Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4125 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1494 Mitglieder
zum Thema
Das erst Mal „Ich liebe dich“ in einer Beziehung364
Mich würde mal interessieren, wie viel Zeit ihr euch nehmt, um das…
zum Thema
Wieviel Eifersucht braucht die Liebe?449
Braucht die Liebe überhaupt welche? Und wenn ja, wie viel ist…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Neue Liebe - Wie distanziert ihr euch von neg. Erfahrungen?

Vergangenheitsbewältigung
Im Laufe der Zeit haben wir viele Erlebnisse. Das ist, weil wir leben. Einige Erlebnisse werden zu schönen Erinnerungen. Ich versuche so zu leben, dass möglichst jeder Tag zu einer dieser schönen Erinnerungen wird. Aber es gibt auch Erlebnisse, die ich nicht wirklich wiederholen möchte. Alle diese Erlebnisse, die einen wie die anderen, gehören zu meinen Erfahrungen, und ich hoffe aus ihnen gelernt zu haben.

Bei vergangenen Liebesbeziehungen ist es zumindest immer der Anfang, an den ich mich gern erinnere, während das Ende oder das, was dazu geführt hat, niemals wiederholenswert ist, denn schließlich ist ja gerade eine Liebesbeziehung ohne Ende das, was der Mensch sich wünscht.

Deshalb kann ich an jede ehemalige Partnerin liebevoll zurück denken und mir Achtung von ihr sprechen. Wenn ich Verletzungen erfahren habe, lag es an der jeweiligen Situation, denn zu einem anderen oder späteren Zeitpunkt hätte mich das gleiche Verhalten vielleicht nicht verletzt. Also habe ich daraus gelernt, das Verhalten einer Partnerin künftig anders aufzunehmen und nicht verletzt zu sein oder das gleiche Verhalten nicht herbeizuführen. So betrachtet gibt es keine negativen Erfahrungen, es sei denn, ich wollte solche, aus denen ich nichts gelernt habe, als negativ bezeichnen.

In einer frischen Liebesbeziehung kann ich mich natürlich mit meiner Partnerin, wenn sie es mag, über unsere Vergangenheit austauschen, natürlich immer unter Achtung der Würde ehemaliger Partner. Das ist in meinen Augen sogar ein wichtiger Teil des gegenseitigen Kennenlernens. Aber es ist müßig, über alte Verletzungen zu klagen oder gar davor zu warnen, an diesen Narben zu kratzen. Es wäre der unsinnige Versuch, die Verarbeitung auf den Partner zu übertragen.

Keine Situation im Leben wiederholt sich, wenn ich sie angemessen reflektiere und daraus lerne. So vollzieht sich das Wachstum der Persönlichkeit. Das, was ich heute an diesem Ort mit dieser Person erlebe, ist neu und hat nicht mit vergangenen Erlebnissen zu tun, solange ich die Vergangenheit nicht in die Gegenwart projiziere. Nur, wenn ich mit der Vergangenheit unzufrieden bin und nicht daraus gelernt habe, erscheinen mir alte Erlebnisse als negativ und ich muss mich nicht wundern, wenn mir ähnliche Dinge so oft wieder begegnen, bis ich es begriffen habe.
****on Mann
16.042 Beiträge
@***yp

Bei vergangenen Liebesbeziehungen ist es zumindest immer der Anfang, an den ich mich gern erinnere, während das Ende oder das, was dazu geführt hat, niemals wiederholenswert ist

Andererseits werden ja auch mehr und mehr Scheidungspartys gefeiert. Am Anfang ist es super, zusammen zu sein, am Ende ist es spitze, sich zu trennen! Es ist so schön, wenn der Schmerz nachlässt... *g*
*******nep Frau
15.364 Beiträge
Themenersteller 
"Perfekt"
Ist es für mich dieses Mal deshalb, weil wir Nachbarn sind und uns deshalb täglich sehen Können wenn die Zeit es zu lässt.
Weil es sexuell und mit unserer Neigung sehr gut passt.
Weil er der erste seit der Trennung von meinem Exmann ist, den die Kinder alle gemeinsam akzeptieren und er sie.
Weil er sich allem meiner annimmt ohne abzuhauen von wegen es würde ihn nerven etc.
Klar, es gibt bei uns auch Sachen wo wir nicht miteinander auf 100% Sind. Aber das ist sehr gering und auch nicht abstoßend für mich sondern ich kann es akzeptieren und damit wunderbar leben.
Es sind eben diese vielen Dinge von denen ich immer gehofft und geträumt habe. Und jetzt endlich ist es eingetreten? Zu einem Zeitpunkt, der hatte nicht besser sein können?

