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Niete im Bett - Was tun?

ich kann BerLonZur nur zustimmen...

ich würde niemanden ändern oder verbiegen wollen. Ist ein Partner in dem was man miteinander treibt nicht so geschickt, möchte sich da aber von allein weiter entwickeln, wird das sicher automatisch passieren, oder es wird angesprochen und gemeinsam ausprobiert. Ich denke, da wird auch niemand her gehen und sofort das Weite suchen.

Wenn die Unterschiede dauerhaft zu groß sind, dann wird es Zeit für eine Entscheidung, ob man so weiterhin glücklich sein kann, oder nicht und daraus sollte man die Konsequenzen ziehen.
Und das entscheidet jeder für sich ganz allein

EDIT: die Definition von "schlechtem Sex" macht wohl auch jeder für sich selbst.. was für den einen die absolute Erfüllung darstellt, ist für den nächsten dann eventuell super langweilig.
Ich definiere schlechten Sex für mich, wenn ich nicht mit Körper und Seele in Einklang bin und mir danach denke.. da hätt ich es mir selbst besser gemacht.
Wenn man einfach nicht rundum zufrieden ist.
Ein schlechtes Essen können wir witzigerweise einfacher definieren *ggg*
Veränderungen / Weiterentwicklung
Jemanden ändern oder verbiegen wollen ist sicher nicht zielführend. Unterschiedliche Vorlieben lassen sich eben nicht immer übereinander bringen. Wenn der eine z.B. Oralsex liebt und der andere Oralsex ablehnt, lässt sich da sicher wenig machen.
Den Eingangspost habe ich jedoch ganz anders verstanden. Da geht es um
Wenn der schlechte Partner signalisiert dass er lernen will, ist das genug, oder schaut ihr Euch lieber nach wem Neuen um?

und

Habt ihr Lust Euch auf wen einzulassen, ihn öfter zu sehen, wenn der Sex schlecht ist, aber die Person genau das was man sucht?

Genau da setzt gute Kommunikation miteinander an. Welche Berührung gefällt mir? Welche nicht?
Und auch manche Techniken (sowohl am Mann, als auch an der Frau) sind für viele eine neue und lustvolle Erfahrung. *g*
********even Mann
747 Beiträge
Wenn jemand sich nicht "öffnen" und absolut hingeben kann, dann wird es schwierig, jemals alles beim Sex genießen zu können, also zumindest das was weit ab vom schnellen Blümchensex ist... Denn wahre Lust und Leidenschaft benötigt die völlige Hingabe zum Partner um alle Phantasien befriedigen zu können...
**********ermal Mann
79 Beiträge
Ich würde nie jemanden als Niete bezeichnen, nur weil mir nicht gefällt was (in meinem Fall) Sie tut. Natürlich kann das vorkommen, dass man nicht in letzter Konsequenz miteinander im Bett kann. Wenn einem das Gegenüber aber emotional wirklich irre wichtig ist, dann wird man es sicher erstmal versuchen in eine gemeinsame Bahn zu bekommen. Und das kann durchaus funktionieren. Wenn man aber keine tatsächliche Bindung im Kopf zu der Person hat, dann ist es sicher sehr anstrengend und ich würde auch sagen nicht wirklich sinnvoll möglich.

Wenn ich einfach nur Sex haben wollte und DANN an so eine Inkompatibilität rumpeln würde, dann ist eh schnell "der Ofen aus" und das Thema beendet.

Ich denke aber, für Frauen ist das alles ein wenig differenzierter zu betrachten, als für uns Männer...

Grüßeeeee
Differenziert betrachten
Das sollte man dann wohl tun.

Ob es schlicht und egreifend nicht wollen ist oder keine Lust auf dies oder jenes.
Und wenn diese Thematik angesprochen wird dann auch kein Verständnis
dafür gezeigt wird oder eben wiegesagt da kein Interesse besteht etwas
zu Verändern.
Weil " es hat ja den anderen immer so (vielleicht?) gereicht/gefallen"
Sex Unlust generell, oder die gewünschten Praktiken so konträr sind dass es keinen
Gemeinsamen Weg gibt.
Dann gibt's in dem Fall wohl nicht wirklich viel zu machen.
Da würde ich dann von verändern oder verbiegen wollen reden,
wenn ich trotz dieser Erkenntnis immer weiter auf den anderen einwirken,
sich mir anzupassen.
Und hier sollte man wirklich abwägen was auf Dauer für einen selbst
und vermutlich auch für den anderen das beste ist.

