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Sexuelle Flaute, Egoismus und offene Beziehung

*******1234 Frau
8 Beiträge
Themenersteller 
Sexuelle Flaute, Egoismus und offene Beziehung
Hallo, ihr Lieben.
Es gibt einfach Themen die bespricht man schlecht mit seinen Eltern oder Freunden, daher müsst ihr jetzt herhalten *zwinker*

Als mein Partner und ich zusammen kamen hatten wir keinen super Sex, aber doch guten Sex miteinander. Nach ein paar Monaten Beziehung haben wir dann unseren ersten Swingerclub besucht. So kann man sagen, dass ich durch diese Kombination auch an ein erfülltes Sexleben kam.

Dann wurde ich schwanger und hatte ordentlich mit den Hormonen und den dazugehörigen Stress zutun, hatte keine Lust mehr auf Sex. Mein Partner durfte mich nicht mal anfassen. Ich habe immer gehofft, dass es nach der Schwangerschaft wieder weg gehen würde, aber dem ist nicht so.

Es ist vielmehr so, dass mich Sex mit meinem Partner immer mehr anwidert. Allein die Vorstellung, dass er mich anfassen könnte, löst in mir eine enorme Abwehrhaltung aus. Ich finde ihn einfach super egoistisch in Bezug auf Sex und dieser Egoismus löst in mir Abwehr aus.
Meine Wünsche setzt es einfach nicht um.

Ständig fordert er, dass ich seinen Penis anfassen soll, andere erogene Zonen streichelt soll, ihn einen Blasen soll... aber andersrum macht er nichts und wenn er doch was macht, dann so wie ich ihm gesagt habe, dass ich es so im Moment nicht leiden kann.

Hormonell hat sich alles wieder einspielt, so dass ich grundsätzlich wieder Lust an Sex bekomme. Ab und zu schlafen wir auch miteinander, aber letztes Mal bin ich irgendwie "abgerutscht" und da war mein Orgasmus hin. Statt nach dem Sex mal auf die Idee zu kommen mich auch noch zu verwöhnen, darauf kam er gar nicht. Ich muß oft diesen Wunsch äußern, dass er mich anschließend auch noch befriedigt.

Letzte Woche konnte ich nicht mehr. Ich war in einem Moment, wo mich sein Egoismus wieder genervt hat und ich ihm gesagt habe, dass er nicht mein Besitz ist und ich ihm wohl nicht das geben kann, was er möchte. Er möchte sich nämlich wieder mit anderen Paaren treffen. Da meinte er noch, dass er genau weiß, wie sehr mich das verletzen würde. Einen Tag später hat er sich mit einem Swingerpaar in Verbindung gesetzt und ihnen mitgeteilt, ich wäre einverstanden.

Mir ist bewusst was ich gesagt habe, aber dennoch tut es weh. Es ist so als würden ihm meine Gefühle egal sein. Was mich noch wurmt ist: Das die Frau all die Aufmerksamkeit und Zuneigung bekommt, die ich mir zwar wünsche und auch ihm gesagt habe, aber nicht bekomme.

Ich weiß ja selber, dass es gerade etwas paradox ist. Auf der einen Seite mag ich einfach nicht angefasst werden und auf der anderen Seite wünsche ich mir wieder mehr Sex und Zuneigung.

Meine Lieben, drehe ich am Rad? Reagiere ich über? Bin ich vielmehr der egoistische von uns?
Ich habe das Gefühl in einem Hamsterrad zu stecken, wo ich ehrlich gesagt nicht weiß, ob ich nicht selber das größere Problem bin oder tatsächlich seine Handlungen, die in mir diese Abneigung auslösen.

Hat vielleicht jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht und hat ein paar Tipps für mich?
Wie kann man so eine Situation lösen?

