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Beziehungskrise: mein Freund will gebraucht werden?!

*******ss92 Frau
4 Beiträge
Themenersteller 
Beziehungskrise: mein Freund will gebraucht werden?!
Hallo Ihr da,

seit über vier Jahren sind wir nun schon ein Paar, aber seit einiger Zeit kommt es immer wieder zu Krisen in unserer Beziehung.

Was ich nicht verstehe, immer wenn ich denke - Hey, es läuft und wird wieder besser - knallt mir mein Freund gegenteilige Aussagen vor den Bug. Er meinte, dass es seit einem Jahr nicht mehr läuft. Ich bin davon ausgegangen, dass wir uns wieder angenähert hatten und habe die Intimität genossen.

Das Thema Sex ist leider inzwischen ziemlich kompliziert bei uns, wir haben beide Fetische, mit denen wir auch selbst manchmal zu kämpfen haben, dazu kommt, dass ich gerade meine Verhütungsmethode überdenke und daher eine Weile auf "echten" Sex - d.h. mit Penetration, verzichten möchte.

Ich empfand es also als Vorwurf als er mir, nach einem misslungenen erotischen Manöver seinerseits eröffnete, dass er das Gefühlt hat, dass ich ihn nicht mehr für Sex brauche (erweiterter Sex-Begriff), und ihn stört es, dass ich es mir lieber selbst mache - ohne ihn.

Ja, ich mach es mir lieber selbst, wenn ich gestresst bin. Aber ich versteh nicht, warum er mir sowas an den Kopf wirft, anstatt nachzuforschen, wie man die entstandenen Barrieren abbauen könnte, so dass wieder mehr Kribbeln zwischen uns ist? Auf mich hatte die Aktion zumindest den gegenteiligen Effekt: die Erotik, die davor da war, ist jetzt erstmal gestorben und meine Hemmungen und Barrieren im Kopf, das Grübeln sind wieder mehr da.

  • Wie kommt man denn aus diesem Teufelskreis heraus?

  • Wie gehen andere Paare mit langen Sex-Pausen um

  • warum findet er die Beziehung scheiße, wenn ich glaube, dass es bergauf geht?

Vielleicht fällt euch etwas dazu ein?

Liebe Grüße
Ihr solltest schnellstens miteinander reden. Und zwar offen und vorurteilsfrei. Es scheint, dass ihr unterschiedliche Bedürfnisse habt. Dazu dann noch Fetische. Kompizierte Lage. Klingt, dass Grenzen abzustecken sind:

• Was will bzw. brauche ich?
• Was kann bzw. bin ich bereit, dem anderen zu geben?
• Wie findet ihr wieder zueinander?
• Welche Alternativen gibt es (offene Beziehung, swingen, ....)?

Nochwas:

Ja, ich mach es mir lieber selbst, wenn ich gestresst bin.

Stehst Du momentan unter Stress? Mehr als früher? Kann auch eine Ursache eurer Probleme sein.
*******ust Paar
5.618 Beiträge
Längere Sexpausen
gabs bei uns nicht mal während der Schwangerschaften
das hätten wir beide nciht gewollt.

ihr habt euch früh kennengelernt
und in den vergangenen 4 Jahren sicher weiterentwickelt.
Wenn ihr jetzt schon Stress habt,
wie soll das werden,
wenn / falls ihr mal ne Familie gründen wollt.
Wäre eine Neuorientierung mit neuen Partnern ausgeschlossen?
Zielt das 'pampige' Verhalten deines Freundes vielleicht schon in diese Richtung?
Wäre eine Neuorientierung mit neuen Partnern ausgeschlossen?

Ist damit das Beenden der Beziehung gemeint?
******_sh Frau
1.254 Beiträge
*******ss92:
dazu kommt, dass ich gerade meine Verhütungsmethode überdenke und daher eine Weile auf "echten" Sex - d.h. mit Penetration, verzichten möchte.

Hast du das alleine oder mit deinem Partner so entschieden?
*******ss92 Frau
4 Beiträge
Themenersteller 
Danke für eure Anregungen. Sehr lieb von euch.
Stress ist leider ein Thema, dem wir beide nicht so schnell auskommen. Ich kämpfe mit dem normalen Studentenwahnsinn (Prüfungen, unsichere Zukunft, Wochenend-Beziehung) und bei ihm ist es auch nicht besser.
Thema Verhütung: wir haben darüber gesprochen aber letztendlich kann ich doch letztendlich nur alleine entscheiden. Aber ich glaube das ist auch nicht das Kernproblem, sondern verschäft nur die ganze Situation.
Oh je, ich glaube es gibt gerade sooooo viele Faktoren, die sich da negativ auf uns auswirken- und es ist so verdammt schwierig offen darüber zu reden- ohne das man den anderen verletzt oder das Gefühl gibt nicht richtig zu sein.
Beenden kommt nicht in Frage - außerhalb des Schlafzimmers (naja ihr wisst schon *zwinker* ) funktioniert es ja.
Ich kämpfe mit dem normalen Studentenwahnsinn (Prüfungen, unsichere Zukunft, Wochenend-Beziehung) und bei ihm ist es auch nicht besser.

Vielleicht ist es ratsam, aufgrund dessen (zeitweise?!) die Erwartungen an eure Beziehung herunterzuschrauben. Oder glaubst Du, dass es mit einem anderen Partner anders bzw. besser wäre?

Oh je, ich glaube es gibt gerade sooooo viele Faktoren, die sich da negativ auf uns auswirken- und es ist so verdammt schwierig offen darüber zu reden- ohne das man den anderen verletzt oder das Gefühl gibt nicht richtig zu sein.

