Ich komme mit der Neigung meines Partners nicht klar

Also damit ich es richtig verstehe.
Du hast eine Beziehung mit einer Frau von der er weiß und die er akzeptiert und du gestehst Ihm zu das er ebenso außer Haus Bedürfnisse befriedigt hast aber zunehmend Probleme damit wen ner dies tut?

Also letzte Frage zuerst beantwortet, "normaler" Sex sollte trotz allem noch möglich sein.

Kann im Bereich BDSM durchaus passieren das ein artner die Neigungen und Wünsche des anderen nicht nachvollziehen kann und damit seine Probleme hat.
Wenn er sie neu entdeckt an sich wird er wahrscheinlich immer mehr das Verlangen bekommen diese auch ausleben zu können.
Das Du damit Deine Probleme hast ist durchaus nachvollziehbar da Du ja einen anderen kennengelernt hast mit anderen Qualitäten und jetzt mit der neuen Situation erst zurecht kommen musst.

Was Erfahrungsgemäß immer hilft ist darüber gemeinsam zu reden und das am besten an eine mneutralen Ort wie z.B. bei einem Abendessen.
Und dann möglichst sachlich und wirklich offen und ehrlich darüber reden.
Was gefällt Ihm, wie hat er es entdeckt, was bist du bereit zu geben oder entgegen zu kommen, was für Kompromissmöglichkeiten gibt es.

Vielleicht findet man so auch einen gemeinsamen Weg den jetzt jeder für sich noch gar nicht sieht.

Ja. Man kann es lernen.

Aber zuerst einmal musst du unterscheiden, was du lernen solltest: die Veranlagung - und dann die Technik. Aber zuerst mal das OB du es machen sollst, und dann das WIE.

Entgegen der Meinung vieler hier im Forum bin ich schon der Meinung, dass man auch das OB lernen kann. Aber es muss dafür zumindest ein winziger Kern in dir vorhanden sein.

Frage: Kannst du dir vorstellen, in eurer Beziehung - zumindest sexuell - die Führung zu übernehmen? Wenn ich dein Posting zu lesen, traue ich dir das durchaus zu. Du bestimmst über deine Sexualität und das durchaus selbstbewusst, du "gestehst ihm zu", dass er seine Bedürfnisse außer Haus befriedigt. Das liest sich nicht ganz undominant. Ich bin sicher, wenn du möchtest, kannst du zu einer Dominanz finden, die dich befriedigt und ihn auch.

Die andere Frage ist, ob du das überhaupt möchtest. Du hättest lieber normalen Sex, und was er mit anderen Frauen macht, interessiert dich nicht. Richtig? Dann mach das klar mit ihm aus. Er soll sich dominante Frauen suchen, aber deswegen nicht mit dem Sex mit dir aufhören, verdammt!
Ob du es dann nachvollziehen kannst, was er macht und was es ihm gibt - entschuldige, aber das ist zweitrangig. Das geht dich nur dann etwas an, wenn du dich an diesen Spielen beteiligen willst. Wir können versuchen es dir zu erklären, aber eigentlich musst du es selber rausfinden.

Also, langer Rede kurzer Sinn:
• entweder du machst ihm klar, du willst Vanillasex mit ihm und den hat er dir zu geben. (Wenn nicht, wirst du es aber auch nicht ändern können. Dann musst du deine Konsequenzen ziehen, welche auch immer.) Dann kann es dir egal sein, was einen devoten Mann dabei kickt.
• oder ihr habt beide BDSM-Sex und du bist dabei dominant. Dann ist es sehr wohl sinnvoll, wenn du dich in das Thema vertiefst. Würde eurer Beziehung wahrscheinlich sehr gut tun, und ja, es ist zu lernen. Aber du darfst es zumindest nicht ablehnen. Ich gebe dir aber gute Chancen, dass es dir auch Spaß machen könnte, ihm Anweisungen zu geben. (Es muss ja nicht genau das sein, was er sich darunter vorstellt, hrhr!)

Alles Liebe und Gruß vom Drachen

Du hast bereits erwähnt, dass Du dem Ganzen gar nichts abgewinnen kannst. Ob sich das ändert, hängt an euch, inwieweit ihr darüber reden könnt und ob Du es langfristig akzeptieren kannst, dass er diese Neigung hat und sie in welcher Form auch immer auslebt. Dass Du mit einem Mal zu seiner Domina wirst oder ihm zumindest selbst seine devote Neigung erfüllen kannst, bezweifle ich unter diesen Umständen.

