Weite Wege in Kauf nehmen?

Bin ich ca 550 Km ( ein Weg.. ) gefahren um meine Seelenverwandte zu besuchen.
Es war immer herrlich sich mit ihr aus zu tauschen, über Gott und die Welt zu reden, miteinader Lachen , oder auch das Leid zu teilen.
Gemeinsam trägt sich alles viel leichter.
Lg

Für ein reines Sexdate würde ich nur im Umkreis von 25-50 km fahren

Für die "große Liebe" würde ich überall hin fahren/fliegen und auch umziehen.

In der Realität war das Weiteste bisher aber nur innerhalb vom Ruhrgebiet, um meine Traumfrau kennen zu lernen und mit ihr zusammen zu ziehen.

Also ich finde, dass man ruhig auch einen längeren Weg in Kauf nehmen kann. Ich mag die Vorfreude auf der Fahrt dort hin und das Kopfkino auf dem Nachhauseweg.
Eine richtige Fernbeziehung kommt für mich allerdings nicht in Frage, da ich einfach den Kontakt und den Sex brauche.

... ja? Worauf denn? Wie die Synapsen schwingen. Und was ein Kontakt in mir auslöst. Das kann ein guter Sexkontakt sein, das kann Zuneigung und Freundschaft sein, alles eben, was gut tut und Freude macht.

Ich bin zum Beispiel kürzlich nach Berlin geflogen (Google sagt, unsere Haustüren sind 640 km voneinander entfernt) und habe einen großartigen und überdies sehr sexy Menschen kennengelernt. Wäre das nicht so gewesen, hätte ich zumindest mal wieder einen tollen Ausflug in die Hauptstadt gemacht.

Ob und inwiefern solch ein Kontakt zu mehr wird, entscheidet sich genau dann. Und dann ist die Entfernungsfrage innerhalb Deutschlands mMn. heutzutage keine große Sache mehr. Im günstigsten Falle findet so ein Flug hin und zurück für ca. 60,-- statt, wenn man gescheit und vorausschauend plant.

Entfernungen existieren für mich irgendwie nicht mehr wie früher. Alles ist erreichbar, Mobilität funktioniert in vielen Facetten. Innerhalb Deutschlands kann ich flexibel mobil sein, wenn ich es sein will Limite setze ich daher nicht grundsätzlich, über Deutschlands Grenzen hinweg würde ich jedoch nur noch Österreich, Schweiz oder GB maximal in Erwägung ziehen, danach ist dann allerdings auch Ende mit der Reisefreudigkeit.

Du hast vollkommen recht damit, dass man innerhalb von Deutschland mobil sein kann. Aber was ist, wenn du jetzt diesen Mann in Berlin so toll findest, dass dich auch mal spontan die Lust überkommt. Du sagst ja bereits, dass es sehr günstig ist, wenn man rechtzeitig und clever bucht. Aber ein spontanes "hey wir sehen uns in zwei Stunden für zwei Stunden", fällt da flach.
Für eine einmalige Sache kann ich es mir auch Vorstellen mal eine längere Reise anzutreten.

Hängt vom Gefühl ab.

Für ein 1. Date mit ungewissem Ausgang würde ich keine weiten Strecken "riskieren".

Wenn man sich jedoch schon etwas kennt, sich sicher ist und es vom Gefühl passt (egal ob Sex, Freundschaft, ....), sehe ich Entfernung nicht als Hindernis.

Dank RyanAir & Co ist fliegen mitunter günstiger und schneller als Auto oder Bahn.

Außerdem kann man sich abwechseln oder auf halber Strecke treffen. Wo ein Wille ist, ist ein Weg.

Für einen ganz besonderen Menschen, für jemanden den ich liebe, fahre ich auch sehr weit.
Meine zweite Frau wohnte 200 km entfernt, ich fuhr 2 Jahre lang regelmäßig die Strecke, bevor wir zusammenzogen.

Für ein reines Sex-Date würde ich ca. 50 km in Kauf nehmen.

Meine erste Frau wohnte in Düsseldorf, ich in München und ich bin, bevor wir zusammen zogen, jedes WE hin und zurück gefahren.
Viele meiner Beziehungen, Affären oder Sex-Dates wohnten meistens genau am anderen Ende Deutschlands. Entweder waren die Gefühle so stark oder ich war so rattenscharf auf sie, dass die Entfernung für mich nie ein Hindernis dargestellt hatte.

Heute sehe ich's etwas anders und wäre nicht mehr bereit, für ein reines Sex-Date soviel meiner Lebenszeit auf der Straße oder im Zug zu verbringen.

Warum auch?
Mein "Sex-Date" wohnt in der gleichen Wohnung wie ich

Für reine Sextreffen würde ich es auch nur machen, wenn der Sex außergewöhnlich ist.

Das kannst du aber doch vorher gar nicht wissen.

Deswegen hatte ich weiter oben ja


geschrieben.

Mein weitestes waren über 400 km. Es war eine Fernbeziehung, mit tollem Sex.
Das ganze hielt fast ein Jahr.

