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Offene Beziehung: zum Scheitern verurteilt?

@anthropoet
... vielen Dank für deine Beiträge! Und sehr hilfreich und interessant, das genau aus der Sicht des anderen mal zu lesen. Ich finde es toll, wie Ihr anscheinend an der Situation arbeitet und versucht, mit ihr klarzukommen.

Es ist ein Patt, es sind eben sich widersprechende Vorstellungen. Keiner ist da im Recht. Er könnte darauf pochen so weiter zu machen wie immer und sie darauf, das Veränderungen in einer Beziehungen erlaubt sein müssen. Beide hätten Recht. Wieder ein Patt.

Du hast es auf den Punkt gebracht! *top*

Am Ende kann nur ein Kompromiss funktionieren - den gilt es zu finden!
*******oet Mann
38 Beiträge
@******a76
ja mir geht es dann wie dir, die andere Seite zu verstehen hilft eben weiter, und das von dir zu lesen, lässt es eben für mich objektiver betrachten als wenn der Beitrag von meiner Frau wäre.
Ja wir arbeiten dran, auch wenn wir glaube ich noch den goldenen Mittelweg nicht gefunden haben, ist halt ein Prozess.
Für mich spielt die Idee den größten Teil des Kuchens zu bekommen eine große Rolle. Wenn ich meine Partnerin gewissermaßen teile, dann möchte ich die meisten Dinge die sie außer Haus erlebt eben auch erleben.
Ohne da jetzt in eine Buchführung zu verfallen. Aber genau das musst du deinen Mann fragen, wo wirklich der Schuh drückt. Wirkliche Verlustangst war es bei mir eigentlich nie. Aber das Gefühl nicht mehr auszureichen. Allerdings muss ich zugeben kann man aus der Öffnung natürlich auch positives für sich ziehen. Mal abgesehen davon das ich natürlich auch andere Partnerinnen haben darf, was wenn dein Mann sich langfristig mit der Idee anfreunden würde eben genau so ein Punkt wäre wo er auch etwas bekommt, kann die Öffnung nicht nur am Selbstwert kratzen sondern auch aufbauen. Aber das stellt sich erst mit der Zeit ein denke ich. Bei jedem einzelnen Date meiner Frau sage ich mir vielleicht warum es nicht ich bin mit dem sie Zeit verbringt. Aber über die Zeit gesehen kommt sie ja immer wieder zurück. Also obwohl sie den Direktvergleich hat bin ich der Partner Ihrer Wahl. Was ein netter Gedanke in Sachen Ego ist.
Wenn er auch eine Affäre hätte würde er sich natürlich auch bestätigen holen. Zudem hat es den Nebeneffekt, das du einen realeren Einblick in seine Rolle jetzt bekommst. Denn der Gedanke Sex mit einer anderen Person als dem Partner oder der Partnerin zu haben ist ein schönerer Gedanke als zu Hause auf dem Sofa zu sitzen während der andere bei wem anders ist. Da kann man sich vorher viele Gedanken drüber machen, aber gefühlsmäßig ist das in der Situation möglicherweise was anderes. Das selber erlebt zu haben bereichert das Verständnis für den Partner.

Für die Kompromissfindung wäre eben genau die Frage, was sich dein Mann eben schon lange von dir wünscht ohne es vielleicht je geäußert zu haben.
*****169 Frau
6.114 Beiträge
... und während ich geschrieben *tipp* habe ... haben meine direkten Vorschreiber es auch schon toll auf einen Nenner gebracht:
also das ganze nochmal. .. nur in meinen Worten*g*


Eine offene Beziehung ist nicht mehr zum Scheitern verurteilt wie eine klassische feste Beziehung.
Sie ist aber kein Mittel zum Kaschieren von Problemen in einer Beziehung.

Unglücklicherweise wird der Begriff "offen" ausschließlich für den sexuellen Part der Beziehung verwendet.

Warum? Wir erwarten im sexuellen Bereich absolute Exklusivität.

Es fällt viel leichter, dem Partner den Freiraum für ein exzessives Hobby zu gewähren ... zwar auch manchmal schwierig, aber letztendlich akzeptiert.

Wenn du nun also eurem Sexual-Leben die Exklusivität absprichst, dann solltest du anderen Bereichen / Aktivitäten mit deinem Partner diese Exklusivität zusprechen.

Folge den Ratschlägen mancher Vorschreiber/mancher Vorschreiberin:

Reden ... Bewusst werden ... Zeit lassen ... Bewusstsein schaffen

Vielleicht hilft euch die vielgerühmte Positiv-Liste?

Sowohl dein Partner wie auch du schreibt auf, was euch an eurem Partner, an eurer Beziehung gefällt und welche Wünsche ihr habt.

Und die sprecht ihr in regelmäßigen Abständen durch, auch wenn die Liste noch nicht fertig ist (anfangs vielleicht alle 2-3 Wochen in entspannter Atmosphäre)... und nicht vergessen: die Listen sollte "alles" beinhalten ...

