Verändert sich die Sexualität, wenn man Swinger ist?

Ist es nicht eher umgekehrt ? Also dass man ein besonderes Bedürfnis an Sex hat und deshalb in Clubs geht/Gruppensex hat ?

ja ein regelmäßiger swingerclub Besucher bin ich nicht aber liebe es einfach tolle menschen kennenzulernen, es sind viele Freundschaften entstanden, auch ausserhalb der Bettkante, nun es hat alles seinen reiz, die Zweisamkeit und auch mal nett in einen club zu gehen, ich sage immer alles zu seiner zeit, wenn lust und laune das ist einfach club oder auch nett zu zweit tanzen lachen und einfach spass haben es gibt einfach kein Rezept für das was man gerne macht ,muss denke ich jeder für sich entscheiden.

oder sie schläft ein.

> Interesse an normaler Sexualität, mit nur einer Frau/nur einem Mann:

Wir haben nach über 10 Jahren Swingereierfahrung,
immer weniger Lust auf andere,
sondern landen immer öfter allein bei uns.
Nirgendwo bekommen wir
erfüllteren
abwechslungsreicheren
schnelleren
tieferen
leichteren
Sex als bei uns .
Da kamen wir aber nur über diese Entwicklungen hin und Sex mit anderen ist immer noch manchmal eine schöne Abwechslung.

> Oder stumpft man durch die Reize in Clubs ab

nur wenn man ein stumpfer Typ ist.
wenn man helle ist,
dann wendet man sich von den stumpfen Reizen ab
und den anregenden Reizen zu
wenn nicht im Club
dann sucht man im Hotel
oder bei privaten Dates
und so weiter.

> und braucht mit der Zeit eine höhere Reizung?
Ja, nicht höhere, sondern neue.
Das Leben ist Entdeckung und Entwicklung.

>D.h. regelmässig wechselnde Partner, Dreier usw, wie es in Clubs üblich ist?
eine Zeitland ist das reizvoll.
für uns war die Clubzeit eine 3 jährige Phase,
dann kamen Hotels,
dann privat,
dann NL...

> Wie geht es euch damit, wenn ihr jahrelang in Clubs gewesen seid und dann irgendwann eine Frau kennenlernt, die sexuell monogam leben möchte?

kommt darauf an, was mir die Frau wert ist.
Auf alle Fälle eine Zeitlang monogam leben, um Vertrauen aufzubauen.
Aber letztlich muß die Frau auch daran interessiert sein,
MEINE Entwicklung zu fördern.
Eine Frau, der meine Interessen egal sind,
wäre nichts auf Dauer.

ja! Das ist das wichtigste für mich/uns. Es muss zwischen uns passen. Und wir haben zusammen soviel Spaß im Bett, es passt einfach perfekt - alles andere ist eine Ergänzung.


nein. Wir jedenfalls nicht. Es muss nicht immer höher, weiter, schneller sein.
Mir reicht auch James im Bett und er mich küsst - das macht mich 1000 mal heißer, als ein 3er im Club.


Kommt für mich - Eve - nicht mehr in Frage. Ich genieße diese offene Sexualität. Frivol ausgehen, im Club zusehen, auf Partys gehen, meinen Partner beim genießen zusehen ...

Eve

Das kommt natürlich stark auf den Typ von Swinger bzw. Clubbesucher an. Da wird es sicherlich schwerfallen, pauschal für die Mehrheit zu schreiben/zu sprechen.

Bei mir ist es jedenfalls so, dass ich Swingen als Veredlung meiner Sexualität ansehe. Ähnlich einem guten Rotwein.
Ich trinke durchaus gerne am Wochenende eine gute Flasche Rotwein. Früher habe ich das nicht gemacht, aber seitdem ich auf den Geschmack gekommen bin, macht mir das Spaß.
Es wäre sicherlich schlecht, jeden Tag eine Flasche Rotwein zu trinken. Einmal, weil dann das Besondere weg wäre, andererseits, weil der regelmäßige Alkoholkonsum zu hoch wäre.
Mit dem Swingen verhält es sich sehr ähnlich. Ich mache es gerne, aber es gehört nicht zu meinen Grundbedürfnissen, die zwingend zu einem Tag dazugehören.
Die Frage ist natürlich, ob ich auf die Flasche Rotwein verzichten sollte (Ist das schon zu viel? Die Einen sagen so, die Anderen sagen so....) und ob ich auf das Swingen verzichten sollte. Natürlich ginge das, aber die Frage stellt sich mir: Warum? Solange es mir Spaß macht, werde ich es weiter tun.

ist es ein großer Unterschied, ob mann/frau als Single in Swingerclubs geht oder als Einzelperson.

