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Wenn der Partner nicht mehr reden will...

Wenn der Partner nicht mehr reden will...
Immer wieder gibt es in Beziehungen folgendes Phänomen:
Der eine Partner erzählt, der andere würde sie/ihn ja doch nur an die Wand reden und man selber sei chancenlos. Dies betrifft durchaus auch Menschen, welche in anderen Situationen (z.b. Beruf, Freunden) durchaus gewandte Redner und offene Gesprächspartner sind - in Beziehungen wirken sie oft mundtot.

Dazu wurde (nicht von mir) ein Text gefunden, der hier einfach mal wertfrei zum Zwecke der Diskussion vorgestellt werden soll.


„Weibliche Argumentation bedient sich oft einer Technik, die als manipulativ-restriktiv bezeichnet werden kann. Damit erreichen Frauen, dass sie auf jeden Fall das letzte Wort haben und nach ihrem Gutdünken Recht behalten - ohne das Problem an sich geklärt zu haben.

Leider bemerken Frauen diese Strategie selbst nicht – oft nicht einmal, wenn sie ihnen bewusst gemacht oder in Videoaufnahmen von ihren Gesprächen vorgeführt wird. Es scheint, als sei dieses Verhalten in den Synapsen ihres Gehirns festgeschrieben.

Tragisch daran ist, dass sie ihre Partner mit dieser Strategie ‚mundtot’ reden und genau in das Verhalten treiben, das sie ihnen dann ankreiden und vorwerfen: In ihrer Hilflosigkeit gegen die Raffinesse dieser Kommunikationstechnik reagierenMänner wütend, aggressiv (bis hin zu gewalttätig) – oder aber mit beharrlichem Schweigen und der Verweigerung jeglicher Kommunikation über die Beziehung.

In der Hauptsache besteht diese Technik aus einem Wechselder Kommunikationsebene: Die Frau wechselt von der sachlichen auf die emotionale Schiene.

Dabei verwendet sie einen ungemein klugen, letztlich aber selbstschädigenden Trick: Sie geht auf die Gesamtaussage ihres Gegenübers gar nicht erst ein und beantwortet dabei nicht einmal direkte und konkrete Fragen. Stattdessen dreht sie den Spieß um und wirft ihm beispielsweise vor, sich im Ton vergriffen zu haben. Unabhängig davon, ob es so war oder nicht, genügt das völlig, um ihn in die Defensive zu treiben.
Er wird sich dagegen wehren - und hat die eigentliche Ebene der Kommunikation unmerklich bereits verlassen. Das ist von ihr eindeutig manipulativ (selbstverständlich meist, ohne dass es ihr jemals bewusst wird).

Der nächste Schritt besteht darin, ihm einzelne Sätze oder Wörter, aus dem Zusammenhang gerissen, als falsch zu präsentieren, vielleicht auch als unterdrückend oder überheblich. Das ist jederzeit leicht möglich, denn aus dem Kontext gerissene Wörter und Sätze ergeben niemals den Sinn, den sie im richtigen Zusammenhang hatten. Beginnt nun der Mann zu erklären oder sich zu wehren, wird ihm auch das zum Vorwurf gemacht: Er sitzt in der Falle. Das ist von ihr eindeutig restriktiv.

Erkennt der Mann (was selten genug vorkommt) diese Techniken und will diese in die Irre führende Ebene der Kommunikation verlassen, wird die manipulativ-restriktive Technik eingesetzt, sozusagen die finale ‚Waffe im Kampf ums Rechtbehalten’ (leider nicht um die Problemlösung): Ihr Partner wird durch ständigen Wechsel zwischen beiden Strategien so sehr verwirrt, dass er hilflos wie eine Fliege im Netz der Spinne zappelt. Und je mehr er sich wehrt, umso mehr verstrickt er sich in diesem Netz.

Hierzu ein Beispiel (auch nicht von mir):

Angenommen, ein Mann will in einer Auseinandersetzung von seiner Frau wissen, warum sie einen Lover hat, was sie an ihm findet, was den Lover besonders auszeichnet (die uralte Frage: ‚Was hat der, was ich nicht hab?’). Eine Antwort daraf weiß sie vielleicht selbst nicht - oder sie würde sie in Verlegenheit bringen. Also vermeidet sie diese und lenkt ab mit Sätzen wie ‚Darum geht es doch gar nicht!’ oder treibt ihn in die Enge mit ‚Anstatt an dir etwas zu ändern, stellst du immer nur die gleichen Fragen’.

Vielleicht greift er zu Fragen wie: ‚Aber er macht dies oder jenes doch genau so, wie ich es tue. Warum ist es bei ihm in Ordnung und bei mir nicht?’