Und dann macht ihr beide Euch an eine Wunsch-Liste

Was wünsche ich mir als Individuum?
Welche Träume habe ich?
Was wünsche ich mir für eine Partnerschaft?
Was für Träume habe ich für meine Partnerschaft?

Auf deiner Wunsch-Liste steht schon mal: sexueller Freiraum / Erlebnisse  ohne Partner ... bist du dir sicher?

Bin gespannt was auf der Liste deines Partners steht ...

Das kann sehr überraschend sein ...

Insgesamt klingt es ein wenig für mich so, daß manches im Alltag wohl untergegangen ist ... und ihr in Harmonie aber nach wie vor viel zusammen stemmen könnt.
Du bist deinem Partner nun mit deinen Überlegungen weit voraus ... lass ihm auch die Zeit zum Überlegen. Jetzt braucht er dich und deine Nähe ... wenn du dich in zu viele Aktivitäten stürzt, während er noch in der Findungsphase ist, fühlt er sich sicherlich sehr alleine und vor dem Kopf gestoßen.

Aber ihr werdet auch das zusammen schaffen ...

weitere Tipps : lies in den anderen Threads ... ob zu diesem Thema ... Regeln in einer offenen Beziehung zum Beispiel ... oder auch weiteren Themen ... es gibt so viele Möglichkeiten
@anthropoet und alle anderen natürlich ;-)
Danke erstmal! Und JA! Du beanspruchst eine Exklusivität - die dir als Ehemann/Partner - selbstverständlich auch zusteht! Und genau das ist die Hauptarbeit an dieser Öffnung. Dem Partner nicht das Gefühl zu geben, nicht mehr zu genügen. Natürlich genügt er mir! Und bei uns ist es und war es auch nie das Problem, dass der Sex schlechter geworden ist. Überhaupt nicht. Er ist einfach nur gewöhnlich - weil man den anderen eben sehr lange und gut kennt. Egal was man sich Neues einfallen lässt mit seinem Partner, es ist kein "neuer" Mensch mit neuem Geruch, neuer Stimme, neuem Verlangen.

Das soll keineswegs negativ klingen! und das dem Partner zu erklären, ist unheimlich schwierig. Es ist nunmal mit einem neuen Mann alles neu und aufregend und gibt den "Kick" - der sich in einer langjährigen Ehe kaum mehr einstellt. Aber deshalb ist der Sex mit meinem Mann doch immer noch genial.

Mit dem gewaltigen Unterschied:
Sex mit meinem Mann = Sex plus Liebe!
Sex mit einem Fremdem = (nur) Sex.

Verlustangst spielt bestimmt mit (vor plötzlich aufkeimenden Gefühlen ist niemand resistent) - aber genau da muss man eben auch die "Notbremse" ziehen - der Beziehung zuliebe und es darf soweit gar nicht gehen, dass man hier in Zwiespalt gerät. Einfach geschrieben, schwer zu praktizieren. Aber da fängt die Ehrlichkeit ja auch an!

Die Familie/der Mann, das "alte" Leben stehen grundsätzlich an erster Stelle! Selbstverständlich hat der Partner das gleiche Recht wie ich selbst - womit ich ja auch umgehen muss (in der Hoffnung, dass ich ihm noch interessant genug im Bett bin, wenn er selbst mal wieder einen ungeahnten "Kick" erlebt hat).

Und nochmal JA!:
Ich denke die Beziehung profitiert wesentlich an einer Öffnung. Denn was wäre ohne sie? Mindestens ein Teil der Partnerschaft, der unehrlich zu sich selbst ist und eben auch seinem Partner gegenüber (wegen nicht ausgelebter Fantasien)...
*******rlin Mann
1.934 Beiträge
******a76:
Aber da fängt die Ehrlichkeit ja auch an!
Ist das so? Ich sehe keine Ehrlichkeit. Nur Widersprüche.

******a76:
Es ist nunmal mit einem neuen Mann alles neu und aufregend und gibt den "Kick" - der sich in einer langjährigen Ehe kaum mehr einstellt.
Das wäre ehrlich. Und die Schlussfolgerung ist logischerweise, das einem der Partner eben NICHT mehr ausreicht.

Stattdessen wird dauernd versucht eine Wollmilchsau zu erzeugen. Schatz, du bist der Größte, ich will gar keinen anderen und auch Sexuell ist alles super. Aber andere können auch tolle Sachen und die will ich alle erleben.

Das geht nun mal nicht. Entweder bin ich das Highlight, oder ich bin es nicht. Bin ich es, braucht es nichts anderes.

