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Sie will Sex mit einem anderen

****54 Mann
3.575 Beiträge
********rsum:
Wer liebt denn dann eigentlich mehr?
Der, der aus Liebe dem Wunsch zustimmt, ...
Niemand ist für sein eigenes Handeln auf meine Zustimmung angewiesen! Jeder ist selbst verantwortlich.
... oder der, der aus Liebe auf den Wunsch verzichtet?
Das ist sicher nicht Liebe sondern bestenfalls Rücksicht, oft Konfliktscheue oder -unfähigkeit.
Und liebt jener, der am Ende bekommt was er will (sei es Monogamie oder Fremdsex) dann doch weniger, weil er ja nicht stark genug für das Wohl des Partners "gekämpft" hat?
Es ist schön, wenn ein Paar nach außen gegenseitig für sich einsteht. Aber in einen gesunden Innenverhältnis einer Beziehung vertritt jede*r die eigenen Interessen! Ich lasse mich als Partner doch nicht wie ein Fürsorge-bedürftiges Kind entmündigen, darauf rechnend, dass der/die Partner*in für mein Wohl sorgt. Und ebenso entscheide ich nicht anstelle der/des Partner*in.
Liebe bemisst sich nicht danach, wer sich am Ende aufgeopfert hat sondern danach wie zugewandt, mitfühlend aber nicht bevormundend der gemeinsame Prozess geführt wird. Und das ist auch dann ein gemeinsamer Prozess, wenn ich damit umgehe, dass für dies und jenes vielleicht auch mal ein(e) andere(r) Begleiter*in statt meiner der/die Richtige ist.
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
DAS ist Liebe in einer Partnerschaft von zwei unabhängigen Menschen, die sich nicht auf den kleinsten gemeinsamen Nenner reduzieren lassen wollen. ( Hört sich das nicht richtig romantisch an )

Für mich schon. Ich würde einen Partner sehr schätzen der genau dazu fähig ist.

Nicht mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner durchs Leben zu gehen.
Danke :3
Ich hab das Problem mit meinem Freund ... nur andersrum. Ich würde gerne Sex mit anderen ausprobieren, mich aber nicht von ihm trennen.
Bisher habe ich ihn noch nicht darauf angesprochen, weil sic dieser Wunsch erst vor kurzem entwickelt hat und ich noch nicht wusste, wie ich es am besten ansprechen sollte ...
Aber das hier hat mir einige gute Ideen verschafft,
Danke

Liebe Grüße,
Luci19
Niemand ist für sein eigenes Handeln auf meine Zustimmung angewiesen! Jeder ist selbst verantwortlich.
Schön, dass bei dir wohl alles immer so einfach, klar und ausnahmslos ist. Stell ich mir angenehm vor.
Teilt einem der Partner/Partnerin mit, dass er etwas tun wird, wofür er wohl längere Zeit ins Gefängnis muss, so sagt man einfach "aja mach halt, bist doch schon groß".
Immer diese lästigen Generalisierungen.
... oder der, der aus Liebe auf den Wunsch verzichtet?
Das ist sicher nicht Liebe sondern bestenfalls Rücksicht, oft Konfliktscheue oder -unfähigkeit.
Ok. Auf einen Wunsch verzichten, weil es dem Partner weh tun wird ist also bestenfalls Rücksicht.
Aber einem Wunsch den "Segen" geben ist Liebe.
Also kann man bei dir aus nie aus Liebe verzichten, sondern nur aus Liebe gewähren. Klingt für mich absolut falsch.
Deine ganze Argumentation lässt sich 1:1 auf das Nachgeben bzgl des Wunsches nach Fremdsex anwenden.
Aus Rücksicht auf die Gelüste des Partners unterstütze ich ihn bei seinem Vorhaben
Aus Angst einen Konflikt zu führen (an dessen Ende evtl die Trennung steht) lasse ich ihn gewähren.

Es ist schön, wenn ein Paar nach außen gegenseitig für sich einsteht. Aber in einen gesunden Innenverhältnis einer Beziehung vertritt jede*r die eigenen Interessen!
Soso aber wenn jemandes Interesse darin liegt, dass der Partner keinen Fremdsex hat, so darf hierfür nicht eingetreten werden? Paradox
Liebe bemisst sich nicht danach, wer sich am Ende aufgeopfert hat sondern danach wie zugewandt, mitfühlend aber nicht bevormundend der gemeinsame Prozess geführt wird.

Wie mitfühlend ist es denn, einen Wunsch nach Fremdsex real auszuleben, wohl wissend, dass der Partner darunter leiden wird?

