Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Parkplatztreffs
13452 Mitglieder
zur Gruppe
House ist sexy
9605 Mitglieder
zum Thema
Wann ist man eine Niete im Bett81
An die Männerwelt. Wann ist man eine Niete im Bett und wann ein…
zum Thema
Zu viele Sexpartner? - Fortführung470
Mindestens 2 Foren mit diesem Thema sind wegen Überfüllung…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Niete im Bett - Was tun?

Vor rund 20 Jahren hatte ich eine Phase, während der ich so etwas wie "expermimentiert" habe, einige eher kürzere Beziehungen gehabt (einige Monate bis etwa ein Jahr). Dabei habe ich Frauen kennen gelernt, die ich am Anfang als seltsam "zurückhaltend" bis "hölzern" empfunden habe. Sobald die Vertrauensbasis so gut war, dass sie sich komplett fallen lassen konnten, hat sich jeweils fast alles verändert.

Dabei waren eine deutlich jüngere wie auch 2 etwas ältere Frauen. Alle hatten schlicht und ergreifend aufgrund ihrer früher gemachten Erfahrungen gewisse Bedenken, sich wirklich vollkommen zu öffnen und zu geniessen - es war eher so, dass sie sich daran orientiert haben, nichts "falsch" zu machen. Sprich, lieber weniger und passiv als aktiv und potenziell enttäuschend. Meine Vorgänger hatten anscheinend ganze Arbeit geleistet, diese Frauen zu verunsichern.

Waren die Dämme gebrochen, ging die Post erst so richtig ab. Es gab dann zuweilen keine Grenzen mehr, weil das Leistungsdenken wegfiel. Dann und wann haben andere Eigenschaften und Vorlieben den Rahmen des Möglichen dann doch etwas enger gestaltet, aber insgesamt war der Sex für alle letzten Endes keine Pflichtübung mehr, sondern eine von der Libido genährte, lustvolle Angelegenheit.

Das Thema hat insgesamt in meinen Augen sehr viel mit "nehmen und genommen werden", "begehren und begehrt werden" zu tun, wenn diese mMn wichtigen Aspekte nicht so mitgeteilt werden, dass sie beim anderen auch ankommen, kann es schwierig werden, lustvoll aufeinander einzugehen und sexuelle Begegnungen zu geniessen.

So gesehen ist die wahre Niete im Bett in meinen Augen jener Mensch, der den anderen eine "Niete" nennt. Wie bereits viele Beiträge erwähnt haben fehlt solchen Menschen wahrscheinlich die Empathie, sich auf andere einzulassen. Ausserdem sollten sich solche Menschen überlegen, ihr "Beuteschema" zu überdenken, denn wenn sich im Bett dauerhaft nichts ändert (das einzig Stetige im Leben ist der Wandel), hat man sich wohl den/die falsche/n Partner/in angelacht.
****on Mann
16.042 Beiträge
Weniger als Trostpreis
Niete im gegensatz zum Hauptgewinn

Das Urteil "Niete" ist nicht gedacht, um vom Hauptgewinn abzugrenzen (dann wäre auch der zweite Preis eine Niete), sondern um etwas zu beschreiben, das noch unter dem Trostpreis liegt - die totale Vernichtung.

Eine Niete im Bett bekommt die volle Breitseite Verachtung. Die "Niete" in diesem Thread stammt aus einer Schlagzeile, darum wird so übertrieben formuliert.

Wenn ich mich nicht weiter festhalte am Nietenbegriff, dann geht es hier wohl darum, ob es unterschiedliche Qualitäten im Bett gibt, und was dies für uns bedeutet. Wie von TallTaurus beschrieben, sehe ich auch in praktisch jedem das Potential, sich sexuell auszuleben - das ist die entscheidende Qualität, meine ich.
Nietenmerkmale
Ja, es gibt unterschiedliche Qualitäten. Wenn Sex nicht spontan und im Fluss seitens des Partners stattfinden kann. "Huch, heute ist Mittwoch, ich muss morgen früh raus, da geht Sex gar nicht."