Für alle die es bis hierhin geschafft haben:
Vielen Dank für eure Geduld beim Lesen meines Textes *ggg*
deine Hormone können vielleicht wieder wie vor der Schwangeschaft sein
dein Innenleben ist aber ein ganz anderes geworden
und klar, wenn du seine Nähe nicht möchtest, aus was für Gefühlen auch immer
solltest du schauen
wie du für dich wieder Erfüllung bekommst
wäre zu testen
ob durch eineN andereN PartnerIn
durch andere sexuelle Spiele
vielleicht hat sich auch deine Psyche in eine andere Richtung bewegt
schau erstmal WAS du dir Gutes tun kannst
Es ist vielmehr so, dass mich Sex mit meinem Partner immer mehr anwidert. Allein die Vorstellung, dass er mich anfassen könnte, löst in mir eine enorme Abwehrhaltung aus. Ich finde ihn einfach super egoistisch in Bezug auf Sex und dieser Egoismus löst in mir Abwehr aus.
Meine Wünsche setzt es einfach nicht um.

Dies scheint mir der Knackpunkt zu sein. Ihr müsst sexuell wieder zueinander finden. Da hilft nur reden.

Dass er sich mit Paaren trifft, mag ihn zufriedenstellen. Dich aber nicht. Eurer Beziehung tut das nicht gut.
*******nep Frau
15.217 Beiträge
Chaos PUR!
Ich bin mir gerade gar nicht mal sicher ob du weißt was du willst und ob er es wirklich weiß.

Wichtig wäre jetzt, sich in Ruhe zusammen zu setzen und KLAR zu sagen: was DU willst, möchtest und dir wünschst. Und vor allem EHRLICH sein. Wenn du nicht willst das er ohne dich mit anderen trifft, sage das klar und offen und direkt auf den Tisch. Er kann nicht sehen und fühlen wie es dir geht.

Es ist schwer jemandem sowas mitzuteilen..... ich habe das Glück gehabt in einer Klinik gewesen zu sein und dort gelernt zu haben, mich mitzuteilen und meinem Gegenüber zu sagen und zu zeigen, wie es mir geht.

Ihr müsst reden, vielleicht hilft es dir ja, dich in einem ruhigen Moment dich alleine hinzusetzen, in dich hinein zu hören was Sache ist. Und genau DAS schreibst du auf.

Schuldzuweisungen, Vorwürfe bringen da nichts. Das muss auch er wissen und akzeptieren. Und er sollte nicht vergessen: DU hast mit den Hormonen zu kämpfen, du hast 9 Monate ein Kind unter deinem Herz getragen, DU hattest die Geburt, DU musstest wieder in die alte Form, DU musst mit den Hormonen kämpfen damit DU wieder "normal" werden kannst und willst.

Also bitte versuchen in Ruhe zu reden. Und wenn es mit Pausen ist damit die Gemüter wieder runter kommen.
Bist Du sicher, dass das Problem in Eurer Partnerschaft beim Sex liegt?
Irgendwie scheint mir das nur ein Symptom zu sein, nicht aber die Ursache...
Wie läuft die Beziehung denn sonst? Wie geht ihr miteinander um, könnt ihr in anderen Bereichen miteinander gut kommunizieren oder läuft es immer eher "unrund"?
Und er sollte nicht vergessen: DU hast mit den Hormonen zu kämpfen, du hast 9 Monate ein Kind unter deinem Herz getragen, DU hattest die Geburt, DU musstest wieder in die alte Form, DU musst mit den Hormonen kämpfen damit DU wieder "normal" werden kannst und willst.

Stimmt, aber er hat sich vielleicht auch verändert. Ist nun Vater, hat Verantwortung, .... Auch wenn manche Dinge nur die Frau betreffen, wirkt sich Nachwuchs auf beide Partner aus.
Ich sehe es wie Meriba....
..und denke auch, dass der Hase woanders als im Sex begraben ist.

