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Erotik in langjährigen Beziehungen

@BlueXJ900
Sehr interessante Geschichte, vieles davon kenne ich aus eigener Erfahrung, wenn auch nicht so dramatisch.

Ich weiß, daß Fremdgehen für mich keine Lösung ist, denn mit einer anderen Frau käme ich bestimmt nicht besser klar als mit der eigenen.

Abgesehen davon gibt es nur sehr wenige Frauen, mit denen ich sexuell etwas anfangen könnte, von daher schränkt sich die Auswahl drastisch ein und ein Treffer käme einem Sechser im Lotto gleich!

Eines aber hast Du uns verschwiegen:
Wie hat Deine Frau auf die Seitensprünge reagiert? Hat sie denn nicht mit Scheidung gedroht? Wie erträgt sie es, mit Dir in Kenntnis Deiner Eskapaden weiter Deine Nähe zu ertragen und mit Dir zusammenzuleben?

Soviel weiß ich, daß ich mir das nicht erlauben könnte!

w.
Antworten
Nicht das ich dies nun verurteile, im Gegenteil, ich verstehe dich sehr gut, ich selbst stehe immer wieder im Zwiespalt zwischen meinen sexuellen Bedürfnissen und meiner Beziehung, allerdings möchte ich nichts bereuen, sowohl das was ich evtl. etwas verpasse als auch das, das ich meine Partnerin betrüge.

Hier gilt für mich: lieber bereue ich einmal, etwas getan zu haben, als ein Leben lang bereuen, etwas nicht getan zu haben.

Mag sarkastisch klingen, ist aber so.

Zum anderen: es ist ja nicht so, dass ich nun wie ein hungriger Wolf durch die Gegend laufe und nach Beute Ausschau halte. Die Treffen finden in langen Zeitabständen statt (da liegen Wochen/Monate dazwischen), und das ist vielleicht auch gut so.

Was die Reaktion meiner Frau auf meinen damaligen Seitensprung betrifft: sie hatte selbst schon erkannt, dass in unserer Beziehung etwas nicht mehr so richtig passt - und zuletzt dann wohl auch vermutet/befürchtet, dass da eine andere Frau mit ihm Spiel ist.
Wir haben lange darüber geredet, und dann beschlossen, uns nicht zu trennen, sondern zusammen zu bleiben. Die erste Zeit war nicht einfach ...

Und noch etwas, vor allem für die jüngeren Leser: als ich noch einige Jahre jünger war, hätte ich mir das auch nicht vorstellen können, damals war ich noch Optimist - jetzt bin ich Realist
@all
lese seit zwei Tagen an diesem Tread. Und finde es erstaunlich, das sich fast oder überwiegend die Herren hier beteiligen.
Erotik in einer langjährigen Patnerschaft immer frisch zu halten ist sicher ein schwer zu erfüllendes Ideal.
Auch wir haben so unsere Probleme gehabt.
Und sind jetzt damit fast durch.
Wir lieben uns seit fast 24 Jahren, und haben gemerkt, daß irgendetwas immer fehlt. Egal auf welcher Ebene, Patnerschaftlich, Elterlich, Materiell oder Sexuell.

@*******nge
Ich habe einmal die Beine breitgemacht, als ich nicht wollte.
Was daraus geworden ist, war ein Gewirr von Enerfülltheit, Schuld, Druck und ein eigentliches gehen wollen. Aber ich bin geblieben, weil die Liebe zu meinem Mann stärker war, denn es ging um eine Ebene von vielen in einer Beziehung.

@**l

Daraus hat sich für heute etwas entwikelt, was nicht zu glauben ist, wenn ich es nicht selber erlebt hätte.

Ein Hirngespinst machte sich bei mir breit. Ich war der Meinung, damit mir das nie wieder passiert, müsste ich jetzt immer wollen.
Denn ich liebe ja meinen Mann und möchte ihn glücklich sehn.
Ich sah ihn glücklich, und daß beflügelte mich. Ja gab mir sogar ein gewisses Glücksgefühl.
Aber ich brauchte etwas, um das ganze zu "verarbeiten".

