Gynekologisches Problem mit gerüchen

weiss nur nicht mehr wie die heißen. frau bekommt jedenfalls einen fischigen sehr strengen geruch davon in der Scheide. Es gibt ein Medikament mit dem man das bahandeln kann, aber es ist gut alternativ das Scheidenmileu mit milchsäurebakterien aufzumöbeln.das kann man mit Joghurt machen oder auch mit weniger Sauerrei mit Döderlein Bakterien (das sind Milchsäurebakterien)in Tablettenform aus der Apotheke.

Döderlein Bakterien kommen natürlicherweise in der Scheide vor und erzeugen das typisch saure Milieu. Bei manchen Frauen ist dieses Gleichgewicht der natürlichen Flora gestört, was verschiedene Ursachen haben kann: ernährungsbedingt, übertriebene hygiene, usw
Diese Milieu wird auch während der Regelblutung leicht verändert. Es ist bei den meisten Frauen so, dass sie nach ihrer Blutung stärker und auffällig anders riechen als sonst, aber wie ihr schon sagt, verschwindet das nach ca 3 tagen wieder. dagegen kann man auch nichts machen und ein übertriebenes waschen, verschlimmert das ganze nur noch!! die Idee mit dem Naturjoghurt ist nicht schlecht und soll helfen das Milieu wieder herzustellen, vor allem nach Pilzinfektionen... es kann somit auch sein, dass sich so etwas dahinter verbirgt.... achtet darauf dass es 0,1 % joghurt ist, am besten einen tampon darin tränken und einführen... das macht sich besser. ich weiß auch, dass wenn frauen tampons verwenden während ihrer Blutung, vor allem an leichten tagen, das problem verstärken können. da kleine blutanteile gerinnen (sieht dann nicht mehr rot, sondern braun aus) und somit eine geruchsentstehung begünstigen...

dann solltet ihr vielleicht den Artzt wechseln

das problem sollte dem Artzt eigentlich bekannt sein und das dann richtig behandeln.
es gibt dann Scheidenzäpfchen und dann wird es besser

nun, wenn dieser geruch immer nur im zusammenhang mit der mens auftritt, können es wohl keine bakterien bzw. pilze sein.
wie gesagt, während und nach der mens riecht frau im allgemeinen etwas anders. wahrscheinlich gerade weil blut eben basisch ist, das scheidenmilieu aber von natur aus eher sauer.
wenn das problem darauf beruht, wird man nichts machen können. und das hat dann ja auch nichts mit (mangelnder) hygiene zu tun (in der scheide sollte man eh nie waschen, sondern nur den äußeren intimbereich, von dem der geruch aber wohl nicht ausgeht). wieso dieses phänomen nun aber erst seit der geburt auftritt.. vlt. ein veränderter hormonhaushalt? ich habe keine ahnung.

Betaisodona Zäpfchen probieren.

Ein lieben dank für die tipps, werden diese mal ausprobieren und schauen was sich als perfekte lösung ergibt. Für alle lieben die dieses thema aufmerksam verfolgen können dann dies forum ja beobachten. Werde auf jeden fall ne antwort hier hinterlassen.

Alles, was "stinkt" ist krankhaft und sollte mit Antibiotika behandelt werden.

Manche Ärzte raten auch zu einer Partnerbehandlung, denn es gibt Bakterien, die sich ebenfalls beim Mann, dort in der Prostata, ansiedeln, aber zu keinerlei Beschwerden bei IHM verursachen.

Das tückische daran ist, dass sie bei der Frau immer wieder zu einer Reinfektion führen.

Die klassische, übelriechende (meist fischiger Geruch) Infektion ist die Aminkolpitis (bei Wikipedia gut beschrieben).

Wer anfällig dafür ist, sollte, wie oben schon angeführt, mit Milchsäure das Scheidenmilieu sauer halten.

Auch Vitamin C Vaginal-Tabletten sind dafür gut geeignet.

♥ lichst

die Tante, die medizinische.

Den Arzt würde ich auch mal wechseln, aber keineswegs sollte man da einfach blind mit Antibiotika draufhauen. Es ist aber nach 3 Jahren, und da es immer nur zu einem bestimmten Zeitpunkt auftritt, eher unwahrscheinlich das dieses Problem mit Antibiotika zu lösen ist.