Wenn Sex richtig weh tut. Er greift beim Orgasmus in meinen Busen, und es tut mir noch einige Wochen weh. Ein andermal reißt er ebenfalls beim Orgasmus meinen Arsch derart auseinander, dass die Haut platzt. Hab ich alles erlebt, in der Ehe. Da ist dann das Vertrauen futsch.

Es gibt auch unterschiedliche Qualitäten in der Varianz. Ist es immer das gleiche Spiel, kurz Anwärmen, rein raus, fertig? Nur Rammeln?

Oder, wenn er nach kurzer Zeit gekommen ist, die Frau aber noch nicht befriedigt, sich einfach umdrehen und "Gute Nacht" wünschen? Und dann auch Abstand halten, weil ihm ist immer viel zu heiß, und dass ich mich rankuschel, ist ihm unangenehm?

Ja, oder wenn er rammeln möchte, aber sein lui will halt nicht ... und ihm fällt nichts anderes ein, als sich in Selbstmitleid zu ergehen, anstatt sich anderen Spielarten hinzugeben, trotz Aufforderung ... weil das dann ja doch nicht dasselbe ist ...
Bitte nochmal schreiben wo genau der Mann eine "Niete" war. Scheint so, als wäre der Mann ein Naturtalent als Sadist. Da gäbe es mit ein wenig Nachhilfe (damit die Haut nicht mehr platzt) gewiss etliche Masochistinnen, die wären sowas von glücklich mit diesem tollen Mann. Und der sogar die Dominanz hat Sex zu verweigern. Wie kannst du so einen naturbegabten Sadisten als Niete hinstellen?

Und das alles nur, weil du nicht masochistisch sein wolltest? Würde man der Einlassung von fesselnd konsequent folgen, wärst du die Niete, weil du dich nicht auf den Masochismus eingelassen hast, schließlich entnimmt man deinem Beitrag nur Ablehnung gegenüber solcher Sexualität.

Also, Ich weiß nicht. irgendwie glaub ich ist die Titulierung Augenwischerei. Gut für´s Ego incl. der Illusion man hätte den heiligen Gral der Sexualität entdeckt, aber für was Anderes nicht zu gebrauchen. Inkompatibilität trifft es dann schon eher. Sonst wären ja Vollblut-Sadisten im BDSM allesamt Nieten, weil sie keinen anständigen Vanillasex hinbekäme. Oder Fetischisten, oder Cuckholder - kurzum mehr als der halbe Joyclub wäre ne Niete im Bett, weil sie Sexualität anders handhaben.

Ein großes Problem ist eben, das trotz omnipräsenter Sexualität es kaum wirkliche Kommunikation über Sexualität gibt. Selbst bei der Anbahnung von Sexualität, auch bei der Partnerwahl, wird sich lang und breit über Techniken und Stellungen unterhalten, aber die wichtigen Fragen werden nicht behandelt:
z:Bsp.Wie empfindest du (deine) Sexualität?

Ergebnis ist, das es Missverständnisse und Inkompatibilitäten gibt.
****on Mann
16.042 Beiträge
@*****ica

Ja, das überzeugt mich: es gibt Nieten *flop* . Die Threadfrage ist: Kann man diese Nieten retten? Können sie es noch lernen? Welche Erfahrung hast du insoweit gemacht?
nein, nicht zu retten
... habe in der Ehe viele Versuche unternommen. Auch liebevoll selbst gestaltete Sexkarten als Spielanregung ... ist in der Schublade verschwunden, nie wieder hervor geholt, trotz Aufforderung ... "Ist nicht so meins" die Aussage ... und als feedback zu den Verletzungen: "kann ich nichts dafür, ich hab das nicht gewollt, aber ist doch nicht so schlimm. Ist halt passiert."

