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Warum sind viele Menschen so negativ?

*******na57:
Ich war letztens an einem Sonntag in Stuttgart, da waren die Leute anders drauf: sie redeten miteinander und sie lachten und lächelten mich an.

Die haben bestimmt nur das zurückgegeben, was sie bei Dir gesehen haben: eine positive Grundeinstellung. Und wenn jemand, der das erkennt, dann selbst auch noch einigermaßen gut drauf ist, entsteht so etwas.



Ich denke, Menschen sind grundsätzlich eher positiv eingestellt. Wenn natürlich aus welchen Gründen auch immer Ängste geschürt werden oder Probleme überzeichnet werden, lassen sich Menschen auch gerne mal darauf ein. Diese Art der Manipulation nutzen weltweit politische und wirtschaftliche Gruppierungen.
Eigentlich geht es uns - speziell im Großteil Europas - verdammt gut. Wir sollten wissen, dass es zwar keine Garantie gibt für ständig erfüllte Glückseligkeit im Leben und dass aber auch jedes Tief, das uns im Leben begegnet, eine positive Weiterentwicklung beinhaltet. Und wir sollten wissen, dass es letztendlich nichts gibt, das wir nicht meistern könnten. Mit diesem Wissen kommen wir positiv durch alle Unwegbarkeiten.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich liebe
Flashmobs, also verabredete Zusammenrottungen um zu singen und zu spielen, irgendwo in der Öffentlichkeit. Das drückt ganz Anderes aus als Montagspaziergänge in Dresden.
Ich habe manchmal das Gefühl, dass die Menschen immer unzufriedener werden, je besser es ihnen geht.
Ich lebe seit meiner Geburt im Rhein-Main-Gebiet und erlebe seit etwa 20 Jahren, wie die Leute immer gestresster und muffeliger werden. Auf der Arbeit unter den Kollegen ständiges Gemecker und Gemaule, obwohl in der Chemie sehr gutes Geld verdient wird.
Seit eineinhalb Jahren pendel ich zwischen hier und dem Hunsrück, wo ich mich 2018 zur Ruhe setzen werde. Diese Gegend ist offiziell eine strukturschwache Region mit wenig Arbeitsplätzen. Also kein Vergleich zum Rhein-Main-Gebiet.
Und doch erlebe ich dort Menschen, die so herzlich sind, so zufrieden wirken und sich irgendwie nicht aus der Ruhe bringen lassen. Kein Vergleich zu den sturen, muffeligen Hessen (ich bin selbst Ur-Hesse).
Und die Uhren gehen dort anders. Nämlich etwas langsamer.
Im letzten Jahr hatte ich öfters mit den örtlichen Ämtern zu tun.
Ich habe dort noch keine gestressten Mitarbeiter erlebt, nur freundliche, hilfsbereite Menschen, die auch mal Zeit für ein kurzes Schwätzchen haben.
*******rlin Mann
1.934 Beiträge
*******eijo:
Welchen Einfluss hat das Gesellschaftssystem auf die positive oder negative Mentlität der Menschen?
Wahrscheinlich gar keinen. Wenn man mal alles Zwanghafte ausklammert.

Ich denke immer noch, es hängt auch viel mit dem "Wollen" zusammen. Wir kaufen das Auto weil es anders aussieht und selten ist. Um am Abholtag festzustellen, dass alle damit herumfahren.
Es war schon vorher so, aber wir haben es nicht gesehen.

Wir fahren in andere Länder und dort sind alle immer super freundlich. Ja, etwas anderes wollen wir auch nicht sehen. Das ist normal. Ist das Objektiv? Ich denke nicht.

Möglicherweise lautet die Antwort auf die Frage warum viele so negativ sind, auch einfach nur, weil es etwas Negatives gibt. Lediglich der Begriff "viele" müsste hinterfragt werden.

Wenn es ihnen doch gut geht.......
Das ist für mich die schlimmste aller Formulierungen. Wenn es mir gut geht, dann darf ich nichts fordern? Nichts bemängeln? Nichts anstreben? Nichts verbessern wollen?

Doch, natürlich, würde da mancher sagen. Und ich würde antworten, wenn ich das verbal äußere, dann ist das logischerweise negativ. Also, was nun?

Aber vor allem, warum geht es es vielen so gut? Weil sie glückselig dasaßen, zufrieden waren und nichts taten? Oder weil die Miesepeter um etwas kämpften?

Wir sind hier im Joy. Und gerade hier liegt die Hochburg des Negativen. Der Großteil aller Anliegen bezieht sich auf Gejammer, auf Negatives. Man will mehr, weniger, anderen Sex. Man will es mit dritten, mit Seil, mit Stöckchen, im freien, im Dunkeln, mit vielen. Es soll mehr Brust, ein größerer Penis, mit Ballons oder Latex sein. Mit Jüngeren, Älteren, mehr morgens, oder mehr abends.