Nun ist sie in einem Dilemma, denn die Antwort wird sie kaum geben wollen, selbst wenn sie diese kennt. Und so holt sie die ultimativlativ-restriktive ‚Keule’, mit welcher jede weitere Diskussion erstickt und zum Stillstand gebracht wird: ‚So geht das immer: Anstatt auch mal zuzugeben, dass du etwas falsch machst oder dich einfach mal nur zu entschuldigen, verweist du immer nur darauf, dass andere es auch so machen!’

Er wird vielleicht versuchen, sich zu rechtfertigen, doch was er nun auch immer vorbringen mag, sie hat leichtes Spiel, ihm jedes Wort im Mund zu verdrehen und gegen ihn zu wenden, wie sehr er sich auch verteidigt und erklärt – und wie sehr er auch sachlich im Recht sein mag!
Dabei wäre eine klare Antwort von ihr auf seine Frage ein erster und wichtiger Ansatz zur Lösung des Problems. Doch darum geht es ihr nicht mehr, sie will auf der emotionalen Ebene einfach nur das Gespräch ‚gewinnen’.

Dass sie dabei auf Dauer einen Gesprächspartner, vielleicht seine Achtung und schließlich seine Liebe verlieren könnte, merkt sie nicht. Und sicher beklagt sie diesen Umstand bei ihm und ihren Freundinnen: ‚Er redet nicht mit mir.’
Dabei hat sie ihn selbst in dieses Schweigen getrieben, denn er fühlt sich in Gesprächen mit ihr chancenlos – und hält lieber den Mund. Und der Paartherapeut, der ihn nach dem Warum fragt, erhält stets die gleiche Antwort: ‚Wozu soll ich mit ihr reden? Sie weiß doch sowieso alles besser, sie dreht und wendet ja doch alles so hin, wie sie es braucht und behält immer recht. Und sie redet mich jedesmal an die Wand.’

Welch eine Tragik, ausgelöst durch ihre eigene, unbewusste Strategie, in der es mehr darum geht, ihn in die Enge zu treiben und ihm ‚eins auszuwischen’ als darum, ein Problem zu lösen.“ (zitiert aus: „Beiträge zur Kommunikationsforschung - Anmerkungen zu Paul Watzlawick“)


Ich fand diesen Beitrag ungemein interessant und er hat mich schwer nachdenklich gemacht, weil ich mich auch darin erkannt habe. Ich kenne diese Gesprächsfalle zwar und hab sie meistens ganz gut im Griff, aber dennoch tappe ich manchmal hinein - je mehr mich das Thema berührt, um so leichter tappe ich hinein.

Andererseits würde ich dieses Verhalten nicht ausschließlich Frauen unterstellen - ich kenne durchaus auch etliche Männer, welche so agieren.

Es gab mal eine ähnliche Diskussion, welche gigantisch schief lief, weil statt drüber zu diskutieren, wurde sich gegenseitig bewiesen, dass es tatsächlich so ist und alles lief schwer aus dem Ruder. Ich bitte euch daher um sachliche Beiträge und Gedanken zu dem Thema.

lg
Angelika
*****_68 Mann
8.550 Beiträge
Nun,
wer so redet, wie in diesem Artikel beschrieben, ist doch gar nicht an einer Lösung von Problemen interessiert.
Es geht bei dieser Form der Diskussion doch nur um Ablenkung und darum, den anderen zu beschuldigen und möglichst als den Sündenbock darzustellen.
Eine Diskussion auf dieser Ebene ist zum Scheitern verurteilt.
Wird sie doch nie bei der Wurzel der Probleme ankommen, sondern ewig ein Blabla an der Oberfläche sein.
Sich gegenseitig den schwarzen Peter zuschieben, wird nie zu einer Lösung führen.
Resultate erziehlt man auf einer anderen Ebene der Kommunikation.

Al
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ woody_68
Stimmt. Bin ganz Deiner Meinung!

Aber - dürfte es nicht die Art von Gespräch sein, von der hier oft die Rede ist? Zum Beispiel:

"Ich hab ja schon so oft mit ihr geredet, aber ..."

"Schon seit zwei Jahren rede ich immer wieder mit ihm, aber ..."

Und so weiter ...

Vielleicht liegt's genau an den erwähnten Punkten? Und der Unfähigkeit zu einer vernünftigen und konstruktiven Gesprächsführung, zu einer partnerschaftlichen und sinnvollen Kommunikation?

@ Kalimba sei Dank für dieses interessante und lehrreiche Thema!

