Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Leben mit Handicaps
380 Mitglieder
zur Gruppe
Tantra
7478 Mitglieder
zum Thema
Austausch: Empfundene körperliche Makel und der Umgang damit135
Mich interessiert dieses Thema sehr weil es schon komisch ist das…
zum Thema
Umgang mit sexueller Perspektivlosigkeit19
Es ist etwas unpassend, sowas hier zu fragen, jedoch weiß ich nicht…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Umgang mit Behinderten

was ich
Was ich persönlich sehr schlimm finde@klexomat denn eigendlich sind doch genau dieseWerkstätten dafür zuständig zu fördern und fordern.

Lieben Gruß Golden
ganz genau
so dachte ich es auch,.. ambitioniert wie ich war, war es eine ernüchterung sondergleichen...

der typische bürokratieirrsinn...

allerdings gab es auch besonders engagierte gruppenleiter, denen aber meistens die hände gebunden waren, versicherungstechnisch, mehr dinge zu ermöglichen, ausflüge etc. waren damit vom tisch,..

muss alles abgesegnet und beantragt werden,...
naja und von dem stundenlohn den einige bekamen konnte sie sich auch nichts leisten,...

ich habe dort einen rollifahrer kennengelernt, der in seiner spastik festsaß, scih nur mittels kleinen textstreifen mitteilen konnte,. es hat natürlich ewig lange gedauert haben bis er denn ein paar buchstaben gedrückt hatte.

ich habe einen dieser textstreifen gefunden, auf dem stand, "holst du mir einen runter, ich gebe dir 50 euro..."

war grenzwertig, aber wir haben ihn auch schon mit wildwedelnder banane gefunden,.. wie ich in meiner zivizeit mitbekommen hatte, hatte er so mehrere freundinnen paralell die auch von einnander wussten,... erst war ich neidisch, dann hab ich mich nur noch für ihn gefreut,..

der mustlolch *g* lustmolch mein ich
**********ieben Frau
9 Beiträge
Auch Menschen mit Behinderung...
...können Arschlöcher sein. Ich habe einen lieben Freund, der im Rollstuhl sitzt und er macht gar nicht mal schlechte Erfahrung mit Unfreundlichkeit, im Gegenteil: ihn stört es viel mehr, dass alle übertrieben freundlich zu ihm sind. Und das obwohl er selber, naja sagen wir mal, er ist ein kleiner Griesgram, aber im Grunde ein herzensguter Mensch und natürlich habe ich ihn trotz seiner Art sehr lieb. Aber er kann eben ganz schön schroff sein. Trotzdem fassen ihn alle mit Samthandschuhen an. Er sagte mir: "Auch Menschen, die im Rollstuhl sitzen können Arschlöcher sein." Eine andere Sache, die ihn wirklich stört ist, dass er nicht als Mann angesehen wird. Frauen sehen ihn und wollen ihn beschützen, wollen ihm helfen. Aber er will in dem Moment vielleicht einfach flirten. Ich denke man sollte Menschen mit Behinderung so behandeln, wie andere Menschen auch: man sollte freundlich sein, aber man sollte auch unfreundlich sein, wenn es sein muss, man sollte nicht vergessen, dass diese Menschen auch eine Sexualität haben, man sollte nicht vergessen, dass sie normale Menschen sind. Und dann erledigt sich die Frage nach der richtigen Art wie man mit einem Menschen mit Behinderung spricht von ganz alleine: einfach so, wie man mit Anderen auch redet.
Sexualität...
...ist aber genau das, was unterbewußt einem Behinderten offenbar abgesprochen wird.

Für meinen Fall:
Mag sein, dass ich ein Behinderung habe, die meine Arme und Hände betrifft - vielleicht gehe ich aber gerade deswegen viel sanfter und zärtlicher damit um...diese Möglichkeit wird aber eher weniger in Betracht gezogen.
Und: untenrum bin ich ja nicht behindert... *zwinker*

Man könnte jetzt spekulativ auf evolutionsbedingt Mechanismen, wie etwa die Perfektion des Gegenübers als potentieller Geschlechts- und Fortpflanzungspartner abheben, aber diesen Thesen möchte ich mich eher nicht hingeben, alein schon, weil sie niederschmetternd wären.