ODER

Und so habe ich den Eingangspost verstanden, jemand zwar nicht
sehr viel Erfahrung mitbringt, wo es ja viele Gründe dafür geben kann,
sich aber verbessern, Technik verfeinern, neues lernen und/oder ausprobieren
(oder wie auch immer man das bennen möchte)
bzw denn Wunsch und denn Willen mitbringt das Erlebnis beim Sex für den
Partner und letztendlich auch für sich besser schöner, erfüllter zu gestalten.
Das Tolle an "Niete im Bett" ist, das ich immer sagen kann: Der/die andere ist schuld.

Ich find das toll. Wenn´s nicht passt einfach den Anderen sagen, das er zu doof ist. Würde man den Ansatz der Inkompatibilität konsequent gehen, würde ja dieser Egoboost ausbleiben. Denn dann wäre der/die Andere genauso gut in dem was er/sie mag wie ich. Selbst wenn das Asexualität ist. Aber vielleicht hat jener/jene nur verstanden was es heißt ein Individuum zu sein. Individualität und keine Massenware mit Zertifizierungslabel (Sex-TÜV) - keine Uniformität, kein Verlangen nach Mainstream. Dann einfach zu vergleichen und zu sagen kein oder schlechter Sex wäre eine Niete im Bett, die es zu meiden gilt würde auch bedeuten, das jeder der nicht adäquat Klavier und Schachspielen kann die Intelligenz eines Deppen hat und zu meiden ist. Ein guter Mensch könnte das doch. Also, alles doofe und schlechte Menschen hier?

Ich weiß nicht ob ich das will. Das hat etwas vom Argumentationsstil eines Vierjährigen: "Ich kann was, was du nicht kannst, ich bin besser - ätsch!"

Und das nur weil es uns so schwer fällt Individualität zuzulassen und zu sagen: Du bist anders, und un deiner Andersartigkeit bist du eine Bereicherung - Du ermöglichst Vielfalt.

Der Kern der Frage ist die Frage nach Bewertungskriterien von und für Menschen. Guter Mensch trotz "schlechtem Sex" scheint keine Option zu sein. Und weil es keine Otion ist eröffnet diese Frage auch das weite Feld der Schuld. Genaugenommen ist der oder die Andere aber nicht schuld wenn es schlechten Sex gibt. Sondern es ist unsere Schuld das der Sex schlecht ist, weil wir dem Partner unsere Erwartungshaltung überbügeln - und dann enttäuscht sein müssen. Wir erwarten selbstverständlich, das er/sie unsere Erwartungen erfüllen möge, ungeachtet dessen das er dann nicht mehr so sein kann, der er/sie eigentlich ist. Aber damit haben wir die Enttäuschung vorpogrammiert - nicht der /die Andere.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Niete
kann man nur ironisch bewerten. In der Regel gilt der Spruch "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß". Das heißt, man wird zur "Niete" indem einer der Partner einen enormen Vorsprung im Wissen und Können hat und man nicht in der Lage und bereit ist, sich ihm anzuvertrauen, sich fallen zu lassen. Man wird zur Niete, indem man auf dem beharrt, was man kennt und dieses Level für der Weisheit letzten Schluss hält. Man wird auch zur "Niete", indem die Beschaffenheit des Körpers deutliche Grenzen setzt. Aber eben nicht generell, sondern nur im Bezug auf bestimmte Partner. Eine Frau, die Super- oder gar Monsterschwänze erwartet, wird mit einer Kleinausgabe nicht viel anfangen wollen. Eine Niete ist auch, wer Sex auf Rammeln R 4 reduziert (rauf, rein, raus, runter).
*****adX Mann
93 Beiträge
Ist glaube ich relativ...
Also ob Er oder Sie eine Niete im Bett ist, kann wohl nur jeder für sich beantworten. Vielleicht ist der Partner in dem Moment langweilig, beim Ex war Er / Sie aber genau das Richtige. Ich denke hier hilft nur rede, reden, reden...