Nach deiner Definition von Liebe, gibt es wohl kaum Menschen, welche sich lieben. Denn ich glaube ein Großteil der Bevölkerung wäre wenig begeistert von dem Wunsch des Partners nach Fremdsex oder würden ihn sogar noch mit aller Kraft dabei unterstützen.
*******na57 Frau
22.185 Beiträge
JOY-Angels 
Niemand ist für sein eigenes Handeln auf meine Zustimmung angewiesen! Jeder ist selbst verantwortlich.
Schön, dass bei dir wohl alles immer so einfach, klar und ausnahmslos ist. Stell ich mir angenehm vor.
Teilt einem der Partner/Partnerin mit, dass er etwas tun wird, wofür er wohl längere Zeit ins Gefängnis muss, so sagt man einfach "aja mach halt, bist doch schon groß".
Immer diese lästigen Generalisierungen.

Na ja, wenn ich etwas gegen das Gesetz tun will, ist es egal, ob ich meinen Partner informiere oder nicht, wenn ich es tue, bin ich für die Konsequenzen verantwortlich und nicht mein Partner.

In einer Beziehung ist es ein bisschen komplizierter: denn bei dem, was man tut, bedenkt man in der Regel auch die Folgen für die Beziehung. Also, wenn ich einen neuen Job in einer anderen Stadt suche, kann das Auswirkungen auf meinen Partner haben, der dann eine Fernbeziehung führen muss ... zum Beispiel.

Und wenn beide in ihrer Liebe das Beste für den anderen wollen, dann wird es noch komplizierter: er will, dass ich in meinem Job glücklich werde, ich will, dass er nicht in einer Fernbeziehung unglücklich ist ... und schon haben wir das Dilemma. Wessen Bedürfnis ist "wichtiger" ?

Und da kann ich nur für mich entscheiden: wie wichtig ist mir der neue Job ? Gäbe es ähnliche Möglichkeiten nicht doch in unserer Nähe ? Kann ich leichten Herzens auf den Job verzichten, weil mir meine Beziehung wichtiger ist ?

Und wenn mein Partner in einer parallelen Situation sich dafür entscheidet, dass sein Bedürfnis so stark ist, dass er ohne das auf die Dauer nicht glücklich ist ? Wir haben nur das eine Leben... wenn ich also verzichte, er aber ein halbes Jahr später weg zieht ... wie geht es mir dann ?

*skeptisch*

Man weiß es nicht und man man kann nur im Moment entscheiden. Und vor allem kann man nur seine eigenen Gefühle und Prioritäten benennen, auf den Tisch legen und dann darüber "verhandeln". Wobei dann eben auch ungewöhnliche Lösungen heraus kommen können.

Denn ich glaube ein Großteil der Bevölkerung wäre wenig begeistert von dem Wunsch des Partners nach Fremdsex oder würden ihn sogar noch mit aller Kraft dabei unterstützen.
Weshalb sich Paare deswegen trennen.

Vielleicht ist so ein Alternativ-Modell aber die Möglichkeit, die Beziehung zu erhalten ?

Beziehungen - nicht Verliebtheit - funktionieren auf die Dauer nur, wenn man sich selber nicht aus den Augen verliert, aber auch "das Ganze" berücksichtigt. Ein bisschen rosarote Brille hält auch "alte Paare" zusammen, aber zwischendrin hatten sie auch ihre Auseinandersetzungen - haben sie verzichtet oder Kompromisse ausgearbeitet oder ungewöhnliche Lösungen gefunden, die im Endeffekt beide immer wieder glücklich machten.
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
@ zombieversum
Du kollidierst mit den Ansichten weil du nicht trennst wer hier wo die Verantwortung verorten.

Grundsätzlich: Gefühle habe ich immer selber, weil ich Situationen bewerte.
Gefühle macht einem keiner (bitte jetzt nicht mit dem Beispiel kommen, dass dir jemand auf die Nase haut).

Sexneutrales Beispiel.

Du läufst durch die Fussgängerzone und schaust zwei Männer gleich an, weil du halt in der Umgebung rumgucken musst.

1. Mann fühlt sich provoziert, weil du ihn anguckst. Das Gefühl der Provokation ist aber bei ihm, nicht bei Dir. Er bewertet dein schauen als Aggression.
2. Mann empfindet neutral. Da ist ein anderer Mann der in der Gegend rumguckt.

Sagt man, ich fühle mich schlecht, weil du xy machst/ machen willst reagiert man wie Mann 1.