Ja, so ist das mit der Kommunikation und der Ehrlichkeit.
*******oet Mann
38 Beiträge
@*******rlin
Genau das ist die Gratwanderung. Ich bin nicht genug. Aber im Gesamtpaket dann vielleicht der Beste (verfügbare). Um es mit Olympia zu umschreiben. Man darf mir das Gefühl geben, das es bessere Sprinter gibt, aber keiner von denen schlägt mich im Zehnkampf der Ehe. Alle reden über Usain Bolt als besten Sprinter, kennt irgendwen den besten Zehnkämpfer?
Ich kann nicht alles erfüllen, aber von den Partnerwünschen meiner Frau dann doch das meiste.
Das nicht genug sein für sich zu akzeptieren ist wohl die Kunst dabei. Neu und dadurch aufregend kann ich nicht mehr sein, aber es bleibt der Trost das den Glamour auch jede Affäre schnell verliert. Die Affäre hat immer den Vorteil eine Insel der Glückseligkeit zu sein, eine Flucht vor dem Alltag und den verbundenen Problemen.
****nLo Mann
3.558 Beiträge
ErUndSeine Offene Beziehung: zum Scheitern verurteilt?
Sex ist auch nicht das, was uns heute verbindet, das ist mehr die Familie und was wir halt sonst so zu wuppen haben.
Jeder spricht immer nur vor dem eigenen Hintergrund.

Ich kenne/kannte das.
Es ist, praktisch gesehen, eine "bessere WG", sonst nichts.
Dinge, die das Leben auch ausmachen, sind längst Vergangenheit.
Ist die Frage, wie "leidensfähig" man in Rückstellung oder Ausblendung solcher Dinge ist oder sein will.

Aber praktisch sollte man sich fragen, ob das Leben "genug Zeit" für sowas lässt.
Nie vergessen: Morgen, Herzinfarkt, tot umfallen.

möchte ich noch weitere 20 oder wie viele Jahre so weiterleben? Diese Frage habe ich für mich mit nein beantwortet.
Wichtiger Schritt, der weiterer moralisierender Einschätzung nicht bedarf.
Sofern sich nichts Positives ändern lässt, ist vorgezeichnet, was letztlich passieren wird.

Er ist sehr eifersüchtig und hat große Verlustängste und es gelingt mir im Moment nicht, sie ihm zu nehmen.
Falscher Ansatz.
Es ist weder Deine Aufgabe, noch liegt es in Deiner Hand oder Möglichkeit, ihm "etwas zu nehmen" oder auch "etwas zu geben".
Solches findet im eigenen Kopf statt, nirgends sonst.
Genau wie "Liebesbeweise" ist auch das Unsinn: Man kann nichts derartiges "beweisen".
Der "größte Beweis" wäre eben der Verzicht - wie serielle Monogamie.
Praktisch ginge "Beweisbarkeit" entweder in absoluter manichäischer Dichotomie oder gar nicht.

Was in anderer Menschen Köpfe vorgeht kann man ihnen nicht "nehmen".
Man kann Rahmenbedingungen, Strukturen ändern, andere Denkweisen fördern indem man spricht.
Im Grunde aber kann man ein Mensch "für etwas sein" oder nicht.
Sicher, so binär ist auch das letztlich nicht, man kann es aber zuspitzen.
Schattierungen suchen, das könnte helfen.
Langsam rantasten, evtl.
Weshalb die Eifersucht und das Besitzdenken so groß ist und was dadurch letztlich kompensiert wird - denn "verlieren" kann man alles und zu jeder Zeit.
Es ist doch gesünder, "nichts zu haben".

Ich suche definitiv keinen neuen Lebenspartner.
Erstens "weiß" er das nicht.
In seinem Kopf.
Zweitens muss das, siehe obige Einlassungen, nicht so bleiben.

Und mit evtl. Defiziten zu starten und auf etwas "Neues" kommen zu wollen, wird den meisten Menschen sagen, sie seien "nicht genug".
Weil sie so denken und zu diesem Denken erzogen wurden: "Genug sein zu müssen".
Für die Arbeit.
Für andere Menschen.
Und "nicht genug zu sein" wird zur Angst.

Dabei sind wir alle irgendwo nicht "genug".
Und müssen das gar nicht sein.
Am Ende steht der Tot.
Das wars - wer "genug" war oder nicht, völlig egal.
Gelassenheit fehlt.
Wer kommt, kommt, wer geht, geht.

Es tut mir weh, zu sehen, dass es ihm schlecht geht
Du könntest es, ganz "klassisch", heimlich tun.
"Aus dem Auge, aus dem Sinn".
Bspw.
Einen Mann suchen, der darüber informiert ist und Dir hilft, die ganze Sache dauerhaft "geheim zu halten".
Gewisses Verständnis aufbringt.
Nicht so einfach auffindbar.
Aber möglich.

Oder ginge es Deinem Mann besser, wärst Du am Ende "ganz weg"?
Sofern die "Familie" nur noch ein bequemer Deckmantel ist, den keiner wegreißen will, weil dann Angst vor "Neunanfängen", "Alleinsein" und dem allgegenwärtigen "Krieg gegen die Anderen" um die paar Kinder, Kröten und Habseeligkeiten ausbricht, die die meisten Menschen zu Feinden macht?

Muss jeder selbst wissen.


spiel_lust Offene Beziehung: zum Scheitern verurteilt?
25 Jahre,
einfach zu schade,
dass jetzt noch zu versauen.
Man könnte auch sagen: Schade, dass eine evtl. unbefriedigende Situation (so) lange dauerte.
Es wird ja nicht von heute auf morgen dazu gekommen sein.