(Der Antaghar)
*******_by Mann
3.178 Beiträge
Nachdem ich das Thema aufgemacht habe, dachte ich mir, sooo ein langer Text. *schock* Hab ihn dann aber doch gelesen. Jaja, der Watzlawick kann was und bringt es in seinen Beispielen immer so schön auf den Punkt. Und auch hier ist die Beschreibung des Wechsels der Gesprächsebenen sehr schön beschrieben. Die Anwendung dieser Technik ist mir in der Hauptsache von Frauen bekannt- Allerdings gibt es auch Männer die das beherrschen. Sehr beliebt z.B. in Meetings, wo einer kein Ergebnis haben will oder jemandem kein Ergebnis gönnt. Da lauten die emotionalen Sätze dann z.B. "Sie wollten mir doch dies und jenes zukommen lassen".
Na der Beitrag kommt mir doch bekannt vor *zwinker*

Ob das nun typisch Mann oder typisch Frau oder völlig geschlechtsuntypisch ist, sei einfach mal dahin gestellt, denn auch ich habe dieses Phänomen bereits bei beiden Geschlechtern beobachtet.

Was mir abe auch aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass es immer an einem selbst liegt, ob man sich dann auch totquatschen lässt. Denn man kann auch einfach aus der Situation gehen, den anderen auflaufen lassen um dann das Gespräch zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen, wo man bis dahin vielleicht auch schon die Chance hatte, sich mit dem bis dahin gesagten auseinander zu setzen.

Auffällig ist nämlich, dass so ein Totquatschen oftmals nur dann funktioniert, wenn man den anderen kalt erwischt, quasi regelrecht mit dem Gesagten überfällt und ihm keine Chance auf Reflektion gibt.

Sinnvoller wäre es in so einem Fall, wo der eine Partner den anderen durch eine Art Überfall totquatschen will, sich alles anzuhören was derjenige zu sagen hat um dann mit den Worten "Vielen Dank, dass Du dies und jenes angesprochen hast, ich werde die nächsten Stunden/Tage/Wochen/Monate drüber nachdenken und Dich dann darauf ansprechen" zu kontern. Versucht der Partner daraufhin eine sofortige Antwort zu erzwingen, indem von der sachlichen auf die emotionale Ebene abgelitten wird und nur noch ÜBEReinander, statt MITeinander geredet wird, sollte man die Worte vielleicht einfach wiederholen und betonen, dass man etwas Zeit benötigt um sich mit dem Gesagten auseinander zusetzen um eine verlässliche Antwort geben zu können. Hilft auch das nichts, hilft nur enfach gehen.

Perfekt bin auch ich nicht in dieser Sache, aber ich schaffe es doch schon deutlich häufiger, ebenso wie Schatz.
@ Kalimba
Ich möchte Dir danken dafür, das du dieses interessante und sehr komplexe Thema eröffnet hast.

Ich habe die in deinem Beitrag dargestellte Form der Kommunikation durch die Frau ( was nun nicht heißt Männer können das nicht ) mehr als 2,5 Jahre erleben dürfen. Der Antaghar weiß worauf ich anspiele.

Es hat mich während dieser Zeit immer und immer wieder verwundert, dass alle von mir angebrachten und sehr schlüssigen Argumente, nicht nur nicht zählten, sondern mir diese positiven Argumente im Nachhinein so ausgelegt wurden, als wenn diese von mir bewusst negativ auf meine damalige Partnerin einwirken sollten.

Dieses Phänomen habe ich zur damaligen Zeit wohl wahrgenommen, konnte mir jedoch keine Erklärung dafür liefern. Selbst eine eingeschaltete Psychologin konnte diese Verdrehungen meiner damaligen Partnerin zwar als falsch erklären, jedoch nichts daran ändern das es immer wieder geschah.

Dabei verwendet sie einen ungemein klugen, letztlich aber selbstschädigenden Trick: Sie geht auf die Gesamtaussage ihres Gegenübers gar nicht erst ein und beantwortet dabei nicht einmal direkte und konkrete Fragen. Stattdessen dreht sie den Spieß um und wirft ihm beispielsweise vor, sich im Ton vergriffen zu haben.
Genau dieser Technik bediente sich meine damalige Partnerin. Das Ergebnis aus dieser Handlungsweise war, dass sie nicht im geringsten verstanden hatte, was ich eigentlich zum Ausdruck bringen wollte. Ich werte es damals immer als "Du hörst mir nicht zu". In Wahrheit aber wollte sie es gar nicht "hören" um nicht zu sagen wahrnehmen, denn für sie stellte sich jedes Argument nur als Angriff auf ihre Person dar.

Eine teuflisch Zwickmühle. Eine normale Kommunikation ist in so einem Stadium nicht mehr möglich.

