ich aber erst heute) die einfachen Werkzeuge zur Herstellung von Beziehung(in Form von Kommunikation, nicht als Paarkonstellation) gefehlt haben. Sex war für mich das einzige legitime Mittel eine Beziehung zu einer Frau aufzubauen. Das was andere als Smalltalk betrieben haben, habe ich mit Sex gemacht. Ich wollte die Frau über den Sex kennenlernen, über den Sex etwas über sie erfahren. Sie über die Gefühle und Empfindungen befragen ohne mit ihr zu reden, oder gar reden zu müssen. Ich war der Ansicht(allerdings nicht bewusst), dass nichts so ehrlich ist wie der Sex und das ich jeder Zeit in der Lage bin, die Wahrheit über eine Frau aus ihr rausficken zu können. Erst mit ca. 43 habe ich gelernt, dass nirgends so sehr gelogen wird wie beim Sex. Nichts ist wahr, keine Ehrlichkeit, keine Klarheit. Es werden keine Fragen beantwortet und ich kann nicht in den Menschen sehen, wenn er mich nicht lässt. Ich kann mich nicht vor Betrug(emotional) und seelischer Manipulation schützen und damit den Menschen und die Umgebung kontrollieren. Dieses Wissen und diese Erkenntnis hatten und haben für mich gravierende Konsequenzen. Keine Frau kann mich heute noch reizen, wenn ich sie nicht kenne und überzeugt davon bin, dass ich nicht nur Ihr Werkzeug bin. Ihr seelischer Mülleimer und Erfüllungsgehilfe für ihre verkorkste Seele.
Wünsche ich mir manchmal die Zeit vor meinem Wissen zurück? Ja und nein. Auf der einen Seite waren die Orgasmen teilweise gigantisch und in eine Frau einzudringen(nicht nur körperlich) war unglaublich schön. Allerdings weiß ich heute, dass ich mich selbst am meisten belogen habe und das will ich nicht mehr. Und selbst wenn ich es wollte, es geht einfach nicht. Ich kann einmal erlangtes Wissen nicht wieder vergessen.
****on Mann
16.112 Beiträge
Themenersteller 
Unvisueller, sexistischer Selbstverleugner
@********alix

Ich versteh immer weniger
bei jeder sexuellen Begegnung gibt es für mich die verschiedensten Stufen der Erregung und irgendwelcher Gefühle und irgendwann wird es auch dabei rein körperlich.
...
Das will ich auch nur mit einem mir sympathischen Menschen teilen egal ob ich sie 10 min oder 50 Jahre kenne.

Das ist für mich ein Beispiel, wie selbstverständlich so viele reine Körperlichkeit beim Sex leben können, selbst wenn sie ihren Spielpartner erst 10 Minuten kennen. Ich kann's halt nicht, da hilft alle Sympathie nicht, nicht mal Verliebtheit. Ich habe kein Problem damit, es zu TUN, ich könnte sogar wahllos Sex haben, aber ich spüre keine sexuelle Lust, und nur sehr blasse Geilheit, und die Schlüsselreize erreichen mich nur schwach. Kenne ich die Betreffende gut, ist dieses Phänomen weg. Dann ist alles da, Geilheit, Lust, Schlüsselreize.

Dann habe ich allerdings auch den Effekt, dass ich nicht rein körperlich geil werde, also die körperlichen Reize so im Vordergrund stehen. Das scheint alles in einem Zusammenhang zu stehen. Und da gefällt mir die genannte Idee, mich auf visuelle Reize zu prägen. Die Idee mit dem Swingerclub-Üben wäre ein zu großer Schritt, der den ersten (visuelle Erregbarkeit) überspränge. Ich erinnere mich, dass ich in meiner Teenagerzeit visuell sehr erregbar war, doch haben das wohl andere, emotionalere Prägungen in meinen 20ern überlagert und ersetzt.

