Der Reiz an Online-Erziehung

Kann er das in der Realität immer? Ich denke da gerade an Keuschhaltung...wie will man das kontrollieren?
Man muss sich wohl auch online vertrauen, sonst bescheißt man sich ja auch selbst und was würde das dann für einen Sinn ergeben?

Ne...hatte es mal ausprobiert und meines ist es nicht. Wenn man Online seiner Sub Aufgaben erteilt, die man dann aber regelmäßig sieht, ist das etwas anderes für mich, als wenn es nur online abläuft.

Wobei ich es schon iwi nachvollziehen kann, das es Leuten gefällt, die eigene Fantasie kann man sich da so zurechtbiegen wie man es für sich mag. Auch sicher nicht schlecht für Menschen die einen Partner haben, ihn aber nicht körperlich betrügen wollen.

Ich muss aber mein Gegenüber hören, sehen, riechen, fühlen und schmecken und lege daher lieber real Hand an.

Für viele männliche Subs die Single sind, ist die Onlineerziehung ein gutes Mittel um zum Ball zu finden oder am Ball zu bleiben. Andere leben online aus, was ihre Partnerin nicht bieten möchte.

Also erst mal Danke an WhatsA...👍, die machen es sehr unkompliziert möglich. Also ich werde zum Teil Online erzogen. Da meine Herrin doch nicht bei mir wohnt ( wir haben nur eine Spielbeziehung), können wir doch sehr gut miteinander Kommunizieren. Duch die Fotos kann man viele Aufgaben schnell dokumentieren und somit ihr nach Fertigstellung zusenden. Sie nimmt mir auch alle Entscheidungen ab die mein SM-Leben betreffen. Keuschhaltung, Spielpartnertreff...
Klar könnt ich auch heimlich Sachen machen, oder Aufgaben nicht ordnungsgemäß erfüllen oder sogar einfach den KG abnehmen, jedoch gehört zu diesem Spiel auch eine gehörige Portion Vertrauen und Respekt, wie in einer normalen Beziehung. Somit wäre es wie Betrug! Ich bin ein ehrlicher Mensch und würde meine Herrin nie anlügen und sollte es dochmal passieren, gerade bei der Keuschhaltung werde ich es ihr sofort beichten und die entsprechende Strafe auf mich nehmen. Also ich denke die Online-Erziehung gehört Heut zu Tage dazu gerade wenn man sich immer weniger bei den altäglichen Stress sieht und hält auch immer bissel dem Kick am Spielen, auch in einer Beziehung, aufrecht. Ich freu mich immer über jede Nachricht meiner Herrin.
Ich kann es nur empfehlen, probiert es mal aus.
Danke für Eure Aufmerksamkeit! LG Loveboy

PS.: Da ich auch eine dominante Seite habe, 😈praktiziere ich das, wenn ich eine Spielpartnerin oder mal eine richtige feste (offen) Beziehung habe auf jeden Fall auch. Das war der Wink mit dem Zaunsfall an die Ladys aus meiner Nähe!😃

Es gibt Dinge, die kann mir jemand stundenlang erklären, doch wird es immer nur ein Ergebnis geben. Ich kann die Beweggründe vielleicht verstehen, werde sie aber nie teilen können.
So ist das auch mit Online.

Ohne es zu spüren, ist alles nichts.

Aber, und das ist vielleicht für mich die wichtigste Erkenntnis, meine Gedanken können sicher auch nicht viele teilen.

Ist zwar eine sehr allgemeine Antwort, greift aber wohl auf viele Vorlieben.
Warum Cuckold? (Lieber die eigene Frau mit einem anderen, als mit such selber zu sehen?)
Warum Spannung? (Aua....)
Warum NS? (Ihhhbaaah)
usw...

ist auch nicht wirklich meins.
und ohne Vertrauen geht das schon gar nicht.
man muss da schon offen und ehrlich zueinander sein.
das ist wie in einer Beziehung.
aber ich brauche auch das reale...
und online als zusatz...

nur eine reine online spielerei -nein danke.
das bringt mir nicht wirklich viel...
und fortschritte mache ich dadurch auch nicht wirklich weil es real doch ganz anders ist.

... eine gute Idee gewesen diese Frage als Umfrage einzustellen um einen aussagekräftigen Überblick über dieses Thema zu bekommen.