Nach der Schwangerschaft ändert sich Vieles, Du bist Mutter und kümmerst Dich die erste Zeit vorwiegend ums Baby, gehst vielleicht nicht arbeiten und fühlst Dich trotzdem überfordert.
Unterstützt Dich Dein Partner im Haushalt und mt dem Kind? Und zwar so, dass auch Du wieder zu Deinem Frau-Sein zurückkommen kannst? Wenn das nicht gegeben ist kann ich mir schon vorstellen, dass er in Deiner "Achtung" gesunken ist und Du daher keine Lust mehr auf ihn verspürst...ja, er Dich sogar anwidert. Zumal er obendrauf auch noch seine eigenen Forderungen setzt, aber scheinbar nicht bereit ist, auch nur ein Fünkchen in sexueller Hinsicht an Dich zurückzugeben.
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Ganz spontanes Gefühl
Kannst Du Dich irgendwie mal rausziehen und Zeit ganz für Dich habe?
Ich habe das Gefühl, dass Du Dir selbst mal was Gutes tun solltest, fern von Familienpflichten und vor allem fern von Deinem Mann. Ganz für Dich tief in Dich hineinhorchen, was Dir gut tut. Eventuell ein Wellness-Wochenende mit Massagen etc. oder ein Yoga-Kurs? Irgendetwas, bei dem Du zur Ruhe kommen und schauen kannst, was Dein Körper wirklich für Bedürfnisse hat.
@cesare:
Stimmt, aber er hat sich vielleicht auch verändert. Ist nun Vater, hat Verantwortung, .... Auch wenn manche Dinge nur die Frau betreffen, wirkt sich Nachwuchs auf beide Partner aus.

Klar, er ist Vater geworden....aber wo ist die Verantwortung? So, wie die TE schreibt, übernimmt er in erster Linie erstmal nur die für sich selbst und handelt doch sehr egoistisch.

Zumal er ein Paar gesucht hat mit angeblichem Einverständnis von Ihrer Seite aus, was aber so gar nicht gewollt war. Da fehlt mir gänzlich die Verantwortung gegenüber meiner Partnerin.

@**l: nicht falsch verstehen: ich schlage mich nicht auf eine Seite, ohne die andere zu kennen. Zu einem Rundumbild gehören immer zwei Personen und deren Ansichten.
Wenn ER seine Sie nicht befriedigen möchte, durchaus aber beim weiblichen Part eines Paares aktiv wird, hat dies sicher auch seine Gründe, die wir wohl nicht erfahren werden.

So gesehen bleibt nur die offene und ehrliche Kommunikation miteinander.
....aber wo ist die Verantwortung?

Beispielsweise nicht mehr so oft mit den Kumpels um die Häuser ziehen (oder Ähnliches), sondern sich um die Familie kümmern. Das "frühere Leben" wird er nicht mehr leben können.
**********_Lisa Paar
1.302 Beiträge
Sorry
Vielleicht erst mal ein Profil anlegen 😭
Inwiefern ist denn jetzt das Profil der TE relevant für ihre Fragestellung...?
**********_Lisa Paar
1.302 Beiträge
Antwortest
Du einem der Dir eine SMS schickt 🤐
*******ust Paar
5.618 Beiträge
auf einmal sind Kinder da...
und damit Verantwortung für andere.
Die Verantwortung für eure Kids beinhaltet auch,
dass es EUCH gut geht.
Damit es EUCH gut geht,
muß es erst mal jedem einzelnen von euch beiden gut gehen.
Tut was für euch, ohne den anderen für die eigene Unzufriedenheit verantwortlich zu machen.
Den Egiosmus, den dein Mann zeigt,
solltest du auch für dich entwickeln.
Wir hatten seinerzeit die Wochenenden aufgeteilt:
ein WE war sie für die Kids zuständig,
das nächste WE war ich dran.
So waren die Lasten gleichmäßig verteilt
und jede/r konnte für sein Glück selbst sorgen.
Nehmt euch ausserdem jede Hilfe (von den Großeeltern usw), die ihr bekommen könnt.
Und macht mal nen Kurzurlaub zu zweit - nur ihr beiden,
sobald es geht.
Dir Hilfe hier im Forum zu erhoffen?!?!?
Meiner Meinung nach solltet ihr da lieber mal jemanden aufsuchen der sich damit wirklich auskennt!
Eheberatung ist da wohl angebrachter!
Es geht ja immerhin um eine Familie mit Kind!!
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Lies deinen eigenen Post nochmal. Hattet ihr vor der Schwangerschaft Guten sex? Mir scheint das nicht so. Da warst du vllt. Verliebt. Rosa Brille und so.