Er von Business
*******rde Frau
3.234 Beiträge
soviel text und so interessant... @****mba *top*

Es geht bei dieser Form der Diskussion doch nur um Ablenkung und darum, den anderen zu beschuldigen und möglichst als den Sündenbock darzustellen.
ich glaub diese art der diskussionsführung/streits steckt schon in uns (männlein wie weiblein), wenn wir anfangen uns zu artikulieren... "aber du hast das... gemacht" oder zu dritten
"aber der... hat das und das gemacht" *heul*
niemand will gern der schuldige sein...

@***bi
Sinnvoller wäre es in so einem Fall, wo der eine Partner den anderen durch eine Art Überfall totquatschen will, sich alles anzuhören was derjenige zu sagen hat um dann mit den Worten "Vielen Dank, dass Du dies und jenes angesprochen hast, ich werde die nächsten Stunden/Tage/Wochen/Monate drüber nachdenken und Dich dann darauf ansprechen" zu kontern
aber läuft das nicht darauf hinaus, dass frau nachts wutschnaubend neben schlafendem mann liegt... "wie kann er jetzt so ruhig schlafen..." *gr3*
ich bin auch jemand, der streitereien schnellstmöglich vom tisch haben will... allerdings kommt es natürlich immer auf das eigentliche streithema an.
aber läuft das nicht darauf hinaus, dass frau nachts wutschnaubend neben schlafendem mann liegt... "wie kann er jetzt so ruhig schlafen..."

Ja und, ist das dann IHR oder SEIN Problem?

Bringt es IHR wirklich MEHR, wenn er unüberlegt antwortet und sich auf IHR Machtspielchen einlässt?

Bringt es überhaupt irgendwem was, ausser eine weitere Bestärkung dieser kindischen Art?

Manchmal braucht gut Ding eben Weile.

Vielleicht kommt SIE ja in der Nacht, in der sie vor Wut über sein erwachsenes Verhalten trotzt ihrer Trotzigkeit nicht schlafen kann, dazu endlich mal über ihr eigenes Verhalten und dessen Ursachen nachzudenken, dann wäre ja schon wieder was gewonnen.

Ich selbst hab das auch schon gemacht, Schatz versucht totzuquatschen, aus Angst nicht zu erreichen was ich erreichen wollte oder was weiß ich. Nur zu dumm, dass Schatz sich auf solche Spielchen von Anfang an nicht eingelassen hat, sondern eben entweder wie oben reaigert hat oder einfach gegangen ist.

Das hat aber immerhin dazu geführt, dass ich über mich nachdenken musste und ich heute fast zu 99% auf solche Kindereien verzichten kann.
Wow! Was für tolle Reaktionen bis jetzt *freu*

Scheinbar kennen es also alle, dass diese Art des Gesprächsstils bei beiden Geschlechtern vorzufinden ist.

Ein wesentlicher Punkt (hier warte ich auf florestine ;-)) sind ja auch die vier Ebenen eines Gespräches.
• Die Sachebene
• Die Beziehungsebene
• Die Offenbarungsebene
• Der Apell

Einer will reden, der andere sagt: "Ich bin müde". Nun kann sein Gegenüber mehrere Dinge raushören, je nachdem auf welcher Ebene er gerade reagiert.

• Die Sachebene:
Ich bin einfach müde.

• Die Beziehungsebene:
Ich hab jetzt keine Lust mir deine Probleme anzuhören.

• Die Offenbarungsebene:
Ich hatte einen total miesen Tag, mein Chef hat mir wieder mächtig zugesetzt.

• Der Apell
Du weißt doch, dass ich meine Ruhe haben möchte, wenn ich nach Hause komme.

Wenn nun beide auf unterschiedlichen Ebenen diskutieren, sei es aus "Altlasten" in der Gesprächsführung, sei es aus verschiedenen Launen, sei es weil einer emotional beteiligt ist, der andere nicht oder weniger, dann kommt es ganz, ganz schnell zu solchen Mißverständnissen.

Sehr hilfreich ist es, wenn man über diese 4 Ebenen bescheid weiß und sich dann auch auf die Ebene des Gegenübers einstellen kann - übrigens gerne bei Verkaufsgesprächen benutzt *zwinker*

Aber wie ich eingangs schon erwähnte, je emotionaler man selber bei der Sache ist, um so schwieriger ist es darauf zu achten.

lg
Angelika
Und noch hilfreicher ist es, einfach nachzufragen wie es der Partner gemeint hat, wenn man sich dessen nicht sicher ist oder wenn man mit der Antwort oder dem WIE der Antwort nicht zufrieden ist.

Aber da das die meisten ja nicht tun, sondern lieber gleich beleidigt sind - ach wie liebe ich meine Ex-Mutter - kommt es natürlich zu Missverständnissen.

Hauptsache erstmal einen auf "verletztes Häschen" tun, denn dann hat man gleich einen weiteren Grund, um den Partner beim nächsten Mal noch mehr eins rein zu würgen, nicht wahr?