.. und wenn Mann so gestrickt ist, dass er eben nur im eigenen körperlichen Empfinden stecken bleibt, ohne Empathie und mitschwingen ... dann ist die Lust der Frau eben nicht anregend ... anregend ist nur die Stimulation der eigenen körperlich sensorischen Trigger ...
@ http://www.joyclub.de/my/2287905.bicinum.html

Also ich kenne mich zwar im S/M Kontext null aus.
ABER ich denke jeder Sadistisch Veranlagte mit etwas Hirn testen im wahrsten Sinne des
Wortes erstmal die Schmerzgrenzen aus?
Denn selbst wenn dem anderen Part vielleicht nocht nicht bewusst ist dass es auch
Lustschmerz geben kann, so wird die Ambition nach einer ersten brutalen Erfahrung
vermutlich nicht mehr so hoch sein dies vielleicht rauszufinden.



http://www.joyclub.de/my/2287905.bicinum.html
Und der sogar die Dominanz hat Sex zu verweigern.

http://www.joyclub.de/my/4014352.hyperica.html
Ja, oder wenn er rammeln möchte, aber sein lui will halt nicht ... und ihm fällt nichts anderes ein, als sich in Selbstmitleid zu ergehen, anstatt sich anderen Spielarten hinzugeben, trotz Aufforderung ... weil das dann ja doch nicht dasselbe ist ...

Mich würde jetzt auch interessieren wie ihr/du in dem Fall von wirklicher Dominanz ausgeht?

Auch ist es löblich gleich immer darauf hinzuweisen wenn jemand seine
persöhnliche Erfahrungen einbringt was für ihn eine "Niete" ist,
(was ja im Kontext des reißerischen Artikels einer Zeitschrift enstand)
wie es eurer/deiner Meinung nach richtig ist so jemanden zu titulieren.

Letztendlich sollte dies aber jedem hier doch tunlichst selber überlassen sein.
Vor allem wenn man sich nicht selber angesprochen fühlen muss.
Ich finde diesen Ausdruck persöhnlich auch abwertend, dass ist nicht
die Thematik.
Aber wenn sich jemand schlecht behandelt gefühlt hat, weil im willentlich
Schmerz zugefügt wurde obwohl er dies nicht wollte, finde ich es fragwürdig

http://www.joyclub.de/my/2287905.bicinum.html
Wie kannst du so einen naturbegabten Sadisten als Niete hinstellen?
http://www.joyclub.de/my/2287905.bicinum.html
Und das alles nur, weil du nicht masochistisch sein wolltest? Würde man der Einlassung von fesselnd konsequent folgen, wärst du die Niete, weil du dich nicht auf den Masochismus eingelassen hast, schließlich entnimmt man deinem Beitrag nur Ablehnung gegenüber solcher Sexualität.

sowas zu schreiben, weil nicht das heilige Wort inkompatibel verwendet wurde.
@****NUM "Bitte nochmal schreiben wo genau der Mann eine "Niete" war. Scheint so, als wäre der Mann ein Naturtalent als Sadist. Da gäbe es mit ein wenig Nachhilfe (damit die Haut nicht mehr platzt) gewiss etliche Masochistinnen, die wären sowas von glücklich mit diesem tollen Mann. Und der sogar die Dominanz hat Sex zu verweigern. Wie kannst du so einen naturbegabten Sadisten als Niete hinstellen?"

Ich nehm das mal als humoristisch übersteigerten Sarkasmus ...
Die von mir geschilderten Situationen hatten keinen sadistischen Hintergrund, sondern waren schlichtweg Muskelkontraktionen der Hände ohne Kontrolle und Verbindung zu mir ...

... ebenso wie im Schlaf träumen, und plötzlich dabei die Arme unwillkürlich zur Seite werfen, und mir dabei heftig ins Gesicht schlagen ... dann aufspringen,halb aufwachen, und sich erschrecken, dass da eine andere Person im Bett liegt ...
*****ica:
Auch liebevoll selbst gestaltete Sexkarten als Spielanregung ...

