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Wann und wie habt ihr euch sexuell befreit?

Wann und wie habt ihr euch sexuell befreit?
Hi,
mache mir gerade sehr viele Gedanken über meine Sexualität. Hier im Forum sind irgendwie 2Mio User, vermutlich geschätzte 500'000 irgendwie aktiv.

Gerechnet auf die Deutschsprachige Bevölkerung, ein kleiner Teil. Nun, das was wir hier (mehr oder weniger) treiben,erzählen wir ja nicht einfach auf dem Bahnhofplatz mit einem Megaphon.

Viele können da noch mit 2/3 Praktiken mithalten, aber der Grossteil sind nicht Swinger/Sklaven/Dominas. Soll jetzt niemand mit: "Aber die meisten tun das versteckt, gehen fremd..."stimmt alles, die Dunkelziffer ist hoch. Darum geht's hier aber nicht.

• Wie hat sich das bei euch entwickelt?
• Wie offen waren eure Eltern?
• Euren ersten Beziehungen?
• Wart ihr mal verklemmt? War es irgendwie verboten?

• Ah, und wie habt ihr reagiert, als der Partner mit so Ideen daher kam?

• Oder ihr seid plötzlich Single: im Kaufhaus steht plötzlich euer Traumpartner. Keine Ahnung wie der sexuell tickt - wie geht ihr vor?

Ihr denkt jetzt im "Sex offen Modus," und es ist klar für euch. Aber wenn du dich nie z.B. mit Schlittenhunden befasst hast, eh...wer macht den sowas...😳, bist du aber in der Szene, fahren ALLE Schlittenhunde rennen.

Viele Fragen, daher im Plaudereck.

Also plaudert mal, bin gespannt.
*******981 Paar
1.060 Beiträge
Also bei.mir hat sich das im Laufe der Zeit ergeben. Viele "Experimente" fanden auch unter Alkoholeinfluss statt, da ich früher eher schüchtern war. Dann gabs halt auch dem einen oder anderen Freund, der auf was stand und dem ich der Liebe wegen das eine oder andere ausprobiert habe und so feststellen konnte obs mir nun gefällt oder nicht. So führte halt mach und nach das eine zum andern, der Horizont wurde erweitert und auch der Berufliche werdegang festigte das Selbstbewustsein was sich auch in dem sexuellen Bereich überträgt.
Nun mit 37 weiss ich genau, was ich mag und was ich will
Auf was ich verzichten kann und auf was nicht. Aber bin dennoch offen, Neues und noch Unbekanntes auszuprobieren.
Auch bin ich nun soweit, dass ich mich voll und ganz hingeben kann, sofern alles stimmt, an nichts zu denken und alles zu geniessen
Super, gönn ich dir!
Frage:
Denkst du, das ihr einander kennt, und alle Vorlieben und Praktiken von einander wisst, oder könnte es sein, das du plötzlich überrascht wirst? Wie lernen wir offen über dinge zu reden, obwohl es vielleicht für mich als Spielart nicht in Frage kommt? Wie hast du dich gefühlt, wenn du es "ihn zuliebe" gemacht hast?

Ich merke z.b. das vieles nur eine Kopf Fantasie ist. Ev. im Porno gesehen, aber eigentlich ehrlich überlegt gar nicht mein's.
*********an_hh Paar
14 Beiträge
Sie schreibt
Interessante Diskussion!

1.) Wie hat sich das bei euch entwickelt?
Ich war eigentlich schon immer an Sex interessiert und neugierig. Ich hatte auch meist Partner, die offen waren, so dass man nach und nach mehr Erfahrungen sammeln konnte.
Bei vielen Ideen war ich natürlich anfangs auch etwas unsicher, hab mir aber gesagt: "Ich mach das einfach!" Meist ist es dann einfacher/entspannter als man sich das vorher so ausgemalt hat.

2.) Wie offen waren eure Eltern?
Meine Eltern haben eigentlich nie offen über Sex oder gar ihr Sexleben mit mir gesprochen.
Aber nackt rum laufen war ganz normal.

3.) Wart ihr mal verklemmt? War es irgendwie verboten?
Nein, das kann ich nicht sagen.

4.) Ah, und wie habt ihr reagiert, als der Partner mit so Ideen daher kam?
Interessiert in der Regel. Einige Fantasien ergeben sich aber auch zusammen.