Seine sexuellen Wünsche waren schon länger auf MFM fixiert. Und es gab Profile in anderen Foren, die uns danach suchen ließen. Auch wenn ich anfänglich ein wennig verwundert war über die Bineugier meines Mannes. Für mich hätte es nie Sex ohne liebe gegeben.
Trotzdem provozierte ich immer wieder von genau diesem Gedanken in seinem Kopf.
Ich brachte ihn immer zu, verbal, auf die dreier Konstellation. Somit hatte ich einen "Beschützer" um mich.
Bis eines Tages dieser "Beschützer" lebendig wurde. Da jemand unser Profil sehr ansprechend fand, und wir relativ schnell alle drei auf der gleichen Wellenlänge lagen, brauchte es nicht lange bis wir uns traffen. Er kam zu uns, und ich war sofort hin und weg. Liebe auf den ersten Blick. Und auch im Bett war es der Himmel auf Erden, und zwar wirklich für alle drei. Für mich war genau diese Liebe erst einmal total unverständlich, und ich dachte es währe nicht in Ordnung so. Trotzdem habe ich die Liebe zu beiden, offen und ehrlich, beiden gestanden. Habe meinen Mann und den Zweiten an meiner Seite über mein Hirngespinnst aufgeklärt.
Heute bin ich froh über diese, damals sehr schwere Zeit, auf der Sexuelleneben.
Denn heute bin ich glücklich und geborgen, erfüllt, gewärmt zufrieden und ausgelassen und vertraut, egal auf welcher Ebene, mit genau diesen beiden Männern.
Durch den Verlust der "Sexuellengeborgenheit", bei meinem Mann, hat sich für mich erst die Möglichkeit ergeben, mich selbst zu finden. Zu wissen, daß mein Herz nicht nur für einen Platz hat.
Ich polyamoristisch bin.
Mein Mann mich heute sogar darin besärkt,zu sein wie ich bin auch wenn er erst Verlustängste hatte, und der Zweite an unserer beider Seite, gerne Zeuge unseres lebens werden möchte.

Ihr werdet jetzt wahrscheinlich alle nur den Kopf schütteln, und sagen das ist gesponnen.
Aber für mich bzw. uns ist genau damit ein wahnsinnig toller Neuer Lebensweg angefangen, der eben die Erotik in unsere langjährigen Beziehung wieder aufblühen läßt
Wir beide unserer Liebe zu einander noch sicherer geworden sind, und wir beide wissen, das wir für unser Glück selbst verantwortlich sind, und nicht irgendwo stumpf in der Beziehung stehen bleiben wollen.
@yoyo
Einfach danke für die gedankenanregende, einfühlsam geschriebene Beziehungs-Entwicklung, die du und dein Mann erleben durftet.
Nein, ich werde ganz bestimmt nicht den Kopf schütteln. Ganz im Gegenteil, vor allem dir, aber auch den anderen Beteiligten gebührt meine grosse Bewunderung für den Mut, diesen nicht risikofreien Weg zu gehen!
Ich hoffe für euch, dass ihr es noch lange umfassend geniessen könnt.

Herr-zliche Grüsse
Roland
********inky Mann
8 Beiträge
Viele Wahrheiten
Hallo alle miteinander. *g*
Ich freue mich sehr über die Vielzahl an bereitgestellter Erfahrung von euch.
Ich finde sehr viele meiner Gedanken und Erkenntnisse bestätigt und erweitert. Meinen Dank an euch alle.
Gerade zu diesen Inhalten hätte ich gerne früher gefunden. Das hätte vielleicht ein wenig erleichtert. Doch was wäre das das Wissen ohne echtes Fühlen? Macht man nicht Fehler und Erfahrungen um zu lernen und sich zu entwickeln? "Suche deine eigene Wahrheit" *zwinker* Nur aus dem Gefühlten wird das wirkliche Erlernte und Verinnerlichte, so hart das auch oft sein mag.
Ich komme gerade aus der harten Phase der Erkenntnis und habe die Erfahrung des Verlustes meiner Frau als erotischen Partner hinter mir.
Hey, es ist nicht vorbei! ;-), es geht immer weiter! Tröstet euch damit, konzentriert euch, werft den puren Trieb über Bord und übt euch im Fasten und Denken *zwinker* OK, ist mir auch schwer gefallen. Und hört vor allem zu. Eurem Partner. Euch selbst. Der Situation. Es sind IMMER beide beteiligt. Und auch immer müssen BEIDE dran arbeiten. Und vor Allem es wollen.

