Vielleicht kann ich auch mal kurz schildern, wie es bei meiner aktuellen Freundin war:
Ich hatte in vorhergehenden Beziehungen schon ein paar Erfahrungen mit analen Spielchen sammeln können und wusste daher, wie ich dazu stehe.
Ich merkte dann irgendwann, dass ihre Finger manchmal seeehr zaghaft in diese Richtung wanderten und ganz schnell wieder weg. Ich deutete daraufhin vorsichtig an, dass sie doch endlich mal tun sollte, was sie sich scheinbar nicht traute.
Sie sagte, sie sei zwar neugierig, habe aber auch Angst, dass es mir nicht gefalle und wisse vor Allem selbst nicht, ob sie das gut fände - das sei doch irgendwie schwul und unsauber.
Wir sprachen darüber und ich sagte ihr, dass es rein gar nichts mit Homosexualität zu tun habe und ich selbstverständlich auf Hygiene achte - besonders, wenn mir der Sinn nach dieser Spielart steht. Es ist eine erogene Zone, besonders die Prostata und dient letztendlich nichts anderem als dem Lustgewinn. Vor allem weil ich rein gar keine homosexuellen Tendenzen in meinen Neigungen verspüre.
Sie hat wohl lange (mehrere Wochen) darüber nachgedacht und kam schließlich zu dem Schluss, dass es tatsächlich kein Problem ist, wenn es beiden gefällt und die Stimulation erogener Zonen, egal wo sie liegen und welchen Eingang man dafür benutzen muss, letztlich nur dem beiderseitigen Lustgewinn dienen. Seit dem praktizieren wir diese Spielart hin und wieder.
Die Ausgangslage ist zwar in diesem Fall etwas anders gewesen, aber ich denke die Grundgedanken unserer Partnerinnen könnten ähnlich sein. Aber es ist auch ein schönes Beispiel, dass Gespräche und ein bisschen Zeit eine Menge bewirken können (nicht müssen!).
MfG, Satyricus