Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM
22047 Mitglieder
zur Gruppe
Dominante Männer & Subs
2788 Mitglieder
zum Thema
Mein Dom ist nicht dominant genug57
Hey zusammen, Seit einem Jahr bin ich nun mit meinem Freund zusammen.
zum Thema
Als Dom nicht genug Durchsetzungsvermögen53
Hey Hey liebe Community =) Ich habe ein kleines Problem was…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Dominanter Partner auch in der Partnerschaft dominant?

Dominanter Partner auch in der Partnerschaft dominant?
Hallo ihr Lieben,

Ist ein Dom auch in der Partnerschaft Dominant (ausser beim Spiel *g*

Könnt ihr diesbezüglich von Erfahrungen berichten ?

Danke, LG
Sirina
Das kommt wohl ganz auf den Partner an und darauf was du willst. Manche finden eine 24/7 Dom/Sub Beziehung ja sehr reizvoll. Ich glaube wer in einer 24/7 Beziehung den dominaten Part angiebt, ist immer dominant, selbst wenn er Grippe hat ;), aber ich kann mich auch irren.

Ich kann nur für mich sprechen, im realen Leben da draußen bin ich nicht übermäßig dominat, ich lasse mir allerdings auch nicht gerne sagen was ich zu tun habe und habe mit Autoritätspersonen so meine Probleme. Ich habe da Glück mit meinem Chef der sehr einfühlsam ist, irgendwann will ich mich aber selbstständig machen. Außerdem habe ich ein gutes Gefühl dafür bekommen wer wen im Alltag so dominiert. Ein gutes Bespiel dafür sind so Grüppchen wo einer die Sprüche klopft und die Anderen geben Zuspruch und klatschen Beifall.

Frauen die ich im Bett dominiere stehen meistens mit beinen Beinen im Leben und haben meistens einen Job bei denen sie entweder viel Verantwortung für andere tragen oder diese dominieren (Personaler). Also starke Frauen, die es genießen auch mal schwach sein zu dürfen.
*******011 Frau
2.864 Beiträge
Das kommt drauf an...

Es gibt da keine Richtlinien, wie es laufen muss, sondern es wird das in einer Beziehung gelebt, was beiden Seiten gut tut und was abgesprochen ist. Das kann sich durchaus auch im Verlauf einer Beziehung ändern, in beide Richtungen.

Und selbst wenn der Dom immer dominant ist, ist die Bandbreite dessen, wie weit das gehen kann, sehr breit. Das geht von absoluter Kontrolle über ein latentes Machtgefälle (also er/sie kann jederzeit ein Machtgefälle herstellen) bis zu Augenhöhe (dadurch verliert man nicht an Dominanz, wenn man sie wirklich hat) und ausgemachten "Hinweisen" wenn einer von beiden jetzt ein Machtgefälle wünscht.

Man muss einfach schauen, was zu einem selbst, dem Partner und der Beziehung passt. Und man darf da durchaus auch mal etwas rumprobieren, bis man das raus gefunden hat *g*
Ich sehe es genau so, wie meine Vorrednerin:

Jeder muss sich den Teil oder die Teile aus dem SM - Gewürzregal nehmen (habe das Bild heute an anderer Stelle gesehen), das ihm oder ihr schmeckt.

Ich persönlich würde mich eh nie als dominant bezeichnen. Aber ich gestalte gerne, sowohl die Beziehung an sich, als auch das hinter verschlossenen Türen passiert. Im Alltag mache ich eher Vorschläge und versuche durch Argumente und Ideen die Dame meines Herzens zu beeindrucken. Im Bett kann es dann rustikaler zugehen...

Aber nochmal: Jeder so, wie er mag.
*********r_dom Mann
2.474 Beiträge
Ist ein Dom auch in der Partnerschaft Dominant (ausser beim Spiel *g*

Manche ja. Manche nein.

*g*
*********r_by Paar
2.918 Beiträge
Wie alle Anderen schon sagen :
Kommt drauf an *zwinker*

Da gibt es keine Regel dafür
Die einen ja , die Anderen Nein

In einer 24/7 sollten sie es zumindest sein. Nicht wenige scheitern daran

Die Frage ist : Willst du denn auch im Alltag dominiert werden ?
**********eineS Paar
3.870 Beiträge
Nun, ich kann hier nur von meiner Erfahrung sprechen.

Als ich damals meinen Mann und Herrn das erste Mal auf einer Party gesehen habe, fiel mir zunächst seine Gelassenheit und Ruhe, seine Fähigkeit zuzuhören und Fragen zu stellen auf. Außerdem bezog er in Gesprächen klare Positionen, auch wenn diese von anderen abwich. Er strahlte etwas aus, was die anderen Männer nicht ausstrahlten. Einige von ihnen waren zwar durchaus "laut" in ihrem Auftreten und versuchten sich gegenseitig dabei zu übertrumpfen, mit ausschweifenden, möglichst witzigen Anekdoten aus ihrem Leben allen Zuhörern klar zu machen, dass sie cooler als die anderen Typen sind.