Ja. Anfangs habe ich oft gezweifelt und auch ich genieße nur den Moment wo ich ihn an meiner Seite weiß. Auch wenn er zb arbeitet und ich zu hause bin. Selbst diese Sekunde kann ich mittlerweile genießen.
es gibt nicht nur die schlechten und die guten
Menschen sind nie perfekt. Ich bin enttäuscht worden und ich werde enttäuscht werden. Ich habe enttäuscht und verletzt, es wird auch mir in zukünftigen Beziehungen - so ich nochmal eine habe, man weiß ja nie - nicht gelingen, eine perfekte Partnerin zu sein.

Ich weiß aber aus vergangenen Beziehungen: wir haben uns beide Mühe gegeben. Es ist nicht an Böswilligkeit gescheitert.

Ich neige - ebenso wie du, vermutlich - auch dazu, viel Angst vor Schmerz zu haben. Doch ich bin auch mutig. Diesen Mut werde ich brauchen in einer zukünftigen Beziehung.

No risk, no fun. Ich kann nur beschenkt, bereichert werden, wenn ich den Schmerz in Kauf nehme.
****ot2 Mann
9.980 Beiträge
Was ist eine negative Beziehungserfahrung?
Ich denke, dass bei der Formulierung "Negative Beziehungserfahrung" jeder irgendetwas völlig Anderes im Kopf hat.

Ich meine, dass ich eigentlich noch nie eine schlechte Beziehungserfahrung gemacht habe, sondern nur wertschätzend auf alles zurückblicke.
...
Allenfalls im Rahmen eines "ungut" verlaufenden Trennungsprozeß, den ich mir versöhnlicher gewünscht hätte, würde mir die Formulierung "negative Erfahrung" einfallen.

Die "Kunst harmonischer Trennung" gehört aber auch vermutlich zu den schwierigsten Herausforderungen im menschlichen Miteinander...

Lg
Gernot
FrohsinnFrohsinn
*********leMan Mann
1.049 Beiträge
Trotzdem an das Gute glauben
Ein/e neue/r Partner/in kann nichts für die Vergangenheit, ist meine Philosohie dazu.
Ich hatte in meinen Leben nur eine absolut grottenschlechte Partnerschafts-Erfahrung.
Ich wußte, so schlimm kann nie wieder eine Frau sein. Das hat sich bisher für mich so bestätigt.

Ich habe mich danach von ein, zwei negativen Sachen dadurch distanziert, daß ich sie nach der immens schlechten Erfahrung nicht mehr zugelassen habe.
Das hat bisher wunderbar geklappt.
Und wenn nicht? Redet ihr mit eurer Freundin darüber

hatte auch so eine Freundin, jetzt ist sie weggezogen und ich stehe mit meinen Zweifeln alleine da...sehr blöde Situation, in der Not denkt sich der arme Kopf Sachen, die nicht da sind *gruebel*
Ich glaube, ich baue immer wieder eine Schutzmauer um mich rum, wenn was nicht stimmt ziehe ich mich in mein Schneckenhaus zurück.
Alles nicht so fördernd, weder für die Erst- noch für die Zweitbeziehung.
Kann aber nicht aus meiner Haut raus, und so wird es schwieriger eine Beziehung einzugehen...
******mon Mann
1.980 Beiträge
Trennungen gehören zum Leben dazu, wie Beziehungen, Freundschaften oder auch der Tod.

Aber es ist ja so, dass mit einer Trennung viele Gefühle aufkommen können. Trauer, Wut, Entsetzen, Enttäuschung, Unverständnis ... Und wenn das nun etwas auslöst, was größere Kreise zieht, dann hat derjenige welche wirklich daran zu knabbern.