Dann bleib ich lieber Träumer, Idealist und Optimist und versuche weiterhin die Leute dazu zu bewegen, ganz "Normal" mit mir umzugehen! *g*
*******na57 Frau
22.184 Beiträge
JOY-Angels 
Vielleicht
ist es einfach Unwissen ... wer keinen Kontakt zu "Behinderten" hat, hat auch keine Ahnung, wie er/sie mit wem umgehen soll.

Da wird dann zu viel "Rücksicht" genommen ... oder gar keine ... oder man läuft lieber weg, anstatt mal zu fragen, wie der Andere es denn gern hätte.

*nachdenk*
**********ieben Frau
9 Beiträge
Selektionsmechanismen...
...wie sie evolutionsbedingt vielleicht eine Rolle spielen, werden völlig überbewertet, wir leben nicht mehr in der Natur, sondern vor allem in einer von uns künstlich aufgebauten Welt. Heißt: es ist nicht mehr notwendig, sich einen Sexualpartner zu suchen, der möglichst sportlich und gesund ist und fehlerlos, um das Überleben der Menschheit zu sichern. Trotzdem ist es in manchen Menschen irgendwie noch drin und das stört mich richtig! Denn dadurch entgeht ihnen vielleicht ein idealistischer, optimistischer Träumer, der mit seinen Händen und Armen besonders zärtlich ist. ^^
Aber zum Glück sind nicht alle Menschen sexuell blind für Menschen mit Behinderungen, deswegen bin ich da auch optimistisch, lieber Arktouros.

An alle: lasst euch auch in sexuellen Dingen nicht von Menschen mit Behinderungen abschrecken! (Sage ich jetzt mal als eine, die eine nicht sichtbare Behinderung hat.)

@*******na57, bestimmt hast du da Recht, dass es Unwissen und Unsicherheit ist. Aber genau deswegen finde ich dieses Thema hier sehr gut, damit man mal darüber reden kann und ich finde es sehr mutig von der Verfasserin, dass sie sich getraut hat, diese Fragen zu stellen.
Genau...
...deswegen werbe/warb ich ja dafür!
Ich habe etwas über 12 Jahre ein Projekt an Schulen mit dem Namen "Leben mit Behinderung" begleitet, bis leider mein Projekt-Partner (er war blind) verstorben ist.

Seitdem ist das Projekt leider auch arbeitsbedingt wieder eingeschlafen.
Aber ich hoffe, im persönlichen Umgang mit mir, diese Angst nehmen zu können.

Ich muss als Behinderter auch aktiv versuchen, die Gegenperspektive einzunehmen.
Begenet mir als Behinderter also jemand, wird im seinem Kopf wohl erstmal das Karussell angehen, wie viele und was für welche Fettnäpfchen er erwischen kann.

Dabei gibt es, zumindest bei mir, herzlich wenig, was er falsch machen könnte - ich bin da recht schmerzfrei! *mrgreen*

ICH muss als mitarbeiten, damit er zwischen all den "vermeintlichen" Fettnäpfchen den sicheren Pfad des Umgangs begehen kann.


Mal gelingt mir das besser, mal schlechter, je nach Tagesform.


Ich hab den Jugendlichen immer gesagt: "Wenn ihr jemandem Hilfe anbietet und er lehnt ab, vielleicht auch recht aggressiv - lasst Euch nicht entmutigen! Auch Behinderte haben mal schlechte Tage...oder sind einfach nur Arschlöcher!" *haumichwech*
*******na57 Frau
22.184 Beiträge
JOY-Angels 
Das
genau deswegen finde ich dieses Thema hier sehr gut, damit man mal darüber reden kann und ich finde es sehr mutig von der Verfasserin, dass sie sich getraut hat, diese Fragen zu stellen.