Was ihr beschreibt und gefühlt habt, ist möglicherweise eines der größten und häufigsten Probleme in einer längeren Partnerschaft.
Leider hat unsere Gesellschaft aber das Weitergeben emotional/sexueller Inhalte und Erfahrungen verlernt. Denn würden wir diese Dinge weitergegeben, würden viele Paare nicht so ratlos dastehen. Es ist weniger die Bereitschaft zur Arbeit an dieser gefühlten und erlebten Situation denn der Mangel an Rat und "präventiver" Information durch die Erfahrung Anderer.

Eigentlich sind es aber auch fast alles Dinge, die wir im Innersten wissen. Das Geheimnis der Erotik z.B. ( in einer Partnerschaft wohl eine der ersten Dinge, die verloren gehen können, da man sich so nahe kommt), denn was ist erotischer uns spannender als das Unbekannte? Wie könnte er/sie schmecken, sich anfühlen oder klingen? !!! ICH persönlich vermute dies hauptsächlich die Damen betreffend, da ich als Mann die ganzen Jahre meine Leidenschaft für meine Frau (ich sage das jetzt ganz bewußt) "losgeworden" bin. Vielleicht wäre es mir besser ergangen, hätte mein sexuelles Interesse an ihr nachgelassen, aber Alles hat seinen Sinn. Vielleicht hätte ich dann nicht so für uns als Paar gekämpft. (Mit Erfolg :-))
...
(Sorry, ich mag mich nicht kürzer fassen...)
Ich habe den Verlust meiner erotischen Traumpartnerin hinter mir. Ich gabe sie frei. Sie verließ mich (sexuell) - und kam zurück.
Eine kleine Tour de Force für mich.
...
Alle eure genannten Zutaten für die klassische Situation habe ich erleben dürfen. Den Hunger. Die Hoffnung. Die Suche. Das Angebot und die Ablehnung meiner Selbst. Die Experimente ohne Erfolg. Die Angst, das Verzweifeln. Die Sehnsucht. Die Stille. - Sehr. Viele. Gespräche. MIT Ihr. >>Der einzige Weg übrigens, meiner Meinung nach. << Dann die Freigabe. Den brennende Schmerz der Eifersucht. Dieses heiße nEisen im Bauch und im Kopf. Das Teilen Dessen, was mir versagt bleibt. Das Warten...
Meine Transformation in ein neues Ich... Das Arbeiten eines Jeden an sich selbst.
Und den Rückgewinn des Paares. Der Beginn neuer Leidenschaft...

• Alles begleitet durch alle klassischen Zutaten: Familie, Kinder, Haus, Hof und Beruf -
Wer in ähnlicher Situation war / ist, weiß wovon ich rede, alle anderen erfragen bitte mehr.

Und der größte Schrecken, der heimliche Killer, der langsame Tod ist:
ihr wißt es denke ich alle. Der Alltag. Der Zustand der Routine. Das so gut gemeinte Soregn, Kümmern, Rücksicht nehmen. Die "Erledigung" des Lebens in all seiner Vielfältigkeit.
Und auf einmal schleicht es sich an. Dieses Gefühl von Endlosschleife, der Verlust der Überraschung (vielleicht noch Steuernachzahlungen, ok *zwinker* Wo ist der erotische Partner hin? Dieses Kribbeln und Ziehen?
Den hatten wir zu Beginn ...
Der bestialische Zwilling des Alltags ist das NichtReden. Das Abwarten auf... was denn? Vergeßt es ganz schnell. Keine Chance! Macht selbst was dran! Flüchtet nicht. Nicht wirklich. Nicht zu weit. Die kleine Flucht hat geholfen, denn es gab eine Wiederkehr. Dazu ist sehr viel Vertrauen nötig. Und nicht für jeden was.

Und vor allem nicht für euch Geschlechtsgenossen. Wir Männer können nicht gut teilen. Und wenn, dann nur, was wir auch haben können. Alles Andere ist schwer, ich weiß.
Aber: wie immer gehören beide dazu.

Meine Entwicklung hat viel geholfen. Die Reflexion, die Konzentration, die Geduld. Auch der Streit und die Eifersucht.

Denn Eifersucht ist eine Leidenschaft !!!! Nutzt sie . Bewußt und wohldosiert. Mit Vorsicht genossen ein starkes Instrument und ein wahrhaft kraftvoller Motor. Geht nicht zu weit aber habt den Mut, sie zu nutzen. Das Maß macht wie immer das Gift.