Das wünsche ich mir auch manchmal. Allerdings ist das nichts für meine Frau - also gibts das nicht. Nicht weil sie es mir nicht gönnen würde, sondern weil es ihrem Wesen widerspricht. Und das steht nun mal nicht auf Spielereien, sondern ist sehr direkt und klar strukturiert. Verfolge ich die Ansätze einiger Mitschreiber, ist meine Frau oft eine Niete im Bett, weil sie zu nüchtern ist und (nehme ich mich als Maßsstab) viel zu unsensibel. Ich bin verspielter und sensibler (ja bei uns ist es andersrum wie sonst üblich).

Also Frau ne Niete. Ja, möglicherweise. Wenn ich von ihr verlange, das sie so sein soll wie ich bin. Sie ist schlecht darin so wie ich zu sein. Sie ist ne Niete wenn meine sensible Sexualität zum Maßstab erhoben wird.

Das geht aber auch Andersherum.

Ich bin eine Niete im Bett weil ich nicht zu Potte komme und viel zu verspielt bin. Meine Sensibilität verschwendet Zeit die anders besser genutzt werden könnte. Ich bin eine schlecht darin so wie meine Frau zu sein. Ich bin eine Niete im Bett, weil ich mich nicht auf das Wesentliche konzentrieren kann.

Wer ist denn nun objektiv eine Niete im Bett? Ich, Sie, wir beide, keiner?
... nach 12 Jahren Zusammenleben ...
Wer ist denn nun objektiv eine Niete im Bett? Ich, Sie, wir beide, keiner?

Das ist es eben, dies ist eine subjektive Wahrnehmung die jeder für sich selber
entscheiden muss, kann, darf und sollte.
Soweit ich dass jetzt alles gelesen habe, schreiben eigentlich
fast alle von "nicht kompatibel" in dem Zusammenhang.
Und wie das daraus resultierende Ergebnis in der Sache ist eben auch.

@http://www.joyclub.de/my/2287905.bicinum.html
Und in dem von dir persönlich geschilderten Fall, obliegt eben das Urteil darüber
auch dir und deiner Frau selber, oder wir ihr damit umgeht.
****on Mann
16.042 Beiträge
*****ica:
.. und wenn Mann so gestrickt ist, dass er eben nur im eigenen körperlichen Empfinden stecken bleibt, ohne Empathie und mitschwingen ... dann ist die Lust der Frau eben nicht anregend ... anregend ist nur die Stimulation der eigenen körperlich sensorischen Trigger ...

Das nennt man wohl "schlicht". Und sowas ist vielleicht nicht zu ändern, ist Teil des Wesens, der Entwicklungsbiografie.
*****ica:
... nach 12 Jahren Zusammenleben ...

Es gibt die Statistik, nachder im Durchschnitt alle 7 Jahre sich die Sexualität gravierend verändert. Sehe ich unsere Entwicklungen, war ich desöfteren eine Niete, weil sich die Sexualität meiner Partnerin schon 2 mal im Laufe der Beziehung gravierend verändert hat und ich ne Weile brauchte um mich damit zurechtzufinden. Heute sind wir wieder etwa dort, wo wir zu Beginn der Beziehung begonnen haben. Bei langjährigen Beziehungen kann man nicht verlangen, das der Partner alle Entwicklungen perfekt antizipiert und immerdar in jedweder Hinsicht ein guter Liebhaber ist. Insofern lernt man dann andere Bewertungsstrukturen..... Es gab Zeiten in unserer Beziehung, da wäre dein Mann (Hyperica) mit seiner "Einfachheit" sexuell viel passender zu meiner Frau gewesen. So komisch das klingen mag. Heute wär er ne Niete, wenn man das unbedingt so beurteilen müsste.
Ich bin bestätigt von mehreren Frauen ein guter Liebhaber, ABER nur in meiner Sexualität. Auch der beste Liebhaber hat seine Grenzen. Das ganze weite Feld der Sexualität zur vollsten Zufriedenheit abzudecken kann auch er nicht. Ich auch nicht. Irgendwo ist man dann doch eine "Niete", aber nur weil man in etwas anderem richtig gut ist. Wer kann schon alles?
*******dsee Paar
3.050 Beiträge
prüfe was sich ewig bindet, ob sich nicht
was besseres findet. so lautet ein sprichwort, das wohl nicht von ungefähr rührt, oder...
Noch ein Sprichwort:

Alles Gute ist nie beisammen.

