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Epilepsie und Schwangerschaft

Epilepsie und Schwangerschaft
Hi,

hat vielleicht jemand von Euch Epilepsie und trotzdem Nachwuchs?

Ich bin nämlich schwanger und hab Epi.

Vielleicht könnte mir jemand ein paar Tipps geben, oder erzählen wie die Schwangerschaft verlaufen ist.

Bin wirklich sehr dankbar für jede Antwort

Danke
********l_nw Frau
182 Beiträge
Hi foreplay_girl!

Wie eine Schwangerschaft mit Epilepsie verläuft, hängt von vielen Faktoren ab. Anfallshäufigkeit, Art der Medikamente, die du nimmst... Google mal "Epilepsie Schwangerschaft". Da findest du schon einmal einen kleinen Überblick.
Außerdem solltest du doch besser (zusätzlich zu eventuellen Erfahrungsberichten hier, mit denen ich leider nicht dienen kann) mal deine behandelnden Ärzte (Neurologen und Gynäkologen) zu Rate ziehen und dich bei ihnen informieren. Sie kennen deine Krankheitsgeschichte wahrscheinlich detaillierter und können individueller helfen.

Ich wünsche dir alles Gute für den weiteren Verlauf deiner Schwangerschaft!!
*smile*

Ganz lieben Gruß, LittleOwl
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
ich weiß nur so viel:
mit Epilepsie gilst Du automatisch als Risikoschwangere, die besonders engmaschig überwacht werden sollte. Das heißt in erster Linie, öfter zum Arzt als alle 4 Wochen und zum RICHTIGEN Arzt.

Ich weiß auch dass nicht alle Epilepsie-Medikamente für Schwangere geeignet sind und man eventuell etwas umstellen müsste.

Das oberste Ziel ist - so weit ich weiß - Anfallsfreiheit während der Schwangerschaft.

Aber Du hast gute Chancen, mit dem richtigen Arzt und einer guten Betreuung, eine völlig normale Schwangerschaft zu erleben.

Viel Glück und alles Gute!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
PS
Ich weiß ja nicht wie weit Du bist in der Schwangerschaft, aber Ihr solltet Euch dann auch ein wirklich gutes Krankenhaus aussuchen, das sich mit Risikoschwangeren und Intensivbetreuung gut auskennt. Meist kannst Du Dich dort auch vor der Entbindung schon beraten und betreuen lassen.

In Deiner Gegend weiß ich selbst leider keine gute Klinik, aber da wirst Du durch Herumfragerei sicherlich gute Tipps bekommen.

So bist Du dann ganz auf der sicheren Seite.
Schwangerschaften verlaufen auch bei Epileptikerinnen meist völlig normal
Man sollte sich nicht als Risikoschwangere sehen, auch wenn es Ärzte gibt, die das so sehen. Man ist ja auch mit Zwillingen und über 36 "risikoschwanger".
Ich finde das klingt so, als könne man nicht sicher sein...
Wichtig ist eben, dass nach der Geburt ein Neonatologe da ist, wegen der Medikation des Kindes während der Schwangerschaft - also Hausgeburt oder Geburtshaus ist wohl nicht, was nicht heißt, dass man nicht eine natürliche Geburt haben kann.

Was außerdem äußerst wichtig ist - das hast Du sicher schon getan - die Medikamente ggfs neu einzustellen, die Medikation eventuell zu verändern, da einige Präparate fruchtschädigend sein können.
Die Gabe von mehreren Mitteln sollte überdacht werden.
Besser ist es, wenn möglich, nur EIN Mittel zu nehmen, es sollte zumindest über die Reduktion der Anzahl der Mittel nachgedacht werden und "Retard-Präparaten" sofern sie nicht schon eingenommen werden, der Vortritt gelassen werden.
Große Anfälle, sollte man denn einen erleiden, ziehen in der Regel keine Probleme nach sich.

Ich wünsche Dir eine schöne Schwangerschaft,
genieße sie...

LG,
Charlotte
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
sicher
sollte man beim Begriff "Risikoschwangere" nicht gleich in Panik verfallen.

Daher schrieb ich ja auch dass das eigentlich nur bedeutet, dass Du engmaschiger überwacht wirst als andere Schwangere und man somit besser auf die Dinge achten kann, die im Fall einer Epilepsie eben beachtet werden müssen.

Risikoschwanger sind - das ist richtig - auch automatisch alle Frauen über 35 und auch alle, die Mehrlinge bekommen. Auch hier heißt da ja nicht, dass alle diese Schwangerschaften kompliziert verlaufen müssen!

Es ist im Grunde nur ein Begriff, von dem Frauen sich nicht gleich in Angst versetzen lassen sollten.

Sicher kann man - ob nun mit Epilepsie oder mit einer anderen chronischen Krankheit - eine völlig normale und sehr schöne Schwangerschaft und Geburt erleben.
sicher sollte man beim Begriff "Risikoschwangere" nicht gleich in Panik verfallen

*ja*
genau so meinte ichs *zwinker*
Danke für Eure Antworten.

Mit den Ärzten hab ich das auch besprochen, aber es wär interessant gewesen vielleicht einen Erfahrungsbericht zu lesen von jemandem dem es genau so ging.


Lg
Eine Bekannte hat nun das 4. Kind entbunden. Zwillinge, dann jeweils nochmal 2 Töchter nacheinander. Relativ kurz nacheinander (die Zwillis sind jetzt 5).

Die Kinder wurden mit Kaiserschnitt entbunden, weil man ihr sagte, dass eine spontante Geburt bei ihr zu risikoreich ist.

Ansonsten hat sie normal ihre Medis genommen und leider hatte sie einen Anfall kurz nach der Entbindung. Gottseidank hat ihr Mann das Kind gefangen, sonst wäre es ihr auf den Boden gefallen.

DAS find ich persönlich viel schlimmer, denn der Säugling kann wirklich sehr schlimm fallen und wenn man die Anfälle ohne Vorzeichen bekommt ... wie will man das Kind dann risikofrei versorgen? Nur auf dem Boden großziehen?? Auf einem Teppich durch die Wohnung ziehen statt es zu tragen?

Man sollte auf jeden Fall eine Betreuung haben, aber nicht nur während der Schwangerschaft, sondern vor Allem auch danach! Es kann sich ja auch bei der Mutter etwas verändern nach der Entbindung, was die Anfälle angeht.

Ansonsten würde ich sagen: Vertraue den Ärzten und sprich deine Sorgen an. Wenn man nichts sagt, dann kann einem auch nicht geholfen werden.

Alles Gute noch für die weitere Schwangerschaft.
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