Für Paare wird es immer eine Ergänzung zur Paarsexualität Zuhause sein, für einen Single kann es schnell zur einzigen Möglichkeit werden, überhaupt Sex zu haben.


Ja, ich habe im Club durchaus schöne, atemberaubende, zutiefst befriedigenden sexuelle Begegnungen, die manchmal sogar von einer ähnlichen Intimität geprägt sind wie eine privater Kontakt und sehr zärtlich sein können, im Allgemeinen war der Sex mit einem vertrauten Partner aber immer anders und inniger.


Ich suche auch im Club eher die Begegnung mit einem Mann, auch wenn es dann im Laufe eines Abends mehrere einzelne hintereinander sein können. Ich finde die Clubatmosphäre prickelnd und aufregend ... gelegentlich aber auch zutiefst abstoßend. Zu der Bemerkung "wie es in Clubs üblich ist": meiner Beobachtung nach kommt es in Clubs außer an gangbang-Abenden zu 80% zu Begegnungen Mann:Frau und nicht zum Dreier oder Partnertausch.


Ich war immer Single in den Jahren seit ich in Clubs verkehre mit Ausnahme einer sechsmonatigen Affäre. Zu dieser Zeit war ich nur zweimal im Club. Da für mich Swingen eher die Lösung meiner sexuellen Bedürfnisse denn Religion ist, würde ich in dem Fall wahrscheinlich entweder auf Clubbesuche verzichten oder meinen Partner davon überzeugen, in Clubs zu gehen, aber nur in beobachtender Rolle und miteinander aktiv. Ich bin mir bei mir selber nicht sicher, ob ich es bei einem Mann, den ich liebe, ertragen würde, ihn dort mit anderen Frauen aktiv zu sehen.

Zurück zu meiner Eingangsbemerkung:
Wenn man als Single seine sexuellen Bedürfnisse im Club befriedigt, ist es klar, dass es dort bei aller Nähe nur um Sex geht. Dies ist nicht schlecht oder abzuwerten. Klar ist aber auch, dass der Partner fehlt, der eine hinterher auffängt und die fehlende Nähe gibt. Daher nehme ich mir immer mal wieder Auszeiten vom Clubleben, um Sexualität nicht nur auf diese doch eher mechanische Weise zu erfahren.

Wir sind oft in Clubs jnterwegs aber weniger um mit anderen unseren Spaß zu haben..... es kommt immer darauf an ob die passenden Leute da sind. Wenn uns niemand anspricht haben wir im Club auch alleine unseren Spaß, dann gibt es hält nur Zuschauer. Aber die Atmosphäre finden wir halt unheimlich anziehend.

Aber die meiste Zeit haben wir unseren Sex zu hause.... Also bei ihm, da wir uns fast täglich sehen können.

Ich sehe es ganz klar als Ergänzung, nicht als Ersatz! Aber gut, bin noch sehr frisch dabei. Mein erster Clubbesuch war im Januar 2016. Momentan ist die Anzahl der Clubbesuche relativ hoch, da viele Wochenenden relativ frei sind, vieles neu ist und gefühlt je Clubbesuch zwei andere Clubs empfohlen werden.

Zwischen den Clubbesuchen ist es zu Hause auch mindestens genauso gut, eher noch besser, wie in 2015.

Auf Dauer sollte man da schon schauen, dass der Clubbesuch am Wochenende nicht zur Routine wird und man zu sehr abstumpft. Nicht dass man irgendwann alles schon oft erlebt hat, nur noch nicht mit jedem und irgendwann nur noch ein Standard-Schema durchführt. Oder man sich auf der Suche nach dem Kick immer noch einen drauf setzen muss.

Ja. Die Mischung macht's. Beides hat seine Reize. Im Club suche und befriedige ich etwas anderes als bei Sex abseits von Clubs.