Wir haben uns geprüft und für gut befunden. Unsere Streitbilanz (heftige Streitereien in 12 Jahren im einstelligen Bereich) gibt uns recht. Sexuelle Inkompatibilität, und erst recht temporär, sind eine Baustelle, kein Weltuntergang. Bis jetzt haben wir immer, und ich wiederhole gerne nochmal: immer einen Weg gefunden wie wir beiden verschiedenen Bedürfnissen gerecht werden können. Es gab und gibt keinen Grund den anderen wegen so einer läppischen Sache wie verschiedenen sexuellen Geschmäckern für immer und ewig den Titel "Niete" verleihen. Ich bin doch auch keine Niete, weil ich kulinarisch einen anderen Geschmack habe als meine Frau und keine Zucchini essen mag. Warum soll das in der Sexualität so sein?
Und wir sind hier doch im Joyclub durchaus in der Lage paarinterne Verschiedenheiten in der Sexualität durchaus auch auf anderem Wege Rechnung zu tragen, oder?
******_nw Frau
383 Beiträge
Nun
endlich kann ich definieren, was für mich eine "Niete im Bett" ist.

Mit einem Wort- vielleicht so was wie "jemand mit einer geistigen Unflexibilität"
(Ich benutze Mann und Frau in diesem Text ohne den Anspruch auf allgemeine Gültigkeit *g*
Und vieles gilt vermutlich genauso aus der Männersicht heraus, nur bin ich keiner.)

Geistige Unflexibilität beinhaltet in meinen Augen:
1. Unwille, auf den Partner einzugehen und konsequente Lernveweigerung.
Nein, Frau funktioniert nicht immer wie die Ex oder der Durchschnitt der Ex.
Und sogar die gleiche Frau kann in einem halben Jahr etwas anderes wollen, als jetzt. Wie irgendwo gelesen: Wer darauf besteht, dass der Partner beim Sex immer gleich fühlt, sollte auf Gummipuppen umsteigen. Und wenn Frau irgendwann etwas anderes als heute will, hat sie den Mann auch nicht "die ganze Zeit belogen".

2. Desinformation
Man kann sich zwischendurch auf den neusten Stand bringen. Spätestens, wenn der Partner versucht, Wissenslücken zu schließen. Damit meine ich nicht, jederzeit zu wissen was die neusten Strömungen sind und das Wissen um die aktuellen Spielzeuge. Aber wenn sich herausstellt, dass der Mann darauf besteht, die Frau soll - "wie alle anderen Frauen auch" - mit dem vaginalen Orgasmus glücklich sein, (der auch auf Nachfrage bedeutet, Rein-Raus ohne anderweitige Stimulation), da klappt Frau wie mir schon mal die Kinnlade runter. Insbesondere wenn dann noch eine Diskussion gestartet wird und Frau Informationen raussuchen muss.

3. Unwille, zu hören
Wenn Frau was sagt, hat sie einen Grund. Wer "bitte langsamer", "nicht da" und sonstige konsequent ignoriert, darf sich nicht wundern, wenn Frau abbricht. Dasselbe gilt für Signale wie Atmen und Stöhnen. Mann darf ruhig drauf hören und nein, mann muss das nicht ignorieren, weil Frauen eh alles vortäuschen (können).

4. Egoistische Vorstellungen von gelebter Männlichkeit
Wer stur seine Interessen verfolgt, ohne Rücksicht auf Verluste, meint, er wäre so oder so der Beste, da braucht die aktuelle Gespielin ihm keine Rückmeldung zu geben, das andere Wort dafür ist nicht "dominant", sondern "Egoist". Wer meint, Dominanz ist gleichzusetzen mit Egoismus, Sturheit, Überheblichkeit und damit seine Männlichkeit zu unterstreichen versucht- das ist traurig.