Aus dieser Zeit stammt auch mein mich rundum verantwortlich Fühlen für das Wohlbefinden der Partnerin, was es mir schwer macht, mich auf mein eigenes Empfinden konzentrieren. Neben der visuellen Neuprägung steht an, letzte sexistische Gefühle loszulassen, die mich glauben lassen, Frauen sorgten nicht für sich selbst, besonders beim Sex. Natürlich steht die Partnerin im Fokus, doch bei mir ist es übertrieben. Ich habe (bildlich gesprochen) stets einen Finger am Puls der Partnerin, um sofort mitzubekommen, ob es ihr an etwas fehlt, ob ich optimieren kann. Ich frage sie dies alles nicht (das wär's noch *g* ), sondern erspüre es aufwändig und feinnervig. Ich muss den verdammten Glaubenssatz loslassen, Frauen täten in reiner Selbstverleugnung alles, damit ich mich wohlfühle (und ich müsse sie mit eigener Wellnessarbeit an ihnen davon erretten). Nein, nicht Frauen tun das - ICH bin dieser bekloppte Selbstverleugner! Du hast Recht, @****ute!

All das wusste ich vor diesem Thread nicht. Die vielen Gedankenanstöße haben meinen Gedankenmixer zum Rasen gebracht, und so konnte ich erkennen, was bei mir los ist, und was nicht. Über CM-Feedbacks habe ich erfahren, dass der Thread auch manchen stillen Mitleser etwas über sich selbst hat erfahren lassen. Eure Beiträge haben mir gut getan, mich sehr viel weitergebracht - das ist auch das Tolle am Joy, er ersetzt die eine oder andere Psychotherapie.

*danke* an alle Mitdiskutierer! Ich speichere mir den Thread als Textdokument ab, ist ein wertvoller Schatz für mich.
********alix Mann
133 Beiträge
Ich habs
Trigon oder auch ich selbst geh mit Medis zum Priapismus aufgerüstet in den nächsten SC, ficke mich und alle anderen wund. Danach setze ich mich mit dem Oxytocin Spray an die Bar und geniesse.
Nee im Ernst: ich meine die rein körperliche völlige Erschöpfung und Beruhigung nach einem körperlich empfundenen vollständigen Orgasmus mit einer mir zugewandten Frau. Da ist mir auch der Million-Dollar-Punkt egal.
Im Gegensatz dazu steht die weit weniger befriedigende Handarbeit mit sich selbst.
Dort bin ich glückserfüllt nach einem Mal weil es wirklich den ganzen Körper durchzuckt hat, mit mir selbst bleibt selbst nach mehreren Ergüssen etwas unbefriedigtes nach. Ob aber rein Schlüsselreizbezogene Aktion mit einem anderen Körper irgendwo dazwischen liegt weiß ich nicht. Ich vermute ohne ein paar kleine Funken Mitmenschlichkeit wird es nur Teilkörperlich genital.
Verstehe nicht wieso sich ein "schales Gefühl" gewünscht wird.
*********12021 Mann
68 Beiträge
@jimdev
Es werden keine Fragen beantwortet und ich kann nicht in den Menschen sehen, wenn er mich nicht lässt. Ich kann mich nicht vor Betrug(emotional) und seelischer Manipulation schützen und damit den Menschen und die Umgebung kontrollieren.

DAS kenne ich und das greift wie ein Virus um sich...offensichtlich halten es einige, Männer wie Frauen, es cool nicht mehr offen und ehrlich über ihre wahren Gefühle zu sprechen und auszudrücken...Daduch spielen sich 2 Gegenseitig etwas vor. Im Internet ist das eine Sache. -Es geift aber auch auf die reale Welt über. Ich erlebe es nicht nur in Beziehungen, ich erlebe es auch bei der Arbeit!

Wir tricksen uns Gegenseitig aus. DAs führt zu Wut und Enttäuschung und "verkorksten" Menschen mit erheblichen seelischen Problemen. Ich meine es wirklich Ernst! Die Keute spinnen doch immer mehr! Ihr kennt es doch auch!!!!
*******erli Paar
4.368 Beiträge
Jeder, der den Mut aufbringen würde und sich in Gegenwart einem vertrauter Menschen, mit verbundenen Augen nackt auf eine Liege legt, würde erleben können, dass der Körper sexuell sehr erregbar ist, auch ohne Sympathie und einer ansprechenden Optik der Menschen die einen berühren.