Eine Beziehung leidet auch darunter wenn es im Bett nicht läuft. Sollte es aus mangelnder Erfahrung heraus rühren, da hilft nur ein Crash Kurs *ggg* Spaß beiseite, grade wenn der Partner wenig Erfahrung mitbringt muss man auch das besprechen und Geduld mitbringen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
*****lnd:
Das heißt, man wird zur "Niete" indem einer der Partner einen enormen Vorsprung im Wissen und Können hat und man nicht in der Lage und bereit ist, sich ihm anzuvertrauen, sich fallen zu lassen.

Was ist ein Vorsprung im Wissen und Können? Wenn ich 6 Frauen befriedigen kann? Wenn ich Analsex könnte und meine Frau das aber nicht fühlen will? Oder Natursekt und Kaviar? Klingt für mich so: Wer nicht alles ausprobieren will, womit sein Partner angerannt kommt hat verloren. Ebenso die Frage: Heißt nicht machen wollen gleichzeitig auch das man nicht bereit ist sich anzuvertrauen? Wärst du dich bereit der Asexualität deiner Frau (so es denn der Fall ist) anzuvertrauen? Sich Anzuvertrauen geht ja in beide Richtungen.....

*****lnd:
Man wird zur Niete, indem man auf dem beharrt, was man kennt und dieses Level für der Weisheit letzten Schluss hält.
Machst du das nicht? Ich denke schon. Auch das ginge ja in beide Richtungen. Was macht dich so sicher, das deine Einstellung weiter im Denken ist als die einer "Niete"? Sexualität unterliegt nicht den Marktmechanismen, wo mehr automatisch besser ist. Mehr Sex ist nicht besser, weil es mehr ist. Genauso wie die Qualität von Sex nicht mit irgendeiner Liste beantwortet werden kann. Ich kenne emotional tief befriedigende Orgasmen die kaum eine körperliche Reaktion ausgelöst haben. Und ich kenne Orgasmen, die körperlich sehr intensiv waren aber null emotional waren. Sag mir welcher Orgasmus ist der Weisheit letzter Schluß? Wenn meine Frau auf emotionale Orgasmen steht ist sie dann schief gewickelt, nur weil meine Erwartung auf eine vor Lust keuchende Frau enttäuscht wird?

*****lnd:
Man wird auch zur "Niete", indem die Beschaffenheit des Körpers deutliche Grenzen setzt. Aber eben nicht generell, sondern nur im Bezug auf bestimmte Partner.
Ja habe ich doch schon gesagt, das du ne Niete bist, wenn du nicht Klavier und Schach spielen kannst. Wer sagt denn was für Grenzen "richtig" sind? Bin ich da frei (siehe Klavier und Schach). Wieviel Spielraum gibt es da anders zu sein, ohne gleich schlecht zu sein, nur weil etwas nicht funktioniert? Ist eine Rollstuhlfahrerin ne Niete im Bett, weil die Beschaffenheit des Körpers deutliche Grenzen setzt? Reden wir von Menschen mit unterschiedlichen Möglichkeiten UND Einschränkungen (ich habe ja auch meine Grenzen) oder von der Enttäuschung das unsere Vorstellung nicht mit der Realität kompatibel ist?
Oder ist mein/e Partner/in eine Niete, weil sie nicht zu mir passt? (....bestimmte Partner)

Es bleibt dabei: Eine Bewertung wie "Niete im Bett" kann es objektiv gar nicht geben. Sie ist wenn dann eine Subjektive Bewertung, die mehr über uns aussagt als über die "Niete".
Also ich als erfahrene Bett-Niete muss sagen..
es geht immer wieder ---irgendwie jedenfalls....für mich war und ist es trotzdem schön...lächel....

Also Ihr Nieten keine Angst und ran an den Speck...dem Mutigen gehört die Welt.....

LG N. wie Niete
********e_by Frau
343 Beiträge
Themenersteller 
****mi:
. Kommunikation sowieso beim Sex das A und O ist, und

ja, das sehe ich auch so.