Ich habe bisher im BDSM-Bereich noch niemanden kennengelernt, der/die langfristig auf diese Leidenschaft verzichten konnte und trotzdem glücklich war. Eher das Gegenteil ist der Fall, dass sich die Lust udn die Sehnsucht danach immer mehr verstärkt hat.

Natürlich kann es noch immer "anderen" Sex geben, muss aber nicht. Auch hier hängt es ganz individuell davon ab, wie stark die Neigung verwurzelt ist und ob man darauf beim Sex verzichten möchte.

Deine gesamte Situation ist schwierig. Es gibt Paare, die diese Gratwanderung schaffen und es gibt Paare, die sich letztendlich deshalb auseinanderleben.
Miteinander reden und bestmögliche Toleranz zueinander sind die Stichworte. Falls es nicht klappt, bleibt wohl nur, dass ihr euch gegenseitig loslasst, damit jeder von euch in seinem Leben glücklich wird.

Wenn ich Deinen Post lese, fallen mir zwei Sachen auf. Einmal natürlich das Problem auf der sexuellen Ebene und eben auch die Unzufriedenheit auf der menschlichen Ebene.

Auf der sexuellen Ebene, da hast Du Zeit auszuprobieren, viele Tipps von meinen Vorredner geben schon einen guten Ansatzpunkt. Hier kannst Du Techniken lernen und sehen, ob Du vielleicht doch etwas daraus abgewinnen kannst.


Deine Unzufriedenheit aber ist mir direkt in den Augen gestochen:

Ich möchte auch nicht zuviel an der Stelle hineininterpretieren, aber gerne einen Gedanken teilen.

Einfach ein kurzes Beispiel: Der Mann lässt Socken auf dem Boden liegen.
Die Frau kann dazu sagen: Er ist unordentlich, ich fühle mich nicht beachtet, weil er nicht auf meine Bedürfnisse eingeht.
Oder: Er ist so eine schlampige, egoistische Person. Ich weiß nicht, ob ich mit so einer Person zusammen sein kann.

Beim ersten Fall ist die Differenz noch auf einer kommunikative Ebene, man redet darüber und kann vielleicht das Problem lösen. Im zweiten Fall wird die Differenz in persönliche Kritik gewandelt. Das stellt die Beziehung auf eine harte Probe. Das lese ich auch aus Deinem Satz heraus.

Ich kann verstehen, dass die jetzige Situation für Dich sehr belastend ist, gerade wenn keine Lösung in Sicht ist und er sich weiter entfernt. Ich könnte mir trotzdem vorstellen, dass ihr im schlechtesten Fall (also Du merkst, BDSM ist absolut nichts für Dich) immer noch in der Lage seid normalen Sex miteinander zu teilen, außerhalb der Beziehung Sex für Vorlieben zu ergänzen und sonst eine liebevolle Beziehung führt. Ist natürlich auch die Frage, ob Du das möchtest

W

Ich kann verstehen, dad du den Wunsch nach solchen Erlebnissen nicht nachvollziehen kannst, aber sind die von dir genannten Praktiken der Erniedrigung denn auch die, die dem Mann mag und dir davon erzählt hat, oder sind das Praktiken, die du durch etwas einlesen in die BDSM Thematik gesehen hast?


Devot /masochistisch sein heißt nicht unbedingt auf Knien rutschen, Füße lecken, oder es zu mögen wie ein Tier behandelt zu werden.

Und wenn er sich dir gegenüber nicht plötzlich wie ein völlig anderer Mensch verhält,den du ggf nicht mehr ernst nehmen und respektieren kannst, kann es dir doch egal sein, wenn er sich bei einer dominanten Frau diese kicks holt.
Vielleicht kannst du auch in so mit der dominanten Frau zusammen"arbeiten", dass dein Wunsch nach normalen Sex erfüllt wird

Einen devoten Mann zu haben, kann sehr viele Vorteile haben, denn devoten Menschen ist es wichtig ihrem Partner glücklich zu machen. Gib ihm die Chance sich auszuleben und er wird dir durchaus etwas zurückgeben.

Aber wieso triffst du mit ihm nicht einfach die Absprache das er seine Neigung ausschließlich außerhalb auslebt....eben weil es nicht dein Ding ist und es dir nix gibt?

Sex sollte ja beiden was geben und beide sollten befriedigt daraus gehen.

Dein Problem mit den Praktiken die er so mag ist verständlich für jemanden der damit nix anfangen kann.
Aber "aus den Augen, aus dem Sinn" kann da helfen. Er ist ja deswegen kein anderer, nur weil er auf dieses oder jenes steht.
Wenn er sonst die wirklich wichtigen Ansprüche an eine Beziehung erfüllt, ist doch eigentlich egal was er ohne dich auslebt.

