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Offene Beziehung: zum Scheitern verurteilt?

*******ine Paar
22 Beiträge
Themenersteller 
Offene Beziehung: zum Scheitern verurteilt?
Hallo in die Runde 😊

Der Versuch, mit meinem Mann in Richtung offene Beziehung zu gehen, scheint nicht möglich zu sein und ich hoffe, dass es hier Menschen gibt, die mich an ihren Erfahrungen teilhaben lassen.

Seit 25 Jahren lebe ich mit meinem Mann zusammen, wir haben zwei gemeinsame Kinder. Wir waren füreinander jeweils auch die ersten Sexpartner. Über die Jahre ist die Leidenschaft verschwunden, was verschiedene Gründe mal von seiner und auch mal von meiner Seite hatte. Sex ist auch nicht das, was uns heute verbindet, das ist mehr die Familie und was wir halt sonst so zu wuppen haben.

Seit einiger Zeit schon denke ich aber, dass das noch nicht alles für mich gewesen sein kann... möchte ich noch weitere 20 oder wie viele Jahre so weiterleben? Diese Frage habe ich für mich mit nein beantwortet. Ich wünsche mir andere sexuelle Erfahrungen und würde das auch meinem Mann wünschen. Ich habe mit ihm darüber gesprochen und theoretisch kann er mich verstehen, wie er sagt.

Nun bin ich aber tatsächlich den Schritt weitergegangen und er kommt damit überhaupt nicht klar. Er ist sehr eifersüchtig und hat große Verlustängste und es gelingt mir im Moment nicht, sie ihm zu nehmen. Ich suche definitiv keinen neuen Lebenspartner. Es tut mir weh, zu sehen, dass es ihm schlecht geht... Ich möchte aber auch nicht weiterhin meine Wünsche unterdrücken...

Hat jemand eine ähnliche Situation erlebt und kann davon berichten?
*******ust Paar
5.616 Beiträge
wie wäre es...
wenn ihr erst mal versuchen würdet,
zu zweit die ersten Schritte zu gehen???

Zu zweit mal in einen Club,
zu zweit Spielzeug ausprobieren
zu zweit mal den Horizont erweitern.
zu Zweit mal nach Capo d'Agde fahren,
zu zweitmal zusammen Kekse backen
usw usw.

erst wenn ihr richtig gut zusammen seid,
solltet ihr offen für andere werden.

25 Jahre,
einfach zu schade,
dass jetzt noch zu versauen.
Ihr habt all das Schwere zusammen geschafft
(Kids sind ja auch ne ganz schöne Leistung!!)
jetzt würden wir jedem Paar wünschen
einen Weg zu finden,
um die Ernte auch gemeinsam einzufahren,
das leichte Leben zu geniessen!!
****ot2 Mann
10.146 Beiträge
Nun bin ich aber tatsächlich den Schritt weitergegangen und er kommt damit überhaupt nicht klar.

Der Fehler war, dass ihr den Schritt nicht gemeinsam gegangen seid...
*******h_HH Mann
108 Beiträge
Aus der Sicht Deines Mannes hast Du Dich unschuldiger Weise schuldig gemacht - das alte Muster der griechischen Tragödie....
*******ust Paar
5.616 Beiträge
du bist unehrlich in deinem Profil...
du bist NICHT in einer offenen Beziehung,
du bist verheiratet.

Für viele mag das egal sein,
für uns nicht.
Bei einer Frau,
die ihren Mann hintergeht,
ist die Gefahr,
dass es Probleme geben könnte,
viel größer,
als bei einer,
die wirklich frei ist.

Sprich:
du bringst andere in Gefahr,
denn auch nach JAHREN kann daraus eine verhängnisvolle Affäre werden!!
Ich möchte nicht irgendwann mal einen verletzen eifersüchtigen zu Tode gekränkten betrogenen Ehemann vor der Tür stehen haben,
oder am Telefon
mit irgendwelchen Drohungen,
alles öffentlich zu machen.
Der kann in seinem Brass viel kaput machen in unserem Leben.

Das ist der Stoff für - wie oben angeführt - Tragödien.

