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BDSM - wie gewöhne ich mich daran?

*******reid Frau
7 Beiträge
Themenersteller 
BDSM - wie gewöhne ich mich daran?
Hallo zusammen,
ich hoffe es ist okay, wenn ich dieses Thema aufmache.

Folgendes zum Hintergrund: meine Erfahrungen zu BDSM halten sich noch einigermaßen in Grenzen. Ich hatte bisher eine sehr lange Beziehung und mein Ex und ich haben uns beide ganz langsam an das Thema rangetastet. Wir haben quasi bei null angefangen und im Laufe der Zeit immer mehr ausprobiert - wir waren 6 Jahre zusammen. Zu Beginn waren das leichte Schläge auf den Hintern, die stärker wurden, "grober" Sex, Hände fesseln oder Augen verbinden und gegen Ende auch immer mehr Spielchen die sozuagen seine Dominanz ausdrücken. Dadurch, dass wir uns über Jahre immer schrittchenweise ganz langsam an alles angenähert haben, hat es sich für mich auch immer gut und richtig angefühlt, ich war kaum jemals überfordert.
Nach der Trennung hatte ich nur lose Affairen, die über groben Sex nicht hinausgegangen sind. Für mich war das auch richtig so. Ich würde sagen, ich bin da jetzt nicht besonders empfindlich oder prüde, aber ich brauche eben für manches eine gewisse Vertrauensbasis.

Nun bin ich in einer neuen Beziehung. Und mein Partner ist was BDSM angeht erfahrener und auch deutlich offensiver als ich. Was ich grundsätzlich gut finde, "Kuschelsex" allein reicht mir nicht und langweilt micht schnell. Es ist bis dato noch nie vorgekommen, dass ich einen Mann wirlich mal bremsen musste beim Sex *gg* - und daran muss ich mich erst mal gewöhnen.
Vieles was wir ausprobieren gefällt mir total gut. Aber manches kann ich einfach (noch) nicht. Oder besser gesagt: ich habe Angst davor. Angst vor zu starken Schmerzen, Angst vor diesem hässlichen Gefühl, das eintritt, wenn etwas zu viel war. Einmal, als er zu dolle zugehauen hat, musste ich fast weinen und es war einfach nur ein ganz entsetzliches Gefühl, ich wollte mich nur noch zusammen rollen und nicht mehr angefasst werden *nene*
Das zwischen uns läuft erst seit 3 Monaten und trotzdem habe ich in dieser kurzen Zeit sehr viele neue Erfahrungen gemacht und meine Grenzen ein ums andere Mal erweitert. Ich möchte damit auch weiter machen, weil es meist ja total schön ist mit uns. Aber was kann ich / können wir gegen diese Angst machen?

Jetzt hat er zum Beispiel angedeutet, dass er so eine Peitsche benutzen möchte (um mich sozusagen für etwas zu bestrafen). Mit meinem Ex wäre das irgendwann ok gewesen - ich habe ihm blind vertraut, er hat nie zu doll zu gehauen und ich wusste auch ganz sicher, dass Spiel nur Spiel ist. Ich möchte ihm das nicht verwehren, es ist bestimmt auch gar nicht so schlimm... aber ich habe Angst (und das ist wirklich kein Gefühl das ich mit Sex in Verbindung bringen möchte).

Sorry für diesen langen Roman... habt ihr vielleicht einen Ratschlag? Das ist einfach alles noch ziemlich neu für mich in dem Ausmaß *g*
Da gibt es keinen Weg sich schneller zu gewöhnen. Der Schlüssel zum Glück heißt bei dir, wie so oft, einfach nur reden. Erklär ihm, dass die alles zu schnell geht und du dich langsamer rantasten willst, dass du für vieles noch mehr Vertrauen brauchst und du das ganze einfach nur entschleunigen willst. Du hast nunmal Gefühle, wie Angst und Unsicherheit. Das ist am Anfang normal. Sollte er wirklich so erfahren sein, wie er behauptet, dann wird er das verstehen und umsetzen. Ich glaube daran jedoch nicht zwingend. Einer Anfängerin eine Peitsche zuzumuten, ist schon ein starkes Stück und zeugt nicht gerade von Verantwortung und Erfahrung.
Wenn du bei einem normalen Schlag, unabhängig von der Stärke, schon dieses Gefühl hattest, dann sorg dafür, dass du die Peitsche nicht hinnimmst. Ist es eine hochwertige, dann ist der Schlag lediglich win Kitzeln dagegen.
Weiß er dass dich diese Angst so gar nicht kickt ?