Es kam mir vor, als suchten diese Männer zwanghaft nach Aufmerksamkeit, während er sie nicht suchte und sich nicht offensiv in den Vordergrund drängte, sie aber bekam - nicht nur von mir! Die meisten von uns Frauen haben sich den ganzen Abend über gegenseitig ausgehorcht, wer er ist und versucht Aufmerksamkeit von ihm zu bekommen. Das hat sich bis heute nicht verändert.

Es kam mir in der Rückschau vor wie eine Affenherde, wo ein paar Beta-Männchen um ihre Position in der Herde rangen und um die Aufmerkssmkeit der jungen, unsicheren Männchen und Weibchen buhlten, während der alte Silberrücken sie spielen lies, ruhig auf seinem Felsen saß und sich der Aufmerksamkeit der erfahrenen Weibchen erfreute, ohne es sich anmerken zu lassen. *zwinker*

Dass er auch im Sinne des BDSM dominant ist, erfuhr ich, zu meiner Freude, erst später!

Ehrlich gesagt ist es für mich schwer vorstellbar, dass jemand sexuell wirklich dominant ist, aber im realen Leben nicht. Mein Mann kann das gar nicht abstellen. Egal wo wir hinkommen übernimmt er auf eine ruhige, subtile Art irgendwann die Führung. Die Dinge passieren in der Regel so, wie er es möchte.

Jemand der "nur" sexuell dominant ist, hat für mich etwas von einem Schauspieler, der zeitlich befristet in eine Rolle schlüpft. Ich glaube aber, dass mit so jemandem auch nur glücklich wird, wer als Schauspielerin vorübergehend in eine devote Rolle schlüpft, ohne wirklich devot zu sein. Aber das ist völlig okay, wenn der Schauspiel-Topf zum Schauspiel-Deckel passt, während beide im normalen Leben Tupperware sind.

So ein Dominanz-Schauspieler ist für mich aber nicht das, was ich persönlich als DOM bezeichne.
Nein, ich bin für Gleichberechtigung außerhalb von Sessions
Gelassenheit und Ruhe, seine Fähigkeit zuzuhören

ich gehöre ja eher zu den Jungen (hoffe ich... noch 5 Jahre bis zur 4) und nicht zu den Grauhaaren oder gar Silberrücken. Aber gepaart mit "Geduld" wäre das - zumindest im Idealfall - auch mein Anspruch an mich selbst. Ich glaube wenn ich über die letzten 15 Jahre (habe mit 20 meine ersten aktiven Erfahrungen gemacht) reflektiere, dann wäre mein größter Kritikpunkt an mir selbst, dass ich sehr lange gebraucht habe, die nötige Geduld zu entwickeln. Zum Glück waren die ersten Damen genau so unerfahren wie ich damals, ich glaube wenn ich heute noch so mit der ein oder anderen umspringen würde wie ich es mit Anfang 20 gemacht habe, würden die mir einfach mal nonchallant in die Eier treten. Wobei ich zu meiner Verteidigung anmerken möchte, dass ich Anfang 2000 noch nicht den Zugang zu Informationen hatte wie die Jugend heute, ich habe meine ersten Informationen zum Thema Sadomasochismus noch aus dem Brockhaus entnommen... *baeh*
Danke für Eure Antworten ...

Gruß
Sirina
*****a12:
Ist ein Dom auch in der Partnerschaft Dominant (ausser beim Spiel *g*

Ich bin, was ich bin - privat, beruflich, in der Erotik, wobei auch immer...

Übernehme gerne Verantwortung und Führung, trage gerne Konsequenzen, wenn was unrund läuft für das ich verantwortlich bin. Völlig unabhängig von irgendwelchen Lebensabschnitten oder Situationen.
Natürlich gehört auch die Einsicht dazu, dass ich von etwas die Finger lasse, das ich nicht kann bzw zulasse, dass das dann jemand anders macht.

Und es gehört auch dazu, sich einfach mal in den Armen der Frau, die mir wertvoll und wichtig ist, wohlzufühlen.

Im Übrigen hat meiner Ansicht nach das Spiel zwischen Dominanz und Hingabe nichts mit mangelner Gleichberechtigung oder fehlender Augenhöhe zu tun.
**********eineS Paar
3.870 Beiträge
Nein, ich bin für Gleichberechtigung außerhalb von Sessions.

Was willst du damit zum Ausdruck bringen? Meinst du, dass sub ihr Leben in einer 24/7 Beziehung nicht gleichberechtigt erfüllt leben kann? Das würde unterstellen, dass Menschen alle die gleichen Interessen und Neigungen hätten. Gleichzeitig entwertest du mit deiner Aussage die subs! Ich versuche es dir an einem Beispiel zu erklären:

Von 2 Menschen ist einer leidenschaftlicher Sammler von Uhren, der andere mag Uhren nicht, empfindet aber tiefste Zufriedenheit dabei Uhrenschachteln (Verpackungen) zu sammeln. Der eine erhält die Uhr, der andere die Verpackung und beide sind glücklich. Keiner von beiden fühlt sich benachteiligt. Beide erhalten gleichberechtigt genau das vom Kuchen, was sie sich wünschen.