Mit mir als neuen veränderten Mann, attraktiver, selbstbewußter und selbstständiger, !!! NICHT immer in der Nähe !! und ein wenig geheimnisvoller, mehr auf (dosierte) Distanz hat sich Vieles geändert. Ihre Zuwendung, ihre Aufmerksamkeit ! Ihre Küsse *zwinker*
Noch sind wir erst auf dem Weg, doch der Weg ist denke ich schon mal auf gutem Kurs.

Sie hat einiges an Erfahrung machen dürfen, können und müssen.
Sie konnte kosten, was ich ersehnte, tun, was ich mir versagte.
!!! Aus falscher Rücksicht !!! Denn ich bin vielleicht zu sehr alter Schule. Gewesen. Aber Mann lernt dazu. Anscheinend ist nichts attraktiver als Mann, der die Wahl hat.
Denn Sie hat meine Selbstverständlichkeit aufs Spiel gesetzt und erst einmal verloren. Ich bin nicht mehr exclusiv. Nicht mehr immer da. Denn was für Sie gilt, kann auch ich mir nehmen. Allei das Wissen ist wohl Motor. Was nicht mein Sinne und Trachten war, doch ein netter Effekt *zwinker*
Die Fixierung auf einen sexuellen Partner ist schwer und wohl von Beginn an zum Scheitern verurteilt. Der Trieb, die Neugier, die Phantasie, die Gelegenheit und die bloße Existenz des anderen Geschlechtes in all seiner wundervollen Vielfalt ist nicht zu leugnen.
Doch ist es eine große Kunst, den romantischen Partner nicht gegen die bloße Attraktivität und Gelegenheit zu verlieren. Oder zu tauschen. Denn obwohl der Spruch zur Genüge eingesetzt wird, verliert er nicht an Substanz. "Tausche nicht den den, den du liebst gegen den, der dir gefällt. " Denn das Gefallen welkt. Immer wieder neu. Keine Frische hält ewig. Und seid euch bewußt des Herzens, daß ihr belastet. Eifersucht ist nah der Verdächtigung und des Mißtrauens. Und wenn das zum Begleiter wird, vergiftet dies die Liebe.

Und letztendlich ist bei aller Leidenschaft dies das Einzige, das zählt.

Bewahrt euch Eurer selbst, gebt nicht zuviel von euch für den Anderen auf. Bewahrt euch ein Stück, das ihr niemendem zeigt wie einen Schatz. Tut auch in der Partnerschaft Dinge ALLEIN. Wenn ihr Fluchten tut, dann seid dezent. Schürt nicht Eifersucht über Gebühr und haltet euch von der echten Lüge fern.

Und genießt bewußt. Den Bestand UND die Option. Denn wenn ihr nicht wahrhaft genießt was ihr tut und habt, dann wird es wertlos.

Schön, wenn ihr bis hier gelesen habt.
Schön, wenn ihr entgegnet oder ergänzt.
grüße vom manu
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ BlueXJ900
Einfach nur zwei kurze, höfliche Fragen:

1.) Weißt Du mittlerweile, woran es bei Deiner Frau zu hapern scheint und warum sie sich dem Thema nicht offen stellt?

2.) Fühlt es sich für Dich allem zum Trotz gut an, mit ihr eher wie mit einer Schwester oder guten Freundin zu leben? Oder wäre es Dir lieber, sie wäre tatsächlich ein "richtiges Weib", auch im Bett?

Und natürlich gute Besserung und viel heilsame Kraft für Dich!

Der Antaghar
@ antaghar
1. Ja, ich kenne inzwischen verschiedene Faktoren, die beim Verhalten meiner Frau eine große Rolle spielen. Aber die gehören hier nicht breit getreten.
Nur zur Info für die, die immer mit dem guten Rat kommen, man solle mehr miteinander reden: wir haben beide damals, nachdem sie erfahren hatte, dass ich fremd gegangen war, eine Gesprächstherapie gemacht, getrennt zwar, aber trotzdem gemeinsam. Auch das hat nur einen begrenzten Erfolg gehabt, aber immerhin es war ein kleiner Erfolg gewesen.