Im übrigen finde ich persönliches es gut, wenn der mann sagt/zeigt was er sich wünscht, wie er angefasst werden will (solange es kein Befehl ist). Ich finde das grundsätzlich erstmal nicht egoistisch.

Ich finde es persönlich auch gut, wenn mann nicht beratungsresistent ist, d.h. nicht immer und immer wieder so berührt, wie es mir keinen Spaß macht. Die Lust auf Sex sinkt dann exponentiell mit diesem mann. Da werde ich dann egoistisch = kein sex.

Was dich angeht. Ich bezweifle, dass die zweite Frau was anderes geliefert bekommt als du. (Er wird bei ihr auch nicht "nacharbeiten" :D) Es könnte zu fällig sein, dass das was er tut ihr persönlich halt gefällt und es keiner Nacharbeit bedarf. Zufall.

Ich denke er denkt er handelt okay. Da ist ein Kommunikationsproblem zwischen euch.

Ich würde dir auch empfehlen für dich Einen sexual/paartherapeuthen aufzusuchen, wenn es finanziell leistbar ist. Den Körper bringt man zum Arzt, der Kopf soll immer so funktionieren... dabei bekommt man soviel Müll eingetrichtert.

Man gibt Geld für Fingernägel und Kosmetik azs. Aber der Kopf der einen wirklich gut fühlen lässt bekommt keine Unterstützung?

Du siehst was ich meine. Aus meiner Sicht hilft der Weg allein mehr als zwei dahin zu schleifen, wenn man was für sich bearbeiten will.
******und Frau
3.724 Beiträge
Nur ein Symptom
Hallo liebe TE,

ich habe zu dieser Fragestellung unter Funkstille im Ehebett: Wenn sexuell nur noch wenig läuft schon einmal einen Beitrag geschrieben, den ich Dir hier auch gerne nahe legen möchte...Da gab es in dem Post von jemand anderem folgende These ...und meine Antwort dazu. Vielleicht solltest Du das für Dich auch überdenken...

Nur ein Symptom
tief im Inneren des Herzens und des Körpers wurde die Liebe und das Begehren auf den Partner bereits aufgelöst! Man reagiert mit Lustlosigkeit, Ablehnung, Ablenkung usw.!
Nur der Kopf will das noch nicht verstehen weil die meisten Menschen nicht auf die Signale des Körpers achten bzw. hören wollen! Beenden Sie die Beziehung, lösen Sie sich ab und versuchen Sie eine neue Liebe zu finden!


Also ich finde an dem Satz ist sehr viel dran....Warum an etwas festhalten, was dauerhaft unglücklich macht. In dem Fall beide. Weil sich beide etwas anderes wünschen.

Das war übrigens zum Ende meiner Ehe genau der gleiche Fall. Allerdings anders herum. Er hat mich damals am ausgestreckten Arm sexuell verhungern lassen. Wollte oft nicht, weil er zu viel Streß im Alltag hatte. Ich war jedoch alleine mit unserem Kind (damals noch Säugling) daheim (also eh quasi Alleinerziehend), er hingegen hat nicht mehr als vorher gearbeitet.

Nach der Trennung stellte sich heraus, daß er eigentlich mit seinem Leben und sich selbst nicht mehr klar gekommen ist. Eine Therapie hat er auch recht schnell abgebrochen (leider nicht zu seinem Vorteil). Er ist immer noch unglücklich mit seinem Leben und trauert unserer Beziehung auch nach fast 4 Jahren noch hinterher. Er hat sich aber seitdem kein Stück vorwärts bewegt in seinem Leben. Traurig, aber wahr.