Ich habe oft erlebt, dass so etwas eine Anpassungsstörung oder gar eine posttraumatische Belastungsstörung mit sich bringen kann. Diese können in unterschiedlichen Intensitäten auftreten und jede Menge verschiedene Symptome mit sich bringen.

Also nicht immer ist es mit guten Ratschlägen (gerade von Bekannten) oder Veränderungen von Sichtweisen getan.
Wie schafft ihr es, wenn euch negative Gefühle und Gedanken einholen, euch davon zu distanzieren?
Wie überwindet ihr eure Ängste?
Lenkt ihr euch mit irgendwas ab? Und wenn ja, mit was?

Hilfreich ist es, Zweifel mit Menschen zu besprechen, die selbst keine gravierenden negativen Beziehungserfahrungen gemacht haben. Dass eröffnet neue Perspektiven!

Sich ein wenig zusammenzureißen, möglichst reflektiert zu handeln und nicht den (unschuldigen) aktuellen Partner zum Opfer zu machen (und damit damit in ihm dieselben Zweifel zu sähen...), wenn sich negative Gefühle breit machen, halte ich auch für sehr wichtig. Gleichzeitig ist es auch wichtig, den Mut zu haben, heikle Themen anzusprechen, seine Wunden Punkte mitzuteilen, damit der Partner überhaupt weiß, worauf er Rücksicht nehmen sollte.


Sehr inspirierend finde ich, Bücher darüber zu lesen, unter welchen Vorraussetzungen und mit welchen Verhaltensweisen der Partner Beziehungen überhaupt langfristig funktionieren können.

Bücher, die eigentlich eher für Problemsituationen in Ehen gedacht sind, können übrigens durchaus auch zu Beginn einer Beziehung und wenn man noch lange nicht an Heiraten denkt (oder bestimmt auch, wenn man Single ist) aufschlussreich sein. Denn letztendlich geht es ja darum, wie 2 Menschen miteinander glücklich sein können.
Meine Favoriten sind bisher:
-Die 5 Sprachen der Liebe (darin geht im Wesentlichen es darum, wie man die Bedürfnisse des Partners erfüllen und die eigenen mitteilen kann)
-Das Ja-Wort (Reflektion und Recherche einer Journalistin, die ihren Partner heiraten musste, weil er sonst nicht mehr in ihrem Land hätte leben dürfen)
-die 7 Geheimnisse der glücklichen Ehe (sehr interessant fand ich die Analyse von Streitsituationen)

Die letzten beiden sind mir als Restposten im Discounter in die Hände gefallen *lach*

Gelernt habe ich aus diesen Büchern auch, dass ich in einer Beziehung mit einem psychisch gesunden Mann keinesfalls hilflos seinem Verhalten ausgeliefert bin, sondern aktiv die Beziehung mitgestalten kann *g*
*********en71 Frau
2.084 Beiträge
ich habe versucht, die Negativerfahrungen, nicht mit in die neue Beziehung zu nehmen...
was ich gelernt habe.. ist.. genauer hinzuschauen...
zwischen den Zeilen zu lesen / zu schauen...
stimmen Worte und tun auch überein oder sind es nur lehre Aussagen,
schönreden...
sobald ich merkte, das Negativerfahrungen sich einschleichen, habe ich mich distanziert...
da an dieser Stelle, das Vertrauen flöten ging...
eine Beziehung ohne Vertrauen funktioniert bei mir nicht...
also lasse ich es, sobald ich anfange zu zweifeln...
und bei Nachfrage keine ordentlichen Antworten bekomme...

mein Schatz und ich reden sehr offen, sehr viel,
auch er hat viel Mist durch, ich würde sogar sagen, das er mehr an seiner Negativerfahrung zu knabbern hat, als ich.... vielleicht liegts auch daran das meine Negativerfahrungen schon sehr lange her sind und ich wieder an schöne Dinge glauben kann... er es aber erst wieder lernen muss...

