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Sexuelle Öffnung nach langjähriger Monogamie: wer kennt das?

****ot2 Mann
9.981 Beiträge
Ist es hier wirklich wichtig, wie ich meine Sexualität außerhalb der Beziehung ausleben möchte?
Warum ist das für eure Kognitionen so wesentlich?

Nunja,
du hast eine Frage gestellt. Ich antworte.
Ich habe ja wie Du, vor vielen, vielen Jahren auch in einer langjährigen "monogamen" Ehe gelebt.
Und wenn ich da meiner Ehe-Ex gesagt hätte, "Du Schatz, ich habe 20 Jahre nur dich geküsst, ich möchte auch mal 'fremde Haut' spüren."-, oder so...,
hätte sie mich nicht der Wohnung verwiesen, sondern, so, wie ich sie einschätze, folgendes gesagt:
"Na, - dann such' doch mal 'ne Nutte auf, meinen Segen hast du, und pass auf, dass du dir nichts einfängst."
Will sagen, ob ich mich mit Pornohilfe selbstbefriedige, oder mir eine Nutte dabei hilft, wäre ihr schnurzpiepegal gewesen.
Will sagen, das Eifersuchtsproblem, - ja, es geht in diesem Thread übrigens um Eifersucht -, taucht doch normalerweise erst dann in voller Ausprägung auf, wenn Sexualität mit emotionaler Bindung verknüpft ist.

Und insofern ist die Frage natürlich interessant, ob du an "unverbindlichem Sex" oder an "emotionaler Bindung" interessiert bist. Womöglich auch für potentielle Interessentinnen im JC *g*

Dies nur als Erläuterung für den Hintergrund meiner Frage, wie du deine Sexualität ausleben möchtest.
Das ist doch für die Beurteilung des Threads ziemlich wesentlich, welche Emotionen bei deinem Wunsch nach "fremder Haut" mitschwingen...
VlG
Gernot
Danke für eure Beiträge!

LG tobo64
Ich habe zur Ausgangsfrage ausreichend Rückmeldungen erhalten
und den offenen Austausch gerne verfolgt.
Danke für so viel Aufmerksamkeit!
*top*
tobo64
Dein
Thema hat mich sehr berührt Toby.

Ich fühle mit dir und wünsche dir, daß du deine innere Ruhe findest, auf welchem Weg auch immer.

SemperSolus
*******ngel Paar
439 Beiträge
Ich schließe mich SemperSolus an...
...und sollte Deine Situation irgendwann einen Punkt erreichen, wo Du Dich "sortiert" fühlst, alles "neu geordnet und gut" erscheint, dann würden wir uns hier sicher über ein kurzes Posting freuen.

Alles Liebe auch von mir ♥
****ot2 Mann
9.981 Beiträge
Ist es hier wirklich wichtig, wie ich meine Sexualität außerhalb der Beziehung ausleben möchte?
Warum ist das für eure Kognitionen so wesentlich?

Sorry, dass ich nochmal das Thema "fremde Haut" aufgreife.
Irgendwie stellt sich mir selbst nämlich die Frage, was an "fremder Haut" wirklich so toll sein soll.

Wenn Du diesen Wunsch nach "fremder Haut" aus einem "Nachholbedürfnis" stellst, Du einfach noch mit mehr als nur mit Deiner Frau Sex gehabt haben möchtest, - dann bin ich da voll bei Dir.
Und um banal und ggf. ordinär zu werden...
Wenn du das Gefühl hast, dass du dir in deinem Leben nicht hinreichend "die Hörner abgestoßen" hast, wie man das ja so umgangssprachlich nennt, dann kann ich das wunderbar nachvollziehen.