Kennt jemand den Film:
eine verhängnisvolle Affäre noch nicht? Anschauen!
*******ine Paar
22 Beiträge
Themenersteller 
Meinen Beziehungsstatus habe ich seit ich hier angemeldet bin schon mehrmals der für mich gerade anscheinenden Situation angepasst. Denn zwischenzeitlich schien mein Mann durchaus damit klarkommen und es akzeptieren zu können... Das ist im Moment ein ziemliches Hin und Her. Verständlicherweise... Es ist ja nicht so, dass wir nicht um Vorfeld schon darüber gesprochen haben und da schien es für ihn okay... Mit ihm gemeinsam z.B. Mal in einen Club zu gehen, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt ausschließen... Das kommt für ihn nicht in Frage
*******ust Paar
5.616 Beiträge
Es gibt da eine App...
mit deren Hilfe ihr gemeinsame Phantasien herausfinden könnt.
Gemeinsamer Clubbesuch ist ja nur eine von 1000 Möglichkeiten.

Ich darf die App öffentlich nicht mehr erwähnen,
aus Angst vor ... ja was eigentlich...
darum: siehe PM.
*******ine Paar
22 Beiträge
Themenersteller 
Danke euch. ..
Du schreibst viel über Dich und deine Wünsche. Ist gut, dass Du Dir darüber klar bist. Nur vergisst Du dabei deinen Mann. Vielleicht ist er (noch) nicht so weit und verarbeitet bzw. realisiert die Situation langsamer. Du bist quasi auf der Autobahn während er auf der Landstraße fährt. Ihr seit ein Paar und müsst gemeinsam fahren. Beispiele:

Seit einiger Zeit schon denke ich aber, dass das noch nicht alles für mich gewesen sein kann... möchte ich noch weitere 20 oder wie viele Jahre so weiterleben? Diese Frage habe ich für mich mit nein beantwortet.

Wie hat dein Mann denn diese Frage beantwortet? Was will er?

Ich wünsche mir andere sexuelle Erfahrungen und würde das auch meinem Mann wünschen.

Was wünscht sich denn dein Mann? Und hast Du überlegt bzw. mit ihm besprochen, eure Sexualität zu ändern?

Warum erkundet ihr den Joyclub nicht gemeinsam mit einem Paarprofil?
Mit ihm gemeinsam z.B. Mal in einen Club zu gehen, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt ausschließen... Das kommt für ihn nicht in Frage

Was käme denn für ihn in Frage?
Das wird sicherlich nicht ganz so einfach sein, denn der Schritt in eine offene Beziehung ist für viele absolut nicht nachvollziehbar.

Eifersucht ist zwar auch mal positiv zu erwähnen, darf aber nicht zu viel sein. Bei einer offenen Beziehung ist das sowieso nicht möglich, da sollten auch beide drüber im klaren sein.

Wünsche euch beiden trotzdem viel Glück für die Zukunft
"Er" schreibt...
Die "Verlustängste" und das Hin und Her von deinem Mann kann ich gut nachvollziehen, auch wenn ich diese Gefühle und Empfindungen von einem etwas anderem Startpunkt aus hatte und in der ein oder anderen Situation noch heute habe. Mittlerweile kann ich damit aber deutlich besser umgehen und weiß es einzuordnen. Auch musste erstmal, bei allem Vertrauen was sich über die Jahre der Beziehung aufgebaut, das reale Wissen entstehen, dass sie nach dem Sex mit einem anderen wieder völlig in unserer Beziehung und Ehe ankommt.

Das alles war aber ein gemeinsamer Weg, der in erster Instanz aufgrund meiner Neigung und damaligen Fantasie von mir ausging. An den Empfindungen ändert das aber nicht wirklich etwas. Wichtig war das Gespräch miteinander und das gegenseitige darauf achten, dass nur etwas passiert wenn auch beide dafür bereit waren bzw. es beiden etwas gegeben hat. Wir haben alles und sehen es auch heute noch als Ergänzung und zusätzlichen Kick für uns. Andere Erfahrungen sammeln ist auch ein Aspekt, aber nicht um aus einem "Trott" in der Beziehung zu fliehen, sondern das eigene zu bereichern und intensiv wie auch abwechselungsreich zu halten.