Nun kommst du und wertest.

Basis deiner Wertung ist zunächst einmal die Annahme, alle Menschen hätten die gleiche Sicht darauf, welchen Wert etwas hat. In diesem Fall wäre wahrscheinlich die Uhr in deinen Augen mehr wert als die Verpackung. Während der Session "Uhr auspacken" findest du es akzeptabel, wenn Uhrenliebhaber die Uhr und Verpackungsliebhaber die Verpackung erhalten. Deine Vorstellung von Gleichberechtigung beinhaltet aber die Unterstellung, dass jeder der Uhr einen höheren Wert beimisst. Also hat der Verpackungsliebhaber nach der Session gefälligst auch die Uhr zu nehmen und der Uhrenliebhaber die Verpackung. Der eine bekommt deshalb nur jede 2. Uhr und der andere jede 2. Verpackung. Beide sind nur halb so glücklich, wie sie sein könnten.
Außerdem entwertest du damit den Verpackungsliebhaber, denn du unterstellst ja, dass jemand, der "normal" ist, gar nicht der Verpackung persönlich einen höheren Wert zugestehen könnte. Die Gleichberechtigung besteht aber darin, dass beide das bekommen, was für sie individuell den größten Wert hat und sie glücklich und zufrieden macht.

Du zeigst mit deiner Aussage in meinen Augen daher wenig Verständnis für wirklich devote Frauen und entwertest sie quasi damit, dass du unterstellst devot zu sein hätte einen geringeren Wert, als dominant-bestimmend zu sein.

Deine Aussage beinhaltet die Annahme, dass alle normalen Menschen grundsätzlich gleich dominant und devot außerhalb der Sexualität sind, oder nicht?
Die Logik deiner Antwort erschließt sich mir nicht. Vermutlich bist du ein Verfechter fester starrer Rollen.
Ich bin das Gegenteil davon.

Dein Uhrenbeispiel hat aber auch gar nix mit mir zutun, nicht das geringste. Ich werte hier gar nichts.

Ich glaube auch dass mir die wenigsten eine Wertung unterstellt haben.

24/7 ist einfach nichts für mich. punkt.

Sinn meiner Aussage ist:
Eine Session endet bei mir mit dem Auffangen. Und danach ist die Gleichberechtigung wieder hergestellt.

Dann darf auch die Bett-Sub bestimmend sein und der Bett-Dom muss Kompromisse eingehen weil Alltag ist *ggg*

Viele Frauen im Joy erwähnten doch schon ihre erzwungene Stärke in der Mutter Rolle. Der Zwang etwas durchzusetzen. Genau darum geht es. Es gibt hier einige Frauen im Forum, die Sub werden um eine Zeit die Kontrolle über sich abzugeben.
*********r_by Paar
2.918 Beiträge
@halloweeny
Was willst du damit zum Ausdruck bringen? Meinst du, dass sub ihr Leben in einer 24/7 Beziehung nicht gleichberechtigt erfüllt leben kann?

Also da muss ich (W) dir jetzt aber schon widersprechen. GleichBERECHTIGUNG kann es eigentlich in einer 24/7 so nicht geben. Eine GleichWERTIGKEIT ist da, definitiv bin ich nicht einen Funken weniger Wert als mein Dom, die Frage der Wertigkeit stellt sich uns nicht.
Aber Gleichberechtigung? Wie soll da möglich sein in 24/7? Gleichberechtigung bedeutet für mich (und ich glaube auch für die meisten anderen Menschen) das ich das gleiche Recht habe wie man Partner Entscheidungen zu treffen. Das meine Meinung bei der Entscheidungsfindung genau so viel zählt wie seine.

Das läuft meiner Meinung nach dem permanenten Machtgefälle bei 24/7 völlig entgegen....
Wenn mein Dom entscheidet, entscheidet er. Ich kann die Entscheidung gut finden oder scheiße. Akzeptieren muss ich sie. Denn ich bin NICHT gleichberechtigt, und kann deshalb NICHT sagen, ich will das so nicht....

Das meine Meinung auch bei uns etwas wert ist und meinen Dom durchaus interessiert, das steht ja außer Frage. Aber die Berechtigung darauf zu bestehen und zu beharren und sie ggf. durchzusetzen haben ich nicht.
Bin ich als Dom das auch alltags?
Ich zeichne verantwortlich für mein handeln und den Erfolg , muss einfach führen sonst läuft es aus dem Ruder.
Ich lass gern jemanden etwas frei entscheiden, wenn ich diese Entscheidung tragen kann, oder die besser ist als ich es gemacht hätte.
Gegenüber meiner Frau ordne ich mich entsprechend unserer Rollenverteilung im privaten unter,
schrieb den Einkaufswagen und zahl an der Kasse; ich wär auch schlecht beraten wollte ich alles vorausschauend regeln für 2
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.