Wenn ja ... Was sagt er denn dazu ?
*******dor Mann
5.858 Beiträge
...
Es gibt keine Regel ohne dich.
Öffne dich ihm. Er wird froh sein, dass er dich hat. Truely.
****i2 Mann
11.377 Beiträge
JOY-Angels 
Also in meinen Augen ist das eine Vertrauensfrage. Du sagst, du hast Angst, er schlage zu hart. Das bedeutet im Umkehrschluss doch, dass du ihm nicht zutraust, das richtig einzuschätzen? Hast du mit ihm darüber schon mal geredet?

Ich denke, du wirst dich erst dann entspannt auf Peitschen einlassen können, wenn ihr euch beim aktuellen Stand beide sicher seid, dass alles passt. Und da denke ich, brauchst du noch etwas Zeit.

Wenn ihr dann tatsächlich einen Schritt weitergeht, sollte das nicht direkt im Kontext einer Strafe sein, vor allem wenn du dir so unsicher bist. Auch da sollte man sich rantasten. Ich kann dich aber beruhigen, dass man das recht gut dosieren kann, auch bei Peitschen. Einfach einen Schritt nach dem anderen machen. Dann kommts gut.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Es gibt gewisse Leute, die eine gewisse Art von Angst erotisieren können. Und eine gewisse Art von Leuten (dazu zähle auch ich), die Angstmachen erotisiseren.
Dumm läufts nur, wenn nur einer der beiden Beteiligten Angst erstrebenswert findet.

Dein neuer Partner mag noch so erfahren sein: Er hat keine Erfahrungen mit DIR!!!
Wenn er bislang auf Frauen gestoßen ist, die seine Art toll fanden (und er vielleicht schlicht nicht daran denkt, dass zig andere Frauen sich eben nicht auf ihn haben einlassen wollen), so geht sein Handeln mit seiner Haltung und Erfahrung konform.
Passt jedoch leider so nicht bei dir.

1.
Du trägst zwei Verantwortungen:
  • Eigenverantwortung: Pass auf dich auf, schütze dich, wenn du weisst, dass zu schnell zu dolle nicht gut für dich ist.
  • Kommunikationsverantwortung: SAG IHM DAS! Und zwar mindestens so deutlich wie in diesem Thread oder zeig ihm gleich den. Auch Domsels sind Totalversager im Gedankenlesen. Und Männer sind da erst Recht keine Ausnahme. Klare Worte, doch davon nicht zu viele. Sowas wie "das war mir zu viel, zu schnell, da geht was in mir kaputt" begreift sich leichter als eine Tirade von Andeutungen.


2.
Schneller dran gewöhnen:
Ob schnell oder langsam, den Gewöhnungsprozess könnt Ihr unterstützen.
Indem du zum Beispiel
  • - anregende Geschichten liest oder dir selber (um-)schreibst, die ein gutes Ende solcher Angst beinhalten oder vertrauensbildende Erfahrungen beschreiben.
  • - dir ein Mantra vorsprichst ("Ich bin neugierig und gespannt darauf" o.ä.), dich also selber konditionierst
  • - mit ihm Vereinbarungen triffst, die dir Sicherheit geben (z.B. langsames Herantasten, nicht fixiert werden, Safewort, Ampelcode, eine Maximalzahl Schläge vereinbart, eine Vertrauensperson dabei, erstmal "nüchtern" ausserhalb einer Session austesten...)
  • - Entspannungsmechanismen lernst (z.B. Wehenatmung, autogenes Training)
  • - einen Zeitrahmen ausmachst, nach dem DU entscheiden darfst, ob die Peitsche im Repertoire bleibt
  • - mit ihm völlig un-bdsmige Sachen machst, Paardinge halt, die schlicht Vertrauen und Beziehung stärken (ob eher Kletterpark oder romantisches Dinner zu Euch passt, müsst Ihr selber wissen)
  • - gemeinsam überlegt, was vertrauensbildende Maßnahmen sein könnten
  • -Ihr einen Plan B fürs Schiefgehen habt - wie du aufgefangen wirst, dass du ihm aber auch keine Vorwürfe machst, ein Zeichen von dir, ab wann du wieder angefasst werden kannst, etc.