Wichtig ist in meinen Augen, wie ja hier auch schon geschrieben, dass ihr gemeinsam geht und zwar in der Geschwindigkeit des "langsameren". Du beschäftigst dich gedanklich damit vermutlich schon eine Weile länger als dein Mann und hast somit einen Vorsprung. er muss sich selber ja erst einmal klar werden, ob und in welcher Form er mit einer Öffnung der Beziehung (in welcher Intensität auch immer) überhaupt klar kommt oder klar kommen will.
Habe Geduld und seh sein Zögern und Schwanken, das Hin und Her als Zeichen dessen, dass er sich damit beschäftigt, was dir erstmal sagen sollte, dass eine Veränderung im Gange ist. Diese braucht Zeit und funktioniert nicht von heute auf morgen. Eine Beziehung öffnen und dabei als Paar glücklich zusammenzubleiben kann man nicht einschalten wie das Lich in der Küche beispielsweise. *g*

Ich wünsche dir/euch viel Erfolg dabei. Da ich seine Empfindungen recht gut nachvollziehen kann, weil selber durchlebt, kannst du mich auch gerne per Clubmail mal anschreiben. Teile gerne meine Erfahrungen, wenn ich damit vielleicht ein Stück weit helfen kann oder neue Gedankenansätze entstehen.

LG "Er" von NeueReize
**********true2 Paar
7.741 Beiträge
Sie schreibt: Ich verstehe dich sehr gut, auch aus eigener Erfahrung, du bist hin und her gerissen. Siehst deinen Mann leiden, weil er mit deinen Wünschen nicht klar kommt - wenn du aber deine Wünsche unterdrückst, bist du unglücklich. Das hat nichts mit Egoismus zu tun und dass du partout dein Ding durchziehen willst.

Du musst deinem Partner zeigen, dass seine Eifersucht- und Verlußtängste unbegründet sind. Gib ihm das Gefühl, einzigartig zu sein. Und dass du wirklich keinen anderen Lebenspartner suchst. 25 Jahre Zusammensein ist eine lange Zeit.

Vielleicht hat dein Mann auch geheime sexuelle Wünsche. Versuche diese zu ergründen und baue darauf auf. Zeige ihm, dass du bereit bist, seine Wünsche zu erfüllen.

Er braucht noch ein bisschen Zeit und deine Wünsche sind nur in kleinen Schritten zu erreichen, immer ein bisschen mehr.

Wünsche dir viel Glück
Ich denke, eine offene Beziehung ist zum Scheitern verurteilt, wenn sie nicht beide aufrichtig wollen.
Und nach dem, was ich in deiner Fragestellung lese, will dein Mann das nicht.
Ich interpretiere so, dass du bezüglich deiner sexuellen Unzufriedenheit das Gespräch gesucht hast und dabei auch die offene Beziehung angesprochen hast. Die du für dich als echte Alternative ausprobieren möchtest.
Dein Mann versteht dich...Deine sexuelle Unzufriedenheit. Das ist schonmal schön und kann ein Anfang sein.
Aber: was ist mit dem Rest? Ist er auch unzufrieden? Und wenn ja: will er handeln und in welcher Form?
Fand er die offene Beziehung eine gute Idee, hat er dir "erlaubt" es auszuprobieren und stellt jetzt fest, dass er damit nicht umgehen kann?
Oder war das für ihn nie eine Option und jetzt wird er überrollt von den Ereignissen und seiner Verlustangst?

Für mich zumindest klingt es so.
Ich möchte dich nicht kritisieren oder mit Gegenfragen antworten und nehme mal einfach deinen Text als Ausgangspunkt.

Im Laufe von zwei Jahrzehnten entwickeln sich Menschen weiter und es ist nicht selten, dass sie sich in unterschiedliche Richtungen entwickeln. Und selbstverständlich hat jeder Mensch das Recht, seine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu hinterfragen und auch seine Konsequenzen daraus zu ziehen.