Das mit den Sex bzw. nix anderes mehr wollen ist meist "Anfänger Euphorie"
Dein Mann hat etwas neues gefunden was ihn begeistert. Es ist neu, es ist spannend....das er davon erstmal nicht genug von bekommen kann, sollte nachvollziehbar sein.

Ziehe eine klare Grenze!
BDSM nur mit anderen und das du keine Informationen darüber wünschst...und das er natürlich zuhause auch noch seinen Mann stehen können muss.
So könnte es auch für die Zukunft klappen.

Hallo Silly!


Einerseits...
wenn ein Sexualpartner "nur mir zuliebe" etwas tut und ihm selbst das nichts gibt, dann merke ich das. Das ist irgendwie schaal. Reizlos. Da verliere ich auch zusehens die Lust.
Andererseits:
Könnte es vielleicht sein, dass dies bei Deinem Mann noch gar nicht angekommen ist?
Dass Du Dich da noch nicht klar ausgedrückt/ Stellung bezogen hast?

Andererseits... aus Sicht Deines Partners
(und da muss ich jetzt auf andere Lebensbereiche zurückgreifen, da ich noch keine zwei Sexualpartner parallel laufend hatte)

Wenn ich etwas Neues beginne und dabei so richtig Feuer und Flamme bin, dann bekommt mein Umfeld meine Begeisterung voll ab. Wie wunderbar wäre es doch, wenn der Funke der Begeisterung überspringen und ich alle damit anstecken würde? *träum
Meist stecke ich sogar einige Menschen in meinem Umfeld mit meiner Begeisterung an. Aber nie alle. Und bei der Mehrheit derer, die sich anstecken ließen, entbrannte ein kurzes Strohfeuer. War halt neu und man hatte Bock dort hinein zu schnüppern. Aber langfristiges Interesse entbrennt selten.

Nun kann es mir im Eifer des Gefechts passieren, dass ich einen Bekannten begeistern will und gar nicht so richtig mitbekomme, dass dieser eigentlich schon entnervt ist. Bekannte haben schon Mal das Problem, sich abzugrenzen.

Meine Freunde dagegen können sich sehr gut abgrenzen. Und je nachdem wie lange ihre Begeisterung anhält, tun sie dies früher oder später.

Meine Lieblingsform der Abgrenzung ist diese hier:
"Weißt Du, langfristig ist das nichts für mich. Aber es war eine supi Idee, das mal auszuprobieren. Wie schauts aus? Mal wieder Lust auf eines unser altes Hobbies? Aah, da muss ich Dir was erzählen: Ich bin letztens auf XY gekommen. Wie wär's? Probieren wir das Mal zusammen aus?"

Ein klares Statement - Wertschätzung - und sogleich ein frischer Wind in der Bude!
Supi.

Und ich denke, so in der Art könnte auch bei der gemeinsamen Sexualität mit Dir und Deinem Mann ein Schuh draus werden. Gibt es irgendeine "neue" Spielart oder ein Kopfkino, welches Du verdammt gerne ausprobieren würdest?

Keine falsche Scheu!
Stell ihn ruhig vor eine Herausforderung!

Ah... gerade eben las ich Deinen zweiten Post.

Ja. Und auch Du solltest Dir überlegen, was Dich glücklich macht.
Neue Ideen einbringen.
Eine Aufgabe (s.o.) kann da sehr entlastend wirken.

Und dies
würde ich ihm - wenn möglich - schon Mal via Fernkommunikation übermitteln.
Damit er nicht unnötig in völlig falsche Richtungen grübelt.


Liebe Grüße!
Galinthias

Hm.. da Zuschauen und Zuschauen lassen bei Dir unter No-Gos fallen, sind die Möglichkeiten natürlich eingeschränkt. Aber wie wäre es Mal mit einem Abendessen, Gesellschaftsspielen zu viert?

Also Dein Mann läd seinen Spielgefährten ein und Du Deine Spielgefährtin?

Hallo,

vielleicht ist das BI-Interesse/ Sexuelle deines Partners im Moment stärker, als die sexuelle Beziehung zu dir?

Stutzig macht uns wirklich, dass zwischen euch sozusagen nix mehr läuft ausser du lässt dich auf seine Ebene herunter. Du kommst ihm quasi entgegen und was macht er für dich???

