Für das Swingen nicht geeignet?

Schön, das hier such Filmfans sind, richtig, das ist aus "Jagd auf roter Oktober".

Gefährlich ist es ja nicht, aber ich fand das Zitat irgendwie schön.
Aber die Metapher des Spiels ist sehr treffend, denn zu jedem Spiel gehören Regeln.
Und die Regeln habe ich noch nicht so richtig verinnerlicht.
Das kommt noch.

Ich verstehe nicht, wieso man ein Gefühl der Eifersucht gegenüber einer fremden Frau hat.
Du hast sie angesprochen, aber deswegen muss sie ja nicht mit Dir Sex haben...
Ich würde auch nur mit dem Mann meiner Wahl Sex haben wollen.
Nicht jedermann ist jedermanns Typ...

aber ich verstehe, dass es einen vielleicht ärgert...aber im Swingerclub ist alles extrem unverbindlich.

Gestern Abend war zunächst nicht viel los.
Man saß an der Bar, rede miteinander, danach im Aussenbereich eine lebhafte Diskussion über Philiosphie und Religion.
Da waren wir wieder: Alles kann, auch soetwas.
Später konnte ich mich mit einem Stammgast, einer Solofrau, die eigentlich fast immer da ist und einem Kollegen sehr entspannt und ausgiebig vergnügen.
Ich konnte meine speziellen Neigungen ausleben und war mehr als zufrieden, es war klasse.
Danach sprach ich mit einem jungen Mann, der vor zwei Wochen das erste Mal da war, wir unterhielten uns angeregt, er ist sehr unerfahren und war sehr erstaunt über die Tatsache, das dort ein Mann einem andern Mann einen bläst, die sind halt Bi, na und?
Als DIE bessere Hälfte eines Stammpärchens eintraf, ich sagte ihm, die müsse er unbedingt mal "kennenlernen" um es zu glauben.
Sie ist dort sowas wie eine lebende Legende.
Nach einer Dreiviertelstunde kam er von der Spielwiese zurück und war völlig aus dem Häuschen: Die ist ja unfassbar! Alter! usw. usf., der war kaum zu beruhigen.
Das war mal eine klasse Abend, gut das ich nicht in den Sack gehauen habe.

Es gibt halt gute Abende und auch mal schlechte Clubabende, auch für uns als Paar. Wenn wir kein Paar finden, bleiben wir halt unter uns oder nehmen bei Symphatie einen Soloherren dazu.
Mach dir nicht so viele Gedanken.

Am Samstag war es ein eher ruhiger Abend mit sehr starkem Männerüberschuss, nur zwei Damen und ein Paar.
Die ganzen Solokerle liefen dauernd von einer Spielwiese zur anderen, wohl in der Hoffnung, da materialisiert sich noch die ein- oder andere
Ich bemühte mich um eine der beiden Damen, kam nicht zum Zuge, weil sie auf jüngere Männer stand.
Dann unterhielt ich mich noch mit der zweiten, einer "Stammkundin", die ich dann anfing zärtlich zu streicheln, was sie, ich zitiere wörtlich, "niedlich" fand.
Dann kam die Riesenüberraschung, sie nahm meine Hand und wir gingen, wie das "bei uns" heisst, nach hinten.
Eine bekennende BDSMlerin, als devot bekannt, wollte richtig zärtlichen Sex mit mir.
Ich verstehe überhaupt nichts davon, bin selber gar nicht dominant.
Ich war immer davon überzeugt, das dass mit uns nicht passen würde.
Vor einigen Wochen schickte sie mich nämlich fort, ich war ihr zu "unentspannt".

Mittlerweile ist das alles etwas eingefahren und hat sich normalisiert.
Ich denke, ich bin für die Swingerei schon geeignet.
Ich habe auch schon mehrere sehr schöne Erlebnisse gehabt, wo sich Damen per Clubmail bei mir bedankten, oder mich beim Chef in den höchsten Tönen lobten.
Das tut schon gut.
Körbe gibts immer noch, aber sie werden seltener.
Ich bin offener und direkter geworden, dadurch sicherer im Auftreten.
Leider muss ich nun aussetzten, ich habe mir eine dumme Schnittverletzung am rechten Daumen zugezogen und kann erst wieder hingehen, wenn das verheilt ist.

Da mein letzter Beitrag gelöscht wurde, übrigens zu recht, Thema war verfehlt, möchte ich doch mal ein kleines Update loswerden.
Ich denke meine Schwierigkeiten im hatten zwei Ursachen:
Die mangelnde Fähigkeit, mich fallen lassen zu können vor Zuschauern, bzw anderen Beteiligten.
Mein spezielles Problem, Sex und Gefühle trennen zu können.
Ich war nun länger nicht mehr unterwegs, weil ich eine Partnerin gefunden habe und bestens versorgt bin.
Ich werde aber mal im Stammclub vorbeischauen, um einige nette Menschen, die ich kennenegelernt habe, wieder zu sehen.