Wenn überhaupt Antibiotika, dann erst nach Abstrich und einer Laboranalyse um was für Erreger (falls vorhanden) es sich überhaupt handelt und ob und mit welchem Antibiotika diese ggfs. zu behandeln sind.


Ich würd evtl mal einen Hormonspezialisten aufsuchen...

...werden ohnehin NUR nach Verordnung vom Apotheker herausgegeben, d.h., dass eine vorherige Untersuchung unumgänglich ist.

Sicherlich sollte man niemals ohne Abstrich mit Antibiotika behandeln.

Das Scheidenmilieu verändert sich im Laufe des ZyKlus, da ist es durchaus so, dass sich bestimmte Bakterien nur in der "basischen" Zeit vermehren, kurz vor und nach der Periode.

wie sich nachträglich gezeigt hat tritt dieses problem auch nach dem sex auf und sie weis das diese bakterien vom after her rühren. Ausserdem führt sie die joghurt behandlung eben wegen derartiger symptome durch.
Wenn mir jetzt noch einer rat für den weiteren "richtigen" schritt geben könnte.
Haben keine lust von arzt zu <rzt zu rennen. Welchen können wir oder sie am besten sofort aufsuchen um gewissheit zu bekommen. Oder am besten gleich von uns beiden bei einem richtigen dock nen abstrich machen lassen um gewissheit zu haben.-
Bitte um schnelle und sinnvolle lösungen.
LG und danke schon mal im voorraus

Ein guter Frauenarzt!

(Außerdem wäre vielleicht zu überlegen, mal vier Wochen lang weder Fleisch noch Wurst zu essen - hat manchmal schon gut geholfen ...)

Der Antaghar

Hab was vergessen:

Der Joghurt sollte keinesfalls normaler Joghurt sein, der macht es eventuell noch schlimmer. Unbedingt Bioghurt verwenden, er muss rechtsdrehende Milchsäure enthalten.

Aber das habt Ihr sicher schon probiert, nehme ich an.

Viel Erfolg!

(Der Antaghar)

Bei einem straken übel riechenden Geruch handelt es sich in 90% aller Fälle um eine Aminkolpitis, diese ist eine bakterielle Infektion und kann normal mit Döderlein oder Vitamin C (VAGI C) behandelt werden.

Ein Arzt verschreibt euch sicher wenn es öfter auftritt eine Antibiotika Therapie, allerdings begünstigt diese eine erneute Infektion, das es wie der Name schon sagt, wieder zerstört. Es ist aber sicher, wenn gar nicht weg geht anzuraten, aber danach sollte sie unbedingte eine Döderlein Kur machen.

Was auch hilft ist eine Impfung, die nennt sich Gynatren, leider empfehlen das nur sehr wenige Ärzte, diese ist aber sehr hilfreich. (zahlt die Kasse nicht ist aber erschwinglich)

Was eine erkrankte Frau auf gar keinen Fall tun sollte, ist es sich zu oft zu waschen, am besten nur einmal täglich (mit speziellem Waschgel).
Keine Slipeinlagen, keine Tampons, und auch kein Naturjoghurt, das kann die Sache verschlimmern.

Wenn ihr mehr zu dem Thema wissen wollt dann googelt mal nach Aminkolpitis.

Und geht auf jeden Fall zum DOC, das ist echt wichtig, klar ist es nervig, wenn die einem nicht gleich helfen, aber ein guter Arzt sollte das Problem durch einen Abstrich, den er durchführt, dann aber an ein Labor sendet erkennen können, wenn er das nicht kann solltet ihr ihn nicht nur wechseln sondern ihn auch mal drauf ansprechen warum er das häufigste vaginale Problem nicht erkennt".

http://www.gynatren.de/
http://www.gynaktuell.de/text.php3?thema=3&artikel=49&seq=1&la=de

Danke! Das ist natürlich richtig.

Wenn es ein Befall mit Aminkolpitis sein sollte, wäre Naturjoghurt nicht hilfreich, sondern würde es womöglich noch verschlimmern.

Ich ging von einem unangenehmen Geruch aus, der durch eine nicht ausgewogenen Vaginalflora verursacht sein dürfte. Aber eines ist klar: Ein Besuch beim Gynäkologen ist unvermeidlich!

Den hätte ich ohnehin längst aufgesucht, bevor ich hier im JC lange frage ...