Was bekommen sie zur Antwort? Ja, selbstverständlich. Das muss du dir einfordern. Du hast ein Recht darauf. Spreche es an. Überzeuge deinen Partner. Sag ihm, wie schlecht du dich fühlst. Wenn das nicht hilft, dann hole es dir allein, oder trenne dich.

Wir sollen also etwas tun. Ohne wirkliche Not. Uns geht es doch gut.

Warum lesen wir nicht:
Meine Güte, du hast Sex, bist gesund, dein Partner liebt dich, dir geht es gut. Also lass alles so, wie es ist.
Du hast einmal im Monat Sex? Super, andere haben gar keinen. Dir geht es gut. Bist gesund, hast Arbeit und eine Wohnung.

Und das meine ich ganz nüchtern betrachtet ehrlich. Ja, ihr habt recht, uns geht es gut. Und zwar auch hier im Joy. Aber außen ist das Negative "Pfui", hier im Joy "Supi".

Gerade dieser Tage empfinde ich das Argument, beschweren dürfe sich nur derjenige, dem es schlecht geht, oder der etwas direkt erleidet, als schlichtes Totschlagargument.
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Beschweren darf sich jeder, der sich schlecht fühlt. Es ist durchaus erlaubt, auch dann, wenn man einen Job hat oder einen Partner oder ein Dach über dem Kopf, unglücklich zu sein.

Für mich ist die Frage: wem gegenüber ? Muss ich meine schlechte Laune jedem erzählen ? Muss ich ständig nur das Schlechte in allem sehen ? Muss ich meckern, wenn es regnet, und am nächsten Tag ebenso meckern, wenn die Sonne scheint ?

Es geht mir bei meinen Einwänden nicht um wirkliche Probleme und Gespräche zwischen Freunden und Bekannten, die einem helfen, weil man es mal ausspricht, oder die Tipps und Hilfe anbieten können. Ich rede vom "Small Talk" in der Kaffee-Küche . Von Leuten, die darüber klagen, wie viel sie zu tun haben, und wenn man ihnen eine Entlastung anbietet mit einem Seufzer sagen "Ach nein, lass mal, das geht schon. Muss ja."

Von denen, die, wenn sie hören, dass die Kollegin Krebs hat, erzählen, dass sie auch letzte Nacht sooo schlecht geschlafen haben.

Und eben von denen, die überhaupt kein bisschen Optimismus aufbringen wollen, obwohl sie immer noch einen Job haben, eine Familie, keine Ehekrise, gesund sind und ein Dach über dem Kopf haben.

Manchmal passiert etwas, das ihnen klar macht, wie viel Positives es trotz allem noch gibt. Oder dass man seine Probleme anpacken und lösen könnte.
Das Schlimme ist ja, dass viele Leute sich nicht mehr an dem freuen können, was sie haben, sondern nur noch darüber jammern, was sie nicht haben. Bei manchen Leuten sind einfach die Ansprüche zu hoch.
*******en67 Frau
2.325 Beiträge
Wir durften uns heute an einem wunderschönen Morgenhimmel erfreuen. Man muss“nur“ die kleinen Dinge im Leben sehen wollen.
*******eijo Mann
43 Beiträge
...
bluemchen67 - in Bezug auf den Morgenhimmel. Besteht das Leben eigentlich nicht nur aus kleinen Dingen? Wenn auch sehr sehr vielen? Es ist dann der Fokus auf irgendeine Kleinigkeit, der aus der Mücke einen Elefanten macht.

Tommy_DA - Gegen hohe Ansprüche habe ich gar nichts. Im Gegenteil, ich habe das Gefühl nicht wenige (mich eingeschlossen) machen sich kleiner, als angemessen. Die Welt ist voll von Überfluss, warum nicht mal das eine oder andere im Leben mitnehmen.

Ich habe an mir selbst irgendwann bemerkt, dass ich so'ne Art Credo hatte: "ich weiß zwar nicht was ich will, aber ich weiß was ich nicht will". Und das ist eher kontraproduktiv, weil der Fokus also mehr auf dem Negativen liegt. Sich selbst wertzuschätzen und entsprechend zu leben, habe ich das Gefühl, wird von irgendwo her als unmoralisch angesehen. Oder löst glücklich sein, bei anderen Neid aus? Jeder will doch etwas - jeder hat eine Grundmotivation im Leben - egal ob es einem "gut" oder "schlecht" geht. Ich würd' mal sagen, dass ist "normal".