Ich wurde wohl auch schon mal als etwas ähnliches wie eine Niete gesehen. Er hat es nicht Niete genannt....
aber er hat mir gesagt....Du bist ja nicht einmal ein Paar....Du bist eine Frau.
Das kam von jemand, der bisexuell war, und viel Gruppensex, Dreier usw. machte. Klar, dass ich dann als nur einzelne Frau eine Niete sein muss.

Dann gibt es Menschen mit Erwartungshaltung für Extremeres.
Wie Deep Throat. Fisting SM usw. Die Erwartungshaltung ist manchmal schon sehr hoch.
@ meine Vorrednerin..die kein Paar ist
Dann gibt es Menschen mit Erwartungshaltung für Extremeres.
Wie Deep Throat. Fisting SM usw. Die Erwartungshaltung ist manchmal schon sehr hoch.
Ja so ein Swingerprinz hat Erwartungen an seine Nieten.
Ja da kann ich manchmal auch Nächt..die nicht mal ein Paar iste nicht schlafen, wenn mir so ein Lümmelgetümmel erfahrener, notgeiler oft beschränkter HIWI ins Ohr flüstern würde. " Du bist ja nicht mal nen Paar.

Stimmt.

LG G.
******ung Mann
6.372 Beiträge
Hm
Mein erster Impuls war:
"Gut" oder "Niete" ist eine Frage der Partner
Mein zweiter Impuls war:
Reine Technik kann man erlernen wenn man die körperlichen Voraussetzungen hat - aber Technik ohne die Fähigkeit des Umsetzens ist nutzlos
Wie bei einem Programmierer
Der kann eine Programmiersprache perfekt beherrschen - aber ohne die Fähigkeit, sie innovativ einzusetzen, bringt ihm diese Technik wenig
Andererseits - der Programmierer, der eine Vision hat, die Sprache aber nur teilweise beherrscht kann immer mal wieder nachschauen...aber er hat mehr davon
Sich gegenseitig ergänzend - sind die beiden aber perfekt...

Mittlerweile aber...
Bin ich aber doch so weit wieder zu sagen:
Ob jemand eine Niete im Bett ist oder nicht liegt nicht an einer Person - sondern an der Interaktion mit jemand anders
Auch das "DAVOR" und das "DANACH" spielen dabei eine Rolle...
Quasi ein..."Briefing" mit anschließendem "Debriefing" *haumichwech*
Aber das alles vorausgesetzt scheint mir der wichtigere Teil dabei die sexuelle Kommunikation während der Vereinigung zu sein
Die oft nonverbal stattfindet aber dennoch da ist
Mir widerstrebt in diesem Falle - und auch im allgemeinen - das Wort "Empathie" aus verschiedenen Gründen

Einer dieser Gründe ist:
Der EINE kann so empathisch sein wie er will - und doch wird am Ende dann einer aus dem Bett steigen und eine "Niete" gehabt haben...
Nämlich dann wenn der Empathie-King (oder die Empathie-Queen) alles gibt und das andere aber gar keine Lust hat, auf den anderen einzugehen sondern nur auf den eigenen "Vorteil bedacht" ist

Deshalb bin ich tatsächlich der Meinung - zwei sind es mindestens die dafür sorgen ob einer eine Niete ist oder nicht

Denn mal ehrlich - wer hat schon nach ner Runde Selbstbefriedigung traurig den Kopf geschüttelt und gedacht:
"Mannnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn! Was bin ich nur für eine NIETE im Bett :("

Und das wäre aber die logische Konsequenz davon, wenn EINER ALLEIN die "Niete" wäre
****on Mann
16.042 Beiträge
Was Abwertung verrät
Hab nie verstanden, was gemeint ist mit "schlecht im Bett". Klingt ja wie eine objektive Beurteilung, doch maße ich mir keine an. Ich kann es nur subjektiv sagen: War schön für mich, oder war weniger schön für mich. Manchmal war es weniger schön, aber die Ursache war nie der Bettpartner, sondern die Umstände oder einfach ich selbst. Ich selbst mit den Gedanken bei Sorgen, Stress, Wut. Dann wird's schlecht. Für mich, und ich schätze: auch für die Partnerin. Also dann sein lassen.