Der Grund für das eigene Missgefühl beim anderen anzuhängen ist falsch. Das missgefühl kommt aus der eigenen Bewertung der Situation und hat mit eigenen Erwartungen und Wertevorstellungen zu tun.

D.h. Die Korrekte Antwort ist nicht, ich muss mich trennen, weil mein Partner jemanden anderes beim Sex erleben will, sondern

Ich muss mich trennen, weil meine Wertvorstellungen der Situation (Sex mit fremder Person) diese Bedeutung zuweisen. Bedeutung von ich fühle mich ungeliebt (d.h. Aber noch lange nicht, dass man ungeliebt ist) ich fühle mich nicht respektiert, ich fühle mich alleingelassen... Etc.

Aus dem eigenen Wertekanon heraus kann es natürlich zu einer Trennung kommen, weil mein seinen eigenen Werten folgt und bestimmtes Verhalten für sich nicht toleriert.

Man trennt sich aber nicht, weil jemand irgendetwas bestimmtes tut, sondern weil man diesem tuen eine bestimmte Bedeutung zumisst.

Deswegen trennen sich manche Partner von schlagenden Partner nicht oder gerade deswegen. Deswegen können einige fremdsex in der Partnerschaft zulassen andere eben nicht.

Ob man das für sich richtige Wertemuster mit sich herum trägt muss man aktiv überprüfen.

Bloß weil Mama und Paps die Beziehung monogam vermittelt haben muss das gar nicht mein wertekanon sein. Er kann es aber natürlich werden.
*******nder Mann
56 Beiträge
besser hätte man es ja nun nicht formulieren können, daumen hoch

die monogame lebensweise ist nun mal die die uns allen in die wiege gelegt und vorgelebt wurde. aber es ist weißgott nicht die einzige. eine unterteilung in richtig oder falsch, gut oder böse ist weder zielführend noch angebracht, da das jeder für sich selbst entscheiden muss. in welchem konstrukt fühle ich mich wohl und gut aufgehoben, wo werden meine werte am meisten berücksichtigt?

zum konflikt kommt es dann wenn 2 unterschiedliche lebensweisen aufeinander treffen, oder aber der eine partner auf einmal beginnt gedanklich von der einen in die andere überzugehen. das problem an der sache ist, beide haben recht. der eine der sagt ich will sex mit jemand anderem (er ist ein freier mensch und darf wünsche äußern und realisieren) und der ander der sagt nein das will ich nicht, damit komme ich nicht klar, das geht gegen meine werte. und selbst in dieser situation darf man erst einmal davon ausgehen, das sich beide parteien durchaus lieben. nur weil sie bestrebt ist ein eigenes bedürfnis zu befriedigen schmälert das noch lange nicht meine position der nummer 1 in ihren leben und nur weil ich ihr es verbieten möchte schmälert das in keinster weise ihre position. eines aber ist bei beiden gleich, beide haben ängste unterschiedlicher motivation.

die große und zentrale frage aber doch ist, wie kommt man aus dieser nummer wieder raus. meiner meinung nach funktioniert das nur damit, das einer der beiden sich dazu entscheidet diese pattsituation zu durchbrechen um sich auf den anderen zuzubewegen. entweder sie die sagt ok ich verzichte weil ich sehe das du leidest und unterdrücke meinen wunsch, oder aber er in dem er sagt gut ok mach das auch wenn es mir scheiße weg tun wird. egal welche seite sich bewegt, es ist der klassische fall von "das glück des anderen über das eigene stellen" und das ist für mich defintiv eine bedeutung von liebe. natürlich kann jede seite damit scheitern, irgendwann merken das er sich selber dabei verliert und unglücklich ist, aber das kann nun wirklich in vielen anderen beziehungssituationen auch passieren.

ich habe keine ahnung ob ich auf dauer mit diesem entgegenkommen an sie glücklich sein könnte, ob ich mich daran gewöhne und es irgendwann als normal betrachten könnte. ich komme aus dieser monogamen welt und hätte damit ganz viele unterschiedlich gelagerte probleme. was ich aber definitv weiß ist das ich sie liebe und das ich aus diesem grund bereit wäre es zumindest zu versuchen auch weil es mein persönlicher anspruch ist die frau neben mir glücklich zu wissen.

ja vielleicht geht es schief und irgendetwas passiert das die beziehung trotzdem den bach runter geht, aber vielleicht geht es auch gut und es wirkt sich in einer art positiv auf die beziehung aus die ich jetzt noch gar nicht auf dem schirm habe. gefahren lauern überall, es ist die frage wie man damit umgeht
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