Mir kommt gerade der Gedanke, dass es für den Mann auch nicht sehr einfach ist. Mit dem Ex verglichen zu werden, als Dom ausgebremst zu werden oder nach eigenem Empfinden lange zurückhalten zu müssen, um vielleicht mal im eigenen Wohlfühlbereich anzukommen, ist auch nicht leicht. Die Balance zu halten zwischen partnerschaftlicher Rücksichtnahme und dominanten Fordern klappt nicht immer perfekt.

Also, sprecht miteinander und geht sachte miteinander um - von beiden Seiten. *ja*
*******nep Frau
15.364 Beiträge
Die Angst hat sich wohl bei dir festgesetzt als er dich zu Dolle gehauen hat. Wo du geweint hast und nicht gewollt hast angefasst zu werden. Hatte ich auch schon. Aber er hat mich gut aufgefangen. Aber ich habe keine angst vor irgendwas weil ich weiß das er mich nach einem halben Jahr Beziehung und täglichem sehen und vielem spielen Genau einschätzen kann wie weit er gehen kann. Auch fragt er mich jeden Tag wie mein Tag war oder wie es mir geht. Und dieses wie weit er gehen kann hängt nicht nur von ihm ab sondern auch von dir. Du musst dich ihm mitteilen auch wenn du gestresst oder genervt bist. Ob es dir gut oder schlecht geht. Ihr seid ein paar. Ohne dem einen kann der andere sein bdsm nicht ausleben. Es gehören zwei dazu.
Rede mit ihm offen über alles. Nach jedem Spiel. Vor jedem Spiel. Das er dich besser kennen lernt. Und wie du schon geschrieben hast, es ist ein Spiel. Mir hilft das oft sehr wenn ich mir das ja den ein oder anderen Situationen auch einrede.
Die Entwicklung klingt ja erstmal gar nicht so schlecht, im Grundsatz habt ihr beide Spaß und das ist gut *g*
Da liest man hier ja oft genug ganz andere Sachen.

Diese Angst, überfordert zu werden, kann ich (auch als dominant ausgerichter Mensch) sehr gut verstehen.
Und auch völlig verständlich, dass man sich nach 3 Monaten Beziehung noch lange nicht so gut kennt, wie nach 6 Jahren. Das braucht einfach Zeit.
Ich kann mich den Vorpostern nur anschließen:
Rede mit deinem Partner darüber.
Sag ihm, dass du Lust hast, Sachen auszuprobieren, aber nicht in dem Tempo. Nehmt zusammen das Tempo soweit zurück, dass es für dich langsam genug geht, damit du dich auf alles einstellen kannst.
Und wenn es dir in einer Session zu hart oder zu schnell wird, dann hab keine Angst, zu unterbrechen und zu sagen, dass das ein bisschen viel war.

Alles Gute *g*

Peacemaker
@elliot_reid: Mich stört ...
... das wordening - die Wortwahl.
BDSM - wie gewöhne ich mich daran?

"Gewöhnen" heißt für mich, dass es da einen (An-)Teil gibt, der mit etwas nicht (so ohne weiteres) klar kommt. Wenn etwas "smooth" läuft, dann kommt dieser Aspekt m.M.n. überhaupt nicht auf - zum Tragen.

BerLonZur
Ist Angst positiv besetzbar?
Das ist eine gute Frage - und sehr schwer zu beantworten.