Nein, da ich unregelmäßig in Clubs gehe und mir die Veranstaltungen bewusst aussuche. Würde ich oft in den selben Club gehen, würde ich schon irgendwie abstumpfen. Auch hier gilt für mich: die Mischung macht's.


Käme auf die Situation und die Beziehung an. In jedem Fall würde ich ihr von meiner "Swinger-Vergangenheit" erzählen, ihre Reaktion beobachten und dann über das weitere "Vorgehen" entscheiden.

Sie schreibt: Natürlich ändert sich die Sexualität, wenn man in Clubs geht. Jetzt mit Ü40 hat man andere Vorlieben als mit 20. Mit 20 hatte ich auch noch nicht das Selbstbewusstsein, das ich heute habe und das ich auch brauche um alles ausleben zu können.

Als Paar versuchen wir den Sex mit anderen und unseren gemeinsamen Sex zu trennen. ER sagt immer, dass er den besten Sex immer noch mit mir hat.
Ich selber habe Vorlieben in mir entdeckt (Herrenüberschuss), welche ich nur in Clubs auslebe und worauf ich nicht mehr verzichten möchte. Man hat diesbezüglich schon geile Erlebnisse gehabt.

Auf die Frage, ob man immer größere Reize braucht, um Erfüllung zu finden, kann ich nur sagen - Man möchte halt seine Grenzen austesten, wie weit man gehen kann und hat auch noch Phantasien im Kopf, welche man auch noch ausleben und ausprobieren möchte.

Deshalb zieht es immer wieder in Clubs.

Manchmal finde ich es im Club sehr lustvoll, anderen beim Ausleben ihrer Fantasien zuzugucken. Dies ist für mich auch eine Art von ausleben. Ich muss nicht immer unmittelbar beteiligt sein, vor allem bei Fetisch- oder SM-Praktiken.

Wieso mit nur einer Frau/Mann?
Swingen/Partnertausch macht man, ja, mit ein oder mehreren Paaren, es stellen sich aber meist MF Situationen ein. Aber es kommt auch gekegentlich zu anderen Konstellationen wie MM FF MMF FFM MFMFMFMF. Aber was unnormales konnte wir bislang nicht feststellen. Hoffentlich machen wir nix falsch panic

Nein, man stumpft genauso viel oder wenig ab, wie, wenn man 50 Jahre Ehe auf dem Buckel hat. Die einen ja, die anderen nicht. Wobei unter Swingern immer Abwechslung ist.


Verstehe die Frage nicht. Untger Swingern hat man Spaß mkiteinander am Sex, mit Liebe hat das nicht viel zu tun. Jeder hat seinen Partner, einen neuen braucht man nicht.
Swingen können im eiugentlichen Sinne nur Paare. Singles haben im SC Sex mit wechselnden Geschlechtspartnern,Swingen ist etwas anderes. Es bedeutet, daß man sich als Paar Sex mit anderen nicht nur gestattet, sondern alle Freude daran haben.

Wahrscheinlich ähnlich wie wir aktuell mit unserer Swingerei umgehen: Wir stellen sie temporär zurück.

Wir swingen schon seit wir beide anfang/mitte 20 waren. Nun 16 Jahre später haben wir einfach schon so viel gemeinsam erlebt das wir unseren Sex unter uns als Paar viel lieber genießen als dauernd mit neuen Bekanntschaften Sex zu haben. Dauernder leicht zu habender Sex stellt irgendwann keinen besonderen Reiz mehr dar.

Ähnlich würden wir sicher auch verfahren wenn wir eine andere Partnerschaft eingehen würden, was bei uns aber auch nach fast 20 Jahren glücklicher Beziehung, der man mittlerweile auch den Status Kinderreich verpassen kann, eher unwahrscheinlich ist.

Nachgefragt: Stellt ihr den Sex unter Euch dann auch zurück? Der Sex unter sich als Paar ist doch am ehesten als leicht erreichbar zu bezeichnen oder?
Wir denken auch, daß man als Swinger schon einigermaßen schnell zu anderen Mitspielern kommen kann, aber als wirklich schnell und immer Verfügbar würden wir es nicht bezeichnen wollen.

Für uns ist Swingen unser derzeitiges Hobby. Ein Hobby betreibt man dann und solange wie man Freude daran hat. Es ist für uns eine Abwechselung zum Sex unter uns als Paar. Mal was anderes Kosten. Aber wir lassen es nicht zum Stressfaktor werden.