Wir sind gespannt....

was Du für Dich ohne Dich dabei schlecht zu fühlen, vertreten kannst.
Lass ihn alles andere ausser Haus erleben, sag ihm aber, dass Du nichts näheres wissen willst. (So würde ich es machen)
Versuche, das gedanklich voneinander zu trennen (Sex und Alltagsleben) und bemühe Dich, in anbetracht dessen, dass er sich gerne demütigen lässt, nicht den Respekt vor ihm zu verlieren.
Wenn es seins ist, ist es in Ordnung, wenn es nicht Deins ist, ist es genauso in Ordnung.
Versucht, für Euch beiden eine Basis auf sexueller Ebene zu finden, auf der ihr Euch begegnet.
Wenn alles andere stimmt, sollte das zu schaffen sein, denn Sex ist eben nur ein Teil des ganzen.

Ich weiss nicht ob Frau es kann, aber wenn ich mich in dien Lage versetzen würden , ich könnte es nicht. Warum nicht ?
Weil ich einfach Spass am Sex habe egal an was, und wenn es mir eben keinen spass macht meinen Partner auszupeitschen oder zu quälen, dann lass ich es eben.
Ich mach doch keine Dinge die ich nicht will, bzw nur ihr zuliebe, da kann die Liebe noch so gross sein... ne geht nicht, irgendwann ist halt mal die Grenze erreicht bzw Schícht im Schacht.
Ich würde mich trennen, ein anderen Ausweg würde ich für mich nicht sehen.! Das andere wäre für mich nur anlügen.

Ich habe mir das nun mehrfach durchgelesen um es insgesamt zu sortieren.

Für mich liest es sich so, als ob er in zunehmendem Maße in die Gay SM Scene eingetaucht ist. "Grund" dafür dürfte sein das er dort authentisch das findet as Du ihm auf Grund deiner dezent ablehnenden Haltung zur Sache nicht bieten kannst.
Da stehst Du dann als Partnerin relativ machtlos gegenüber.

Den einzigen Rat den ich da geben könnte bezieht sich auf deine Aussage im zweiten Posting:

mach ihm klar wie sehr dich die ständig wechselnden Sexualpartner stören und versuche ihn dhingehend zu bewegen sich was Festes zu suchen, dürfte aber in der speziellen Scene nicht so einfach sein.

Was willst du dir da aufbürden?Man kann sicherlich alles lernen,aber würde es dir dann Spass machen?Ich denke nicht.Ich glaube das er in einem Dilemma steckt,er will dir nicht weh tun,aber ich denke das er lieber schwul sein möchte.(Ich kann mich natürlich irren)Du sagst ja selber,kuscheln ja,aber Sex geht da nicht mehr.Ich kenne einige schwule Männer,die früher sogar verheiratet waren und Kinder in die Welt gesetzt haben und später doch lieber in die andere Richtung geschwenkt sind und jetzt damit glücklich sind.Ihr solltet intensiv darüber reden.

glaube nicht, dass man auf Dauer glücklich wird wenn man seinen Sexualität dem Partner zu liebe auf eine Art auslebt die einem nicht zu sagt. Ob du Gefallen daran findest ? kann gut möglich sein, aber da er es eher mit Männern auslebt, ist halt auch die Frage ob er dich überhaupt in der dominanten Rolle will? Aus meiner Erfahrung sind mehr Dinge möglich als man zuerst denkt, oft kommen einem Handlungen seltsam vor einfach weil sie fremd sind. Du magst es ihn zu fesseln und dich an ihm "auszuleben" fragt sich einfach ob ihm das reicht. Es kann nicht sein, dass du zurückstecken musst, aber du kannst auch nicht erwarten, dass er sich von seinem Verlangen verabschiedet. Man muss sich nicht unbedingt trennen wenn man sich gegenseitig keine sexuelle Erfüllung mehr geben kann, da gibt es genug Formen wie man sich anderweitig orientieren könnte. Wichtig ist in meinen Augen die Ehrlichkeit und Transparenz zu einander, vieles ist möglich aber es muss sich für dich immer gut anfühlen.

und wie sie eine funktionierende beziehung zerstören können........

wenn ich das richtig lese, habt ihr eine funktionierende ehe? die im großen und ganzen an sonsten
funktioniert?

lese ich weiterhin richtig und ihr habt in sachen sexualität bereits jetzt eine sehr liberale regelung, die
bereits jetzt ausserhalb der gesellschaftsnorm liegt?

mädel... von sowas träumt 95% der user hier....

da seid ihr schon bereit die bedürfnisse des anderen zu erkennen und zu zulassen.
schließlich kam bei dir auch der tag, an dem es dir nicht mehr genügte, eine andere frau "nur"
anzusehen, oder?

aber mal zurück zu deinem problem mit dem devoten partner, weisst du .......
die devoten sind diejenigen die man genussvoll in den kopf ficken kann.
es braucht gar nicht viel tamtam... es braucht phantasie.

zieh ihm ein röckchen an, setz ihm ein zofenhäubchen auf und lass ihn 2 stunden mit der zahnbürste den
lokus putzen...... alle halbe stunde motivierst du ihn mit der gerte ein bischen.....
wenn du es richtig machst, hast du am ende nen typen der dir artig das hirn raus vögelt.

also mach hier keinen aufriss von wegen kann ich nicht, nutz deine möglichkeiten.

himmelherrgottskrament...