Für MICH gilt:

Was meint Ihr?
Es ist absolut nicht Meins bzw. Unseres. Ich bin in gewisser weise Reaktionsfetischist, mir würde das direkte Feedback fehlen. Der reine Vergleich "Real -Online" hinkt m.E sowieso. Man müsste zumindest unterscheiden, ob die Online-Spielchen zusätzich in eine real existierenden (Fern-)Beziehung eingeflochten werden, dann könnte ich das noch zu einem gewissen Grad nachollziehen, oder ob es sich um eine ausschlissliche Onlinebeziehung handelt.
Für Letzteres fehlt mir vermutich das Verständnis ganz weil es für mich zu abstrakt wäre.

Lebt Ihr Online-Erziehung?
Nein!

Was reizt Euch daran?
Nichts!

Oder ist es auch nicht so eure Spielart?
Nein, es ist so gar nicht unsere Spielart!


LG Black owns Purple (m)

du erst mal verstanden hast, dass auch online-Erziehung nicht online-Erziehung ist, könntest du verstehen, dass sie fürchterlich dröge sein kann, geradezu aberwitzig. Und solche Vorstellungen prägen die meisten Menschen, die das lesen. Ich habe schon mit einer Sub geskypt, die sich selbst über Stunden am Schreibtischstuhl angekettet hatte, weil ihr online-Herr das so wollte.

Wie gesagt, online (unter der Voraussetzung, dass Skype genutzt wird) kann völlig anders ablaufen. Aber auch da kommt es auf die Möglichkeiten und die Fantasie des Herrn an. Dann kann auch 24/7 sehr gut verwirklicht werden. Diese Art taugt vor allem für Frauen, die den Sprung in die Realität nicht wagen wollen oder nicht wagen können. Natürlich wird ihre devote Seite dadurch weitgehend befriedigt. Aber wenn es wenigstens kurzzeitig immer wieder mal möglich ist, eine reale Ergänzung bei Treffen zu ermöglichen, kann diese Erziehung sehr effektiv sein.

Wer ein wenig mehr wissen möchte, den verweise ich an meine Homepage Vom virtuellen Vögeln.

Jetzt verschwinde ich, weil ich bis morgen bei meiner Sub eingeladen bin, mit der ich zunächst ein Vierteljahr online-Erziehung anwandte (nun sind es über vier Jahre).

... hie und da, gerne einmal. Erfolgskontrollen inbegriffen. Aber"Erziehung": Nö. Aus genannten Gründen. Und weil ich mit Educational Play eh' nicht so viel verbinde.

Nette Ergänzung zu der realen Beziehung, soll heissen, macht Spass wenn man sich auch real trifft und seit "Erfindung" diverser Messenger mit Videofunktionen stellt auch die "Kontrolle" kein unüberwindbares Huinderniss mehr dar.
Aber nur und ausschliesslich und dann auch noch "Erziehung".. danke nein

Also ich persönlich habe Online-Erziehung schon einmal real ausgelebt. Ich hatte aber mit dem DOM der mich online dominiert hat, vorher schon realen Kontakt. Ich wusste, dass ich ihm vertrauen kann und er Bilder und Videos nicht weitergeben wird. Nur auf der Grundlage das ich ihn vorher kannte, konnte ich mich ihm online hingeben. Klar der reale Kontakt fehlt nach einer gewissen Zeit. Aber es hat mich auch sehr erregt, weil ich mir mein DOM damals real vorstellen konnte, wie er zuschaut oder es mit mir macht.
Man muss der Person schon hörig sein, sonst denke ich geht Online-Erziehung eher nicht.

Ist wirklich "hörig" gemeint?

El_Jugador

Ja

Das war nur meine Meinung. Jeder hat zu dem Thema eine andere Meinung.

Mein ehemaliger DOM hat nie etwas verlangt, was nicht zu schaffen war. Ich war ihm damals hörig und hätte mich auch nicht ohne meinen jetzigen DOM und Freund von ihm lösen können.

Klar ist es gefährlich, aber wer spielt nicht gerne mit dem Feuer.

für mich kommt eine Onlineerziehung nur in Frage wenn es ein "Happy End" geben könnte. Das bedeutet wenn es auf ein ausgemachtes, späteres Treffen hin arbeitet. Nur durch Bilder, Videos oder Chats kann ich die Dame gar nicht wirklich kennen lernen. Ich kann ihre Vorlieben und ihre Abneigungen erfahren. Wie es in der Praxis dann aussieht ist nicht immer das gleiche.