5. Unfähigkeit, über sich zu lachen.
Pannen passieren. Beiden Geschlechtern. Wer aber dann wütend wird, ob gerade etwas nicht klappt, oder noch schlimmer, wenn etwas korrigiert wird, und das Bett verlässt und Türen knallen geht- das ist so richtig daneben.

6. Mangelnde Hygiene und andere Unsexyness.
Sollte selbstverständlich sein. Ist es nicht. Deswegen- Zähne putzen und Duschen sind keine Extrawünsche! Das ist Normalität. Information und Einhaltung der Pflege ist sexy!
Desweiteren - auch das leider nicht selbstverständlich- wie soll ich das vorsichtig sagen- da dürfen Dinge nicht aus der Unterwäsche raushängen. Ausgeleierte Wäsche und Lochsocken bitte entsorgen.

Und jetzt, der perfekte Lover: Empathisch, humorvoll, offen. *g*

Zu den Fragen:
Kann Mann oder Frau den schlechten Sexpartner zum Superlover machen?
Wenn der andere lernen will, sehe ich keinen Grund, warum das nicht klappen soll.

Nach Anweisung sozusagen?
Wie bei jedem Lernen, sollte der andere irgendwann das Gelernte hoffentlich selbstständig anwenden können.

Oder ist es zu nervig, wenn man alles, aber auch wirklich alles anlernen muss?
Vielleicht, manchmal, bei einigen? Aber bei weitem nicht so nervig, wie andere Dinge. Siehe oben. *g*

Wenn der schlechte Partner signalisiert dass er lernen will, ist das genug, oder schaut ihr Euch lieber nach wem Neuen um?
Das ist sehr individuell, denke ich. Ich würde noch anleiten *g* Womöglich etwas ältere, erfahrene Frauen haben da vllt nicht immer so das Bedürfnis, zum xten Mal von vorn anzufangen.
Und sicher kommt es noch auf die Lernkurve an. *g*

Gibt es unverzeihliches im Bett? Und wenn was ist das?
Ja, nicht erlebt, aber ich wüsste ein Beispiel, was ich unverzeihlich fände. Dinge, wo es um Leib und Leben geht, z.B. Abstreifen von Kondom, wenn Frau das gerade nicht mitbekommt. Vertrauensmissbrauch.

Was genau ist es bei Mann oder Frau, was diesen zum schlechten Sexpartner auszeichnet?
Abgesehen von Bösartigkeiten wie in der letzten Frage- siehe oben.

Gehören zwei zum Sex? Habt ihr Lust Euch auf wen einzulassen, ihn öfter zu sehen, wenn der Sex schlecht ist, aber die Person genau das was man sucht?
Ja, obwohl man es vllt nicht tun sollte, wenn man "da" nicht kompatibel ist, aber manchmal stirbt die Hoffnung halt lange nicht, dass es doch noch alles passen könnte.
*******015 Mann
650 Beiträge
@Cat999
Ich denke ohne die Fähigkeit auf den Partner eingehen zu können wird es nie zu einem "erfülltem" Sex Leben kommen.
Ich für meinen Teil kann nur sagen das meine Lust steigt wenn ich ihre Lust spüre und ich vermute das ist umgekehrt bei den Damen wohl auch so.

Wichtig ist allerdings die Kommunikation, selbst wenn sich die Wünsche und Vorlieben ändern so ist es doch unabdingbar seinem gegenüber dies auch irgendwie mitzuteilen.
Schließlich können wir ja noch keine Gedanken lesen *zwinker*

Daher mein Fazit:
Es gibt keine "Niete" im Bett lieber TE, nur Menschen die sich aus dem verschiedensten Gründen warum auch immer nicht auf ihre Gefühle einlassen. Sei es der Moderne Leistungsdruck (ich muss Funktionieren, muss ihr x Orgasmen beschaffen oder darf nicht zu früh kommen oder warum auch immer)

Cat999 hat es so schön treffend gesagt: Empathie meinem gegenüber und auch mir selbst gegenüber
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.