Man muss es nur wollen und zulassen können.
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
irgendwie fehlt mir da wohl ein gen, mich so jedem x-beliebigen auszuliefern...
ich unterhalte mich nicht mal mit jedem x-beliebigen...
selbst dafür benötige ich schon eine gewisse Sympathie....
Hm
Irgendwie verstehe ich das jetzt nicht

Jeder, der den Mut aufbringen würde und sich in Gegenwart einem vertrauter Menschen, mit verbundenen Augen nackt auf eine Liege legt, würde erleben können, dass der Körper sexuell sehr erregbar ist, auch ohne Sympathie und einer ansprechenden Optik der Menschen die einen berühren

Meinst du eine Gruppe Menschen, die ich kenne und denen ich vertraue und einige aus dieser Gruppe ficken mich dann, ohne dass ich weiß, wer und ob mir diese Person sympathisch wäre? Vertraute Personen, von denen ich nicht alle sympathisch finde?

Man muss das aber nicht wollen, oder?
****on:
Natürlich steht die Partnerin im Fokus
Genau das war es bei mir nie. Ich bin der Meinung, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist, in jeder Beziehung, und sobald man sich in eine sexuelle Begegnung hinein begibt, übernimmt man auch Verantwortung für eben jene Begegnung. Das hört sich furchtbar verkopft und technisch an, ist aber auf einer geistigen Ebene letzten Endes sehr einfach: Wir sind im Hier und Jetzt, geniessen den Moment, hören und fühlen unseren eigenen Körper, aber auch jenen des anderen. Da ist für mich persönlich der Knackpunkt: Wenn eine Verbindung auf emotionaler Ebene vorhanden ist, muss ich mich überhaupt nicht konzentrieren. Man "schwingt" zusammen, die Energie fliesst. Das führt zu zutiefst erfüllenden, befriedigenden Begegnungen, wie ich sie bei meinen "oberflächlichen" Versuchen nicht erleben konnte.

Ich selbst nehme aus diesem Thread mit, dass viele Menschen gar nicht so anders "funktionieren", egal ob nun die Verbindung einmalig (ONS, Club) oder dauerhaft ist. Die Abgrenzung findet mMn beim bevorzugten Beziehungsmodell statt, ohne emotionale Beteiligung ist und bleibt Sex in meinen Augen nicht viel mehr als eine körperliche Betätigung, die ähnlich wie Selbstbefriedigung Lücken offen lässt.

****ev:
Keine Frau kann mich heute noch reizen, wenn ich sie nicht kenne und überzeugt davon bin, dass ich nicht nur Ihr Werkzeug bin. Ihr seelischer Mülleimer und Erfüllungsgehilfe für ihre verkorkste Seele.
Solche Frauen haben mich noch nie gereizt... sobald ich solches Ansinnen gespürt habe, nahm ich Reissaus. Sex wird unfassbar oft als Machtinstrument, als "Waffe" benutzt, wie man hier im JC Forum auch immer mal wieder nachlesen kann. Dass bei solchen sexuellen Begegnungen keine wirkliche Verbindung stattfindet, hat mich gestört - aber früher hätte ich ebenfalls nicht beschreiben können, dass es damit zu tun hat. Es hat sich für mich einfach nicht "richtig" angefühlt.

*******erli:

Jeder, der den Mut aufbringen würde und sich in Gegenwart einem vertrauter Menschen, mit verbundenen Augen nackt auf eine Liege legt, würde erleben können, dass der Körper sexuell sehr erregbar ist, auch ohne Sympathie und einer ansprechenden Optik der Menschen die einen berühren.