Der Eingangsbeitrag deutet an, dass "schlecht im Bett" fehlenden Kenntnisse und Fertigkeiten, aber auch begangene Unverzeihlichkeiten bedeuten könnten. Wenn etwas fehlt, liegt es an den Ansprüchen des Partners. Der will eben, dass das Gegenüber Deep Throat hinbekommt, ohne zu sterben. Kann es das nicht, glaubt er eine "Niete im Bett" vor sich. Es bleibt also bei vollständiger Subjektivität, die fälschlich zu einer objektiven Betrachtung erklärt wird.

Ich sehe das unzufriedenmachende Defizit im "erwartenden" Partner. Wer ohne zu bezahlen Erwartungen an Sexpartner hat, ist selber schuld. Anspruchshaltungen und Erwartungsdenken sind bekannte Tricks, sich selbst unglücklich zu machen. Die Wut darüber bekommen Unbeteiligte als Splitter ("Niete") dann ab.
******_nw Frau
383 Beiträge
"Niete im Bett- was tun?"
Das wüsste ich auch mal gern, insbesondere
wenn der andere auch noch beratungsresistent ist :S

Wobei ich die Bezeichnung "Niete" hart finde.
also mal ernsthaft ..
von mir ergänzt. Das liegt dann an einer falschen Erwartung. Ein guter Liebhaber/-in ist jemand der einen irgendwie berührt...sei es als sehreiz...seelisch oder sonstwas selbst beim Sex such ich mir etwas aus was mich
anspricht, sonst käme es nie dazu bei mir jedenfalls nicht.

Ich denke auch nicht das das zwingend mit Potenz zu tun hat.
Nur eine Ausnahme räume ich ein jemanden als Niete zu bezeichnen nämlich dann wenn er sehr selbstsüchtig ohne jedes Einfühlungsvermögen sich an dem anderen bedient. Dann wäre es für mich ne N iete, weil ohne sexuellem Nutzen für den anderen.
LG N.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
@BICINUM
Wie ich sehe, wurde ich nicht verstanden. Ich würde niemals von höher, schneller, weiter, mehr schreiben. Mir geht es um Qualität, nicht um Quantität. In meinem Studium habe ich mich eingehend mit dem Thema Sexualerziehung befasst, darüber zwei Arbeiten verfasst, die im Entwurf vorliegende Dissertation wurde abgelehnt, weil die Zeit dafür angeblich nicht reif war. Es ging darum Sexualität in das Leben der Menschen zu integrieren, von vornherein möglichst gute Startbedingungen zu schaffen. Die sogenannten "Aufklärungsbemühungen" bis hin zu Dr. Sommer waren bestenfalls Krücken.

Damals konnte auch ich mir trotz Belesenheit nicht vorstellen, wie weit die Horizonte in der Sexualität reichen können. Und ich nehme an, dass nur wenige Menschen sich mit ihrem Erleben oder wenigstens in ihren Fantasien diesen Horizontausdehnungen nähern. Viele, wohl die meisten, wollen das auch gar nicht. Manches ist ihnen nicht geheuer, manches überfordert sie gedanklich.

Wie bei der Intelligenz ist es so, dass sich ein Mensch auf niedrigem Intelligenzniveau in der Regel für klug, wenn nicht gar für allwissend hält. In seinem Rahmen aber, wenn er diesen zunutzen weiß, kann er durchaus mehr als eine berufliche Niete werden. Von der Welt eines Quantenphysikers ahnt er nicht das Geringste, braucht er auch nicht, um sein Leben als beglückend zu empfinden. Und wenn er beim Sex seine Partnerin beglückt, ist er trotz seiner bescheidenen Mittel auch da keine Niete.

Das Wort Niete ist absolut relativ. Und ich würde im Gegenteil lieber vom ebenso relativen, aber aufwertenden Wort Könner reden.