Nicht immer gesellschaftlich gefärbt denken und schreiben, hilft Niemandem.
Egal, wie lange die Dauer war/ist, das spielt keine Rolle.
Letztlich, brutal gesagt, auch nicht, ob Kinder oder nicht.
Klar - manche defnieren Kinder als Grundlage und Legitimation für den eigenen Käfig.
Ob das "Glück" bedeutet?
Es geht auch anders, "Patchwork", etc. - davon mag man halten, was man will, zeigen es.

Gernot2 Offene Beziehung: zum Scheitern verurteilt?
Der Fehler war, dass ihr den Schritt nicht gemeinsam gegangen seid...
Könnte falsch sein.
Oder wird geglaubt, dass ein "sehr eifersüchtiger" Mensch, der "in der Theorie zustimmt", also Praxis expressis verbis ablehnt, den Schritt überhaupt gegangen wäre?

Außerdem liegt dieses Kind "im Brunnen", nachkarten bringt nichts.
Zumal einem vernünftigen Menschen, auch "MAnn" soll sowas manchmal sein, klar gewesen sein muss, dass anderer Mensch nach Diskussionen, Ansagen und "Klage" über "Leid" irgendwann "aktiv" wird.
Und wer nicht selbst in die Puschen kommt, wird eben gekommen.
Ein Stillstand wäre, auf Dauer, mit Sicherheit noch schlechter.
Denn das brächte die Gefahr, dass sie, die TE, irgendwann nur noch ein "Ende" der Beziehung oder innere Abkehr sieht.
Das käme allen viel teurer zu stehen, als eine solche Situation, die viel Reibung, Wäre, etc. zulässt.


http://www.joyclub.de/my/122101.paarsuchtxl.html Offene Beziehung: zum Scheitern verurteilt?
Das wird sicherlich nicht ganz so einfach sein, denn der Schritt in eine offene Beziehung ist für viele absolut nicht nachvollziehbar.
Sprache definiert das Denken und damit das Sein.

"Schritt in offene Beziehung".
Das ist KEIN "Schritt" und sollte Keiner sein:
Erwachsene Menschen können mit anderen Erwachsenen konsensual tun und lassen, was sie wollen.
Das hat mit dem Willen Dritter, und genau das ist ein anderer, wie auch immer zu einem oder mehreren dieser ersteren in Beziehung stehenden, nichts zu tun.
Kommt man damit nicht klar darf man eigene Entscheidungen und Konsequenzen ziehen.

Dadurch, dass mehrheitlich so gedacht und erzogen wird, dass es ein "Schritt" ist, dass Vernunft und erwachsenes Verhalten aberzogen ist und selbst bei heutigen Möglichkeiten der Verhütung, etc. evolutionsbiologische Kategorien nicht revidiert werden.
DAS ist das Problem.

Wäre es kein "Schritt", wäre es auch kein Problem.

http://www.joyclub.de/my/3434224.neuereize.html Offene Beziehung: zum Scheitern verurteilt?
Wissen entstehen, dass sie nach dem Sex mit einem anderen wieder völlig in unserer Beziehung und Ehe ankommt.
Das ist kein "reales Wissen".
Siehe oben, sowas kann Niemand "wissen", dazu müsste man stets und ständig im Kopf des Anderen stecken.
Es soll sowas wie "Lügen" geben - schon das zeigt, dass etwas Verbalisiertes, also "Gesagtes", als Empfänger letztlich NIEMALS genau das sein kann, was Sender dachte, sandte und im Kopf hatte.
Zumal es auch vorkommen soll, dass Sender (situativ oder absolut) gar nicht wirklich wusste, was er denken soll.
Also: Kein "reales Wissen", sondern nur eine Konvention, eine Änderung Deines Denkens oder Anpassung Deinerseis an veränderte Umstände.

Im Übrigen, nochmal ketzend, wäre es auch völlig egal, ob sie wieder "irgendwo ankommt".
Geschehen ist geschehen und nichts wiederholt sich, vor allem mit differenten Menschen, exakt gleich.

Du beschäftigst dich gedanklich damit vermutlich schon eine Weile länger als dein Mann und hast somit einen Vorsprung.
Das könnte man ja auch mal als Kritik am Mann verstehen.
Könnte.

ob und in welcher Form er mit einer Öffnung der Beziehung (in welcher Intensität auch immer) überhaupt klar kommt oder klar kommen will.
Ein wenig am Thema vorbei:
Sie schrieb oben von "Hin und her".
Welche Signale sendet das aus?
Falls ein Mal gesagt wird, "passt" - heisst natürlich auch: "Machen" - und danach oder währenddessen Negation und Rückzieher erfolgt.
Wieder und immer wieder?
Das zerstört auch etwas interaktives.
Entweder ist man grundsätzlich bereit, oder nicht.
Alles Andere ist auch Charakterschwäche.
Denn ein "Eindringen", eine Penetration, lässt sich niemals rückgängig machen.