finde ich auch !! *hi5*
Aufklärung...
Ich bin auf dem Land aufgewachsen, war aktiv in mehreren Vereinen, bin sehr viel Rad gefahren und ich hab mich nie mit Behinderungen beschäfftigt - warum auch?
Ich wusste zwar das es in der Nachbar Stadt ein Heim für geistig Behinderte gab aber das sind keine Intressensfelder der Jugend. Die Medien müssten da viel mehr aufklären.
Ich möchte das Leute, wenn sie etwas von mir wollen, direkt zu mir kommen und dann grade heraus!
Wenn der sich frägt warum ich so komisch gucke möchte ich es ihm beantworten, aber dazu muss er fragen <-
Direkt sein und Humor haben ansonsten wird es jedenfall nichts herzliches und normal schafft eigentlich jeder.
Unfreundlichkeit? Wo? Wer ist denn bitte unfreundlich.. Na keine Ahnung ob schon mal wer unfreundlich aufgrund meiner Behinderung war... Wenn war ich wahrscheinlich auch nicht sehr freundlich oder überfreundlich.

Wie's in den Wald reinschreit so kommts zurück! Natürlich gibts auch Tage wo man einfach unfreundliche Leute trifft - tja wer micht das gehört dazu...
*****chi Mann
224 Beiträge
Ein betroffener Erzählt von sich:
In einem anderen Thrad habe ich schon viel über meine Handykaps und die Sichtweiße dazu geschrieben.

Darum werde ich es verlinken weil ich mich nicht Wiederholen will . Ich hoffe das ist für euch Ok .


Asperger Syndrom - Umgang mit Menschen und Probleme
Verständnis
Ich - mit schwerer Behinderung - kann es durchaus nachvollziehen, dass Gesunde ein Problem mit der Sexualität von Behinderten haben. Man möchte nunmal nicht mit dem vermeintlichen oder tatsächlichen Leid der Anderen konfrontiert werden. Dadurch entsteht eine emotionale Mauer. Das sollte man niemandem vorwerfen.

Natürlich ist es so, dass dadurch ein Teil der Behinderten - auch ich - gar keine Sexualität leben können. Erst Recht wenn sie - wie ich - Prostitution ablehnen, weil dabei jemand mit einem Sex hat, obwohl er es eigentlich ohne Geld nicht wollen würde.

Ich finde jedoch nicht, dass man seine Lebenssituation anderen Leuten ankreiden kann.
ich denke das man sich das leben auch selber schwer machen kann sowol aUF DER EINEN SEITE UND AUCH AUF DER ANDEREN SEITE ob dies unbedingt nur bei den handycapt leuten ist wage iich zu bezweifeln den auch ich nenne sie mal normalle mänchen gans ohne leid oder so haben es schwer mit der Sexualität was ich erlich gesagt nicht nachvolzihn kann den ich obwol ich schwer körper behindert bin wie man unschwer erkännen kann kann mich auch nicht bechwären über zu wenig sesualität ok jetzt die letzten Wochen schon das komt aber fierlmer daher das ich hochschwanger bin also denke ich ob behjindert oder nicht ist überal kleich

lg
*******er07 Mann
92 Beiträge
Bei mir veränderte erst meine Lebenserfahrung bzw das reife Alter meine Einstellung zu meiner Körperbehinderung. Früher wollte ich nicht darauf angesprochen werden, wurde erzogen die Behinderung möglichst zu verstecken. Kein Schulsport, kein Schwimmbad usw..
Nun aber stehe ich zu meinem Körper und habe keine Probleme ihn zu zeigen oder drüber zu sprechen wenn jemand neugierig fragt. Möchte also genau so behandeltwwerden als ob es das normalste auf der Welt ist.
locker locker...
man sollte das Ganze ein wenig lockerer sehen. ich bin seit 10 Jahren durch einen Unfall im Rolli. ich hatte von Anfang an keine Probleme damit. Die Sexualität verändert sich natürlich, aber aus heutiger Sicht nicht zwingend in eine Negative Richtung. Meine bisherigen Partnerinnen haben sich auf jeden Fall noch nicht beklagt *victory*

Die Unsicherheiten bleiben aber bestehen, solange wir Betroffenen nicht das Schneckenhäuschen verlassen und aktiv auf die Normalos zugehen und das Eis brechen. Natürlich gibt es auch Schranken und Missverstängnisse nach dem "Eisbrecher" aber grundsätzlich müssen wir hier die Initiative übernehmen.

