...wikipedia sagt u.a dazu...
Manche Forscher kategorisieren Fetische danach, ob sie aufgrund ihrer Form (form fetish) oder ihres Materials (media fetish) ansprechend wirken[7]. Mehrfach-Fetische sind nicht ungewöhnlich.
Fetische sind immer sehr individuell ausgeprägt; selbst wenn zwei Fetischisten dieselbe Art von Objekten bevorzugen, bedeutet das noch nicht, dass sie von denselben Gegenständen erregt werden oder die Neigung des anderen nachvollziehen können. Nur wenn ein Gegenstand die vom Fetischisten bevorzugte äußere Erscheinung hat, wirkt er tatsächlich als Fetisch. So wirken beispielsweise auf manche Sockenfetischisten nur weiße Tennissocken, während sich andere nur von grauen Kniestrümpfen in den Bann gezogen fühlen.
Viele Fetische sind untrennbar mit ihrer Anwendung verbunden. Kleider etwa wirken meist nur dann erotisierend, wenn sie am fremden Körper betrachtet oder am eigenen getragen werden. Maßgeblich für den Fetischismus ist jedoch, dass der Fetischist seine sexuelle Lust tatsächlich aus dem Gegenstand und nicht der anderen Person bezieht. Häufig scheinen Fetische ihre sexuelle Anziehungskraft erst dadurch zu erhalten, dass sie mit einem bestimmten Szenario in Verbindung gebracht werden. Dabei übertragen sich Eigenschaften der Umgebung auf den Gegenstand selbst. Beispielsweise nimmt man an, dass Schuluniformen vor allem deshalb zum Fetisch werden, weil sie den Stereotyp des jungen Schulmädchens repräsentieren.
Fetische können sich im Laufe der Zeit verändern. Dabei wird entweder der vorhandene Fetisch abgewandelt oder es kommen weitere Fetische hinzu; ein dauerhafter Rückgang des Fetischismus ohne äußere Einflüsse kommt in aller Regel nicht vor. Gelegentlich können äußere Ursachen für eine solche Änderung benannt werden, im Allgemeinen ist dies jedoch nicht der Fall.
quelle: wikipedia