5.) Oder ihr seid plötzlich Single: im Kaufhaus steht plötzlich euer Traumpartner. Keine Ahnung wie der sexuell tickt - wie geht ihr vor?
Die Situation hatte ich noch nicht. Im Zwiefelsfall kennen lernen und schauen, ob man zusammen passt. Man kann ja einfach offen über Sex sprechen, dann sieht man schon wie der andere reagiert. Das muss ja kein ewiges Theman sein, aber so mal kurz anreißen und die Reaktion testen, sollte drin sein. *g*

@********gler: Jetzt würde mich aber auch interessieren, wie es bei dir ist?
Wie bist du dazu gekommen, dich auszuleben?
*******981 Paar
1.060 Beiträge
Emme_Bergler: Wünsche und Vorlieben zu äussern fällt mir deutlich leichter wenn keine grossen Gefühle im spiel sind. Deswegen geniesse ich es so richtig Hemmungslos mit meiner Affäre. Haben uns durch ein eindeutiges Inserat (nicht hier) kennengelernt und vor dem ersten Treffen schon das eine oder andere besprochen, was wir so mögen, waren aber eher 0815-Dinge. Gab dann ne Situation beim ersten Treffen, die schlussendlich ausschlaggebend war, dass wir uns gegenseitig geöffnet haben: Er hat beim Oralverkehr plötzlich seine Hände auf meinen Hinterkopf gelegt und mich rangezogen, also den Takt vorgegeben. Hat sich dann danach entschuldigt und ich hab offen gesagt, dass mich das so ziemlich amheturnt hat, so kam hat die eine oder andere Vorliebe zum Vorschein. Gewisse Dinge erst zögerlich und leicht peinlich berührt, aber egal was kam, das Gegenüber reagierte (bis heute) positiv drauf. So wurden wir beide mutiger zu sagen was wir mögen bzw.gerne mal probieren wollen. Musste da eigentlich noch nie was "ihm zuliebe tun". Waren oft Dinge die mich auch neugierig gemacht haben. Gewisse Sachen hat er oder ich einfach gewagt und wir haben geschaut wie der andere reagiert. War auch schon mal was drunter wo ich echt froh war, hat ers nicht gefragt, weil ich dann eh nein gesagt hätte.
Danke ihr seit Super!
@**na Spannend, ich habe / hatte immer Angst, meine Partnerin sei dann, wenn etwas passiert, das ihr nicht passt so verletzt das ......sie ewigs darunter leidet. Und soeben kam mir die Scene in den Sinn. Wir waren Ca 19. Mitten im Akt, wannte sie sich ab, und war verletzt, weinte glaub sogar. Ich hatte sie in meiner Lust zu fest als Objekt betrachtet, sagte sie. Und das war auch für mich schlimm, weil das war nie so meine Empfindung.

Danke wieder was gefunden zum bearbeiten und loslassen.

@***ra Bin gerade voll dran, mich zu entfalten. Versuche endlich zu mir und meiner Sexualität zu stehen. Noch vor kurzem wollte ich mich krampfhaft ändern--das geht nie und nimmer. Aber jetzt, ändert sich was weil ich nicht mehr muss.
Statt über Sex zu reden, hat meine Frau, nachdem ich ihr gesagt habe das ich Probleme mit Porno habe, und auch bei einer Prostituierten war, einfach Ultimaten gesetzt zum aufhören. Sie hat sogar versucht mehr mit mir zu Schlafen, aber eben nur um ihr Ziel zu erreichen, und nicht zu Fragen: Woher kommt das, wie geht es dir dabei, lass mich versuchen dich zu verstehen. Einmal hatte sie über Drogenabhängige gesagt: Die sollen sich ein wenig in den Arsch klemmen, das kann man schaffen....Da wusste ich wie hat ihr Herz ist gegenüber solchen Problemen.

Mir geht es jetzt gut, aber nur, weil ich mich akzeptiere. Ich muss nicht mehr versteckt, Verboten Pornos schauen, wenn ich will, entscheide ich mich, ob ich das jetzt möchte. Und danach....kein schlechtes gewissen mehr. So ist die Anzahl solcher "Anfälle" deutlich weniger geworden. Auch merke ich was ich wirklich will. Solche Hochleistungsmänner wie hier oft gesucht werden.....will doch eigentlich jeder sein, oder?Das sind richtige Männer. Eben nicht, warum muss ich das? Ich höre auf mich, vieles sind nur Kopffantasien, eingeredet, von mir selbst oder von der Gesellschaft.