Ich kann dir jedenfalls nur sagen: Das Bedürfnis ist m.E. endlich.
Irgendwann ist es "genug".
Es gibt eigentlich nichts mehr zu "entdecken".
Und dann wünscht man sich am Ende doch nur einen Menschen an seiner Seite, mit dem man im Alter auf der Parkbank Tauben füttert....
Lg
Gernot
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Wenn da
kein man stehen würde, könnte das vielleicht so gesehen werden. Mir geht diese Sehnsucht nämlich völlig ab, lieber blicke ich gemeinsam mit gar nicht mehr so fremder Haut Möwen nach oder lass eine andere fremde Haut weitere fremde Häute becircen. Und weißt du was? Das macht höllischen Spaß. Lass den TE einfach seine Erfahrungen machen.
****ot2 Mann
9.981 Beiträge
Lass den TE einfach seine Erfahrungen machen.

Na klar, das soll er doch. Und das sei ihm auch herzlich zu gönnen.
Ich hege nur meine Zweifel, dass er am Ende seiner Reise noch
in seinen Heimatshafen zurückkehren kann. Vermutlich möchte er
das nichtmal mehr.
Die Frage ist, ob "unser TE" wirklich so "autonom" gestrickt ist.
Denn am Ende seiner Reise sitzt er womöglich allein auf der Parkbank.
Und füttert allein Tauben.
Genausogut kann man diese Frage an seine Gattin richten. Auch sie
sitzt am Ende allein auf der Parkbank. Und füttert einsam Tauben.
Dann haben beide ihren Willen durchgesetzt, sind mit ihren eigenen Bedürfnissen
achtsam umgegangen, - und haben prima ein Weltbild konstruiert,
dass sie selbst "richtig" sind, und "der andere" falsch ist.
Die Vorstellung, dass man selbst die Weisheit mit Löffeln gefressen hat,
und alle Anderen dämliche Vollpfosten sind, ist eine ganz, ganz schlechte Basis
für Kooperation.
Und Kooperation ist letztlich bei Parnterschaftswunsch unverzichtbar...
lg
Gernot
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Eigentlich
wurde den Menschen die Gabe der Vernunft gegeben. Aber gerade auf diesem Gebiet der Ehe scheint diese oft auszusetzen. Überall diese Regeln, diese Verletzungen und das Verletztfühlen, anstatt der Überlegung, wir haben uns in diesen Schlamassel reingeritten und jetzt versuchen wir gemeinsam, da wieder heraus zu finden. Zum Glück gibt es Menschen, die es versuchen, vielleicht ein Wagnis eingehen. das ist immer noch besser, als wenn man gar nicht erst das Mögliche tut.
****ot2:
Ich hege nur meine Zweifel, dass er am Ende seiner Reise noch
in seinen Heimatshafen zurückkehren kann. Vermutlich möchte er
das nichtmal mehr.


richtig ... wenn man so gründlich aufgeräumt hat in/mit seinem Leben, der Beziehung und allem was daran hängt, gibt es keinen Grund und kein Bedürfnis danach "zurückzukehren" ... zu was denn?

die aufgeführten Zweifel, ob es zu einem Bedauern kommt, ist ja mehr die Sichtweise aus der in 25-30 Jahren bequem eingerichteter Komfortzone, diese zu verlassen ist schon nicht so einfach ... für viele sogar unvorstellbar ...

aber wenn der Bereich außerhalb dieser Komfortzone betreten wird, gibt es kein zurück, ich kann ja auch nicht zurück ins gestern ... und das Bedürfnis ist auch nicht da, es werden ja neue Zonen er- und gelebt.



*****lnd:
Eigentlich
wurde den Menschen die Gabe der Vernunft gegeben. Aber gerade auf diesem Gebiet der Ehe scheint diese oft auszusetzen. Überall diese Regeln, diese Verletzungen und das Verletztfühlen, anstatt der Überlegung, wir haben uns in diesen Schlamassel reingeritten und jetzt versuchen wir gemeinsam, da wieder heraus zu finden.



fragt sich nur welche Vernunft? ... es ist nicht für alle Paare das höchste Ziel, aus materiellen und pragmatischen Gründen zwanghaft an der Ehe festzuhalten ...

... sie sich eben nicht mehr zu einem Gemeinsam zwingen möchten, weil es nicht ihr Plan war, aus einer Liebesbeziehung eine WG mit irgendwann mal neuen/heimlichen/offenen Sexpartnern zu gründen ...