Da ich seine Empfindungen recht gut nachvollziehen kann, weil selber durchlebt
Mit Verlaub: Erneut falsch.
Du schlussfolgerst aus, letztlich lächerlich wenigen, Aussagen zu einer Person, etwas über diese Person zu wissen.
Mehr noch: Sogar zu wissen, dass das, was er "empfindet" ähnlich, sogar "gleich", sein kann oder soll im vergleich zu Dir.

Das ist Wunschvorstellung, keine Wirklichkeit.
Und leitet dann in ein Wohlfühlsprech über.

Dreamscometrue2 Offene Beziehung: zum Scheitern verurteilt?
Du musst deinem Partner zeigen, dass seine Eifersucht- und Verlußtängste unbegründet sind. Gib ihm das Gefühl, einzigartig zu sein.
Falscher Ansatz, der wohl leider doch bei Vielen verfangen dürfte.
Erstens ist Niemand "einzigartig".
Sonst wäre ja nach dem Tod eines "Partners" in serieller Monogamie Schluss.
Ist doch aber kaum noch so.
"Liebe" ist eben etwas, was prinzipiell und theoretisch zwischen Jedermann jederzeit entstehen kann.
Sich dies einzugestehen wäre der erste Weg zu notwendiger Gelassenheit.
Nur mit dieser, meine Gegenthese, ist sowas dauerhaft lebbar.
Etwas mehr "LMAA", etwas mehr Gleichgültigkeit sich und der Welt gegenüber.
Von immer mehr "Einzigartigkeit" zu reden verfängt leider, siehe oben, weil es kulturell so angeboten und erzogen wird.
Kann am Ende aber denklogisch zu nichts führen, ist nur ein Pflaster und nicht heilender Wunde.

Und dass du wirklich keinen anderen Lebenspartner suchst.
Wie soll man sowas denn "zeigen"?
Heiraten?
Schonmal Grabsteine gravieren lassen?

Wie bitte zeigt man soetwas?
Antwort: Gar nicht.
Weil es im Kopf stattfindet.

Vielleicht hat dein Mann auch geheime sexuelle Wünsche.
Vermutlich.
Der Weg dahin ist aktuell verbaut.

Zeige ihm, dass du bereit bist, seine Wünsche zu erfüllen.
Vielleicht ist das ein "erfüllendes Leben" in serieller Monogamie mit ihm mit ab und an Sex, sagen wir ein oder zwei Mal im Monat?

Und überhaupt: Da es zwischen den beiden, gerade sexuell wie sie schrieb, weniger "läuft".
Inwiefern sollte er da tolle, "unausgelebte" Fantasien hegen?
Oder er geht zu Professionellen oder "fremd", wie man landläufig sagt.
Was er gar nicht müsste, da seine Frau ohnehin eine "offene Beziehung" und ihm "sexuelle Erfahrungen" wünscht.
Insofern ist er sich entweder bereits einer (zurückliegenden) "Schuld" bewusst und kehrt diese ihr gegenüber um.
Oder es gibt da einfach nichts mehr.
Und ob ihr das gefällt?
Und damit Beiden?

http://www.joyclub.de/my/3882067.lina_68.html Offene Beziehung: zum Scheitern verurteilt?
Ich denke, eine offene Beziehung ist zum Scheitern verurteilt, wenn sie nicht beide aufrichtig wollen.
Falsch.
Gibt Dinge, die solche kompensieren KÖNNEN.
Bsp. einseitig "offene" Cuckoldbeziehungen, die der Mann letztlich aus "devoter Geilheit erträgt", während er ohne eher kritisch oder ablehnend wäre.
Erstens denkbar.
Und zweitens: Was denkbar ist, wird auch irgendwo gemacht.
"Er" schreibt...
Guten "Morgen" *g*

@UnConLo

Ich empfinde es schon ein wenig vermessen, dass du, zu so ziemlich allem, "falscher Ansatz" oder ähnliches schreibst. Viele der von dir geschriebenen Dinge sind vielleicht nicht falsch und beim auch nicht an den Haaren herbeigezogen, aber vielleicht solltest auch in Betracht ziehen, dass deine Ansichten und Einstellungen bei weitem nicht auf jeden zutreffen und nicht der Weisheit letzter Schluss sind. Manch einer hat eben eine völlig andere Vorstellung einer Beziehung/Ehe hat als du sie hast. Andere Lebensumstände, Erfahrungen und Ansichten vertritt.



******ull:
Er ist sehr eifersüchtig und hat große Verlustängste und es gelingt mir im Moment nicht, sie ihm zu nehmen.

Falscher Ansatz.
Es ist weder Deine Aufgabe, noch liegt es in Deiner Hand oder Möglichkeit, ihm "etwas zu nehmen" oder auch "etwas zu geben".
Solches findet im eigenen Kopf statt, nirgends sonst.
Genau wie "Liebesbeweise" ist auch das Unsinn: Man kann nichts derartiges "beweisen".

