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Wie lange funktioniert eine Ehe ohne Sex?

Ich ganz persönlich könnte das nicht. Allerdings bekomme ich schon rote Ohren, wenn ich mal nur kurz im Halteverbot stehe - und werde jedes Mal erwischt.

Ich bin für die klare ehrliche und gemeinsame Lösung. Aber DIE richtige allgemeingültige Antwort gibt es eben nicht.

Ich wünsche allen Glücklichen mit heimlicher Zweitbeziehung ganz ehrlich, dass sie immer glücklich bleiben!!
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Wie lange funktioniert eine Ehe ohne Sex?
Ist eine Ehe ohne Sex vielleicht sogar undenkbar?

Nein, ganz sicher nicht!
Es gibt viele langjährige Ehen, die funktionieren auch weiter ohne Sex…ob, hängt von den jeweiligen Persönlichkeiten und ihrem eigenen Wesen ab…ebenso, ob man sich selbst erfüllt, glücklich oder eben nur zufrieden fühlen möchte...jeder hat da ganz eigene Vorstellungen und Erwartungen…die natürlich auch veränderbar sind…die sich im Laufe des Lebens-der Lebensumstände eben auch ändern…


Er ist krank, sehr krank und aus Liebe bleibe ich bei ihm, würde ihn nie verlassen....
werde immer für ihn da sein, auch wenn er evtl. bald pflegebedürftig sein sollte.
Ein "Geständnis" meinerseits ? Warum sollte ich ihn damit belasten ? Ihn unnötig
beunruhigen.
Ich bin ehrlich zu meinem Mann, wenn ich ihm sage, dass ich ihn liebe und immer für ihn da
sein werde.

Obwohl ich für mich persönlich „Ehrlichkeit und Offenheit“ in einer Partnerschaft favorisiere…kann es „Lebensumstände“ geben, wo man mit absoluter Ehrlichkeit dem Partner gegenüber...mehr Schaden anrichten könnte als Nutzen…(Depressionen, Alzheimer usw.) deshalb kann ich auch @*******ber5 in diesem Punkt sehr gut verstehen…auch Achtung,Respekt,Loyalität und Dankbarkeit…ist eine Form von Liebe…
Sie braucht ihre ganze Kraft, ihre physische und psychische Gesundheit um für ihren Partner da zu sein…in diesem Fall...ist es ihre oberste Aufgabe, selbst für sich zu sorgen…zu sich selbst ehrlich zu sein…sich treu zu bleiben…dazu braucht sie eben auch die Körperlich-geistig und emotionale Nähe eines weiteren Partners…da ihr Mann dies sicher nicht mehr geben kann…
Es bleibt so auch immer ein Balanceakt...der gerade für den loyalen und dankbaren Partner, nicht immer einfach ist...

Es gibt allerdings auch Menschen...die können oder wollen mit Offenheit und Ehrlichkeit des Partners nicht umgehen oder es lernen zu verstehen…auch wenn sie noch nicht zu alt sind und gesund…sie bleiben bei ihrem „gelernten/erzogenem Wissen“ stehen...ohne mal für sich zu reflektieren…so kann natürlich kein „tiefes Vertrauen“ zu einander entstehen…ganz einfach deshalb; weil beide nie genau wissen, wie es im anderen aussieht…sie können nur vermuten und spekulieren…aber wissen tun sie es nicht…da sie sich nicht bedingungslos einander öffnen und anvertrauen können…aus welchen Gründen auch immer…das ist sehr schade…

Wie lange funktioniert eine Ehe ohne Sex?

Genau so lange…wie beide das haben was sie für sich brauchen oder eben nicht brauchen…so lange, wie sie sich respektieren, achten, loyal zueinander stehen…in Freude und Schmerz…beide dankbar sind ihr Leben miteinander teilen zu können…auch dann, wenn sie nicht (mehr) alles miteinander teilen können
oder wollen.. *zwinker*


*******nep Frau
15.236 Beiträge
Beziehung/Ehe ohne Sex? Nein.

Betrügen? Nein.

Rede mit ihr was du vor hast. Oder erkundet euer Sexleben zusammen. Dafür ist es nie zu spät. Redet miteinander so oft und viel es geht. Sucht einen gemeinsamen Weg.

Lieber erfährt sie es vorher das du Sex mit einer anderen haben willst als das sie es von anderen erfährt oder selber dahinter kommt.