Paare die sich auch eine Entwicklung zugestehen, wo der gemeinsame Weg beendet ist und das akzeptieren, zulassen, erleben das Ende sehr intensiv, das tut sehr weh, was danach kommt ist auch bestimmt nicht so einfach - aber absehbar und es lohnt sich ...



(meine o.g. Paare haben bewußt keine schwere Erkrankung oder todkranke Kinder, weil das ein typisches Totschlag Argument ist *g* )

*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Mir ist
vollkommen klar, dass es Paare gibt, die besser nie geheiratet hätten oder wenigstens abgewartet, Paare die sich zwar zu Beginn absolut einig waren und sich liebten (oder doch nur verliebt waren?), aber wie in einer Schere sich immer weiter voneinander entfernten, Paare sogar, für die gilt, was reizt dich noch an deiner Frau/deinem Mann "Jedes Wort". Dass die Vernunft auch gebieten kann, Ehemartyrien zu beenden, steht außer Frage.

Aber die Paare, die ich vor Augen habe, gerade auch solche, die sich dann doch nicht trennten, fahren mit Vernunft in Form reinigender Gewitter besser, bzw. wären ganz sicher besser gefahren. Es kann so viel kaputt gehen, Menschen können ins soziale Abseits geraten, nicht nur wegen Geld, auch wegen durch die Scheidung verursachter Traumata.

Ideal wäre in solchen Fällen, wenn Menschen in die zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten schauen könnten. Da das aber nicht geht, manches aber absehbar ist, sollte man gut abwägen. Meine eigene Entwicklung spricht allem Hohn, was üblicherweise gedacht und vermutet wird, sprich, man hat es nur begrenzt in der Hand, was die Zukunft bringt. Oder, um es (auch) mit John Lennon zu sagen:

"Life is what happens to you while you are busy making other plans."

Wie recht er hatte, gerade in seinem speziellen Fall.
*******ngel Paar
439 Beiträge
@fesselnd
Ich denke, das was Du meinst ist die Verantwortung und Achtung füreinander, die man sich auch in solchen Fällen noch wert sein sollte, nach gemeinsamen Jahren. Das Anerkennen der jeweiliegn "Ansprüche"... DANN geht so etwas ohne Rosenkrieg und Kollateralschäden von statten.
Bedeutet aber auch, dass man eben mal andere Werte über die eigenen Belange stellen muss.

Bei uns standen und stehen die Kinder ganz oben und unser Bewusstsein, dass wir BEIDE uns abgerackert haben, für das, was wir haben, dass wir beide darauf ein Anrecht haben, dass wir beide unser Leben ja mögen, wenn wir auch als Paar nicht funktionieren. Wir wissen den anderen aber zu schätzen und eben auf andere Art zu lieben.

Trotz allem muss man sich da manchmal echt ganz schön zusammenreißen. Das können eben nicht alle, diese von Dir angesprochene "Vernunft" walten zu lassen.
Da ist jeweils viel Arbeit an sich selbst für notwenig, die mancher bereits scheut, auch die Grundvoraussetzungen sind jeweils so unterschiedlich, die Vorgeschichten, die Umstände...

Könnten das aber alle, wäre unsere Welt sicher ein wenig ruhiger und mehr Kinder könnten uneingeschränkt mit beiden Elternteilen mehr unbeschwerte Zeit verbringen und durch neue Partner Gewinnen...

Ich denke, die Welt entwickelt sich... Menschen werden insgesamt offener. Das ist ein guter Anfang *g*
*******ngel:
@*****lnd
Ich denke, das was Du meinst ist die Verantwortung und Achtung füreinander, die man sich auch in solchen Fällen noch wert sein sollte, nach gemeinsamen Jahren.

und diese Fähigkeit und/oder Werte besitzt ein Paar nicht, weil sie sich nach über 20 Jahren trennen?