Man muss es nur wollen und zulassen können.
Das glaube ich sofort. Entscheidend ist der Schlussatz - man muss es wollen. Den Mut dazu will ich aber gar nicht haben, denn ich geniesse zutiefst befriedigende, erfüllende sexuelle Begegnungen viel mehr, wenn mehr als nur mein Körper berührt wird.
**********ullus Mann
187 Beiträge
@ Trigon
Ich habe (bildlich gesprochen) stets einen Finger am Puls der Partnerin, um sofort mitzubekommen, ob es ihr an etwas fehlt, ob ich optimieren kann.

Nach dieser Aussage von Dir würde ich mich trauen für das Ergebnis Deiner Experimente einen Tipp abzugeben:

Es wird Dir nichts geben. Die Tiefe wird Dir vermutlich immer fehlen, wenn Du Sex rein körperlich erlebst.

Du hast offenbar sehr schöne und erfüllende Erfahrungen mit dem "Gesamtpaket" machen dürfen.

Um es ganz banal und nüchtern auszuführen: Du stehst nicht auf den schnellen BigMac. Besser Slowfood auf der Terrasse Deine Lieblingsrestaurants.

Wie schon geschrieben: Ich bin gespannt, zu welchen Ergebnissen Du kommen wirst. *zwinker*
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Also, ich versteh mittlerweile, warum sich Trigon so ein "schales Gefühl" wünscht.

Wer ansonsten immer mit seinem emotionalem Radar auf andere Menschen geeicht ist, kleinste Gefühlsregungen im anderen wahrnimmt und innert kürzester Zeit analysiert, hat wenig Zeit und Raum um sich auf die eigene Gefühlswelt zu konzentrieren. Und das natürlich besonders dann, wenn die unbekannten Emotionen unbekannter Frauen wirken.

Vielleicht sind es nicht allein die visuellen Reize, auf die du dich trainieren solltest, vielleicht solltest du dich darauf trainieren, die wahrgenommenen Emotionen sowohl als die der anderen stehen zu lassen und sie nicht mehr über deine eigenen zu stellen, als auch deinen Fokus genauso detailiert und feinfühlig in dich hineinzu nehmen, um kleinste eigene Regungen zu erspüren, unabhängig vom Zusammenspiel mit den Aussenreizen.

Bei mir hat das funktioniert vor einiger Zeit.
********alix Mann
133 Beiträge
Widerspruch
das
Jeder, der den Mut aufbringen würde und sich in Gegenwart einem vertrauter Menschen, mit verbundenen Augen nackt auf eine Liege legt, würde erleben können, dass der Körper sexuell sehr erregbar ist, auch ohne Sympathie und einer ansprechenden Optik der Menschen die einen berühren.

geht nur in einem beschützenden Rahmen und es hat auch mehr etwas experimentell spannendes . Ein Orgasmus wäre in dem Rahmen für mich undenkbar.
Als Mann würde ich wohl zudem lange dort unberührt liegen.
Es hat aber etwas rein körperlich geiles prickelndes.
@ Lucius
Besser Slowfood auf der Terrasse Deine Lieblingsrestaurants

Schöner Vergleich. Ich bin auch Slowfood-Anhängerin *zwinker*
*********12021 Mann
68 Beiträge
Trigon
Ich könnte mir vorstellen, dass Du immer mit Herz und Leidenschaft bei der Frau bist. Wenn es dann nicht so hinhaut wie man es sich wünscht, d.h. Du Dich eher ausgenutzt fühlst als geiler Typ und toller ficker, der es der Frau besorgt und es zu einer Einbahnstraße wird, dann würde man sich wünschen mit nicht so viel Herz und Leidenschaft dabei zu sein.

Ist das der Hintergrund?
*******ent Mann
4 Beiträge
Chemie
wenn die Chemie nicht stimmt, kann aus der Physik nichts werden;
... und das geht wie in der Chemie mit einem Knall als Explosion
oder als langsame Entwicklung.
Beides ist möglich, beides hat seinen Reiz, aber ohne das Gefühl im Bauch
ists halt nur halb so schön
*********12021 Mann
68 Beiträge
..sehe ich genauso!
****on Mann
16.112 Beiträge
Themenersteller 
Sex ist nix für Frauen!
@*******erli

Glaubenssätze wie dieser

"Dem liegen Vorstellungen zugrunde, die Mädchen von ihren Müttern vermittelt bekommen haben, wie 'Sex ist etwas, woran Männer mehr Spaß haben als Frauen'"
Felicitas Heyne Psychologin und Autorin

Ganz exakt das hat mich auf die "schiefe Bahn" der Überverantwortlichkeit und Selbstverleugnung gebracht. Auch meine Mutter hat uns Kindern diesen Glaubenssatz geradezu missionarisch eingeimpft. Den haben nicht nur Mädchen gelernt. Danke für das Zitat!

