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Amstetten

*******albe Mann
2.445 Beiträge
Themenersteller 
Amstetten
Da ja nun in Amstetten die katze aus den sack ist würde den alben mal interessieren wieso die Familie sich das Martyrium des Mannes so lange gefallen ließ, wieso die Nachbarn angeblich nix gesehen haben, die Hausmitbewohner alle blind waren und sogar der Gemeinderat ignorant in die Luft schaute.
Menschen werden irgendwie immer komischer.

Was meint ihr zu dem Thema?

LG
der
Albe
*******ter Frau
10.875 Beiträge
Amstetten?
Albe, da mußt nicht nach Östereich gehn. Die Belgier hatten ihren Skandal mit Dutroux, die Engländer habens etwas gründlicher gemacht, sie haben Jack the Ripper vorgeschickt. Die meisten anderen Länder haben ähnliches vorzuweisen. So viel dazu.

Blinde Mitmenschen?
Hör mal, wie viele Kinder werden von ihren Eltern geschlagen, mißhandelt - ohne daß Nachbarn was hören?

Hast du schon einmal erlebt, daß ein Passant auf offener Straße angegriffen wurde und wie viele Menschen daran vorbei laufen, ohne zu reagieren?

Denk etwas weiter zurück, 2000 Jahre etwa. Jesus wurde gekeuzigt, Maria Magdalena wurde gesteinigt - unter Zuschauern. Jubelnde Zuschauer, denn es war ja obrigkeitsmäßig angeordnet.

Denk nur 60 Jahre zurück. "Man" schaute zu, wenn Juden auf LKWs verfrachtet wurden, um durch "Arbeit frei" zu werden. Wer sich widersetzte, riskierte zwangläufig, selbst einen der LKWs von innen zu sehen. Selbstschutz also.

Der Mensch schaut weg, wenn er sich selbst gefährdet sieht. Nenn es Feigheit, nenn es Selbstschutz. Er tut es. Keiner möchte Ärger haben. Und es werden einige hier reinschreiben, daß sie das NIE tun würden. Daß sie eingreifen würden. Aber genau diese Menschen, die eingreifen, sind dann eben grad nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Warum läßt die Familie selbst sich das gefallen? Gute Frage. Auch das sind Menschen. Menschen, die meinen, den Mann/Vater vor den Behörden schützen zu müssen - und wenn sie einsehen, daß sie das nicht weiter tun können, ists zu spät. Dann haben sie sich selbst schon strafbar gemacht. Womit wir wieder beim Selbstschutz wären...

Gedanken. Gedanken eines Joymitgliedes. Ausdrücklich nicht die des Mods.

Peter
Nicht noch ein Faden mit diesem Thema. Gibt es oder gab es sowas nicht schon immer? Gibt es nicht dauernd Elend und wirkliche Not auf dieser Welt? Müssen wir uns an solchen Meldungen auf ewig hochgeilen? Wird so etwas nicht sowieso auch gebracht, damit wir emotionalisiert werden, andere hochgegeilt und wieder andere die sich damit in einen Mittelpunkt stellen möchten?

Nachrichten sollten anders sein und rüberkommen. Derzeit gibt es nur Sensationslüsterne Meldungen die diese Perversitäten detailgetreu darstellen. Muss das dann auch hier breitgelatscht werden? Was sollen wir denn hier dazu sagen? Ekelhaft ist das. Hat es schon immer gegeben und wird es in pervertierter Form immer weiter geben, ganz einfach weil heute alles zählt nur nicht mehr Werte, sondern eher Heuchelkram, Materialismus und Oberflächlichkeit. Der Typ gehört an eine Wand und fertich ... Aber nein, irgendein GRÜNER wird was von ner schweren Kindheit faseln und gut is´.

Das sind keine Journalisten, sondern perverse Voyeure.
Aber offenbar befriedigen die nur die Nachfrage eines ebenso perversen Publikums,siehe Auflage...

Und alle machen mit.
*******albe Mann
2.445 Beiträge
Themenersteller 
@********eibe:

wenn es dich stört wäre müsstest du ja nix dazu schreiben und anschauen müsstest du es ja auch nicht oder?Ich finde es ganz gut das solche sachen öffentlich gemacht werden ....das müsste bei viel mehr Straftätern der Fall sein.
Schließlich werden die Harz 4 Empfänger doch auch ohne Wiederspruch öffentlich angeklagt!

@*******ter:

nun ja ich glaube nicht das man diese Fälle mit Fällen vor langer Zeit bzw nicht ganz so langer zeit vergleichen kann.

als jesus gekreuzigt wurde bzw Maria Magdalena gesteinigt .... hätte jedes dagegen aufbegehren den sicheren Tod bedeutet.
Genauso wie vor knapp 70 jahren das aufbegehren gegen Hitler ..... die menschen hatten Angst vor der macht des Staates.