Nochmals zur Qualität statt zum Höher,.... ein einfaches Beispiel: Es ist ein großer Unterschied, ob ein Mann wirkliche Orgasmen kennenlernen konnte, auch multiple, oder meint, mit den Empfindungen beim Abspritzen bereits das Ende der Fahnenstange erreicht zu haben und überzeugt ist, dass ein multipler Orgasmus bedeutet, dreimal hintereinander abspritzen zu können.

Udo Lindenberg meinte zu Recht: Hinterm Horizont geht´s weiter ...
Sex ist, für mich,
eine Performance, an der alle Beteiligten ihren Anteil haben. Insofern dürften auch an schlechtem Sex die Rollen (und die Schuld) verteilt sein.
Der Anteil Menschen, die von sich behaupten, gut im Bett zu sein, mag hier im JC noch etwas größer sein, als "Draußen ".
Ich verstehe darunter die Fähigkeit, auf sein Gegenüber einzugehen. Zu beobachten (zu erfragen, erspüren), was er mag, was ihm anmacht, wo ein Schritt zurück besser ist oder Gas geben angesagt. Wechselseitig.
Wenn das nicht passt, hat einer von beiden (oder beide) grade eine Niete im Bett.

Und wenn es nun der Traumpartner ist...alles, alles super, nur im Bett gar nicht kompatibel?
Dann sollte man sich fragen, woran das liegt.
Es gibt viele Möglichkeiten, sich einander zu nähern, wenn das ehrlich gewollt ist.
****on Mann
16.042 Beiträge
Oberwellen
Es stimmt schon, das Gegenüber erspüren zu können, und darauf passend eingehen zu können, ist eine schöne Grundfähigkeit beim Sex.

Darüber hinaus kann aber nicht jede(r) mit jedem/jeder. Schöner Sex ist Einschwingen aufeinander. Es kann auch nicht jeder mit jedem befriedigend tanzen. Oder Free Jazz machen. Sind keine Nieten, sondern menschliche Puzzleteile, die nicht zusammenpassen.
****i2:
Als Masochist kann ich dir versichern, dass schlechter Sex auch nichts für Masochisten ist ;).

Stimmt, ist eher was für Sadisten ... gute Grundlage zum "Straf-Ficken"! *teufel* *fiesgrins*


******ove:
Gehören zwei zum Sex? Habt ihr Lust Euch auf wen einzulassen, ihn öfter zu sehen, wenn der Sex schlecht ist, aber die Person genau das was man sucht?

Auf jeden Fall gehören zwei zu gutem/schlechtem Sex!
Und ich habe es nicht nur einmal erlebt, dass sich Eine im Laufe einer Beziehung ganz gut entwickelt hat.
Ist eben nicht jede(r) so ein Blitzmerker, dass es schon bei der ersten Nummer gelingt, sich aufeinander einzustellen. Manche brauchen dafür mehrere Anläufe.
Und gelegentlich geht es mir selbst auch so, dass ich mit der Zeit an bestimmten Spielarten Gefallen finde, die mir vorher eigentlich nicht so zugesagt haben.
Niete im Bett?
Ich finde solche Bezeichnungen per se abwertend und nicht zielführend, denn was genau ist denn eine "Niete im Bett"? Es gehören immer zwei dazu. Und beim Sex gibt es kein "richtig" oder "falsch", es gibt nur passend oder eben nicht passend. Am ehesten würde ich jemanden als Niete bezeichnen, der grob, unempathisch und egoistisch ist. Das ist aber mein subjektives Empfinden. Für eine andere Frau wäre so ein Mann vielleicht der perfekte Partner, weil sie ihn ganz anders empfindet.
Natürlich kann es passieren, dass frau oder mann auch mal an so jemanden gerät. Das war dann aber (für mich) das erste und letzte Mal, dass ich Sex mit demjenigen hatte. Denn ich kenne ja auch das Gegenteil, nämlich wenn Chemie und Schwingungen einfach passen, wenn man harmoniert und es einfach läuft.
Im übrigen kann man natürlich aus allem eine Raketenwissenschaft machen, muss man aber nicht. Da ist mir Quantenphysik doch erheblich lieber *zwinker*
Und beim Sex gibt es kein "richtig" oder "falsch", es gibt nur passend oder eben nicht passend.