Ich würde für ein Sexdate auch etwas weiter fahren, besonders wenn man sich mittels Cöubmail so heiß gemacht hat, das man den Anderen unbedingt spüren möchte.

Mail und Realität können 2 Paar Schuhe sein. Wenn man sich vorher noch nie real begegnet ist, kann von Top bis Flopp alles passieren. Dieses Risiko wäre mir zu hoch. Dann lieber nach dem Mailen erstmal telefonieren oder skypen.

Mail und Realität können aber auch passen wie Topp und Deckel.

Ich bin mal zu einem ersten Date 100 km gefahren. Okay, das Risiko, dass es nicht passt, war 50:50. Das war mir sehr bewusst. Aber mir war es das einfach wert, den Menschen (!) kennenzulernen, der mir so tolle Mails schrieb, auch wenn es nicht für mehr gereicht hätte. Und ich wurde nicht enttäuscht. Mir hat´s ehrlich gesagt schon beim ersten Blick in die Augen die Füße fast weggehauen. Aber ich bin mit sowas seeehr vorsichtig und zurückhaltend. Das erste reale Gespräch hat dann alles Geschriebene bestätigt und sogar übertroffen. Tja, und dann ging alles ziemlich schnell. Hat mich selbst überrascht.

wird es DEN Menschen geben
der/die optimal zu mir paßt,
man muß nur richtig suchen.

davor hatte ich auch jahrelange Wochenendbeziehungen (mit 250 KM fahren).
Dieses viele Warten auf das Wochenende,
im besten Mannesalter,
war letztlich verlorene Zeit
und die weiten Fahrten waren ökologisch gar nicht zu verantworten.

Städtewechsel hieß seitdem auch immer Partnerwechsel
Das wurde meine neue Devise
und die hat gepaßt.

... und ich würde das dann mit anderen Interessen verbinden: also eine Reise, die ich sowieso gerne machen möchte (z.B. mal wieder nach Berlin), so dass, wenn der Ausgang nicht so toll ist, ich noch ein Alternativprogramm habe.

Mit meinem Ex hatte ich auch eine Fernbeziehung über 300 km, bis wir nach einem Jahr zusammen zogen. Ob ich das heute noch mal machen würde... ich weiß nicht, es war eben auch anstrengend. Der Vorteil läge für mich in der freien Gestaltung meiner Zeit während der Woche ...

Allerdings so im Umkreis von 50 km bin ich schon öfter unterwegs zu einem Treffen - ich lebe eben auf dem Land und bin da an Fahrerei gewohnt.

Ganz unterschiedlich. Da wir hier keine Beziehung suchen, sondern reine Sexkontakte und Dauerfreundschaften, bei denen auch spontanere Treffen möglich sind ist eine Stunde Fahrt das absolute Maximum. Dafür muss es dann aber auch schon sehr gut passen. Mit Alltag aus Arbeit, Kindern usw. ist unsere Erfahrung, dass alles darüber hinaus einfach sehr schnell im Sand verläuft, da der Aufwand einfach zu groß ist. Entsprechend ist eine zu große Entfernung für uns auch KO-Kriterium. Es bringt am Ende einfach mehr Frust als Lust, wenn man wieder feststellt, dass der zeitliche Aufwand einfach zu groß ist um überhaupt ein Date zustande zu bringen.

geht es um Freundschaften, die schon länger bestehen, da denke ich aber eher an den bestehenden Freundeskreis aus dem realen Umfeld, halten wir den Kontakt auch über hunderte Kilometer. Wir fahren mehrfach im jahr quasi quer durch Deutschland um Freunde zu besuchen die aus welchen Gründen auch immer weggezogen sind. Umgekehrt besuchen sie uns ebenso mehrfach im Jahr.

LG "Er" von NeueReize

kann dir die große Liebe entgehen! Warum schränkst du das alles so ein?
Ich wohne auf dem Land un muss für jeden Kram weit fahren, dann kann ich das auch für einen lieben Menschen, eine Freundin, einen Freund und erst recht für einen Partner!!

Ich würde niemals nie sagen und für ein erstes Date kann man sich ja in der Mitte treffen.
Dann sieht man weiter. es gibt ja auch tolle Städte, die man vllt schon immer mal besuchen wollte und die haben auch preiswerte Hotels...dann verbindet man ein Treffen eben mit einem Wochenendausflug.

Mein Standpunkt ist...vielleicht...ein wenig schwer zu verstehen...