Gerade deswegen solltet ihr miteinander reden.

Beenden kommt nicht in Frage - außerhalb des Schlafzimmers (naja ihr wisst schon) funktioniert es ja.

Die Frage ist, welchen Stellenwert Sex in eurer Beziehung und für euch persönlich hat. Kritisch ist oder kann es werden, falls es nicht ausbalanciert ist.
****77 Mann
361 Beiträge
Das Gefühl als Freund nicht mehr gebraucht zu werden macht Angst. Angst davor den Partner zu verlieren.
Ich habe keine Ahnung wo euer Problem liegt, aber vielleicht ist es hilfreich sich mal wieder zu sagen, dass man den anderen liebt und begehrt. Dass man nicht ohne ihn sein möchte und es gemeinsam schaffen will.
Wenn das klappt hat man zwar noch nicht das Problem gelöst, aber beide Partner haben wieder das Gefühl am gleichen Strang zu ziehen (und sogar in die gleiche Richtung).
Da wird das Problem ganz schnell kleiner, erscheint leichter zu lösen.

Ja, ich mach es mir lieber selbst, wenn ich gestresst bin.
Das ist glaube ich auch nicht ungewöhnlich. Aber wenn der Partner die Gründe dafür nicht kennt, kann er sich da schnell von deiner Sexualität ausgegrenzt fühlen. Hast du ihm mal gesagt, warum du es dir in dieser Situation gerne selbst machst?

Gruß
Tias77
"Er" schreibt...
Ich kann euch auch nur empfehlen wirklich offen und ohne Angst den anderen zu verletzen miteinander zu reden. Macht euch bewusst, dass alles was auf den Tisch gepackt wird nicht dazu gedacht ist dem anderen etwas vorzuwerfen, sondern einfach nur eines der vielen kleinen Päckchen ist, die Eure Beziehung und das Miteinander gerade belasten.

Vielleicht schreibt ihr mal ganz altmodisch, jeder für sich auf, was ihr euch vorstellt, was ihr erwartet, was euch stört und was aus eurer Sicht die Gründe dafür sind.
Ich mutmaße einfach mal, dass der ein oder andere Punkt sich schnell in Luft auflöst, weil ihr einfach aneinander vorbeigeredet habt und beim Partner nicht das angekommen ist, was eigentlich ankommen sollte. Vieles wird auf den Zetteln übrig bleiben. Dies sind dann die Punkte über die ihr euch ganz in Ruhe und unterhalten müsst/könnt. findet Wege aufeinander zuzugehen und geht beide Kompromisse ein. Wenn ihr beide gleichermaßen daran arbeitet, wird euch auch der viele Stress und alles drum herum nicht mehr den Spaß und Genuss am gemeinsamen Sex nehmen, denn die gemeinsame Zeit sollte doch eigentlich eine Auszeit von den ganzen Alltagssorgen sein und nicht eine weitere Baustelle im Kopf. *g*


Ich wünsche dir/euch viel Erfolg dabei.

LG "Er" von NeueReize
***ay Frau
932 Beiträge
Hi Pointless

Ich hatte ja erst den Titel falsch verstanden *zwinker*

Was mir als Erstes auffällt: Seine Angst ist zumindest nicht unbegründet. Er hat Angst, dass du ihn nicht mehr brauchst. Du möchtest auf Penetration verzichten und machst es dir - in seinen Augen - zu oft selbst. Habe ich das richtig verstanden?

Vielleicht sollte man den riesen Problemberg mal sortieren und kleine Häufchen machen. Dann wird's einfacher.

1) Was ist bezüglich Verhütung das Problem?
2) Wie verhalten sich eure Fetische zueinander?
3) Häufigkeit: Wie ist die Relation zwischen deinen Solo-Spielchen und euren gemeinsamen Aktivitäten?

Aber eigentlich das Wichtigste:
4) Was möchtest du?

Kopf hoch - das kommt schon gut!
Limay
Nur Geduld
Ja, ich rate auch zu offenen Gesprächen. Das und etwas Geduld.
Da mir die Situation auch etwas vertraut ist und ich altersmäßig nun nicht ganz so weit weg davon bin, einen Rat von mir, den ich selber leider nicht so sehr behelligt habe:

Ab und an mal das Thema Sex als nicht so wichtig ansehen. Am besten gemeinsam. Letzten Endes kriselt es vielleicht nur deshalb, weil es außerhalb eben Stress gibt (beide Studenten? Mehr abschalten!) und nun der gute, alte Sex als Sündenbock herhalten muss.

Insofern: etwas mehr Ruhe und Geduld. Wenn ihr euch beide wichtig seid, wird das mit etwas Zeit und Fingerspitzengefühl. Offen, rücksichtsvoll und geduldig. Dann kann das wieder werden. Der Stress außerhalb der Beziehung wird auch mal nachlassen.

Was die Sache mit der Selbstbefriedigung angeht... nun, überleg dir doch mal, ob du ihn nicht dabei zusehen lassen möchtest. Evtl. fürchtet er sich auch nur, dich zu verlieren oder das du fremd gehst? Der drohende Verlust der Partnerin geht (für uns Männer) oft schnell einher mit dem Gefühl, sie würde fremd gehen - oder es vorhaben. Insofern einfach ehrlich sein, weniger sich und den Partner stressen und ein paar Ventile zum Dampf ablassen finden. Keine Sorge, das wird schon. Machen wir alle mal durch, solche Zeiten. *g*
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