Du schreibst das, was ich denke.

Ich finde es toll, wenn jemand die Fähigkeit hat, komplizierte Sachverhalte, einfach auszudrücken! *top*
Was ist gut?
Guter Sex tut allen Beteiligten gut...und wenn alle das wollen, dann wirds auch was werden. Auf welche Art man sich da gut tun kann, ist von den Personen und der Situation abhängig.
Menschen haben ganz unterschiedliche Vorstellungen, manche haben Hemmungen, körperliche Einschränkungen, oder schlicht keinen Bock gerade wegen irgend was anderem.
Alles Dinge, die sich eventuell ändern lassen über kurz oder lang...oder auch nicht.
Würds einfach mal versuchen...oder eben nicht.

Ist eine Frage des Willens, der Zeit und des Vertrauens(in der Reihenfolge).

Wenn man sich nur wenig Zeit nimmt, ist es zwar nicht unmöglich guten Sex zu haben, aber zu einem "perfekten Liebhaber" macht man auf die Schnelle bestimmt niemanden.
Da muß man schon am Ball bleiben.

In dem Sinn gibt es für mich keine Nieten. Wenn es nicht gut tut und es nicht passt, dann läßt man es, oder versucht etwas zu ändern.

Was aber mit Sicherheit schon mal der falsche Ansatz ist, von dem anderen zu erwarten, daß er im Bett "gut" ist.
Je besser man selber ist, desto besser ist auch der oder die andere.
Fängt im Prinzip also bei einem selber an. Wenn ich weiß, was mir Lust macht und wie ich dem anderen Lust machen kann, dann wirds auch gut (und nicht nur befriedigend!) werden.
Dann weiß ich, daß ich keine Niete bin. Und der/die andere weiß es auch!
Niete im gegensatz zum Hauptgewinn
setzt ja auch Vergleichsmöglichkeit voraus, erfahren und versiert, gegenüber unerfahren und unversiert...kling harmloser...
Dann und das ist es worauf ich tatsächlich hinaus will; hat ein Mensch Freude an dem was er tut, erfährt dieser Mensch ein positives feed back, wird er sein Bemühen daraufhin verstärken.
Ist ein/e partner/in nicht in der lage da lenkend und ermunternd einzugreifen, sind sich zwei nicht miteinander harmonierende Menschen begegnet....Das klärt sich oft schon mit dem ersten Kuss;
vielleicht nicht mit dem auf die Wange. Wissbegierde und Lust ist, wenn vorhanden, ein sehr ausbaufähiger Grundstock für wunderbare Erlebnisse, wenn das zu wecken ist ist im gegenüber, geht probieren über studieren.
Ich finde, man muss nicht so wertend gegenüber dem anderen sein und irgendwelche Prädikate wie "Niete" verteilen. Damit zeigt man doch nur, dass man selbst Nachholbedarf in Sachen Empathie und Einfühlungsvermögen hat. Verantwortlich, dass man mit einer "Niete" geschlafen hat, ist man selber und diese Frustration sollte man nicht am Partner auslassen, sondern seine Konsequenzen ziehen.
Natürlich beinhalten diese bei menschlicher Sympathie positive Tipps, Gespräche ohne persönliche Kritik, sondern mit einem positiven Input, der den Keim zur Selbsthilfe in sich trägt, Buchtipps und viel praktische Hilfe. Natürlich garniert mit viel Lob und Zuspruch, wenn Veränderung eintreten. Generell schadet es nicht bei einem solchen Gespräch die positiven Dinge, die gut laufen, zu unterstreichen, bevor man auf die Dinge zu sprechen kommt, die negativ laufen.


Die besten Liebhaber sind Naturtalente, die sich trotzdem noch weiter bilden, nachfragen und offen für Veränderung sind. Außerdem hilft Empathie und Menschenkenntnis die Situation besser zu lesen und dem Partner das zu geben, was er im Moment gerade braucht und natürlich ist Empathie für sich selber die Grundlage, um zu wissen und später auch zu kommunizieren, was man braucht. Erst das schafft eine Basis, in der beide sich fallen lassen können und den Sex dann auch positiv gegenüber stehen.
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