Heutzutage müssen sie das nicht mehr und schauen trotzdem weg und vor so einem knilch wie dem fritzel muss man sich nicht fürchten.

Ich hab übrigens schon mal erlebt wie auf offener strasse ein Mensch angegriffen wurde und 5 passanten dem angreifer gehörig die Fresse poliert haben.
Allerdings sind wir hier eher eine Kleinere Stadt in der Großstadt mag das alles etwas anders aussehen.
Ich kenne auch das gegenbeispiel aus der schule meiner Tochter wo die lehrer bei prügeleien der schüler wegsehen aber selbst behaupten sie seien eine Gewaltfreie schule.

Die Frage wäre jetzt ...wie bestraft man so einen Täter? Gefängnis? lachhaft! ..... das könnte recht lustig werden was der prozess noch so alles hervorbringt.

LG
der
Albe
*******ter Frau
10.875 Beiträge
stimmt schon albe,
aber meine Beispiele aus der Geschichte bezogen sich auf die Angst an sich, nicht gezielt auf die Angst vor der Obrigkeit. Diese Angst kann ja auch anderen Menschen, anderen Mächten, anderen Einflüssen gegenüber bestehen als nur der (momentanen) Regierung.

Nimm folgende Situation: Du lebst in einer Umgebung, Menschen um dich rum. Auch Menschen dabei, die dir nicht so "liegen". Mit denen willst wenig Kontakt haben. Du kümmerst dich nicht drum, was sie treiben, weil es dich auch nicht interessiert. Solange es dieses Desinteresse ist an einem anderen, hat man doch keinen Anlaß, neugierig zu werden und nachzudenken. Wenn es nicht Desinteresse, sondern Widerwillen, Anscheu oder sogar Haß ist, besteht schon wieder ein Interesse. Dann wird man sich für diesen Menschen interessieren, wird versucht sein, ihm "eines auszuschmieren", ihn beobachten, Beobachtungen auch an andere weiter geben - auch an die Obrigkeit.

In einer kleinen Stadt wirst du viel eher die Situation, wie du sie selbst erlebt hast, sehen als in einer großen Stadt. Man kennt einander, man fühlt sich (in gewissen Grenzen) einander verpflichtet, einander verantwortlich. Nicht zuletzt steht man ja selbst unter der Beobachtung der kleinen Stadt. Wer nicht hilft, ist ein Feigling. In einer großen Stadt treffen diese Argumente kaum zu, dort ists einfacher, wegzuschauen. Kommt natürlich auch drauf an, wer der Angreifer ist, klar. Wenn er selbst auch aus der kleinen Stadt stammt, dann kommts drauf an, wie sein Status in der Stat ist. Ein Rädelsführer, vor allem einer im positiven Sinne, würde von Passanten wohl kaum angegriffen werden, wenn er seinerseits einen Angriff gestartet hat.

Alles eine Sache der Beziehungen, des sozialen Status eines Menschen.

Wie ist so ein Mensch zu bestrafen? Diese Frage ist einerseits ganz einfach, andererseits sehr schwer zu beantworten. Einfach in dem Sinne, als jeder Staat sich einen gesetzesmäßigen Rahmen gegeben hat, eine "Preisliste" sozusagen für die verschiedenen Vergehen. In Mitteleuropa sind diese Preise in der Regel sehr gemäßigt. Vergleicht man sie mit den Preisen, wie sie zum Beispiel in der islamischen Welt mit der Sharia festgelegt sind, sind es bei uns sogar Spottpreise. Wenn man bei uns für einen Mundraub noch freigesprochen wird oder 2 Wochenenden sozial arbeiten muß, fordert die Sharia schon, daß ie rechte Hand abgehackt wird.
Anders siehts aus mit der subjektiv von jedem einzelnen geforderten Strafe. Eben weil sie subjektiv ist, gibts dafür keinen allgemeingültigen Rahmen. Da ist von Freispruch über lebenslänglich bis zum sofortigen Erhängen alles drin. Und genau darin besteht die Gefahr, eine solche subjektive Ansicht zu diskutieren - in den vielen extremen Ansichten dazu (positive wie negative Extreme). Und ich denke, es steht uns (zumal wir nur als "Zaungäste" betroffen sind) nicht zu, die Strafe festlegen zu wollen.

Peter
@Albe
Was meint ihr zu dem Thema?

