Pornos waren für mich früher so etwas wie ein Lückenfüller. Mehr oder weniger gern benutzt als Wichsvorlage, wenn ich keine Freundin/Partnerin hatte. Womöglich hat die vor 30 Jahren eher schlechte und vor allem teure Verfügbarkeit zusätzlich dafür gesorgt, dass sich das alles in Grenzen hielt.
Wenn ich mir das heutzutage frei zugängliche Material anschaue, wird mir manchmal fast schon übel. Insbesondere aus dem Grund, dass unsere Kids diesen Schrott völlig unkommentiert und grenzenlos verfügbar hereinziehen können. Kamerataugliche Sexpraktiken, frauenverachtende "Handlung", weibliche Wesen die wie ein Stück Fleisch behandelt werden, Analsex ohne Vorbereitung, geschweige denn Gleitgel... den Unmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt, von gutem Geschmack kann kaum die Rede sein.
Von unseren Töchtern wissen wir, dass leider nicht wenige junge Männer tatsächlich von Pornos inspiriert zu sein scheinen - was da alles an lieblosem Gerammel abgespult wird, ist kaum zu fassen. Es scheint unzählige junge Frauen zu geben, die an solchem Spektakel nicht mehr teilhaben wollen und lieber abwarten und andere Dinge geniessen als erniedrigenden, unerfreulichen und unbefriedigenden Sex.
****ba:
Albernes Argument... warum sollte ich mich unzulänglich fühlen, weil er gern Porno guckt?
Hier im JC Forum ist schon öfter mal geschrieben worden, dass manche Männer Pornos haufenweise konsumieren und ihre Partnerinnen unbeachtet lassen, Sex kaum oder gar nicht mehr stattfindet. Dass sich solche Frauen nicht begehrt fühlen, ist in meinen Augen nicht erstaunlich. Einfach mal den Film "Don Jon" anschauen, der trifft das Thema ganz gut.