Mir dagegen geht es wieder sehr gut im Leben. Ja, ich bin Alleinerziehend, Vollzeit berufstätig und habe wenig Zeit. Das ist jedoch alles kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken und die Sexualität hinten anzustellen. Sex brauche ich wie die Luft zum Atmen. Und ich lebe das, wann immer es möglich ist. Also ziemlich regelmäßig (nur) einen Abend /Nacht in der Woche in der ich kindfei habe. Aber ich lebe diese Zeit sehr bewußt und mir geht es sehr gut damit.

Was ich damit sagen möchte? Verschwindet die Lust, ist es lediglich ein Symptom für andere Probleme, die dahinter stecken. Es bringt gar nichts auschließlich "einen Knopf" im sexuellen Bereich finden zu wollen. Der "Knopf" ist im Kopf zu finden. Solange sie nicht ihr Leben liebt und sich selbst liebt und ein Bewußtsein für sich selbst hat, zu wissen, was man im Leben möchte, so lange wird sich an eurer sexuellen Situation nichts ändern.

Solange sie mit sich selbst nicht im Reinen ist, kann es mit dem Sex nicht funktionieren.

Ich würde mich dagegen nicht wieder auf Sexentzug einlassen. Bei mir wäre damit eine "Beziehung" umgehend beendet. Wer mich nicht begehrt und mich offensichtlich nicht will, der ist es auch nicht wert einen längerfristigen Platz in meinem Leben einzunehmen. In dem Fall habe ich gelernt, daß ich der wichtigste Mensch in meinem Leben bin (was nicht die Verantwortung für mein Kind ausschließt). Es bedeutet, daß ich im Rahmen meiner Möglichkeiten gelernt habe auf mich selbst zu schauen und mich selbst genug zu achten um auch meine Bedürfnisse befriedigt zu wissen.

Nachdem Deine Frau mitliest: In Eurem Fall würde ich empfehlen, schaut jeder auch mal für sich auf die eigenen Bedürfnisse, was genau will ich, was ist wichtig und vor allem: Was liebe ich, worauf stehe ich und was genau vermisse ich? Und dann schaut miteinander, was würde ich mir von meinem Partner wünschen? Paßt das überhaupt noch zusammen? Wo ist unsere Grundlage? Kind, Haus, Materielles (das alles sind nur vorgeschobene Gründe). Die einzige Grundlage kann meines Erachtens nach nur Liebe sein, das tiefe Gefühl miteinander und füreinander. Nicht das rein freundschaftliche. Das alleine wäre für mich nie ausreichend für eine Beziehung, sondern allenfalls für Freundschaft. Und das wäre für mich nie ein Grund zusammen zu bleiben...
Vespertine (=Tine zum Frühstück...???) hat das gut auf den Punkt gebracht.

Deinem Post kann man mehrere Kommunikationsprobleme entnehmen.

Hast Du Deinem Mann schon mal erzählt oder geschrieben was Du uns schreibst???

silverdude
Kommt Zeit, kommt nicht immer Rat...
Um eine Partnerschaft aufrecht zu erhalten müssen beide Partner tolerant sein. Ohne Toleranz können auch Gespräche nicht bewirken. Am Anfang einer Beziehung kann alles passen, mit der Zeit entwickelt sich jeder aber weiter, nicht nur sexuell. Fehlt die Toleranz, ist eine Trennung vermutlich das Beste. Sind Kinder im Spiel steckt man in einer Zwickmühle. Selbstaufgabe und Beziehung der Kinder wegen aufrechterhalten oder Trennung zu Lasten der Kinder. Was macht man da?
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Selbstaufgabe geht auch zu Lasten der Kinder...
Selbstaufgabe
ja mag sein, dass das auch zu Lasten der Kinder geht, die Frage ist ab welchem Alter bekommen Sie das mit. Weiter muss man sich ja nicht gleich komplett selbst aufgeben, ich stürtze mich die letzten Jahre in erfolgreich in meine Arbeit und Karriere. Nur merke ich, dass ich selbst bei stetigem beruflichen Erfolg nicht wirklich glückliche werde. Aber auf der anderen Seite kann ich mir nicht vorstellen meine Kinder einer getrennten Ehe auszusetzen. Meine Kinder als auch ich freuen uns jeden Tag aufeinanden.
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Meine Kinder als auch ich freuen uns jeden Tag aufeinanden.