Ich meine da gar nichts zu, denn was dort passiert ist, übersteigt alles mir Vorstellbare um ein Vielfaches. Ich habe daher weder eine Meinung dazu, ob Menschen immer komischer werden noch dazu, warum die Nachbarschaft nichts gesehen hat oder sehen wollte. Ich kann es schlichtweg nicht beurteilen. Mir fallen nur - assoziativ - zwei Dinge ein: 1) Pauschale Medienschelte ist immer einfach, aber ich finde es schlichtweg widerlich, daß manche Medienvertreter wie Paparazzi versuchten, zu den abgeschirmten Opfern vorzudringen 2) Bei aller Widerwärtigkeit: Die Perfektion, mit der auch hier ein psychopathischer Verbrecher sein tun geplant hat, hat bei allem Ekel immer auch etwas Faszinierendes, gerade, weil man es nicht verstehen kann, sich aber doch immer wundert, wozu die menschliche Natur fähig ist 3) Ein Beleg, daß es offenbar vielen so wie mir geht, nämlich von der Geschichte überfordert zu sein, ist der Umstand, daß man die Opfer in den Händen von Psychologen gut aufgehoben findet. Das ist nur eine Randnotiz, aber immer, wenn so etwas passiert, freut man sich irgendwie, daß da jetzt die Fachleute für die Seele dran dürfen. Während die Öffentlichkeit ja i.d.R. nicht die allerbeste Meinung von Psychologen hat, finde ich es immer interessant, daß in diesem Falle immer ein Aufatmen einsetzt, wenn "die Experten" kommen. Wie gesagt, das ist mehr eine Beobachtung und ein Gedanke, den ich die Tage hatte, weniger ein Punkt, über den ich hier diskutieren will.

Luc
UNFASSBAR!
Und "UNFASSBAR" besagt ja, dass man es nicht fassen kann! Ich kann es geistig nicht fassen und daher natürlich auch nicht in Worte. Mir ist es kaum möglich, einen Bericht über dieses Geschehen bis zum Ende zu lesen oder zu sehen, da mir dabei regelmäßig schwindlig wird.

Bei aller Unfassbarkeit, bei allem Mitgefühl für die, die da soooooo lange leiden mussten und SICHER noch ewig leiden werden, sollte man nicht vergessen, dass es sich bei dem Herrn F. aus A. in AUT um einen Menschen handelt.

wie bestraft man so einen Täter? Gefängnis? lachhaft!
Auf "bessere" Vorschläge bin ich echt gespannt! Da du, Schwarzalbe, Gefängnis für lachhaft hältst, hast du ja sicher andere Ideen.

Ich nicht! (sieht man von einer evtl. Unterbringung in einer forensischen Einrichtung mal ab, was ja vergleichbar wäre)
*******albe Mann
2.445 Beiträge
Themenersteller 
Herr F ist ein Mensch?
na da schein ich wohl keiner zu sein ....


und ja ich hätte so einige strafen aber leider liegen weit ausserhalb der Menschenrechte.
*****le6 Frau
8.647 Beiträge
UNFASSBAR...
Und "UNFASSBAR" besagt ja, dass man es nicht fassen kann! Ich kann es geistig nicht fassen und daher natürlich auch nicht in Worte. Mir ist es kaum möglich, einen Bericht über dieses Geschehen bis zum Ende zu lesen oder zu sehen, da mir dabei regelmäßig schwindlig wird.

Die unmenschliche Tat eines "entmenschlichten" Täters.

UNVORSTELLBAR: Wer von uns denkt denn, dass es tatsächlich möglich ist?
Es zu ahnen zu vermuten, es jemandem zuzutrauen... müßten wir dazu nicht auch in einer derart kranken Gedankenwelt leben?

Unser "WEGSCHAUEN" allgemein, sollte vielleicht unabhängig von der Tat eines "Teufels" diskutiert werden.
Ja Albe ich gebe Dir da recht! Wir schauen viel zuoft einfach weg.
Das "HINSCHAUEN" danach in Sensationsgeilheit finde ich zutiefst widerlich!

BESTRAFUNG:
In mir höre ich (fernab meiner eigentlichen Denkweise):
Ruf nach Vergeltung! und zwar GLEICHES mit GLEICHEM für den Rest seines Lebens, er ist ja nun schon über 70!
Ich denke niemand legt bei ihm wert auf Besserungsversuche oder Gesellschaftsintegration.
Einzel-Dunkelhaft u. Wegschauen der Aufsichtsbeamten bei sexuellem Missbrauch durch Mithäftlinge ohne Möglichkeit für einen Suizid.

Die Familie hat mein tiefstes Mitgefühl und ich wünsche ihnen von ganzem Herzen, daß ihnen der Weg zurück in ein normales Leben gelingt.


LIBELLE
bestrafen???
ich bin zwar kein freund von prinzipien, aber bestrafen finde ich immer "scheisse" denn der lernfaktor wird durch strafen behindert.

ich könnte aber nicht für meine zurückhaltung garantieren,stünde ich so einem täter gegenüber(ich meine das eher spontan ohne nachzudenken)

mal im ernst,wie will man denn einem 70jährigen noch irgendwas beibringen???
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