Das ist so ein Punkt den ich meine. Es soll Menschen geben, die sich auf eine Partnerschaft einlassen und dementsprechend den Partner nicht verletzen möchten. Wenn man derart viele Jahre in einer Partnerschaft lebt, ist in einem solchen Bereich deutlich mehr möglich als dir bewusst zu sein scheint. Sicher findet es im Kopf des Partners statt und man kann nicht hineinschauen, aber man kann durchaus nachempfinden und unterstützend wirken.
Dazu lässt man sich auf eine Partnerschaft/Ehe ganz bewusst ein und sie hält sicher nicht so lange, wenn man mit dem Gedanken hineingeht, dass es nicht mit zu seinen "Aufgaben" innerhalb der Beziehung gehört aufeinander zu achten, eventuelle "Ängste" usw. zu nehmen bzw. zu zeigen, dass hierfür keinerlei Grund besteht. Für meine Begriffe ist das nämlich der Kern einer Beziehung. Aufeinander eingehen und eben nicht mit einer Einstellung herangehen, dass es nicht meine Aufgabe sei um was auch immer es sich dreht.

******ull:
Wissen entstehen, dass sie nach dem Sex mit einem anderen wieder völlig in unserer Beziehung und Ehe ankommt.

Das ist kein "reales Wissen".
Siehe oben, sowas kann Niemand "wissen", dazu müsste man stets und ständig im Kopf des Anderen stecken.
Es soll sowas wie "Lügen" geben - schon das zeigt, dass etwas Verbalisiertes, also "Gesagtes", als Empfänger letztlich NIEMALS genau das sein kann, was Sender dachte, sandte und im Kopf hatte.
Zumal es auch vorkommen soll, dass Sender (situativ oder absolut) gar nicht wirklich wusste, was er denken soll.
Also: Kein "reales Wissen", sondern nur eine Konvention, eine Änderung Deines Denkens oder Anpassung Deinerseis an veränderte Umstände.

Nein, es ist kein "reales Wissen", aber nach über 11 Jahren Beziehung sehe ich meinen Partner und brauche nicht in seinen Kopf schauen können um etwas zu fühlen oder zu spüren. Ich sehe den Menschen täglich im Alltag, im Umgang mit mir, sowie ihr völlig normales Leben. Da kann ich dir sagen, dass "Lügen" nur sehr bedingt funktionieren würde. Der Partner kann sich ganz bestimmt den ein oder anderen Tag verstellen bzw. etwas Derartiges verstecken, aber wer seinen Partner wirklich kennt und man sich wirklich auf ihn eingelassen hat, spürt kleinste Veränderungen einfach.
Nach einem Date braucht sie nichts sagen... Ihr ganz normales Verhalten gibt Unmengen an Informationen die ich persönlich wahrnehme, da ich sie einfach verdammt gut kenne. Entsprechend entsteht im Grunde reales Wissen, da einfach etwas vermittelt wird ohne Worte auszusprechen. Am Verhalten dem Partner gegenüber, im Alltag und auch beim Sex kann man durchaus spüren ob man "in der Beziehung ist" oder sich langsam entfernt.
Sollte letzteres der Fall sein kann man nur etwas daran ändern, wenn es beide wollen und erkennen, da kommt wieder das gemeinsame zum Tragen. Was ist einem wichtig und was will jeder persönlich. Passt es bei beiden zusammen kann man es noch immer nicht ungeschehen machen, aber den Auswirkungen entgegenwirken.


******ull:
ob und in welcher Form er mit einer Öffnung der Beziehung (in welcher Intensität auch immer) überhaupt klar kommt oder klar kommen will.

Ein wenig am Thema vorbei:
Sie schrieb oben von "Hin und her".
Welche Signale sendet das aus?
Falls ein Mal gesagt wird, "passt" - heisst natürlich auch: "Machen" - und danach oder währenddessen Negation und Rückzieher erfolgt.
Wieder und immer wieder?
Das zerstört auch etwas interaktives.
Entweder ist man grundsätzlich bereit, oder nicht.
Alles Andere ist auch Charakterschwäche.
Denn ein "Eindringen", eine Penetration, lässt sich niemals rückgängig machen.

Ich bin nicht der Meinung, dass es am Thema vorbei ist. Da ist eher am Thema vorbei, dass man grundsätzlich für oder gegen etwas sein muss. Ich kann für mich sagen, dass dies nicht immer so gegeben ist. Es gibt viele Situationen in denen es pro und contra gibt, ich mich auf der einen Seite dafür, aber auf der anderen Seite dagegen entscheiden würde/möchte. Als Charakterschwach sehe ich mich deswegen ganz bestimmt nicht. Es ist ein Abwägen und in einem solchen Punkt kann ich das "Hin und her" von ihrem Mann durchaus nachvollziehen. Es verändert das gemeinsame Leben in einem nicht geringen Maße.

hier soll es durchaus Menschen geben, die eben mit anderen Vorstellungen an zwischenmenschliche Beziehungen gehen. Dies gleich mit Besitzdenken oder ähnlichem gleichzusetzen macht es in meinen Augen zu einfach. Eine Beziehung ist ein aufeinander einlassen. Etwas Gemeinsames entstehen zu lassen. Möchte jemand an dieser Grundstruktur etwas ändern wie in diesem Fall, also eine Öffnung der Beziehung hat das in meinen Augen nicht wirklich etwas mit Besitzdenken, sondern mit einem Gefühlschaos zu tun, welches ein hin und her bewirkt. Das überhaupt der Gedanke zum Hin, also zum öffnen da ist, legt nahe, dass er sich mit dieser möglichen Veränderung beschäftigt, sie zulassen und lernen möchte damit umzugehen. Es ist eben nicht jeder gedanklich so frei wie du es hier für dich schilderst.