Nein natürlich nicht. Gemeint war das der Sex mit anderen Menschen irgendwann den Reiz des Besonderen verliert wenn man lange zusammen in der Szene aktiv war. Jedenfalls ging es uns so.
Unser Paarsex ist und war davon nie betroffen, der wird eher durch unsere kleinen Zwerge und Zwerginnen nicht selten eingeschränkt.
Der Mensch will immer das was er gerade nicht hat.
Da wir mit dem Swingen schon sehr jung angefangen haben ist es nach fast 20 Jahren auch mal schön zu erfahren wie ein fast monogames Leben hätte sein können...


So sehen wir das auch,

beide beiträge sind super verfasst und so ist es

Es gibt in der Tat Menschen bzw. Paare, die gelegentliche SC-Besuche reizvoll finden, obwohl diese nicht von Partnertauschabsicht motiviert sind.
Weil dort einfach eine "verruchtere", "sexualisiertere" Atmossphäre herrscht als bei einem Tanzabend im Tanzschuppen oder bei dem Besuch einer normalen Sauna. Denen "Zusehen und Gesehenwerden" als erotischer "Kick" in der Regel reicht.
Meine Ansicht: Auch solche Menschen/Paare werden sicherlich nicht zu Einschätzung zurückkehren, dass Swingerclubs Orte sind, deren Aufsuchen in irgendeiner Weise verwerflich ist.
Lg
Gernot

Ich bin eher unregelmässige Besucherin und für mich ist Sex im SC abhängig von der Lebenssituation Ersatz oder Ergänzung.
Meine Partnerin ist 'relativ monogam' (so in etwa wie ein Vegetarier, der sich doch einmal im Monat ein Steak gönnt), ich dagegen habe ab und an das Bedürfnis nach einem männlichen Gegenpart. Sind wir beide im SC, gibt es auch schon FFM, etc. meist aber geniessen wir das Drumrum und die Möglichkeit uns selbst weitab von allem Druck und Alltag näherzukommen. Ausserhalb eines Clubs gibt es dagegen nur 'Sie'.
Zugegebenermaßen brauche ich einfach einen bestimmten annähernd gleichbleibenden Level und aktuell bin ich bedingt durch Arbeitsbelastung und unterschiedliche Zeiten leider mehr alleine unterwegs.

Wir beide würden nie wieder zu Monogamie zurückkehren wollen.
Es können natürlich temporäre Phasen geben, wo wir kein Sex mit Fremden haben. Aber die Freiheit es zu tun, wenn es passt, beleibt dabei. Auf diese Freiheit, wie auch auf die schöne Erfahrungen, welche wir mit anderen Menschen teilen, würden wir auf Dauer nicht verzichten wollen/können.

Antwort: Im Prinzip nicht....aber.....

wir empfinden es Positiv, dass das restliche Leben noch so ganz viel bringen kann, eben auch im Sexuellen.

Wir wissen genau was wir aneinander und miteinander haben, und trotzdem kann schon mal die Lust auf fremde Haut da sein, und das ohne Reue und schlechtes Gewissen.

Jeder Mensch hat anders Sex, nur Nuancen und trotzdem anders.

Vielleicht gehen wir in dem Wissen auch anders miteinander um, genießen unseren "normalen" Sex, wir kennen den Partner ja ganz genau und freuen uns manchmal eben auch auf einen anderen Menschen

Das tut uns beiden gut und auch unserer Partnerschaft.

sex mit anderen ob privat oder im sc ist on top zu unserem "normalen" sex,der den absolut größten teil unser aktivitäten einnimmt.die lust mal in einer anderen atmosphäre zu sein oder fremde haut zu spüren,ergänzt unsere aktivtäten miteinander und macht,wenn es paßt auch super viel spaß.
schmunzel,was wir durch das swingen(so man das als gelegenheits"fremd"sexler ist) gemerkt haben,das nicht alles gold ist,was sich glänzend darstellt ,dass wir noch mehr wissen, was wir aneinander haben beim sex und das quantität bei profiswinger,nicht unbedingt mit qualität einhergeht ,dafür aber viel mit selbstüberschätzung.

was bedeutet die Abkürzung NL

kommt aufs hirn an

Die Abkürzung NL bedeutet Niederlande und hat nichts mit Hirn zu tuen