da ich selbst schon mal an dem Punkt war, wie er es ist, kann ich ihn sehr gut verstehen
und das viele offene reden ohne in Streit zu geraten, hilft uns sehr....

ich liebe dies an ihm besonders,
das er sich immer mehr öffnet...
nicht blockt... und sobald etwas queer im Magen hängt, darüber redet...
und ich meine auch reden... nicht telefonieren, nicht whats app... sondern reden
einses auf was wir uns geeinigt haben...
sollte etwas wichtiges anliegen, dann wird das nur persönlich besprochen...
nicht übers handy...
da kann soviel missverstanden werden...
****nLo Mann
3.536 Beiträge
Jeder Mensch ist anders.
Daher einfach realistisch und rational werden, sein und bleiben.
Sich selbst entwickeln und nicht mehr mit Dingen zufrieden geben, die schon vorher nichts brachten.
Man schießt dadurch immer mehr Menschen aus, bleibt nicht aus.
Neuen Menschen offen und ohne ehemalige Einflüsse begegnen.
Es kann immer wieder schief gehen, völlig normal.
Alles endet mit den Tod - Rest einfach locker sehen und das eigene Leben ggf. Auch allein führen können.
Warum Wie distanziert ?
Ich denke von uns allen hat schon mal neg. Erfahrungen. Die einen mehr, die anderen weniger.

Das wichtigste ist, das man das alter verarbeitet hat, ansonsten ist die Neue Liebe oft nur Mittel zum Zweck. Der Lücken Büßer eben, damit man darüber weg kommt.

Sollte man es dennoch versuchen, sollte man Reden, damit später keine Fehlinterpretationen vorkommen und die Beziehung wegen sogenannten „Kleinigkeiten“ in die Brüche gehen.

In vielen Beziehungen wird oft viel zu wenig geredet.

Allerdings sollte auch jeden bewusst sein, dass man für die Liebe keine Garantie bekommen kann und das man natürlich verletzlich ist – sonst wäre es auch keine wirklich Liebe!

Aber für das Gefühl, lohnt es sich immer wieder das Risiko einzugehen! "Finde ich zu mindestens."
Nur so viel:Ich stecke gerade selbst in der Situation Altes hinter mir zu lassen und Neues zu zulassen.

BikerSub:
Nun möchte ich von euch wissen:

Wie schafft ihr es, wenn euch negative Gefühle und Gedanken einholen, euch davon zu distanzieren?
Wie überwindet ihr eure Ängste?
Lenkt ihr euch mit irgendwas ab? Und wenn ja, mit was?


1.Distanziere ich mich nicht von negativen Gedanken und Gefühlen.Ich lasse sie heraus,versuche sie selbst zu sortieren und zu verarbeiten.

Was gleich in den nächsten Punkt mündet:

2.Schaffe ich genau das nicht und bekomme Angst,rede ich darüber.Und zwar mit meinem neuen Partner.Das klappt nicht immer sofort.Oft brauche ich etwas Zeit um über meinen Schatten zu springen und mich zu öffnen.Aber jedes Mal merke ich im Nachhinein,dass ich das schon eher hätte tun sollen.Er kann mir nicht unbedingt helfen.Aber eben zuhören und mir seine Sicht der Dinge darstellen.Das hilft einen frischen Blick und somit auch eine andere Sichtweise auf die Dinge zu bekommen.
Oft kann er mir aber auch meine Ängste nehmen oder zumindest kleiner werden lassen.

3.Ablenkung hilft nicht.Es ist nur die Flucht aus der Situation.Man versucht es sich leicht zu machen.Und doch holt es einen meist wieder ein.Manchmal braucht man diese Zeit der Ablenkung um sich seinen Problemen stellen zu können.Angehen muss man sie früher oder später aber doch.
*******nep Frau
15.364 Beiträge
Themenersteller 
Mein Problem ist:

Wir haben oft darüber gesprochen. Ich kenne seine Meinung und Einstellung in und auswendig. Ich merke und sehe seine Liebe und Bemühungen um mich. Ich schaffe es oft meine negativen Gefühle und Gedanken zurück zu schicken. Aber in letzter Zeit erwischen sie mich doch und ich könnte explodieren. Aber dann muss ich mich erstmal zurück ziehen um mich herunter zu fahren denn ich weiß, es gibt KEINEN GRUND unsicher oder ängstlich zu sein..... Auch weil ich weiß: WENN er es machen will, wird er es machen. So wie jeder andere auch. Verhindern kann ich es nicht. Daher habe ich gelernt, jeden Tag mit ihm zu genießen egal was kommt.
Von Partnern, die emotionalen Missbrauch betreiben, muss man sich lösen. Ganz klar! Wer das nicht hinbekommt, hat wahrscheinlich eine Art von Co-Dependenz entwickelt, je nach dem wie lange eine solche Beziehung schon andauert. Eine Dependenz lässt sich durch Psychotherapie langsam abbauen. Ohnehin kann heutzutage jeder einen Therapeuten gut gebrauchen, wir alle haben sozialisationsbedingt unser Päckchen zu tragen… das aufzuarbeiten und die eigenen Muster besser zu verstehen sowie letztendlich zu überwinden, kann nur gut sein.

In einer gesunden Partnerschaft auf Augenhöhe geht man aufeinander ein und kann sich auch gegenseitig die Ängste nehmen, gerade wenn die andere Hälfte schlechte Erfahrungen gemacht hat. Wer das nicht tut, Gespräche abblockt, nur genervt ist, wegstößt, abwertet, zu verstehen gibt: "das ist dein Problem nicht meins, komm damit klar und kompromittiere mich damit nicht!", der verschlimmert das Problem beim anderen, schürt noch mehr Unsicherheit und das kann so keine Liebe sein. Den Tatsachen sollte man in dem Fall klar ins Auge sehen…

Der Eifersucht kann man entgegenwirken, natürlich beidseitig, der eine sollte lernen, sich selbst einzuregulieren, wenn er überängstliches Verhalten an den Tag legt, während der andere Sicherheit bieten, bestätigende und beruhigende Gespräche führen kann. Empathie, Kommunikation, Transparenz und Ehrlichkeit sowie Selbstkontrolle hilft. Das ist aber nicht mit jedem Menschen so möglich…

Es gibt auch toxische Persönlichkeiten, die bewusst Eifersucht beim Partner auslösen, die dessen Selbstwertgefühl untergraben, Unsicherheit schüren, stets Selbstbestätigung auch außerhalb der Beziehung brauchen, kompromissunfähig sind, keine Empathie zeigen und immer wieder verheimlichen, lügen, was jedwedes Vertrauen nur zerstören kann sowie in einer Endlosschleife anziehen & wegstoßen (Nähe & Distanz). Das hat dann keinen Wert, sich das weiter anzutun. Gespräche führen bei narzisstischen Persönlichkeiten oder Borderlinern zu nichts, denn das sind nahezu unheilbare Persönlichkeitsstörungen. Eine Beziehung zu solchen Menschen ist instabil und unsicher und man kann dabei eigentlich nur verlieren. Man sollte sich derlei auf Dauer nicht antun!
Wer allerdings immer wieder an solche Menschen gerät, sollte sich selbst hinterfragen, denn einmal ist keinmal, zweimal kann Zufall sein, beim dritten Mal zeigt sich allerdings schon ein Muster. Partnerwahl ist letztendlich Symptomwahl!
****on Mann
16.042 Beiträge
***am:
Partnerwahl ist letztendlich Symptomwahl!

Das ist interessant. Und ich hatte tatsächlich mal ein Faible für psychotische Frauen. Borderline allerdings spüre ich auf große Entfernung. Die ich dann noch weiter vergrößere, ganz schnell.
******mon Mann
1.980 Beiträge
Generell kann ich nur davon abraten, sich auf Menschen mit Psychosen beziehungstechnisch einzulassen. Den Menschen mit Krankheiten wie z.B. die angesprochene schizotype Störung, brauchen erstmal dringend psychologische Hilfe und keinen Partner.
Wie schafft ihr es, wenn euch negative Gefühle und Gedanken einholen, euch davon zu distanzieren?
Wie überwindet ihr eure Ängste?