Ne mal Spaß bei Seite, es gibt schon Exemplare, die wollen gar nicht sachlich diskutieren, sondern einfach nur ihr Recht und ihre Position stärken und dafür ist ihnen nichts zu schade, auch die eigene Beziehung nicht.

Bei solchen M-Bienen hilft nur trennen.

By the way:
Ein Dank an Angelika, dass Du das Thema nochmal rausgekramt hast.
@ Kalimba
Sehr interessant wäre es zu erfahren, wie man sich verhalten soll, wenn man sich auf der Apellebene befindet und der andere sämtliche Apelle ignoriert. Vielleicht hat unser Antaghar dazu eine Theorie.

Ich habe damals auf der Apellebene die Diskussion immer dann abgebrochen, wenn ich meine Ex-Partnerin nicht mehr erreichen konnte und sie auch diese Apelle ignorierte. Ich stand dann auf und ging.

Er von Business
@***bi

Und noch hilfreicher ist es, einfach nachzufragen wie es der Partner gemeint hat, wenn man sich dessen nicht sicher ist oder wenn man mit der Antwort oder dem WIE der Antwort nicht zufrieden ist.

Was oft gar nicht so einfach ist. Ich hatte mal einen Partner, der mir auf solche Nachfragen einfach geantwortet hat: "Das weißt du ganz genau, tu jetzt nicht so als ob du dumm wärst".. nun zumindest hab ich dann regelmäßig dumm geschaut. Mit dem hab ich es aber auch bis zum Schluss (nach 2 1/2 Jahren) nicht hingekriegt, dass wir miteinander sprechen können - bis wir dann beide hauptsächlich nur noch geschwiegen haben.

Ein Dank an Angelika, dass Du das Thema nochmal rausgekramt hast.

Vielen Dank *rotwerd* Wir hatten davor Mails ausgetauscht, weil mich das Thema so beeindruckte und waren der Meinung, das MUSS nochmal rausgeholt und vernünftig diskutiert werden *g*


@*****ESS

Sehr interessant wäre es zu erfahren, wie man sich verhalten soll, wenn man sich auf der Apellebene befindet und der andere sämtliche Apelle ignoriert. Vielleicht hat unser Antaghar dazu eine Theorie.

Fände ich auch interessant. Ein super Hinweis kam ja schon .. ich kürze es jetzt ab mit "Gespräch abbrechen, mal austoben lassen"... Cerbi hats netter formuliert *zwinker*

Und wenn das auch nicht funktioniert auf Dauer.. hm kann dann noch was funktionieren? Bestimmt! Nur was grübel

lg
Angelika
@ Kalimba
Danke dafür, dass Du den Text hier reingestellt und damit diese
Diskussion ermöglicht hast.

Inhaltlich möchte ich für den Moment erstmal nur sagen,
dass ich auf solche Überfälle und Ebenenwechsel öfter
mit einigen (bestimmt nicht sehr einfühlsamen) Fragen
reagiere - zumindest in Streitgesprächen.

Wie z.B

Willst Du recht behalten oder ein Problem lösen ?

Da brennt dann zwar für ein paar Minuten die Luft,
aber relativ oft gelingt es uns, dann die Ebene zu kläre,
auf der wir das Gespräch weiterführen wollen.
Tja, ich glaub manchmal passt es halt einfach nicht zwischen bei Partnern und da dürfte dann wohl auch die ausgefuchsteste Strategie nichts mehr helfen...

... ansonsten - also wenns doch passen sollte - könnte man ja auf solch einen Kommentar sagen:

"Nein, tut mir leid, aber ich weiß derzeit tatsächlich nicht was los ist, ich würde mich aber sehr freuen, wenn Du es mir sagen würdest"

So mach ichs und Schatz ab und an, wenn mal was in falschen Hals kam *g*


@ Bergloewe

Auch eine sehr gute STrategie, weil man sich damit gar nicht erst auf die emotionale Ebene begibt.
@******ewe
Willst Du recht behalten oder ein Problem lösen ?

Ja dazu neige ich auch manchmal, wenn ich die Geduld verliere. Ich hab leider nicht so gute Erfahrungen damit gemacht, es hat eher noch Öl ins Feuer gegossen.

@ Cerbi
Tja, ich glaub manchmal passt es halt einfach nicht zwischen bei Partnern und da dürfte dann wohl auch die ausgefuchsteste Strategie nichts mehr helfen...

Hin und wieder neige ich ja sogar zu Selbstkritik *gg*
Ich wusste damals noch nichts von den 4 Gesprächsebenen. Vielleicht wäre es besser gelaufen, wenn ich darüber bescheid gewusst hätte (naja vielleicht auch nicht, aber wer weiß).