Katharina57 - was Du beschreibst klingt, als seien sich jene Leute nicht im klaren, was sie wollen. Man jammert offensichtlich, um etwas Aufmerksamkeit oder Bedauern zu erhaschen. Aber bedauert werden will man ja auch nicht wirklich. Das geht für mich so in die Richtung "lebende Tote". Da ist etwas im Leben, dass einen unzufrieden macht (z.B. die Arbeitsstelle, Partner, Wohnung, Land, Klimazone, Händivertrag), aber man hat nicht den Mut, es zu ändern.
*******na57 Frau
22.186 Beiträge
JOY-Angels 
Kassiopeijo - genau so sehe ich diese Menschen auch, danke, dass Du Worte dafür gefunden hast. *puh*
*******rlin Mann
1.934 Beiträge
Ich würde immer noch behaupten, vieles ist nicht so, wie wir es sehen.
Mich hat jedenfalls noch keiner angesprochen, um mit seinen ersten Worten sein Leid zu klagen.
Oft stoßen wir in Situationen hinein, deren Anfang wir nicht mitbekommen haben. Ein Film, dessen Anfang wir nicht kennen.

Bleiben wir bei der Kaffeeküche. Ich fragte erst diese Woche einen Kollegen nach seinem Urlaub. Es begann mit fröhlich ausgeführten Erlebnissen. Allesamt positiv. Und es endete mit dem Bruch des Fußes seiner Herzensdame durch einen Fahrradsturz. Es gab noch einige Unpässlichkeiten bei der Erstversorgung und so war auch dieses Element Gegenstand des Gespräches.

Wer am Anfang dabei war, hat etwas fröhliches erlebt.
Wer später dazu kam hat verbissene, meckernde Torfköpfe erlebt.

Und genau so spielen sich fast alle Erlebnisse ab. Wir wissen nicht, was am Anfang war, wenn wir dazu kommen. Dann registrieren wir nur das Negative.

Und wir verdrängen die unzähligen Gespräche über Erfolg, Glück und Freude.

Daher denke ich, so negativ ist das alles gar nicht.
@*******eijo

Natürlich soll man gewisse Ansprüche haben, um auch etwas leisten zu können.
Ich schrieb aber, dass bei manchen Leuten die Ansprüche ZU hoch sind, im Sinne von utopisch.
*****_DA:
Ich schrieb aber, dass bei manchen Leuten die Ansprüche ZU hoch sind, im Sinne von utopisch.

Grundsätzlich sind hohe/zu hohe/utopische Ansprüche nicht das Problem. Auf mein Leben und insbesondere eine Partnerschaft bezogen hatte und habe ich das auch.
Ein Problem wird es nur dann, wenn jemand mit einer Nichterfüllung nicht zurecht kommt und dann darüber jammert, dass es nicht passt. Viel besser ist es meiner Ansicht nach, sich darüber im Klaren zu sein, dass man sich diese Ansprüche gönnt und evtl die entsprechenden Konsequenzen trägt.
*******eijo Mann
43 Beiträge
...
@*******rlin - Ich glaube an so etwas, wie (vereinfacht ausgedrückt) "selektive Wahrnehmung". Wenn Du grundsätzlich gut drauf bist, wirst Du eher wenig mit jenen negativen Dingen in Berührung kommen...

Was jeder für sich wahrnimmt, halte ich schon für "real". Nur das eben jeder auch in seiner eigenen kleinen Welt lebt. Das geht dann Hand in Hand mit Wünschen oder Ansprüchen. Jemand, der das meiste eh als unmöglich ansieht oder doof findet, wird vermutlich auch nur so was erleben. Selbstbewusste und gar egozentrische Menschen, mögen ihre Art von Erfolge leben. Eine Menge Menschen hängt bestimmt irgendwo so mittendrin: mal dies, mal das... *hi5*
*****fan Mann
344 Beiträge
Es ist immer das,was man draus macht.
Versuche auch immer positiv zu denken.
Mich auch mit schönen Sachen abzulenken wie Shoppen,Wellness,Sauna und Co.
Aber man macht sich halt trotzdem immer so Gedanken.
Finde auch,dass in der heutigen Zeit,leider mehr die negativen Schlagzeilen in den Nachrichten überwiegen.
Daher dann lieber mal sowas wie Daheim und Unterwegs oder mehr Nachrichten im Internet verfolge.
Und wenn ich mir doch mal zu sehr nen Kopf mache,versuche ich mir immer zu sagen"Anderen gehts noch dreckiger".
Klar würds mir auch wieder mit Arbeit besser gehn.Wechsel von einer Branche in die Andere ist aber nicht einfach.
Selber da schon froh,letztens wenigstens schon wieder einwenig in der neuen Branche an Erfahrung zu gesammelt zu haben.
Und da muss ich selbst für mich gedanklich weiter arbeiten.Einfach sagen,wird sich auch irgendwann wieder jemand melden,wo du dich beruflich wieder weiter entwickelst.
Ok lange Rede....soweit erstmal meine Gedanken.
**********arina Paar
208 Beiträge
Mir ging es bei dem EIngangspost eher um diejenigen, die immer nur Jammern ohne was zu verändern bzw. all diejenigen, für die es nie genug sein kann und die immer was zu kritisieren haben. Denn das nimmt in meiner Wahrnehmung in letzer Zeit immer mehr zu.

Gehörst du mit dieser negativen Wahrnehmung nicht selbst zu den Negativen die dir so zu schaffen machen?
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