So wie du es beschreibst, verstehe ich, dass dein persönliches Wachstum in eine andere Richtung gegangen ist, als die deines Mannes. Er scheint mit seinen sexuellen Erfahrungen zufrieden zu sein, du möchtest mehr erfahren.

Nach meiner Meinung ist eine lange Ehezeit kein Grund, vom Partner zu erwarten, dass er immer im gleichen Zustand verharrt. Ich muss seine Veränderungen entweder akzeptieren oder anders damit umgehen. Es wäre z.B. möglich, deinem Mann den Unterschied zwischen Liebe und Besitzdenken zu erklären. Oder auch den Unterschied zwischen einem verschwommenen Begriff von Treue und echter Loyalität. Vielleicht lernt er zu verstehen, dass dein reines Sammeln von anderen als den bisher gemachten Erfahrungen keinen Verlust für ihn bedeuten muss, denn vielleicht gewinnt er dadurch auch. Sollte z.B. euer Liebesleben durch deine neuen Erfahrungen aufgewertet werden, kommt er in den Genuss der Dividende für seine Toleranz. Mit Sicherheit aber erleidet keinen sexuellen Verlust.

Dass es deinem Mann im Moment schlecht geht, hast du nicht zu verantworten. Er muss mit der Situation klar kommen und wenn dieser Prozess des Umdenkens oder Verstehens für ihn innerlich schmerzhaft ist, liegt es an seiner Art, damit umzugehen.

Also wäre mein Rat: Mach ihm klar, wo dein Standpunkt ist, dass du weiter zu ihm stehst, aber lass dich nicht in deiner Handlungsfreiheit einschränken. Er wird Zeit brauchen und vielleicht leiden, aber er kann es schaffen.
Langsam aber bestimmt herantasten...
... deine Diskussionseröffnung hätte auch von mir stammen können vor ein paar Monaten. In der gleichen Situation war ich auch.

Und - wie schon angesprochen von jemandem hier: Das Problem ist wirklich, dass du dich selbst bestimmt schon länger mit dem Thema beschäftigst als er das tut und somit einen gewaltigen Vorsprung hast. Genau das war der Vorwurf meines Mannes damals als ich die Öffnung unserer Ehe ansprach. Auch er befand sich in einem absoluten Gefühlschaos (und tut das heute vll auch noch bisweilen - geht aber anders und gut damit um inzwischen). Er schwankte wohl zwischen "Juhu - eigentlich genial: Freiheit für alle!" aber auch "Wie??? sie will mit anderen ins Bett?? Ohne mich??"... ich weiß es nicht genau. Er könnte dir bestimmt gut berichten (ich spreche ihn mal darauf an ;-)).

Meines Erachtens ist das Wichtigste die absolut offene, einfühlsame Kommunikation. Und natürlich auch langsames aber bestimmtes! Dranbleiben.

Ich denke es bringt nichts, einen Rückzieher zu machen, weil der Partner damit nicht klarkommt. So wirst du selbst nicht glücklich (unterdrücktes Bedürfnis) - aber Ihr als Paar seid es gemeinsam bestimmt auch nicht mehr auf Dauer. Klingt zwar hart im Moment, aber nach einer langen gemeinsamen Zeit sollte es möglich sein, seine eigenen Wünschen auch ausleben zu können, ohne die Basis der Beziehung zu zerstören. Vielleicht zeigt sich auch gerade dann der Wert dieser??

Ich rate dir also, "dran" zu bleiben, deine Bedürfnisse vehement - aber natürlich einfühlsam - zu vertreten und vielleicht hat dein Mann tatsächlich auch Bedürfnisse von denen du noch nichts ahnst und sie erfüllen magst?