Ich wäre auf jeden Fall vor dem Unfall nie auf eine Frau im Rolli zugegangen, umkehrt denke ich, dass ich das nicht apriori mit Vorurteilen belegt hätte. Es wäre mir einfach nicht in den Sinn gekommen, da es genug andere Möglichkeiten gab.

Und: nehmt euch Zeit! Viel mehr Zeit. von ONS uns solchen Dingen nehmt Abstand, denn es braucht ein bisschen mehr Planung bei der Sache, damit das wirklich Spass macht. Wenn es ein Mann ist wird es mehr Richtung Frauenbedürfnisse gehen, was ja eben nicht so schlecht ist , und nun halt ich die Klappe und ihr Versucht mal... *blabla*
*******ddy Mann
1 Beitrag
selber betroffen :)
Hi. Ich meld mich heute zum ersten mal auf dieser Seite.
Was Sexualität bzw kontakproblemen mit Behinderung angeht so kann ich da mitreden *ggg* denn bin selber seit geburt im rollstuhl.

Was mich immer noch verwundert, ist die reaktion der Kinder meist offener als ihre Eltern. Und das find ich auch gut so. Da dadurch fruh egrfahrungen gesammelt werden : wie geh ich mit jemandem mit behinderung um.

Was Sexualität mit behinderung betrifft. Nun ich denke jeder partner oder partnerin die ein oder mehrere körperliches pproblem haben ,Werden trotzdem einen weg finden sich auszuleben.

Man kann ja auch als Rollstuhlfahrer auf die andere person entgegenkommen und die schüchternheit uberwinden.

Aber grundsätzlich finde ich gilt... wenn man respektvoll und offen damit umgeht kann man eig nur gemeinsam daraus gewinnen. *g*

Ps. Super seite hier. Endlich kann man sich frei eussern *g*
**********s_Ulm Mann
23 Beiträge
auch dabei
Hallo,

ich kann nur sagen, geht auf die Leute zu, redet mit ihnen, traut euch, und vor allem laßt die Berührungsängste fallen.

Es sind Menschen, wie Du und ich, lebend, fühlend, sie haben genau die gleichen Bedürfnisse und sie atmen auch die gleiche Luft, trinken das gleiche Wasser.

Jeder hat eine kleine Behinderung, manche mehr, manche weniger. Bei einigen ist sie sofort erkennbar, bei einigen eher versteckt und bei einigen wird man sie nie finden *zwinker*

Thomas
*******_nw Mann
3 Beiträge
Umgang
Hallo,

ich habe nur das Eröffnungsposting gelesen, der ganze Thread war mir zu mühsam. *g*

Ich wünsche mir, daß mit mir umgegangen wird wie mit jedem Anderen.
Wenn mir jemand Hilfe (Türen o.ä.) anbieten möchte, gerne, ich nehme sie an oder bedanke mich für das Angebot und komme ohne klar. Wenn ich keine Hilfe angeboten wird, dann bitte ich darum, wenn ich diese benötige. Fertig.
Wenn jemand 'neugierig' ist, dann gebe ich auch gerne Auskunft.
Ich bin ein Mensch mit Einschränkungen, nicht mehr, nicht weniger.

Kinder sind klasse, sie gehen so offen und mit Neugier an die Sache.
Kind: "Mama, warum sitzt der Mann im Rollstuhl?" "Warum hat der Mann einen Schlauch in der Nase?"
Mama: "Pssst, sei nicht so laut." *g*
Dann mach ich halt den Erklärbären.

Das Leben kann so einfach sein...
Ohne Liebe
Also ich habe eher die Erfahrung gemacht, das es den meisten Frauen noch nicht mal in den Sinn kommt mit einem stark behinderten Mann zu schlafen. Geschweige den sich in einen zu verlieben.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.