Ich war 13 Jahre lang Soldat
Und ich war nicht wirklich oft daheim
Meistens lief es wohl so auf 2 WE im Quartal raus - wenn ich Glück hatte
Während dieser Zeit habe ich meine Ex kennengelernt
Sie lebte damals etwa 500 KM von meinem Arbeitsort und etwa 600 KM von meinem daheim weg - wobei mein Arbeitsort und mein Heimatort schon ca. 450 KM auseinander lagen

Für mich war damals also quasi jede Beziehung eine Fernbeziehung

Mittlerweile bin ich selbstständig
Und weil ich meistens viel zu tun habe, wäre im Augenblick wohl jede Beziehung eine WE-Beziehung (im besten Falle) unabhängig von der Entfernung
Selbst, wenn sie nur 15 KM weg wohnen würde

MIR machen Entfernungen nichts aus

In der heutigen Zeit, mit den heutigen Verkehrstechnischen Anbindungen und Möglichkeiten ist es kein Problem mehr, innerhalb von wenigen Stunden quasi ÜBERALL in Deutschland zu sein
Das Problem sind oft nur die Kosten
Hat man das nötige Kleingeld - ist es kein Problem
Fehlt das nötige Kleingeld (oder ist man geizig) dann kann es zum Problem werden

Manch einer kann sagen:
"Aber nachdem ich zwei Wochen durchgeackert habe, will ich nicht noch Stunden lang in Bahn und Flugzeug sitzen!"
Das ist dann dessen Meinung - ich persönlich finde das dann durchaus entspannend
Das sind dann ein paar Stunden - abhängig selbstverständlich von der Entfernung - in denen ich mich komplett von der Arbeit lösen und mich vollständig auf sie einlassen kann
Würde sie, z.b., tatsächlich nur 15 KM weg wohnen - müsste ich dann trotzdem erst ein paar Stunden "Arbeitspause" machen, bevor ich sie treffe, um mich zu lösen
Weil ich das halt nicht kann
Würde ich mich morgen Mittag mit einer Frau hier zum Kaffee treffen - dann wäre ich nicht ganz dort bei ihr, sondern mit vmtl. leicht gerunzelter Stirn und ca. 45% meines Hirns bei der Arbeit, 10% bei meiner Familie und 10% bei sonst was
Da schalte ich lieber ein paar Stunden vorher ab und bin DANN 65% bei ihr
Da haben wir beide mehr davon

Die Frage:
"Müsste es denn bei einer Fernbeziehung bleiben?"

ist eine interessante Frage

Wenn ich die Person liebe - und eine andere Beziehungsgrundlage fällt mir einfach nicht ein - dann will ich irgendwann ja auch zusammen leben
Dann ist ein Umzug nötig
Wenn dann Aussagen kommen wie:
"Ich kann nicht wegen meinem Job"
Dann ist das meistens (nicht immer, aber meistens) nicht nachvollziehbar für mich
Gerade bei Berufen wie Verkäufern, Frisören, Maurer etcetcetc ist das für mich unverständlich - denn die brauchts überall
WENN es von BEIDEN SEITEN her nicht hinhaut, das man den Wohnort wechselt und man aber zusammen wohnen WILL - dann kann die Beziehung nicht so stabil sein...
(Wenn man nicht umziehen will/kann aber mit der Fernbeziehung klar kommt, ist es was anderes)

MfG

fuhr ich aus reiner Neugier auf den Menschen, ohne geringste Absicht, über 600 km. Innerhalb 5 Minuten nach der langen Fahrt landeten wir im Bett, so lange dauerte das Kleider vom Leib streifen. Seither fahre ich immer wieder zu ihr, egal wo sie gerade wohnt, im Moment 700 km, fahren wir seither in Urlaube. Und ich bin dankbar, dass ich so neugierig war, den Weg nicht zu scheuen. Es gibt noch jemand, die von ihrem Navi genarrt (falsche Eingabe) 15 Stunden unterwegs zu mir war und dabei etwa 1100 km fuhr. Das hält nun schon 4 Jahre neben dem neunjährigen.

Wer sein Glück an Kilometern oder sonstigen irrelevanten Dingen festmacht, muss womöglich ein Leben lang umsonst darauf warten.

Mein Partner ist zu Beginn fast täglich 140 km täglich zu mir gefahren. Durch besondere Umstände zieht er jetzt aber zu mir. Doch für die Arbeit muss er wieder viel und weit fahren. Er will versuchen jeden zweiten Tag spätestens Zuhause zu sein - weil wir beide den Sex brauchen.

Ich fahre kein Auto, deswegen habe ich das auch bei allen möglichen Konstellationen immer direkt dazu gesagt und auch eher in direkter Nähe gesucht.

Weite Wege in Kauf nehmen?

ich hab grad mal jegliche Treffen so durch gedacht
ok, keines davon war als Treffen geplant
die Entfernungen waren mehr als unterschiedlich und wurden durch die Zusammentreffen dann zu Besonderheiten
Gruppentreffen waren die, die ich durch den Joy als erstes genutzt habe
einmal zum Brunch, es wird mir immer eine besondere Erinnerung bleiben, es war mein 1. Zusammentreffen, es war wundervoll
danach dann zu meinem 1. Treffen mit anderen aus "meiner" Lieblingsgruppe
Leipzig ist immer eine Reise wert
die Jahre danach erstmal weniger, doch zum zusammen zu sitzen, einfach weil sich die Gelegenheit bot, wunderschön, mit Joylern
oder an teil nehmen
herrlich
im Vorfeld eben auch mehr als 400 km
alles möglich
was sich daraus entwickelt

wohin meine Wege weiter gehen, wird sich zeigen