Ich bin auf der Reise, und die ist spannend!
*******981 Paar
1.060 Beiträge
Ich finde halt, wenn man in der Situation grad Lust hat was zu tun (aber nicht weiss, wie der andere dazu steht) kann man sich auch erstmal vorsichtig rantasten und dann halt auf die Reaktionen des Anderen achten. Ich sag da immer: "tu einfach, wenns nicht ok ist, sag ich stopp"
Gut, gewisse Dinge sollte man vorher schon ansprechen.
...
...erst nach einer langjährigen Ehe habe ich erfahren können, was gelebte Sexualität bedeuten kann - und genieße es *g*
****ar:
..erst nach einer langjährigen Ehe habe ich erfahren können, was gelebte Sexualität bedeuten kann - und genieße es

In der selbigen Ehe? das wäre schön und spannend, wie sich Leute gemeinsam drauf einlassen.

Meist eben nicht!
...
nein, erst mit anderen Frauen nach der Trennung.
Sexualität finden
Ich bin jetzt 45 und mache gerade die Phase durch mich sexuell neu auszuprobieren. Mein Mann ist sehr prüde dennoch liebe ich ihn.Was bei uns im Bett läuft erfüllt mich bei weitem nicht. Habe aber auch keine Lust es mir ständig selbst zu machen und hatte jetzt das erste Date mit einer Frau..... es war toll. Mit meinem Mann kann ich darüber leider nicht reden da er restlos überfordert wäre mit meinen träumen es mit einer Frau zu tun.....
Warte drauf...
Sexuell befreit...wäre ich gern wieder! Das hatte ich bisher nur eine gewisse Zeit nach der Trennung von meiner Frau. Das war die beste Zeit meines Lebens auch wenn ich unglaublich unter der Trennung von meinen Kindern gelitten habe. Leider ( und das weiß ich erst im Nachhinein) hat sich aus dieser super Zeit eine neue Partnerschaft ergeben mit einem neuen Kind. Nach der Geburt dieses Kindes war es jedoch vorbei mit freiem Sex...aber ich möchte nicht nochmal den Verlust eines Kindes erleiden, also beiße ich auf die Zähne und versuche irgendwie durchzukommen. Wird wohl auf Fremdgehen hinauslaufen, wenn ich nochmal die Wahnsinnsgefühle von damals erleben möchte.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Das begann
natürlich in der Pubertät und wurde ein elend langer Prozess. Ich war katholisch aufgewachsen (bin es noch immer, aber mit anderer Sicht), war Ministrant, hatte einen strengen, protestantischen, nur zu oft gewalttätigen Vater, musste schon als Kind im Geschäft mitarbeiten. Meine Eltern sah ich nie nackt. Sex von ihnen konnte ich mir nicht vorstellen. Ich war also ziemlich verklemmt, dachte, als ich mit nasser Hose aufwachte, eine tödliche Krankheit zu haben, bekam im Unterricht ein Traktat gegen die Selbstbefleckung, die solche Krankheiten wohl auslöst, usw. Mit 24 wurde ich schon entjungfert, von der Frau, die über 30 Jahre lang meine einzige Sexpartnerin blieb.

Aber angefangen hatte ich mit Aufnahme meines ersten Studiums mit der Lektüre von Wissenschaftsliteratur zur Sexualerziehung, damals als Aufklärung verschrien. Plötzlich wuchsen die Einsichten rasant und ich trug mit zwei wissenschaftlichen Arbeiten zum Wissen der Zeit bei. Die dritte, die Dissertation, wurde mir nicht genehmigt.

Aber: trotz Wissen blieb meine Sexualität an die monogame Illusion der Ehe gekoppelt, in der nichts davon verwertet werden konnte. Es gab nur Kinderkriegsex nach einigen Jahren, selten genug, nie etwas Orales, schon gar nicht das Betreten der höllischen Pforte. Aber immerhin konnte ich mit 29 meinen Wunsch durchsetzen, FKK-Urlaub zu machen und das auch fortan meist zu tun.

Dann half mir das Schicksal, etwas im Studium Gelerntes zu verwerten. Und die Bekannte, die das ansprach, wollte es auch auf sexuelle Möglichkeiten ausloten lassen. Das war eigentlich der Beginn meiner sexuellen Reifung, Mitte 40 etwa. Und dann dauerte es noch ein Jahrzehnt, bis ich das erste Mal mit einer anderen Frau Sex und eine Affäre hatte. Und aus anfänglichem einfachem Blümchensex wurde mit der nächsten Affäre D/s- Sex. Und auch der entwickelte sich weiter.
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