(Der Antaghar)

Moin,

das Problem ist anscheinend nicht die Behandlung, sondern die Reinfektion. Entweder ist die Infektion (wenn es denn eine ist) nie ganz abgeheilt, oder sie wird von einem anderen Herd immer wieder eingeschleppt. Die Frage, die ich mir stelle ist also, was sind das für Erreger und wo kommen sie her, und vor allem sind sie grundsätzlich pathogen (krankmachend) oder nur an dieser speziellen Stelle, treten aber an anderer Stellen im normalen Milieu auf.

Also: Abstrich und Keimbestimmung durchführen . Ist es ein Keim der nicht normal auf dem körper siedelt gezielt behandeln, ggf. den Mann gleich mit (ggf. auch Abstriche nehmen).

Grundsätzliches zur Intimhygiene:

Nur Wasser! ! !
Keine Seifen, Gels und Sprays, die stören nur das natürliche Scheidenmilieu.
Keine "Innenreinigung" durchführen !
Waschlappen und Handtuch nur für die Intimpflege verwenden, für den Rest des Körpers ein anderes Handtuch/ anderen Waschlappen nehmen. Dieses verhindert eine Keimverschleppung.

Naturjoghurt aus dem Kühlregal ist unbedenklich, kann also angewendet werden um nach JEDER Antibiose (also auch nach Bronchitis o.ä.) das Scheidenmilieu neu zu beimpfen, das auch Systemisch eingesetzte Antibiosen Einfluss auf die Schleimhäute haben. Ein löffel für unten , den Rest selber essen, der darm freut sich dann gleich mit ;-).

Viel Erfolg

DarkWorf

Und nicht zu vergessen: Abwischen IMMER von vorne nach hinten, damit Darmbakterien nicht in die Scheide gelangen!

LG, Gipsy

ich habe da etwas von meiner gyn bekommen zum probieren und das wäre auch was für euer problem...aber gleich vorweg...zuerst sollte ein arzt abklären das alles ok ist und kein infekt vorliegt der behandelt werden muss.

hier habe ich mal einen artikel dazu kopiert....

Bioadhäsives Gel bleibt bis zu drei Tagen an der Scheidenwand / Der Anhaftung von krankmachenden Bakterien wird vorgebeugt

DÜSSELDORF (jma). Ein neues Vaginalgel zur Behandlung bei bakteriellen Vaginosen senkt, wie bereits gemeldet, die hohe Rezidivrate nach antibiotischer Therapie. Es wirkt zudem vorbeugend gegen Vaginosen. Das bioadhäsive Gel haftet nach Applikation bis zu drei Tage lang an der Scheidenwand und bildet einen Schutzfilm, der den pH-Wert normalisiert.

Begleitend oder im Anschluss an eine Antibiotika-Einnahme kann das Vaginalgel RepHresh® sanol die Ausheilungsrate erhöhen, so Mendling bei der Einführungs-Veranstaltung des Unternehmens Sanol. Es bildet einen Schutzfilm auf der Scheidenwand, der für den Wiederaufbau und die Stabilisierung eines normalen ph-Wertes auf Werte zwischen 3,8 und 4,4 sorgt. Dadurch wird einer Anhaftung von krank machenden, anaeroben Bakterien vorgebeugt und die Besiedelung mit physiologischen Laktobazillusarten unterstützt. Das Gel wird alle drei Tage angewendet.

Auch schwangere Frauen können profitieren. Denn etwa 20 Prozent aller schwangeren Frauen haben eine bakterielle Vaginose. Bei ihnen ist das Risiko einer Frühgeburt um bis zu 60 Prozent erhöht. In einer US-Studie mit 70 schwangeren Frauen sorgte das Vaginalgel für Erhalt und Normalisierung des vaginalen ph-Wertes und damit für eine effektive Risikoreduktion (J Matern-Fet & Neonat Med 15, 2004, 198).

Außer zur Prophylaxe von bakteriellen Vaginalinfekten kann das Gel auch direkt zur Behandlung bei bakterieller Vaginose angewendet werden - zum Beispiel bei Frauen, die Antibiotika nicht vertragen oder ablehnen. In diesem Fall wird es eine Woche lang einmal täglich aufgetragen.

Die typischen Symptome einer bakteriellen Vaginose sind unangenehmer Geruch und veränderter oder verstärkter Ausfluss. Auch Jucken und Brennen können dazukommen.