Ich hab über diesen Menschen schon mal in einem anderen Thread erzählt, ich hatte mehr Bildung als er und ER hatte damit ein massives Problem. Vielleicht dachte er tatsächlich ich wüsste es und will ihn nur verarschen. Und ich dachte mir - nicht am Anfang - aber gegen Ende der Beziehung nur noch: "Mein Gott, kapiert der denn überhaupt nichts?" Klarer Fall - kann nur noch scheitern.

Heute erkenne ich, wie ich besser reagieren hätte können - theoretisch. Ob ich es praktisch auch gekonnt hätte.. hm weiß nicht.. ich war teilweise bis aufs Blut gereizt (und das ist nicht leicht bei mir). Ob ich da noch so scharf denken hätte können?

Naja.. wie heißt das Buch so schön? Beim nächsten Mann wird alles anders *gg*

lg
Angelika
Einer will reden, der andere sagt: "Ich bin müde". Nun kann sein Gegenüber mehrere Dinge raushören, je nachdem auf welcher Ebene er gerade reagiert.
Ein Problem:
Dreiwortsätze sind gerade dann schwer zu interpretieren, wenn für den Zuhörer nicht erkennbar ist, auf welcher Ebene der Absender sich gerade befindet.


- Die Sachebene:
Ich bin einfach müde.
Akzeptiert - hier liegt eine unmißverständlich und klare Situationsbeschreibung vor.

- Die Beziehungsebene:
Ich hab jetzt keine Lust mir deine Probleme anzuhören.
Okay - eigentlich auch ein klarer Fall.

Dagegen dies:
- Die Offenbarungsebene:
Ich hatte einen total miesen Tag, mein Chef hat mir wieder mächtig zugesetzt.
• Der Apell
Du weißt doch, dass ich meine Ruhe haben möchte, wenn ich nach Hause komme.
Das sind Äußerungen über die Gefühlslage, die schon Fähigkeit (und Bereitschaft!) zur Interpretation voraussetzen.

Wer im Zweifel ist, ob er den Gegenüber richtig verstanden hat, wiederholt das Gehörte mit eigenen Worten und gibt damit dem Anderen die Gelegenheit zur Überprüfung, ob die Botschaft angekommen ist. Beispiel: "Du bist bestimmt total kaputt, oder?"
("Aktives Zuhören" kennt fast jeder, nur mit der Praxis hapert es manchmal...)

Vielleicht hilft es, wenn der Absender seine Botschaft einfach konsequent von der Sachebene absendet.
Auf den Titel
"Wenn der Partner nicht mehr reden will..."
des Themas bezogen, kommt es vorrangig doch immer darauf an, warum er nicht mehr reden will.

Will er nicht mehr reden, weil er keinen Sinn mehr in einer Unterhaltung/Diskussion sieht, so ist es egal ob man die einezelnen Ebenen betrachtet, weil Fakt ist - er will nicht. Und jemanden zum reden zwingen ist ja wohl ausgeschlossen.

Er von Business
@***ch

Das sind Äußerungen über die Gefühlslage, die schon Fähigkeit (und Bereitschaft!) zur Interpretation voraussetzen.

Stimmt, aber im interpretieren hab ich noch nie jemanden kennengelernt, der dies nicht nahezu perfekt (und meistens falsch) können würde - mich eingeschlossen *lach*

Wer im Zweifel ist, ob er den Gegenüber richtig verstanden hat, wiederholt das Gehörte mit eigenen Worten und gibt damit dem Anderen die Gelegenheit zur Überprüfung, ob die Botschaft angekommen ist. Beispiel: "Du bist bestimmt total kaputt, oder?"
("Aktives Zuhören" kennt fast jeder, nur mit der Praxis hapert es manchmal...)

Find ich gerade einen wichtigen und guten Hinweis - Danke dafür!


@*****ESS

Will er nicht mehr reden, weil er keinen Sinn mehr in einer Unterhaltung/Diskussion sieht, so ist es egal ob man die einezelnen Ebenen betrachtet, weil Fakt ist - er will nicht. Und jemanden zum reden zwingen ist ja wohl ausgeschlossen.

Da hast du Recht. Aber gehen wir doch einfach mal davon aus, dass der Partner eigentlich gerne reden würde, es aber wegen scheinbarer Sinnlosigkeit aufgegeben hat. Wir müssen davon ausgehen, haben wir eine andere Annahme, bringt alles nix mehr, dann ist die Beziehung zum scheitern verurteilt.

