Nur noch mit Kamera am Fahrradhelm.........

unter abschnitt 8 finde ich nur was von ausfuhrkennzeichen ...

@*****zer
VIII Straßenverkehr -> Irrtum 11 -> Punkt 7

Das heißt natürlich nicht, das sich ein Radler bei 0,5m Platz durchquetschen darf.
Ich würde es persönlich überhaupt nicht machen, dafür ist mir meine Gesundheit zu wichtig.

der reflex etwas anderes auszudrücken, als das gesagte oder geschriebene wort ist einfach fantastisch...

evian... gratulation zu dem kampfaufruf zwischen radfahrer vs. autofahrer



kamera im strassenverkehr...

was bringt diese errungenschaft.
die verlagerung der verantwortung des einzelnen.
eine theorie von mir besagt, das je mehr reglementiert, überwacht und überprüft wird, umsomehr versucht sich der einzelne seiner eigenen verantwortung zu entziehen.
denn er kann sich auf bestimmungen und gesetze berufen, die das alltägliche leben bis ins detail regeln.
das miteinander verlangte bisher auch eine gewisse toleranz- und entscheidungsschwelle... die war breit und manchmal auch etwas schwammig. aber genau dies führt dazu, das man zu seinen entscheidungen gegebenfalls stehen muss.

in der ersten wahrnung wäre der kamerahelm ein vorteil für den radfahrer, wenn die von evian beschriebenen gefahrensituationen eintreten. nur zeigt nicht die erfahrung mit rechtsprechungen, das dies dann wieder in wortklauberei der gesetztestexte absurdum geführt wird und der effekt im grunde verpufft. die vorschrift eines kamarahelmes würde irgendwann auch dem fußgänger aufgebürdet werden, so spekuliere ich dies jetzt einmal in den raum hinein. was gewinnen wir dadurch...?????

sicherheit!!! bin mir da nicht so sicher...

denn in einzelnen situation könnte dieser kamerahelm ein vorteil sein. aber die nachteile solch einer aufnahmewut könnte doch auch dazu führen, das jemand sich durch die öffentlichkeit bewegt und das fehlverhalten anderer dokumentiert und zur anzeige bringt. oder das bereits erwähnte betreten eines raumes oder geschäftes wäre damit verboten. evtl sogar gewisse öffentliche bereiche.
oder aber einer könnte sich ungewollt gefilmt fühlen. recht auf das eigene bild zum beispiel.
sind jetzt vllt nicht die allerbesten negativargumente, aber nur weil man eine extremsituation als beweis dokumentieren will, solch ein aufwand???
wäre da ein anderer ansatz nicht besser?
oder sind wir schon zu technikverliebt, anstatt dem eigentlichem problem auf dem grund zu gehen...
zu viele menschen auf einem begrenztem raum!!!

eine anmerkung noch:
wer die sonderlichen sicherheitsbestimmungen einer warnweste im ausland mal genau beachtet, wird merken das dies dem realen gelebtem leben entgegentritt.
und dies befürchte ich mit einem kamerahelm genauso...

Sowohl als auch. Was vielleicht auch eine Rolle spielt: den Herstellern der Kameras ist es bestimmt ein paar £££ wert, so einen Bericht als Werbung geschaltet zu bekommen. Und da unsere "freie Presse" auch von etwas leben muss, insbesondere die Praktikanten, die sowas oft zusammenschustern dürfen, sind die da auch oft nicht abgeneigt.
Erinnert sich jemand an den von vorne bis hinten gefaketen Bericht über die Speed-Abhängigen auf Polylux neulich?