@*******rus

Trigon:
Natürlich steht die Partnerin im Fokus
Genau das war es bei mir nie. Ich bin der Meinung, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist

Hier hatte ich den Focus auf die Reize und erregenden Reaktionen der Partnerin gemeint. Aber davon abgesehen - du bist als Mann ganz und gar nicht dafür verantwortlich, wie sich dein Sexpartner fühlt? Das wäre eine für mich noch gänzlich unvorstellbare Erweiterung meiner Ent-Fokussierung.
********en46 Frau
670 Beiträge
Ein wirklich toller Thread....
...mit vielen Erkenntnissen!

Ehrlich gesagt empfinde ich Männer wie Trigon, die so aufmerksam, empfindsam sind und sich eben auch um das Wohl der Partnerin sorgen, auch in der Sexualität eher wie ein 6 er im Lotto. Klar ist jeder auch ein Stück weit selbst für seine sexuelle Lust/Befriedigung verantwortlich, trotzdem gab es Situationen, wo ich mich eher wie ein Entsafter fühlte...ganz so einfach ist das nicht immer.

Trotzdem lassen einen die Dinge, die man nicht ausprobiert hat, obwohl man sie machen wollte, bekanntlich nicht in Ruhe, deswegen kann ich es gut verstehen, dass Trigon sich dahingehend probieren will und vielleicht auch muss.
***an Frau
11.000 Beiträge
Ging mir beim Lesen dieses Thrads auch so chaosqueen46, habe ich doch wahrscheinlich ein sehr verqueres Bild vom Gefühlsleben von Männern, obwohl ich das was @****on möchte nicht für erstrebenswert halte. Aber die unterschiedlichen Empfindungen sind ja gut in den Beiträgen aufgezeigt worden.

Geht doch, ist so mein Fazit des gegenseitigen Respekts unterschiedlicher Meinungen.
Nun ja - ich als Frau fühle mich immer und jederzeit dafür verantwortlich, wie mein Gegenüber sich fühlt! Nicht nur beim Sex! Ich wurde so erzogen. Mir wurde beigebracht, respektvoll und wertschätzend mit Menschen umzugehen und darauf zu achten, niemandem absichtlich weh zu tun, ihn abzuwerten, kalt zu behandeln oder für meine Zwecke zu missbrauchen. Egal, ob Mann oder Frau.

Genau das scheint aber - auch auf dieser Plattform - immer mehr um sich zu greifen. "Jetzt bin ich mal dran". Hier wird gerade mit Plattitüden nur so um sich geworfen! Mütter haben falsch erzogen, und Frauen sind so und so, und darum hat Mann Probleme, sich selbst zu verwirklichen. Ich komme mir gerade vor wie in den 80ern, als so was in Männergruppen diskutiert wurde und Mann sich gegen Frauen geradezu verbündete.

Und sowas möchtest du wirklich lernen, Trigon? Dein Ding durchzuziehen? Nun, das ziehen viele deiner Geschlechtsgenossen ebenso durch. Ich persönlich werde nieMANNdem Fremden mehr "einfach so" vertrauen, das ist emotional und gesundheitlich lebensgefährlich.

Was hat Mann damit also gewonnen? Ach ja, er hat gelernt, Sex rein körperlich zu genießen. Und hat dabei verlernt, ein empathischer, sympathischer, achtsamer, anziehender Mensch zu sein.