******ull:
Da ich seine Empfindungen recht gut nachvollziehen kann, weil selber durchlebt

Mit Verlaub: Erneut falsch.
Du schlussfolgerst aus, letztlich lächerlich wenigen, Aussagen zu einer Person, etwas über diese Person zu wissen.
Mehr noch: Sogar zu wissen, dass das, was er "empfindet" ähnlich, sogar "gleich", sein kann oder soll im vergleich zu Dir.

Das ist Wunschvorstellung, keine Wirklichkeit.
Und leitet dann in ein Wohlfühlsprech über.

Ja, es sind "lächerlich wenige Aussagen zu einer Person", völlig richtig. Ich behaupte auch nicht im Geringsten etwas über die Person zu wissen... Ich sage, dass ich das Hin und her ihres Mannes, dieses Gefühlschaos und ständige Abwägen was hier beschrieben wurde nachvollziehen kann. Hierbei behaupte ich nicht zu wissen wie ihr Mann sich explizit fühlt oder, dass seine Gefühlswelt mit meiner damaligen identisch sei, sondern lediglich, dass ich vom Grundprinzip her in einer sehr ähnlichen Situation war und persönliche Erfahrungen dieser Art gemacht habe. Entsprechend habe ich auch keine "Wunderlösung" angeboten, sondern meine persönlichen Erfahrungen zu teilen/weiterzugeben, vielleicht ein Stück weit weiter zu helfen oder neue Gedankenansätze zu "bringen".
Auf diesem Prinzip beruht jede Selbsthilfegruppe der Welt. Erfahrungen anderer hören, darüber sprechen und für sich selber unter Umständen das ein oder andere herausziehen. Auch diese Menschen waren niemals in exakt der gleichen Situation wie ein anderer betroffener, können aber ohne Zweifel sehr gut nachvollziehen wie sich der Gegenüber mit dem gleichen "Problem" in entsprechender Situation gefühlt hat. Dies hilft ganz sicher nicht jedem weiter, aber zu behaupten "Erneut falsch" sagt im Umkehrschluss nichts anderes aus, als das kein Mensch in der Lage wäre nachvollziehen zu können wie sich jemand in einer ähnlichen Situation gefühlt hat und dazu sage ich ganz klar und mit Verlaub: "Das ist falsch!"

******ull:
Und dass du wirklich keinen anderen Lebenspartner suchst.

Wie soll man sowas denn "zeigen"?
Heiraten?
Schonmal Grabsteine gravieren lassen?

Wie bitte zeigt man soetwas?
Antwort: Gar nicht.
Weil es im Kopf stattfindet.

Ich bin der Meinung, dass man dies durchaus "zeigen" kann. Das hat nichts mit einer Hochzeit oder sonst was zu tun. Das sind "Symbole" der Gesellschaft.
Meine Frau zeigt es mir im täglichen Leben. Entstehen kann Liebe immer und überall, wie an anderer Stelle von dir beschrieben. Ob sie "leicht/schnell" entstehen kann, also ein erstes Verliebtheitsgefühl usw. aufkommt hat aber sicher etwas damit zu tun wie zufrieden/glücklich man mit seinem Partner ist. Fehlt mir etwas? Bin ich vielleicht unglücklich in der Beziehung oder noch so einige weitere Punkte... Vermutlich alles Aspekte, die einen offener dafür machen, vermutlich auch nur unterbewusst, das Gefühle entstehen. Bin ich in meiner Beziehung glücklich, fehlt es für mein persönliches Empfinden an nichts, wird es vermutlich nicht so schnell der Fall sein.
Dass man in seiner Partnerschaft glücklich ist, zeigt man in der Regel seinem Partner. Bei uns ist es zumindest so. Nicht durch Geschenke oder was auch immer, sondern durch den wie schon vorher angesprochenen täglichen und normalen Umgang miteinander. Durch Zuneigung und ebenso durch das aufeinander achtgeben. eben nicht in Aufgabenverteilung zu denken, sondern das gemeinsame zu sehen und zu leben auf das man sich bewusst eingelassen hat. Völlig unabhängig davon in welcher Beziehungsform man lebt. Monogam, offene Beziehung oder was auch immer. Dabei geht es nicht um Sex, sondern um die Bereitschaft gemeinsam zu leben und an einem Strang zu ziehen worum auch immer es geht. Den Partner gleichzeitig aber nicht "einsperrt", sondern Wege findet gemeinsam zu agieren und Kompromisse zu finden auf die sich beide mit einem guten Gefühl einlassen können und wollen. Mit all dem zeige ich zwar nicht, dass ich keinen anderen Lebenspartner suche, aber eben den Gegenpol, nämlich, dass ich an der bestehenden Partnerschaft mitwirke und aktiv daran arbeite sie für beide Seiten positiv, sowie erfüllend zu gestalten.