Also denken wir einfach mal positiv in unserer Diskussion *zwinker*

lg
Angelika
Ach du Schreck...
Mein Schatz redet auch nicht wirklich mit mir...bin ich echt sooo krass? Aber es gibt doch Männer mit denen man nicht reden kann...oder? Kommt, nehmt mir nicht meine Illusion;)
Upsi @***ua da hab ich doch fast was ganz wesentliches übersehen:

ich glaub diese art der diskussionsführung/streits steckt schon in uns (männlein wie weiblein), wenn wir anfangen uns zu artikulieren... "aber du hast das... gemacht" oder zu dritten
"aber der... hat das und das gemacht" heul
niemand will gern der schuldige sein...

Hm, wirklich interessante Überlegung! Stimmt, wenn wir uns an unsere Kindheit erinnern, dann hat man doch schon immer gerne die Schuld auf den Bruder, die Schwester, den Freund, oder wen auch immer geschoben.

Dann stellt sich mir die Frage: Ist uns das angeboren und lernen wir erst durch Vorbilder ein eventuell anderes Verhalten? Oder ist uns das nicht angeboren, wir lernen es ebenfalls durch Vorbilder und lernen dann (hoffentlich) später nochmal um?

Wirklich interessant, auf das wäre ich nicht von selber gekommen!

lg
Angelika
@*******ngel

Mein Schatz redet auch nicht wirklich mit mir...bin ich echt sooo krass? Aber es gibt doch Männer mit denen man nicht reden kann...oder? Kommt, nehmt mir nicht meine Illusion;)

Dich kenn ich nicht. Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Mann oder Frau ein/zwei/mehrmals Erfahrungen mit so einem desktruktiven Verhalten macht, dass er oder sie quasi die Jalousien runter lässt, sobald er auch nur andeutungsweise vom nächsten Partner etwas hört, was auch nur irgendwie in diese Richtung gehen könnte.

lg
Angelika
Ohja, das könnte gut sein....
Wenn das wirklich so ist wird mir einiges klar, jetzt muss ich nur noch drauf kommen wie ichs ändern kann;)

DANKE für den Beitrag...
*********2020 Mann
408 Beiträge
@Kalimba
Willst Du recht behalten oder ein Problem lösen ?
Ja dazu neige ich auch manchmal, wenn ich die Geduld verliere. Ich hab leider nicht so gute Erfahrungen damit gemacht, es hat eher noch Öl ins Feuer gegossen.
Ein paarmal habe ich das auch probiert, aber was anderes als Eskalation ist selten rausgekommen. Eigentlich auch klar (bzw. überraschen, wenn es dann doch "wirkt"), wenn man an den Herrn Grice und sein Kooperativitätsprinzip denkt:
  • Mache deinen Beitrag so informativ wie nötig, aber nicht informativer als nötig.
  • Sage nichts falsches oder unbegründetes.
  • Sei relevant.
  • Sei klar.
Wenn eine Interpretation so ein Prinzip verletzt, spricht das normalerweise dafür, dass die Interpretation wohl falsch ist und das gesagte anders gemeint war. Damit kann man diese Aussage kaum noch anders als auf der Beziehungsebene verstehen. Wenn man davon ausgeht, dass natürlich ein Problem gelöst werden soll und der Fragesteller eben das bezweifelt (sonst wäre seine Frage unsinnig), stellt er sich schon gegen einen und auf der Beziehungebene kommt der Nachsatz raus, "...ich vermute doch stark ersteres, und solche Spielchen kommen mir gar nicht in die Tüte!"
Funktioniert so ähnlich mit dem ersten Prinzip und sowas wie "Ich erklär dir das mal mit dem Internetz, also du schiebst dieses Plastikding hier auf dem Tisch..." "Für wie blöd hältst du mich eigentlich?!"
Übrigens ist es ein noch besseres Mittel zur Eskalation, den Herrn Grice in ein Streitgespräch reinzuziehen, um zu erklären, warum man dieses und jenes nur so und so verstehen konnte *ggg*

Dann stellt sich mir die Frage: Ist uns das angeboren und lernen wir erst durch Vorbilder ein eventuell anderes Verhalten? Oder ist uns das nicht angeboren, wir lernen es ebenfalls durch Vorbilder und lernen dann (hoffentlich) später nochmal um?
"Schuld sein" ist einfach ein schlechtes Gefühl, das kriegen schon Kleinkinder mit. Das will man nicht, der Körper lernt das zu vermeiden wie er es zu vermeiden lernt, sich mit dem Hammer auf den Finger zu hauen. Wer reflektierter ist, schafft es halt manchmal, an das noch viel blödere Gefühl später zu denken, das man durch das doch-mal-schuld-sein-wollen vielleicht vermeidet, weil man Fairness in der Beziehung gezeigt hat.[
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
Wie miteinander reden?
Mir fällt immer wieder auf, das in all den Threads im Joyclub oft und völlig berechtigt der Vorschlag kommt: „Redet miteinander!“

Und die Antwort lautet dann häufig: „Das viele Reden bringt doch gar nix! Das versuchen wir schon seit Jahren.“

Sieben Vorschläge, die beim Reden hilfreich sein können:


1.) Redet nicht in gegenseitigen Vorwürfen!
(Also nicht: „Du machst nie …“ – „Du ja noch viel weniger!“ oder „Du hast angefangen!“ - „Nein, du!“ u. s. w.)
Das führt zu nichts, ist kindisch, kränkt gegenseitig unnötig und vergiftet nur die Atmosphäre.