Spielt Dein Partner mit Deiner Angst - oder ist sie eine Art Nebenprodukt?

Wenn Letzeres der Fall ist, hilft ein vorsichtiges Herantasten an den Schmerz -

will Dich Dein neuer Partner aber bewusst ängstigen, dann hilft Dir das gar nichts.

Der Meinige ist so gepolt:

erst wenn ich wirklich richtig Angst habe und kurz davor bin, entweder aus dem Bett zu springen und um mein Leben zu rennen oder ihm die gusseiserne Bratpfanne über den Dickkopf zu schlagen, beginnt sein Spaß.

Jetzt sollte man meinen, dass ich - die das ja nun weiß und auch weiß, dass er über gewisse Grenzen eben nicht hinausgeht - mit der Zeit weniger Angst habe...

Pustekuchen! *angsthab*

Es gibt einfach körpereigene Mechanismen, die weiterhin funktionieren - bis hin zur echten Todesangst! Und das, obwohl ich mir zu 100 % sicher bin, dass er mich liebt und mir niemals wirklich schaden wird.

Und an diese Ängste kann man sich nicht gewöhnen - das sind teils Reflexe. *panik*

Nebenbei:
gut so, sonst würde sich der "Spaß" abnutzen... und es gibt einfach Praktiken, die lassen sich kaum steigern.

Falls Dein Partner aber gar nicht weiß, was er da in Dir auslöst...

Ja, dagegen gibt es ein probates Mittel:

reden, reden, reden!
*******reid Frau
7 Beiträge
Themenersteller 
Danke!
Wow, so viele tolle und unglaublich wertvolle Beiträge! Dafür bin ich euch total dankbar.

Ich bin leider gerade total eingespannt im Leben, ich denke ich werde morgen dazu kommen ausführlicher auf eure Beiträge einzugehen. Aber es gibt mir schon zu denken, dass der allgemeine Tenor doch eher Richtung Tempo rausnehmen und langsamer rantasten geht...

Reden machen wir. Fällt mir nicht leicht, ich spreche meine Themen auch immer erst an, nachdem ich mir sekbst ein differenziertes Bild zu meiner Meinung/ Einstellung / dem Problem gemacht habe. Damit bin ich bisher in Beziehungen auch ganz gut gefahren, aber ich glaube für diese ist dieses sehr reflektierte und retrospektive Vorgehen schlicht zu langsam..

Ich melde mich noch mal, aber danke schon mal *herz*

Elliot
*******nep Frau
15.364 Beiträge
Nun sind ein paar Tage vergangen,
wie geht es dir mit deinen Erfahrungen, mit deinen Gefühlen usw?
*******reid Frau
7 Beiträge
Themenersteller 
Soo..
Entschuldigt die Verzögerung, ich musste so viel arbeiten die letzten Tage und hatte dann den Kopf mit anderen Dingen voll.

Also zuerst einmal: ich habe meinen Mut zusammen genommen und ihm erzählt, dass ich Angst habe und mit Peitschen und so noch warten möchte. Ich weiß auch gar nicht, warum mir das so verdammt schwer fällt "ich kann das nicht" zu sagen, ist wahrscheinlich so eine ganz bescheuerte Versagensangst. Normal bin ich da überhaupt nicht so, paradoxerweise bin ich im sonstigen Leben überhaupt nicht ängstlich und selten unsicher, sondern eher eine recht patente Person *zwinker*
Er hat (wie immer, ich muss echt bescheuert sein) natürlich total verständnisvoll und lieb reagiert und meinte "dafür redet man doch miteinander!". Er würde nichts machen, was ich ausdrücklich nicht will.
Damit warten wir jetzt also so lange, bis ich mich sicher genug fühle.
Er hat mich dann auch gefragt, wovor ich denn genau Angst habe. Und das finde ich schwierig, denn es sind ja "zu große Schmerzen". Das Problem ist, für mich gibt es da, mal mit Ampel-Farben gesprochen, nur grün oder rot. "Gelb" kann ich nicht identifizieren, oder es fällt mir extrem schwer. Wenn ich Stop schreie, ist es schon zu spät *autsch*
Dafür ist uns auch nicht wirklich eine Lösung eingefallen....