Es beginnt immer bei mir. Selbst in der Interaktion mit anderen bin ich ich. Und nur, wenn ich weiß, dass es nicht immer so läuft, wie ich es will und dass Enttäuschungen und durchaus auch "Nicht-Können" bestimmter Dinge und Fertigkeiten zum Leben und zu lebendigen Beziehungen dazu gehören, akzeptiere ich mich als das, was ich bin - und manchmal enttäusche ich mich selber eben am meisten.
 
Etwas nicht zu können, begreife ich als etwas Gutes, weil ich verstanden habe, dass ich mir Fremdes häufig durch Projektionen vertraut mache, diese Projektionen jedoch aus mir stammen und mit der Person, der ich sie überstülpe, nicht unbedingt zu tun haben. Und ich habe verstanden, dass ich diese Projektionen überprüfen und irgendwann vielleicht sogar zurücknehmen muss, weil sie sich immer wieder an der Realität messen lassen müssen, und dass mich das naturgemäß enttäuscht. Die Wirklichkeit und vor allem das Leben und Verhalten anderer Menschen ist halt nicht deckungsgleich mit meinen Bildern, meiner inneren Welt.

Ich persönlich bin an dem Projekt, unverbindlichen Sex zu genießen, gescheitert. Dafür habe ich aber eine Menge über mich gelernt. Ich bin altmodisch. Und damit kann ich wunderbar leben.

Aber das sind nur meine Erfahrungen. Jeder muss sich das selber erarbeiten *g* Good luck!
"Jetzt bin ich mal dran".
Das ist eine ganz dumme Ausrede für gelebten Egoismus und Rücksichtslosigkeit.
Dahinter verstecken sich m.E. oft Menschen, die gerne ihre Aufopferung demonstriert haben und sich damit brüsten.
****on Mann
16.112 Beiträge
Themenersteller 
Weder ausnutzen noch durchziehen
Nee, Lavendelherz und Evian, geht eine Seite zurück, da habe ich meinen aus dem Thread gewonnenen Weg genannt, hat mit Durchziehen nichts zu tun.

@*******016

Wenn es dann nicht so hinhaut wie man es sich wünscht, d.h. Du Dich eher ausgenutzt fühlst als geiler Typ und toller ficker
...
Ist das der Hintergrund?

Nein, so gar nicht. Ich habe mich sexuell noch nie ausgenutzt gefühlt. Würde mir vielleicht sogar gefallen, weil es mich mal meiner Umsorgerei enthöbe.
********e_by Frau
343 Beiträge
Begierde ist ja auch noch ein Thema, das einen Unterschied macht, zwischen persönlichem und unpersönlichem Sex.

Es macht mich an, wenn ich es weiß, wie sehr er mich will. Oder es macht ihn an, weil er weiß, ich will ihn.

An unpersönlichen Stätten, wie Club oder ähnliches, weiß man erst mal gar nicht, wen man dort begehren soll, im Gewurle von Personen. Man wählt aus, und kommt zur Sache. Und dann ist da ja auch diese Verfügbarkeit in Clubs. Macht bei mir einen schalen Beigeschmack.

Und dann gibt es diese Zustände, es unbedingt zu brauchen, (aber mit ihm), und ein anderer könnte
da gar nicht helfen?
Ahja_Baerli

Ist man damit zufrieden

Sex nicht nur rein körperlich zu genießen.

ist doch alles ok, wie es ist.

Doch wenn man die Frage stellt :

Lernen, Sex rein körperlich zu genießen.

Dann muss man auch bereit sein neue Wege zu gehen, statt alte Trampelpfade zu verteidigen.

Ganz nach dem Motto


„Wer etwas will, sucht Wege.
Wer etwas nicht will, sucht Gründe.“
@ Harald Kostial


Jeder, der den Mut aufbringen würde und sich in Gegenwart einem vertrauter Menschen, mit verbundenen Augen nackt auf eine Liege legt, würde erleben können, dass der Körper sexuell sehr erregbar ist, auch ohne Sympathie und einer ansprechenden Optik der Menschen die einen berühren.

Man muss es nur wollen und zulassen können.

30 Seiten Gründe....

probiert es einfach

es lohnt sich *zwinker*
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.
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