Die negativen Erfahrungen, auch die, die ich mit mir selbst hatte, kann ich nicht ausblenden.
Die Ängste sind da.
Das wird von Beziehung zu Beziehung immer schwerer, da die negativen Erfahrungen ja nach jeder gescheiterten Beziehung zugenommen haben.

Ich habe meiner letzten Ehefrau schon ganz am Anfang davon erzählt und sie war sich sicher, dass sie mit meinen Ängsten umgehen kann.
Geht auf Dauer nicht.

So ist das bei mir, andere Leute können vielleicht besser damit umgehen.
*******nep Frau
15.364 Beiträge
Themenersteller 
****zer:
Generell kann ich nur davon abraten, sich auf Menschen mit Psychosen beziehungstechnisch einzulassen.

Da schließe ich mal allgemein die psychische Erkrankungen mit ein. Denn auch diese Menschen sind nur Menschen mit Gefühle und Bedürfnisse und Wünsche.

Ich selber bin davon betroffen, mache auch schon über Jahre Therapien. Aber darauf muss ich nicht weiter eingehen.

Nur weiß ich: auch wenn ich ein "Helfersyndrom" habe, so kann ich keine Beziehungen mit Menschen führen, die selber psychisch angeschlagen sind.
Das war mit meinem letzten Partner leider so, was sich nach knapp einem halben Jahr heraus stellte.

Mittlerweile bin ich allerdings glücklich seit einem halben Jahr mit meinem Partner zusammen. Er weiß von allem, er steht zu mir, ist offen mit mir, gibt mir auch keinen Anlass misstrauisch zu sein.
ABER: ein kleines Teufelchen versucht an schlechten Tagen mich einzunehmen, mir schlechte Gedanken und Gefühlen einzutrichtern. Aber es ist MEIN Problem, denn ich weiß das mein Partner nicht Schuld daran ist. Also muss ICH lernen, diesen Teufel zu vertreiben. Und ich weiß mittlerweile auch:
Viele Jahre schlechte Erfahrungen in Beziehungen, werden in einem halben Jahr nicht wett gemacht, das braucht ebenso seine Zeit und "arbeit", wieder auf ein "normales" Level zu kommen. Und das ist MEINE Arbeit. Mit seiner Unterstützung. Und es wird langsam, aber sicher besser.
******mon Mann
1.980 Beiträge
Denn auch diese Menschen sind nur Menschen mit Gefühle und Bedürfnisse und Wünsche

Das ist zweifelsohne richtig. Aber meine Empfehlung bleibt bestehen. Denn eine Beziehung sollte nicht mit Belastungen, Probleme und Sorgen beginnen. Anders ist es, wenn ein geliebter Partner erkrankt. Das sollte selbstverständlich sein.
*******nep Frau
15.364 Beiträge
Themenersteller 
****zer:
Denn eine Beziehung sollte nicht mit Belastungen, Probleme und Sorgen beginnen.

Soll das heißen: man darf dann keine Partnerschaft eingehen auch wenn sich eine anbahnt?

Dann wäre ich wohl eine seltene Ausnahme; denn ich habe mit meinem Partner solch eine Beziehung begonnen. Und jetzt mal weg von den Gedanken des fremd gehen usw. Mittlerweile ist mein Vertrauen gewachsen und ich vertraue ihm blind diesbezüglich. Denn er gibt mir keinen Grund, keinen Anlass. Das ist dann eher mein Teufel der mich austricksen will, aber den habe ich nun zu 98% im Griff.

Belastung, Probleme und Sorgen werde ich haben, so lange es meinen Exmann gibt und so lange meine Kids noch nicht ihr Leben alleine und selbständig leben können. Bei mir gibt es etwas anderes was mein Leben nie einfach machen wird. Und damit muss mein PArtner können und mein jetziger kann es zum Glück und darüber bin ich ihm sehr dankbar. Das er dies mit mir zusammen durchstehen will und bisher sehr gut durchsteht. Wpbei ich schon darauf achte, das es zum groß´teil keinen Platz in unserer Beziehung finden wird. Nur im Notfall.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.