Ich lebe in einer D/s Beziehung und das ist einfach näher, gefühlvoller, direkter. Ich lerne ihre Reaktionen viel intensiver kennen und kann darauf reagieren.

In einer Onlineerziehung werden Strafen nur so erledigt wie es gerade für die Sub am schnellsten/am besten passt. Ich habe Videos meiner Sub gesehen die sie ihrem Ex-Dom schickte. Das würde mir nicht reichen. Halbherzig und unmotiviert.

S.

du aus ein paar Belegen, wie online- Erziehung geht. Und die Idee, dass es auch ganz anders gehen könnte, kommt dir nicht, weil dir selbst die Fantasie dazu fehlt? Willkommen im Club derer, die sich ein völlig falsches Bild davon machen.

spreche ich nur von mir.
Es mag ja Menschen geben denen die Online-Erziehung reicht. Vielleicht aus Zeitgründen oder weil man sich langsam herantasten möchte. Manche können sich auch Strafen im Real-Life nicht vorstellen.
Wenn ich meiner Sub eine Aufgabe stelle, und ich kenne sie, sie kennt mich, dann möchte ich das sie diese auch zu meiner Zufriedenheit erledigt.

Hätte ich jetzt eine Online-Sub, die 500 km von mir weg wohnt kann ich ihr vielleicht glauben das ihr das Vergehen leid tut, aber es ist nicht das gleiche wie wenn man die Dame vor sich hat, das ungeliebte Spielzeug auspackt, sie damit züchtigt/bestraft.

Die meisten Dom´s die auf Online-Erziehung stehen wollen doch meist Nacktbilder in unterschiedlichen Posen oder Videos die sie sich in einsamen Stunden zu Gemüte führen können. Das hat für mich nichts mit BDSM zutun.

Mein Dom erzieht mich momentan auch "online", ein Treffen, sexueller Art, bisher noch nicht hatten. Da wir uns aber bereits sehr lange persönlich kennen, wenn auch auf einer ganz anderen Ebene, weiß er sehr wohl, ob mir ein Vergehen leid tut. Ich denke, es ist wie überall abhängig davon, mit was für Menschen man zu tun hat. Jeder ist anders. Ich zum Beispiel käme gar nicht auf den Gedanken, Vorgaben von ihm zu hintergehen. Ich weiß, er würde es wissen, es spüren. Mein Dom ist sehr feinfühlig und sehr sensibel. Er bemerkt, auch aus 500 km Entfernung, wenn etwas nicht passt bei mir. Sei es, dass ich Stress im Job habe oder anderweitig...dann fragt er nach. Ich bin der Meinung online Erziehung, kann sich positiv auf die/den Sub auswirken. Mein Dom besteht zum Beispiel darauf, dass ich aufgrund von Rückenschmerzen, den Arzt aufsuche und die Ursache abklären lasse....danach muss ich ihm das Ergebnis mitteilen. Er weiß, wie ich auf Ärzte reagiere und wie ungern ich sie aufsuche.
Auch wirkt sich die online Erziehung positiv auf mein komplettes Leben aus. Er stärkt mich im Alltag, ich nenne es mal Alltagscoaching. Ich reagiere seit ca. 8 Wochen völlig anders, als früher. Ich lasse Probleme, die nicht meine sind, nicht mehr an mich ran, ja mache sie nicht mehr zu meinen. Wenn er weiß, dass ein unangenehmer Termin am Tag auf mich wartet, bekomme ich morgens eine Aufforderung.... Denk an das, was du gelernt hast und berichte mir, wie es gelaufen ist. Dies genügt mir dann schon, mich dementsprechend zu verhalten.
Ich bin der Meinung, dass online Erziehung, funktionieren kann. Für mich persönlich, ist es aber wichtig, den Menschen zu kennen, wenn auch noch nicht im sexuellen Bereich, ihm zu vertrauen. Persönliche Treffen müssen aber auch sein, auch sexueler Art...ich fiebere auf unser erstes dieser Art hin.