@*********istig: es ist nicht so, dass er sich hinstellt und behauptet, er hätte total viel Erfahrung. Hat er auch nicht, aber er hat definitiv mehr als ich auf dem Gebiet. Wegen diesem Ungleichgewicht müssen wir einfach noch mehr kommunizieren als eh schon, aber das liegt tatsächlich eher an mir...

@*******_und: deinen Beitag würde ich mir am liebsten audrucken und ganz fett übers Bett pinnen *top* . Ja, du hast völlig recht, die Verantwortung liegt auch bei mir. Viele Dinge aus deiner Liste machen wir auch schon, das finde ich auch total wichtig. Aber das mit dem Mantra oder bewusstem Atmen ist ein total guter Tipp. Ich neige z.B. dazu, bei Erregung leicht zu hyperventilieren, was leider auch dazu führen kann, dass die Stimmung schnell kippt. Das würde ich ja mit richtiger Atmung auch besser in den Griff kriegen.

@*****sub, es tut gut zu hören, dass das jemand nachvollziehen kann. Ja, mehr reden ist da wohl der Schlüssel zum Erfolg.
Hinzu kommt, dass wir beide im Moment beruflich total eingespannt sind, und wir Paarzeit dann meist im Bett verbringen. Was total schön ist, aber leider bleibt im Moment nicht viel Zeit, auch mal was anderes miteinander zu unternehmen, Sonntags zusammen zu frühstücken, in Ruhe über Gott und die Welt zu reden... alles muss irgendwie in den engen Zeitplan gequetscht werden, was natürlich suboptimal ist. Das sollte aber in 1-2 Wochen wieder besser sein *g*
*******nep Frau
15.364 Beiträge
Wir haben auch nicht viel Zeit für BDSM. Viele mögen uns beneiden das wir nicht zusammen wohnen, somit jeder seinen eigenen Raum und Rückzugsort hat, und uns trotzdem jeden Tag sehen können. Aber BDSM geht bei uns, wenn wir Glück haben, "nur" alle 14 Tage wenn ich kinderfreies Wochenende habe. Was nicht heißt das wir dann nur "spielen", nein, wir sind dann auch mal unterwegs, oder haben "nur" sex oder oder oder.

Ich habe mit mit den Jahren abgewöhnt immer mehr und mehr zu wollen und zu hoffen das man da weiter macht wo man aufgehört hat. Geht nun mal doch nicht auf, denn dazu muss es stimmig sein und wenn man mal von der Tagesform her nicht fit ist, dann fällt auch mal BDSM ins Wasser und man kann sich über Kuscheleinheiten freuen.

Es kommt wie es kommt und du wirst vielleicht eines Tages froh sein wenn es mal nur genau so ist wie es jetzt ist.

Beispiel: wenn meiner nur BDSM mit mir machen würde, würde ich irgendwann evtl Zweifel bekommen ob dieser Mann mich wirklich liebt bzw ob er der Mann ist den ich an meiner Seite haben will.

Genieße einfach das was du hast, genau dann wann du es hast. Denn es wird nicht immer alles gleich sein.
****eis Frau
1.249 Beiträge
ich glaube
du musst einfach lernen, dich zu öffnen und nicht automatisch zu funktionieren!

Außerdem glaubst du viel, was ihn betrifft!... " aber ich glaube für diese ist dieses sehr reflektierte und retrospektive Vorgehen schlicht zu langsam.." Vielleicht stimmt das gar nicht. Und auch wenn!! Du gibst dich vertrauensvoll hin und bist bereit, gewisse Dinge (die NICHT alltäglich sind!) mitzumachen und auszuprobieren! Dieser Mann muss froh sein, dass du es machst!

Und willst DU Strafe überhaupt? Strafe ist ein heikles Thema. Also rede auch darüber! Denn sogar wenn man Strafe nur "spielt", kann sie eigentümlich stark wirken. Und damit meine ich nicht den körperlichen Schmerz.