Im schlimmsten Fall verlierst du sie. Und Scheidungen sind nicht das gelbe vom Ei.
Ich habe im Bekanntenkreis jemand, der seit 40 Jahren mit seiner Frau verheiratet ist. Zwischen beiden herrscht oft Kriegszustand, Liebe und Sex sei schon vor mehr als 20 Jahren eingeschlafen.
Nur will keiner von beiden sich trennen aus Abhängigkeitsgründen. Sie; weil die sonst ohne alles dasteht und Er, weil er sich in einigen Sachen (Haushalt) nicht zu helfen weiß und er Unterhalt für sie zahlen müsste.
Er holt sich seinen Sex in seinem jährlichen Urlaub mit einer verheirateten Frau. Hier im Umkreis sucht er auch nach sexuellen Abenteuer.

Mir läuft bei solchen Geschichten eiskalt den Rücken runter.
****ot2 Mann
10.200 Beiträge
Es gibt natürlich alles.

Ich kenne einen Fall, bei dem auch Kriegszustand herrschte, - die beiden verstanden sich nicht mehr.
Im Leben, im Alltag, in den Ansichten... - schließlich Trennung.
Allerdings: Kommentar von ihr: Wir haben unser eigentlich überhaupt nicht mehr verstanden, - außer im Bett, da waren wir bis zuletzt ein dreamteam. Eigentlich das einzige, wobei wir uns noch gut verstanden.
Er sah es ähnlich.

Sowas gibt es also auch...
Ist offtopic, ist mir klar.
Aber halt so "besonders", dass ich das mal erwähnen wollte.

Übrigens: In aller Regel weiß man nicht wie erotisch lebendig die Beziehung eines anderen Paares ist.
Da könnte es in beide Richtungen Überraschungen geben...

*g*
Gernot
Ich finde es feige,
einen Partner dermaßen zu betrügen.

Warum nicht offen kommunizieren, was man sich wünscht und wie es einem geht wenn der Wunsch nicht erfüllt wird.

Die verheirateten Männer, die hier nach Frauen suchen finden sicherlich ebenso verheiratete Frauen, denen es ähnlich geht und wenn jeder jeden betrügt,
sicherlich auch eine Möglichkeit.

Nicht für mich.
Als mein Mann das Interesse an Sex verlohr, habe ich mit ihm geredet und bin dann irgendwann auch gegangen, weil ich darauf nicht verzichten wollte.

Ich habe ihn nie betrogen, er mich auch nicht.
Wir haben uns freundschaftlich getrennt und können uns auch heute noch in die Augen sehen und in den Arm nehmen, wenn wir uns auf einem Geburtstag der gemeinsamen Kinder treffen.

Allerdings war der Trennungsprozeß ein langer, aber die Zeit habe ich ihm gerne gegeben, denn ich liebte ihn ja.
Ich finde es auch daneben, seinen Partner zu betrügen. Dann offen darüber reden und sich ggf. wenns nicht mehr funktioniert trennen.
Nur leider scheint es ein neuer Volkssport zu sein, den Partner/in zu betrügen was das Zeug hält.

Die Kommunikation unter einigen Paaren ist total eingeschlafen oder war vielleicht noch nie da. Komischerweise wird über alle geredet, nur über die gemeinsame Partnerschaft nicht. Dann lieber den einfachen Weg ohne Widerstand gehen und betrügen *snief*

@**********g2012

Ich finds gut, dass ihr noch ein gut freundschaftliches Verhältnis zueinander habt. Man muss ja nicht immer im Krieg auseinander gehen *zwinker*
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
Wie lange funktioniert eine Ehe ohne Sex?
• Wer war oder ist in einer ähnlichen Situation?

• Wie seid ihr damit umgegangen?

Wir können aber auf Grund der Fragestellung des TE und der nachfolgenden Beiträge erkennen…das es eben einen sehr unterschiedlichen Umgang mit dem Thema „Sex“ in der Ehe/Partnerschaft gibt…es sehr stark von der eigenen Persönlichkeit,der Reife und dem Wesen abhängt…das allerdings auf beiden Seiten…

Ein Ehepartner, der zwar kein eigenes Interesse oder Verlangen an gemeinsamer körperlicher Nähe hat…dem Partner aber gleichzeitig zu verstehen gibt…das ihm allumfassende Treue, auch die Körperliche...enorm wichtig ist...etwas anderes nie akzeptieren würde….signalisiert nun nicht gerade „Gesprächsbereitschaft"...über genau das Thema…oder gar Toleranz und Verständnis…