Du kennst ihn persönlich. Das ist, wie ich finde, das wichtigste.

Ich freue mich das es bei dir so gut läuft und wünsche dir das es weiterhin klappt.

...gerade bei weiter entfernten Beziehung .
Reale Treffen sind ein muss und in der Zwischenzeit ein unsichtbares Halsband

wird von Menschen ausgegangen, für die eine D/s-Beziehung ohne Weiteres möglich ist. Es gibt aber eher sehr viel mehr Menschen mit unstillbaren Sehnsüchten in dieser Richtung, die keine Möglichkeit sehen, zum Beispiel, weil sie verheiratet sind, Kinder haben, weil sie in einem Beruf stecken, in dem sie "untadelig" erscheinen müssen, oder auch, weil sie sich und diesen Sehnsüchten nicht trauen, weil noch die Erfahrung fehlt. Es ist doch nicht sinnvoll, Nichtschwimmer vom 10 m-Turm ins kalte Wasser zu stürzen, oder noch einfacher: außer kleinen Supergenies besuchen Kinder nach der Einschulung die erste, nicht die vierte Klasse. Im Beruf kann ein Azubi nicht nach 5 Tagen das, was ein Geselle kann. Warum sollte das im Bereich D/s alles nicht gelten? Und online- Mentorate können sehr viel dazu beitragen, Schüchternheit, Scheu vor dem Ungewohnten abzulegen, sich langsam dem Ziel zu nähern, notwendiges Vertrauen zu schaffen, Mut zu machen, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen, oder auch umzukehren, wenn man sich klar wird, dass das ein Irrweg ist.

Und es ist gerade nach Shades of Grey für viele Frauen ein Irrweg. Die Bücher oder der Film romantisierten D/s auf gleichsam verführerische wie dem Alltag ferne Weise. So probiert sich manche unter völlig falschen Vorstellungen aus und erschrickt vor sich selbst. Online kann das Selbstausprobieren stark in den Vordergrund rücken, geführt und beraten eben. Online muss nicht dem Ehrgeiz folgen, gleich auf´s Ganze zu gehen (eigentlich sollte das vernünftigerweise bei Anfängern nie der Fall sein), ohne auszuschließen, dass man auch Wagnisse eingeht. Und online ist die Chance sehr groß, dem Erziehungsgedanken im eigentlichen Sinn gerecht zu werden, manche verstehen das rein "englisch", also sehr eingleisig.

Der eigentliche Reiz besteht halt wieder darin,Fremdbestimmt,zu sein.
Es gibt viele Menschen,die entweder keine Möglichkeit haben oder sich nicht trauen,ihre Neigung real auszuleben.
Viele haben die Neigung zur Selbstfesselung oder Keuschhaltung,ect. allerdings "erdulden" sie dies alles nur für sich selbst,da ist dann niemand, mit dem diese Situationen teilen kann.
Tritt nun ein Onlinedom/me ins Spiel und erteilt Anweisungen,hat der Onlinesub einen Bezugspunkt,für den man "Leiden" kann und auch die Handlungen bekommen einen höheren Stellenwert,man kann seine Gefühle und Empfindungen teilen und die Tristesse des alleine seins hat man überwunden.
Natürlich fehlt die körperliche Nähe,das Auffangen,das herunterkommen danach,dies ist halt der große Unterschied zur realen Session.
Für manche stellt diese Spielart halt einen guten Ersatz zur "üblichen" Session dar..
Auch eine Überwachung ist doch heute kein Problem mehr,denkbar wäre sogar eine 24/7 Überwachung durch Cams,Fotos ect.
Ich habe in Sachen Online Keuschhaltung sehr gute Erfahrungen gemacht und eine Überwachung der Keuschlinge war auch kein Problem..

kann nur den eigenen Horizont beschreiben. Es ist sehr wohl möglich, virtuell Körperlichkeit zu vermitteln. aufzufangen, das Herunterkommen angemessen zu begleiten, eine Begebenheit (was ist eine Session?) unmittelbar wie echt erleben zu lassen. Man kann sogar Ohrfeigen, Schläge, Fesselungen, Sex körperlich vermitteln. Man sollte halt das "Gewusst wie!" beherrschen.

Garantiert naiv ist es zu sehen, wenn zwei Anfänger meinen, online sei leichter als real für den Beginn.