2. Sie ist für mich keine Schwester oder gute Freundin, sondern immer noch meine Frau. Und trotz allem (auch wenn diejenigen, die nicht selbst in so einer Situation sind, mein Verhalten dann nicht nachvolziehen können), liebe ich sie noch immer. Und noch immer habe ich die Hoffnung nicht ganz aufgegeben. Denn wenn es so wäre, dann hätte ich wirklich den Schlussstrich gezogen ...
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ BlueXJ900
Vielen herzlichen Dank!

Darf ich ein paar kleine Anmerkungen und eine weitere Frage loswerden?

Zu Punkt 1: Ist selbstverständlich akzeptiert (obwohl es interessant und lehrreich sein könnte, darüber etwas zu erfahren). Mir ging es ja auch in erster Linie nur darum zu erfahren, ob Du inzwischen mehr darüber weißt.

Frage dazu: Kannst Du sie ein wenig verstehen und einigermaßen nachvollziehen, vielleicht sogar ein bisschen liebevoll akzeptieren, warum sie da so blockiert?

Zu Punkt 2: Das ist sehr interessant, denn es zeigt ja an Deinem Beispiel, dass es auch eine Liebe zwischen Mann und Frau geben kann, die sich nicht zu einem großen Teil auf Sexualität gründet. (Das wird hier im Joyclub ja häufig bestritten.) Und ich freue mich für Dich bzw. für Euch, dass Du es so sehen kannst. Verblüffend ist es dennoch. Kompliment! (Und ich gebe zu, ich bin mir nicht sicher, ob ich das auf Dauer so sehen und akzeptieren könnte ...)

Allgemein:

In solch einer Situation, wie Du sie beschrieben hast, dürfte meines Erachtens eine Gesprächstherapie zur Erfolglosigkeit verdammt sein. Erstaunlich, das sie Dir (bzw. Euch) sogar etwas gebracht hat. Da gibt es jedenfalls weit bessere und effektivere Therapieformen (bei denen man nicht mal besonders viel reden muss).

Natürlich wird "miteinander reden" immer das erste Mittel sein, wenn es Probleme und Konflikte gibt. Aber es ist auch klar, dass viele Blockaden, Hemmungen, Ängste und Traumatisierungen niemals durch Reden aufzulösen sind, auch nicht durch Gesprächstherapie.

Der Antaghar
********1234 Mann
15 Beiträge
Themenersteller 
@*****gar
in solch einer Situation, wie Du sie beschrieben hast, dürfte meines Erachtens eine Gesprächstherapie zur Erfolglosigkeit verdammt sein. Da gibt es jedenfalls weit bessere und effektivere Therapieformen (bei denen man nicht mal besonders viel reden muss).

Würdest du mir sagen welche anderen Formen vielversprechender sind.
Wir haben da nämlich auch schon einiges durch und sind nicht weitergekommen.
Danke
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ franzose1234
Aber gerne doch ...

Da kämen schon mal alle körper-orientierten Therapien in Frage wie z. B. Bioenergetik, Gestalttherapie etc., ganz besonders natürlich ein guter Sexualtherapeut, der nicht nur klug labert, sondern auch entsprechende Übungen vorschlägt (vieles nachzulesen in dem Buch von Ulrich Clement: "Guter Sex trotz Liebe").

Aber natürlich auch solche Verfahren wie z. B. EMDR, NLP oder schlicht eine richtige Psychotherapie. Mit Gesprächen allein ist da nicht geholfen. Außerdem kenne ich viele Menschen, die jahrelang von Therapie zu Therapie gezogen sind - und dann haben ihnen zwei oder drei Sitzungen mit je einer Stunde EMDR radikal geholfen - und sie haben sich frei gefühlt und wie neugeboren.

Außerdem ist hier möglicherweise auch eine Hypnose-Therapie sinnvoll und nützlich.

Zu NLP und EMDR kannst Du ja im Internet googeln bzw. stöbern (es hier zu erklären, würde zu weit führen) oder Dir das einfach und spannend zu lesende und preiswerte Taschenbuch
"Die neue Medizin der Emotionen"
von Servan-Schreiber besorgen - da steht alles Wichtige leicht und verständlich drin.

Wenn Du weitere Fragen hast, ich versuche gerne, sie soweit wie möglich zu beantworten. Und wenn es ein bisschen hilfreich sein kann, freue ich mich.

Alles Gute wünsch Ich Dir bzw. Euch beiden!

(Der Antaghar)
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