Das Öffnen der Beziehung braucht Zeit und funktioniert bestimmt nicht von heute auf morgen. Lese mal im "alten" Forum, dazu gibt es schon viele lesenswerte Beiträge!
******t73 Paar
1.343 Beiträge
Meine Meinung
Dazu als Mann ist die das eine Öffnung nur dann wirklich gut funktioniert wenn die Beziehung auf gesundem Fundament steht.Ein öffnen der Beziehung kann nicht gut gehen wenn man seinem Partner vermittelt das er nicht genug ist oder man mit dies oder das unzfrieden ist.
Das führt beim Partner Automatisch zu verlustängsten und eifersucht.
Eine Offene Beziehung kann nur dann funktionieren wenn beide es wollen und wenn beide eine Sexuelle Erregung fühlen
*******oet Mann
38 Beiträge
Ich bin quasi in einer etwas ähnlichen Situation wie dein Mann. Meine Frau hat mir gegenüber ebenfalls vor einigen Monaten den Wunsch nach Öffnung geäußert und wir sind gewissermaßen in einer Testphase.
Zum einen ist das wichtigste: Kommuniziere mit ihm so viel wie möglich. Zum einen weil es sein Gefühl verhindert du könntest dich nicht nur in sexueller Hinsicht ein Stück von ihm abwenden und zum anderen versuche nicht zu mutmaßen wie er sich fühlt sondern frag ihn. Es ist gut und richtig das du dir auch hier im Forum Rat einholst, aber das was dein Mann fühlt durch die Öffnung, das wird sehr individuell sein.
Du hast den Wunsch nach Öffnung und das ist dein gutes Recht. Du fühlst eben so. Aber du bringst eben auch ganz viel Bewegung damit in eure Beziehung und das ist ganz viel Arbeit. Du möchtest Veränderung dann wirst auch du nicht nur den Wunsch äußern müssen sondern auch viel Arbeit investieren.
Wie gesagt, dein Mann kann ganz anders empfinden als ich, aber ich schildere mal was die Öffnung mit mir gemacht hat damit du einen Anhaltspunkt hast. Ich habe zu Beginn der Öffnung eher rational zugestimmt, aber auch aus Verlustangst. Und als es die ersten male ernst wurde und meine Frau Dates hatte die über einen Kennenlern-Kaffee hinaus gingen habe ich gelitten. Dabei ist Eifersucht ziemlich Komplex. Die Vorstellung das meine Frau Sex mit einem anderen hat ist sicher nicht schön aber im Grunde nicht das Kernproblem. Es ist zum einen ein Gefühl der Minderwertigkeit, warum will sie mit einem anderen aufregenden Sex den sie in den letzten Jahren mit mir nicht wollte und ganz zentral die Frage der Priorität. Es hat mich verletzt wenn ich das Gefühl hatte das ich nicht mehr an oberster Stelle stehe. Wie ich es nenne, ich möchte den größten Teil vom Kuchen.
Du bringst eine neue Dynamik auch in euer Sexleben. Es kann sein das er an dir durch die Öffnung gar nicht mehr interessiert ist aber es kann wie bei mir sein, das sein Interesse mit dir Sex zu haben anstiegt (quasi eine Arte Konkurrenzkampf) . Und darauf solltest du eingehen. Entziehe dich ihm nicht. Mir zumindest fällt es deutlich leichter ein Date das meine Frau hat zu akzeptieren, wenn ich in der gleichen Woche auch Sex hatte mit ihr.
Das letzte ist der Punkt Exklusivität. Ich glaube eine Partnerschaft braucht das. Bei den meisten ist es unter anderem der Sex. Das fällt bei einer Öffnung weg und du solltest mit deinem Mann etwas finden das das ersetzt. Etwas das nur euch verbindet, das nur er mit dir hat und von dem er weiss das du nur ihm das gibst.
Ich wünsch euch viel Erfolg.
*******rlin Mann
1.934 Beiträge
***yp:
Dass es deinem Mann im Moment schlecht geht, hast du nicht zu verantworten.
Natürlich hat sie das zu verantworten. Wer denn sonst?

***yp:
Er muss mit der Situation klar kommen.....
Nein, muss er nicht. Wie kommt man auf so etwas?

Wir alle haben solche Momente. Egal in welchem Bereich. Dann können wir Konsequenzen ziehen, aber nicht zwingend "damit klar kommen".
********pass Paar
133 Beiträge
Fragen:

Wann hast Du denn Deinen Mann zum ersten mal mit der geplanten Öffnung konfrontiert?
Fühlt er sich vielleicht überfallen und braucht noch mehr Zeit?