Auch das ehrlich und unbefangene darüber reden…in der Partnerschaft…setzt ein gegenseitiges Verständnis und "wohl wollen" voraus…bin ich, als sexuell nicht mehr interessierter aber der Meinung…meinem Partner seine Sexualität zu leben, auszuleben, zu erleben ab…muss ich mich auch über mangelnde offene und ehrliche Kommunikation nicht beschweren…auch hierzu, gehören immer zwei…die ganz unvoreingenommen sich diesem Thema in ihrer Partnerschaft widmen können…ansonsten führt dies unweigerlich zu Heimlichkeiten…frei nach den Worten…nur wer die Sehnsucht kennt…weiß wie ich leide
...
********s_63:
Auch das ehrlich und unbefangene darüber reden…in der Partnerschaft…setzt ein gegenseitiges Verständnis und "wohl wollen" voraus…
Ganz genau das gilt tatsächlich dann auch für beide Seiten - wohlwollendes Anerkennen der Standpunkte des anderen.

********s_63:
bin ich, als sexuell nicht mehr interessierter aber der Meinung…meinem Partner seine Sexualität zu leben, auszuleben, zu erleben ab…muss ich mich auch über mangelnde offene und ehrliche Kommunikation nicht beschweren…
Das klingt nach Rosinenpickerei. Fast schon im Sinne von Orwell, "alle Tiere sind gleich, einige sind etwas gleicher". Jeder hat seine eigene Meinung, keine sollte mehr Gewicht haben als jene des anderen.

In einer solchen Konstellation wieder eine gemeinsame Basis zu finden, ist für viele Menschen ein ganz gewaltiger Kraftakt. Oft wird der Weg des geringsten Widerstands gesucht, auch mit Begründungen, die so toll formuliert sind wie die oben zitierten. So einfach ist es aber mMn nicht.

Ganz am Anfang sollte in meinen Augen die Beziehung als Ganzes auf gesunden Beinen stehen. Dann wird sich auch in Extremfällen niemand über einen Mangel an Kommunikationsbereitschaft beklagen. Es geschieht in der Regel nicht von heute auf morgen, dass sich ein Mensch so ganz plötzlich nicht mehr für Sexualität interessiert. Und wie so oft verwechseln viel zu viele Menschen Ursache und Wirkung.

Anstelle zu hinterfragen, wie es so weit kommen konnte, wird an den Wirkungen herumgedoktert. Einseitig zu beschliessen, seine sexuellen Lüste ausserhalb der Beziehung zu befriedigen, ist kein wohlwollender Schritt, wenn man weiss, dass der andere das nicht gutheisst. Es beweist viel mehr, dass kein Interesse daran besteht, die Probleme innerhalb der Beziehung zu lösen.

********s_63:

Ein Ehepartner, der zwar kein eigenes Interesse oder Verlangen an gemeinsamer körperlicher Nähe hat…dem Partner aber gleichzeitig zu verstehen gibt…das ihm allumfassende Treue, auch die Körperliche...enorm wichtig ist...etwas anderes nie akzeptieren würde….signalisiert nun nicht gerade „Gesprächsbereitschaft"...über genau das Thema…oder gar Toleranz und Verständnis…
Dieser Ehepartner signalisiert in erster Linie seinen Standpunkt. Diesen sollte man wohlwohllend und mit viel Verständnis anerkennen, nicht wahr? Toleranz und Verständnis sollten von allen gelebt werden, und nicht erst dann, wenn es einem in den eigenen Kram passt...
****mar Mann
45 Beiträge
Ich verstehe hier so manche nicht, die Frage ist doch eigentlich Klar gestellt und ja es gibt viele Wege die davon weg führen. Nach wie vor wurde nach den Erfahrungen gefragt und was es für Möglichkeiten / Ansichten gibt.

Meiner Meinung nach gibt es DIE eine Lösung nicht dazu sind die Menschen und auch Partner viel zu verschieden. daher seht es doch bitte als Ansatz die hier eingebrachten Vorschläge / Ansichten oder vielleicht sogar bei anderen Funktionierenden Lösungen als Anhalt zu nehmen und ggf. aus zu probieren oder mit dem Partner zu erörtern.

Es muss ja nicht gleich ein Fremdgehen Gedanke dahinter stecken und nicht alle Vorschläge die ich hier gesehen habe laufen auf ein Worst case scenario hinaus.

Danke an alle die sich konstruktiv mit dem Thema auseinander setzen.

Gruß

Stefan
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