Alles Gute!!
*******ker Paar
196 Beiträge
Klingt nicht nach einem für beide lustvollen Spiel
Er hat mich dann auch gefragt, wovor ich denn genau Angst habe. Und das finde ich schwierig, denn es sind ja "zu große Schmerzen". Das Problem ist, für mich gibt es da, mal mit Ampel-Farben gesprochen, nur grün oder rot. "Gelb" kann ich nicht identifizieren, oder es fällt mir extrem schwer. Wenn ich Stop schreie, ist es schon zu spät *autsch*
Dafür ist uns auch nicht wirklich eine Lösung eingefallen....

Egal, ob es an seiner "Dosierung" liegt oder an deinem Empfinden dieser Dosierung:
Irgendwas läuft bei diesem speziellen Spiel bei euch schief.
Vor allen Dingen, wenn du auf "zuviel" mit deutlicher Abwehrhaltung
und Nicht-Berührt-Werden-Wollen reagierst.

Geh in dich und frag dich: Mag ich dieses spezielle Spiel wirklich?
Falls nein, sag ihm deutlich: Lass das!

Sie von codemarker
*******nep Frau
15.364 Beiträge
Bdsm ist ja vielfältig. Es kann gut sein das dieses bdsm ihr nicht liegt. Dann sollte man schauen, was reizt sie denn an dem Spiel. Wenn sie Angst vor schmerzen hat, liebt sie vielleicht das Spiel der reinen devotion? Fesseln und Bondage?

Man muss dann bei sowas klein anfangen. Viel zeigen und erklären usw. Und nicht gleich mit dem liebsten Spielzeug des Doms beginnen.

Wenn ich ne Sub hatte die so reagiert, würde ich sofort abbrechen Hbf nicht jedes mal von vorne beginnen km der Hoffnung so an eine Lösung zu kommen.
*******reid Frau
7 Beiträge
Themenersteller 
Also...
Falls das hier jetzt falsch rübergekommen ist: es ist bei weitem nicht so, dass ich ihm zuliebe ständig Dinge mitmache, bei denen ich mich nicht wohl fühle. Es gab jetzt in der ganzen Zeit genau 2 Momente, in denen wir wirklich abbrechen mussten, weil ich mich unwohl gefühlt habe. Die haben sich bei mir sicherlich eingeprägt, aber insgesamt haben wir schon ein sehr schönes Sexleben. Das auch bei Weitem nicht nur aus BDSM besteht *g*

Für mich ist es wirklich: die Dosis macht das Gift. Mal ein Schlag auf den Hintern: sehr gerne, aber zu viel ist halt nicht gut. Fesseln: sehr gerne, aber nicht in jeder Position. Versteht das jemand? Wäre ja auch ein bisschen zu einfach wenn alles schwarz oder weiß wäre *zwinker*


Ob ich Strafe will ist eine gute Frage. Ich muss da mal in mich reinhorchen. Ich weiß ja, dass es als Spiel gemeint ist... aber deswegen muss das gefühlsmäßig noch lange nicht so bei mir ankommen, zwischen Wissen und fühlen liegt ja immer noch begreifen. Ich glaube, wenn es wirklich um ganz harmlose Kleinigkeiten ginge, sowohl was den Grund der Strafe als auch die eigentliche "Bestrafung" angeht, wäre das für mich gar kein Thema. Aber so war es einfach wirklich zu viel neues auf einmal...

Hach, ich seh ein, dass ich mich ihm einfach noch weiter öffnen muss, emotional. Sonst sind wir immer wieder an dem Punkt, dass ich nicht weiß was ich will oder kann und er überfordert ist, weil ich nur das nötigste sage...
****eis Frau
1.249 Beiträge
das ist
das Fantastische bei BDSM!! Man lernt am meisten über sich selbst und reift dadurch.

Also ich glaube, wenn du offener bist und ihr langsamer macht, kann es doch toll werden!
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