Parallel solltet ihr auf jeden Fall daran arbeiten, dass es bei euch wieder klappt.

Bei uns hat es sehr lange gedauert (Jahre), bis wir den ersten Schritt gemeinsam gegangen sind.
(Allerdings funkioniert unser S6leben auch noch, insofern gab es da nicht so viel Handlungsbedarf wie bei euch)
FRAGEN
Fragen über Fragen, auf die es im Prinzip nur eine Antwort geben sollte - aus meiner Sicht - Ende der Beziehung oder Partnerschaft. Ich will meinen Partner gerade in einer rudimentären Angelegenheit nicht teilen. Alleine die Vorstellung, daß meine Partnerin Sex mit einem anderen Mann hat ist würde in mir die Eifersucht zum Platzen bringen und ich würde die die oben angeführte Maßnahme als einzig richtige ansehen
*******rlin:
hhtyp:
Dass es deinem Mann im Moment schlecht geht, hast du nicht zu verantworten.
Natürlich hat sie das zu verantworten. Wer denn sonst?
Nun, andere Menschen können zwar Gefühle in jemandem auslösen, aber für den Umgang mit seinen Gefühlen ist jeder selbst verantwortlich.

Auch Konsequenzen der einen oder anderen Art gehören zum "Klarkommen", bzw. dem Umgang mit den eigenen Gefühlen.

Das Leben konfrontiert den Menschen nun einmal immer wieder mit verschiedenen Situationen und die Verantwortung damit umzugehen hat jeder selbst.
*******rlin Mann
1.934 Beiträge
"Umgang" heißt nicht "klar kommen". Ich kann mit einer Situation umgehen und trotzdem nicht damit klar kommen.

***yp:
Nun, andere Menschen können zwar Gefühle in jemandem auslösen, aber für den Umgang mit seinen Gefühlen ist jeder selbst verantwortlich.
Das halte ich persönlich eben für gänzlich falsch. So etwas sagt man, wenn man sich selbst aus der Verantwortung ziehen will.
Hier gab es eine Beziehung. Eine lange. Offenbar mit einer lange gelebten Übereinkunft und einem gewissen täglichen Ablauf.
Dieser Ablauf wird nun unterbrochen. Er wird geändert. Und zwar von einer Person. Diese Person übernimmt für ihr Handeln die Verantwortung. Dies jetzt in die andere Richtung zu verschieben ist ignorant.
Ich spreche nicht von Schuld. Die lassen wir weg. Nur von Verantwortung. Und die liegt bei ihr.
*******oet Mann
38 Beiträge
Ich würde Baer_Berlin da in gewissem Umfang beipflichten.
Ihre Ansprüche, Wünsche, Sehnsüchte haben sich geändert. Was nicht falsch und nicht richtig, sondern einfach Tatsache ist. Niemand kann etwas dafür. Auf Grundlage dieser Gefühle hat sie die Entscheidung getroffen die Öffnung anzusprechen und zu praktizieren. Das war eine Entscheidung und für die hat man eben Verantwortung zu tragen. Er hat ebenfalls Gefühle zu dieser Öffnung, was genauso wenig richtig oder falsch wie ihr Wunsch nach Öffnung ist. Es ist ein Patt, es sind eben sich widersprechende Vorstellungen. Keiner ist da im Recht. Er könnte darauf pochen so weiter zu machen wie immer und sie darauf, das Veränderungen in einer Beziehungen erlaubt sein müssen. Beide hätten Recht. Wieder ein Patt. Was bleibt, ist das Sie die Verantwortung dafür zu übernehmen hat, dass er darunter leidet wenn sie Sex auch außer Haus hat und er dafür Verantwortung zu übernehmen hat wenn er sie einschränkt und damit Sie unglücklich macht.
Dessen müssen sich beide Bewusstsein. Am Ende kann nur ein Kompromiss funktionieren. Am besten eine Situation in der beide etwas bekommen das es vorher so nicht gab anstatt das beide nur in gewissem Umfang Abstriche machen.
*******rlin Mann
1.934 Beiträge
Gut beschrieben *top*
Die Hauptlast trägt aber immer der Aktive.
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