LG "Er" von NeueReize
Genau diese Situation
haben wir seit Mai auch "durchgemacht" bzw. befinden uns immer noch darin, ich weiß also genau, wie dein Mann sich fühlt.

Vorweg nehmend möchte ich sagen, dass ich froh über meine Entscheidung bin, unsere Beziehung zu öffnen, weil es uns wirklich viel gibt !

Doch was sind meine Erfahrungen ? Ich denke mal, dass einige Beiträge hier total an deiner Fragestellung
Hat jemand eine ähnliche Situation erlebt und kann davon berichten?
vorbei gehen.

Alles was du hier liest und lesen wirst ist schön und gut. Es wird sicherlich auch Dir helfen, mit der Situation umzugehen und vielleicht auch ein bisschen, dich in deinen Mann versetzen zu können.
Aber glaube mir, ich denke deinem Mann sind diese Zeilen hier erst einmal sch...egal !
Versuche also nicht, deinen Mann davon zu überzeugen, er müsse hier im Forum darüber lesen, wie andere das machen - das hat meine Frau auch gemeint - die Folge war, dass ich mich erst einmal noch mehr verschlossen hatte ! Ich wollte hier keine schlauen Sprüche hören, was eine offene Beziehung alles positives mit sich bringt ! Ich wollte auch nicht lesen, was ich alles verpassen könnte, wenn ich mich dagegen stelle !
Das beruhigt vielleicht dein Gewissen, deinem Mann bringt das erst einmal gar nichts.

Ich wollte bzw. musste erst einmal mit mir selbst klarkommen, ob ich das überhaupt will oder nur machen würde, um meine Frau nicht zu verlieren ! Und das konnte ich nur mit mir selbst ausmachen bzw. ich hatte dann doch das Glück, hier eine sehr nette Dame kennenzulernen, bei der ich mich über Clubmail austauschen konnte, was mir auch sehr geholfen hat (falls du dies lesen solltest : nochmals vielen Dank Birgit ! *zwinker* )

Deshalb - es gibt kein "Patentrezept" wie du mit der Situation umgehen kannst, da - zum Glück - jeder Mensch anders tickt und deshalb auch anders auf diese Situation reagiert !

Eigentlich kannst du "nur" deinem Mann sagen und zeigen, wie sehr du ihn trotz allem liebst und warten, ihm Zeit geben, mit sich selbst und der Situation klar zu kommen. Wie er sich dann letztendlich aber entscheiden wird, wenn du sagst
Ich möchte aber auch nicht weiterhin meine Wünsche unterdrücken...
, das kann niemand vorhersehen !
Mein Gott...
...ihr könnt alle schneller Eure Gedanken sammeln und dann auch noch niederschreiben, dass man gar nicht mit dem Lesen hinterherkommt, geschweige denn es Sinn machen würde, jetzt noch das Geschriebene zu posten. Zu langsam eben...

Ich finde, dass unconbull kluge Gedanken geäußert hat, die sicher teilweise unkonventionell daherkommen. Die tun teilweise auch richtig weh. Hier wird halt nicht um den heißen Brei herumgeredet. Auch wenn es unbequem erscheint. Irgendwie wird man zum Nachdenken angeregt.

"Liebe" ist eben etwas, was prinzipiell und theoretisch zwischen Jedermann jederzeit entstehen kann.

Das finde ich sehr stichhaltig. Es gibt eben keine Garantien, für gar nix. Und wenn man sich in einer Affäre tausenmal vornimmt, sich nicht zu verlieben, zum Partner zurückzukehren, NUR SEX zu haben, wäre es nicht das erste Mal, dass die guten Vorsätze mal eben im Nirwana verschwinden....

Auf die Gelassenheit! Prost
****ot2 Mann
10.200 Beiträge
Hier machen sich ja etliche Leute komplexe Gedanken. Respekt!

M.E. wird hier zu wenig darauf eingegangen, wie die "offene Beziehung" denn gestaltet werden soll.
M.E. ist es nicht das Gleiche neben einer Beziehung eine Affaire/mehre Affairen zu haben, -
oder gelegentlich (alle paar Monate) mal gemeinsam einen Swingerclub zu besuchen und zu schauen, ob man dort z.B. mit einem anderen Paar "ins Gespräch" kommt.
Auch der letztbeschriebene Fall kann Konfliktpotenzial bergen, - ist aber m.E. emotional deutlich unkomplizierter als z.B. ein dauerhaftes Zweitverhältnis.
Lg
Gernot
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