2.) Möglichst alles in Ich-Form sagen!
(Also nicht: „Nie gehst du mit mir tanzen!“, sondern: „Ich würde gerne mal wieder mit dir tanzen gehen!")

3.) Dem anderen aufmerksam zuhören und ihn ausreden lassen – gegenseitig!
(Das bedeutet auch, keine langen Monologe zu halten, denn nach einer Weile hört der andere sowieso nicht mehr zu.
Und sehr wichtig: Wenn man zuhört, sich dabei nicht nebenbei im Hinterkopf schon die Antwort zurechtlegen, denn dann hört man nur noch nebenher zu und kann nicht mehr auf Feinheiten achten.)

4.) Die Gefühle und Bedürfnisse des anderen nicht lächerlich machen, sondern ernst nehmen!
(Also nicht: „Du denkst immer nur an Sex!“ oder „Musst du eigentlich andauernd mit deinen Freundinnen telefonieren?“ Wenn einen etwas stört, das einfach freundlich und ehrlich sagen und versuchen, einen Kompromiss zu finden - und bitte akzeptieren, dass der jeweils andere nun mal bestimmte Bedürfnisse und Vorlieben hat, die nicht mit den eigenen übereinstimmen müssen.)

5.) Seine eigenen Gefühle offen und ehrlich, aber auch klar und freundlich zum Ausdruck bringen!
(Und nichts zu verschweigen oder unter den berühmten Teppich zu kehren versuchen! Doch bitte alles möglichst sachlich und liebevoll rüberbringen - und nicht giften, keifen, nörgeln, meckern etc.!)

6.) Einen guten Zeitpunkt wählen!
(Also nicht ihn gleich damit überfallen, wenn er nach der Arbeit gerade eben erst zur Tür rein gekommen ist - oder ihr ein Gespräch reinwürgen, wenn sie gerade todmüde ins Bett gehen will und am nächsten Morgen früh raus muss.)

7.) Vielleicht der wichtigste Punktt:
Wenn mal einer zornig wird oder verletzend, nicht gleich heulend aus dem Zimmer rennen und das Gespräch abwürgen, sondern z. B. fragen: „Warum tust du mir jetzt weh? Wir wollten doch miteinander reden und nicht uns gegenseitig kränken.“

Das mag hier alles auf den ersten Blick lächerlich klingen, bringt aber im Ernstfall sehr viel!

Versucht es mal - Ihr werdet staunen!

(Der Antaghar)
"aber der... hat das und das gemacht"
niemand will gern der schuldige sein

Dann stellt sich mir die Frage: Ist uns das angeboren und lernen wir erst durch Vorbilder ein eventuell anderes Verhalten? Oder ist uns das nicht angeboren, wir lernen es ebenfalls durch Vorbilder und lernen dann (hoffentlich) später nochmal um

Wenn ich für einen Moment nur analytisch darüber nachdenke -
"Woher kommt das ?" - und noch in Richtung Problemlösung -
"Wie kann ich es ändern ?", dann lande ich bei der Idee der
Selbst-Aufwertung und Fremd-Abwertung.
Und von da aus ist es für mich nur ein kurzer Sprung zu
den Mechanismen der Angst-Abwehr.

Ich denke, Strategien der Schuldzuweisung sind kulturspezifisch
und somit im wesentlichen gelerntes Verhalten - kann es aber
im Moment leider nicht nicht belegen.
Wenn ich es schaffe, nachzuschauen - und hier Interesse besteht -
werd ich aber gern Quellen nachliefern.

@ Antaghar
Deinen Vorschlägen kann ich ohne weiteres folgen.
In der Beratungsarbeit - aber auch ganz persönlich
in Konfliktsituationen, die ich erlebe - nutze ich regelmässig
sehr ähnliche Ansätze, um den/die Konfliktpartner zu einer
gewaltfreieren Kommunikation zu ermutigen.

Aber setzen Deine Vorschläge - genau wie die Idee
der gewaltfreien Kommunkation - nicht voraus, dass
ich einen Weg zur Verfügung habe, mit meinen Ängsten
konstruktiv umzugehen ?
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