In dem Satz kommt ehe kein einziges mal vor. Und Frau auch nicht. Die Beziehung zu den Kindern bleibt wohl auch ohne ehe und Frau *zwinker*

Letztendlich muss das aber jeder selber entscheiden, wie er seine lebensrollen ausfüllt und ob flucht (in Arbeit) okay ist und was noch so alles rein spielt.
...ich stürtze mich die letzten Jahre in erfolgreich in meine Arbeit und Karriere. Nur merke ich, dass ich selbst bei stetigem beruflichen Erfolg nicht wirklich glückliche werde.

War dann wohl doch nicht so erfolgreich. Erfolgreich ist für mich, wer in Work-Life Balance bleibt. Scheint bei Dir nicht der Fall gewesen zu sein.
Wenn das so einfach wäre, daß die Beziehung zu den Kindern auch ohne Ehe und Frau bleibt...

Wäre schön, ist aber in Deutschland bisher nicht üblich. Der Standard ist doch daß Papi irgendwann geht oder eine Affäre hat, weiter zahlt und die Kinder immer weniger sieht.

Wenn man als Mann seine Kinder gleichberechtigt erziehen möchte ist das ein ewiger Kampf.

Mit dem Arbeitgeber, der Ex und evtl. noch Ämtern, die teilweise meinen, die Kinder bräuchten "Klarheit".
@silverdude_69
Wenn das so einfach wäre, daß die Beziehung zu den Kindern auch ohne Ehe und Frau bleibt...

Wäre schön, ist aber in Deutschland bisher nicht üblich. Der Standard ist doch daß Papi irgendwann geht oder eine Affäre hat, weiter zahlt und die Kinder immer weniger sieht.

Wenn man als Mann seine Kinder gleichberechtigt erziehen möchte ist das ein ewiger Kampf.

Mit dem Arbeitgeber, der Ex und evtl. noch Ämtern, die teilweise meinen, die Kinder bräuchten "Klarheit".

Sorry, sehe ich total anders: eine Scheidung/Trennung muss nicht schmutzig sein und zu Lasten der Kinder gehen. Wenn sich erwachsene Menschen auch wie Erwachsene benehmen, miteinander (auch trotz Trennung und sogar mit neuen Partnern) kommunizieren, die Kinder nicht als "Spielball" für ihre Wut, Trauer, Enttäuschung, Verletzung nehmen, dann kann die Beziehung zu den Kindern auf einer ganz neuen Ebene schön werden.
Niemand redet davon, dass es einfach ist....aber der "Kampf", von dem Du redest, lohnt sich allemal.

Und ja: Kinder brauchen "Klarheit". Es tut weh und sie können es sicher vorerst nicht verstehen, ist ja auch altersabhängig. Aber: wenn beide Elternteile konsequent an einem Strang ziehen und den Kindern klarmachen, dass die Trennung nichts mit ihnen zu tun hat und Alles von beiden Seiten getan wird, um ihnen auch weiterhin beide Elternteile zu geben, dann können Kids das sehr wohl wechseln.
Ein Vater kann auch für seine Kinder präsent sein, wenn er sie nur alle 14 Tage sieht. Er kann täglich mit ihnen telefonieren oder sich anrufen lassen, wenn die Kinder gerade mal das Bedürfnis haben.

Man muss es nur wollen.
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