Odin

• ...wenn du es richtig machst, hast du am ende nen typen der dir artig das hirn raus vögelt..."


und eine saubere Toilette, Wohnung oder was auch immer.

Ist es wirklich so einfach??

selten aber manchmal fehlen auch mir echt die Worte. Ich weiss nicht aus welcher Zeit sie dich hier eingeflogen haben, aber die Welt der "devoten" ist doch um einiges komplexer als du es darstellst.


das klingt doch sehr respektlos und ich lese da wenig Verständnis für die andere Seite raus. Ich hoffe, dass die TE davon nicht allzu viel mitnimmt, denn devote Männer sind keine Puppen und die Art wie du den Umgang mit ihnen beschreibst hat, in meinen Augen, sehr wenig mit BDSM zu tun.

Nein ist es nicht, da es unendlich viele Variablen gibt. Ich bin selber devot, aber würde meine Frau mir ein Röckchen anziehen wollen, würde mir alles vergehen. Sowas würde mal zum demütigen gehen, aber ganz bestimmt nicht dafür sorgen, dass ich ihr mehr ergeben bin oder sonstwas.

Es gehört einiges mehr dazu, als hier und da mal "den Kopf zu ficken". Hierzu gehört Empathie und auch Zeit, sowie das eigene Interesse sich in dieser Form mit dem Partner auseinanderzusetzen. Einfach mal irgendwas machen, nur weil man meint, dass es doch dominatnt sei und seine devote Neigung doch bedienen müsste ist in meinen Augen Schwachsinn.
Nicht nur der devote Part muss/soll auf den dominanten Part und seine Anweisungen eingehen, sondern der dominante Part ebenso auf die devote Seite. Es ist ein gemeinsames erleben und nicht stumpfes abschieben in irgendeine Tätigkeit, womit man ansonsten nichts mehr zu tun hat.



Wo holst du denn die Erkenntnis her, dass sie dazu bereit ist? Es möchte und auch kann?

Wenn ich spüren würde und wenn es so abläuft wie von dir beschrieben, spürt man sowas nicht selten, dass der dominante Part nicht überzeugt ist von dem was er tut, nicht mit Leidenschaft und Spaß dabei ist, würde ich keinen Finger rühren, da es einfach keine gemeinsame Basis wäre. Es wäre ein "Wunscherfüllen" und mutmaßlich liebloses "abarbeiten"...

LG "Er" von NeueReize

Liebe TE - JA man kann das lernen.

Das Hindernis ist bei Dir eine ganz normale weit verbreitete innere moralische und rationale Blockade.

Für dieses Lernen gibt es eine Vorbedingung: Man muß es lernen wollen.

Das ist auch gleichzeitig eine der Vorbedingungen dafür das man daran Lust empfinden kann.

DieLust daran kommt aber erst später, und erst dann, wenn Du lernst mit der Demütigung auch selbst
Lust zu empfinden, dies wird nicht ohne dein eigenes Mitwirken und das Mitwirken Deines Partners gehen.

Was Old Odin hier schlicht entgangen ist, wäre die Tatsache das er sich in der Gay SM Scene auslebt und die ist mal so ganz anders als die Hetero SM Scene.
Ergo taugt das Posting nicht wirklich zur Problemlösung.

Ist das so? OK GAYs sind aufgeschlossener und unkomplizierter - doch darüber hinaus ... sehe ich die Unterschiede nicht.

Das scheint mir im konkreten Fall eher das Problem zu sein.

Die Gay SM Sceen lebt in aller Regel von einer sehr direkt ausgeübten, überwiegend körperlichen Dominanz. Sei es ein schnelles Fisting in Dunklen oder die ebenso schnelle Penetration, es geht immer schnell, ohne langes Brimborium und meist relativ anonym. Selbiges gilt auch für die durchaus sehr beliebten NS Spielchen. Bottom zeigt an das er Bottom ist und auf gelb steht, der Rest passiert dann einfach, es wird nicht gefragt.
Das, mein werter Sean_Sirion, sind nur die direkt wahrnehmbaren Unterschiede.