*******ngel:
Das Anerkennen der jeweiliegn "Ansprüche"... DANN geht so etwas ohne Rosenkrieg und Kollateralschäden von statten.
Bedeutet aber auch, dass man eben mal andere Werte über die eigenen Belange stellen muss.

was denn für andere Werte über den eigenen Belangen, was soll das sein???
**********_Lisa Paar
1.301 Beiträge
ich
frage mich welcher Belange ÜBER meine EIGENEN Belange komme.!

NULL

...weder Kinder
...noch mein Partner
...noch materiele Sachen
...noch sonst irgendwas

Ich lebe NUR einmal und gehe doch nicht ZWANZIG jahre mit jemanden ins Bett wegen der Kinder oder einem Haus !? GEHTS nocht. Sorry ehrt auch keinen. Bequemlich nennt man das. Mehr nicht. Meine jetzige Frau und ich sorgen erst mal dafür das jeder für sich glücklich. Dann klappt das auch mit dem anderen. Sorry ist sehr einfach.

....übrings arbeite ich nicht an einer Beziehung, wenn ich das Wort höre, bekomme ich Pickel.

....ich arbeite tagsüber....und will nicht abends damit weiter machen.

Wir haben drei Erwachsene Kinder aus früheren Ehen. Leben übrings alle drei noch trotz Trennung und wir haben ein klasse Verhältnis.

Würde meine Frau beschliessen ein Jahr nicht mir ins Bett zu gehen. Bräuchte man die Beziehung nicht öffnen....ich wär nämlich WEG. *g*
*******ngel Paar
439 Beiträge
@somehrbluemchen
Nein sorry, das spreche ich anderen Paaren, die sich trennen keineswegs ab.
Nicht zuletzt kann man sich doch bitte auch im Guten trennen und das ist dann eben in dem Moment für viele auch die bessere Lösung.

Ich bezog das rein auf diesen einen Beitrag und meinte damit NICHT, dass das anders nicht möglich ist.
Letzlich geht das auf vielen Wegen.

Aber vermutlich IMMER nur mit dieser Verantwortung sich selbst und anderen gegenüber- vermutlich eher weniger friedlich, wenn einer nen Ego-Trip fährt, man einfach "dreckige Wäsche" wäscht etc...

Aus Verantwortung und auch aus Fürsorge zu handeln, spreche ich niemandem ab, der sich trennt. Hilfe nein. Denn oft ist auch DAS der vernünftigste weg.

Sorry, ich vergesse manchmal einfach, dass den Rest meiner Gedanken nur ICH im Kopf habe. Aber dann würden meine Texte NOCH länger *snief*

Andere "Werte" ist evtl blöd ausgedrückt, weiß ich nicht.
Ich passe schon gerne auf mich selbst auf, gucke, was ich selbst will und dass man da auch anderen mal weh tun muss, ist auch klar.
Aber ich setze nicht MEINE Ansprüche durch um jeden Preis. Da sind eben auch die Ansprüche der jeweils schwächsten im "Betroffenengefüge", die der Kinder zB. Und einen Anspruch, den ich habe, den muss ich ja evtl auch dem anderen zugestehen.
Also in der Trennungssituation sage ich evtl: Ich WILL aber ohne das Kind nicht leben.
Wenn ich von dieser Haltung nur insofern "weggehe" bzw mir dabei vor Augen führe, dass auch der andere genau diesen Wunsch hat und ich das respektieren kann, dann habe ich eine ganz andere Gesprächsgrundlage als nur mit ich ich ich...
Da steht dann eben auch die Frage: Wovon haben die Kinder wirklich mehr?
Wenn Mama und Papa sich trennen und endlich Ruhe ist im Haus? Wo der sich trennende ja dann auch absolut verantwortlich handelt, wenn er das erkennt.
Oder haben sie mehr von, wenn man versucht, zu erhalten, was ist, weil der Unterschied in der Beziehung des Paares eigentlich für niemanden sonst spührbar ist und beide eine andere Lösung finden?
Kurz: Halt mal das Wohl aller über das eigene stellen, Wege zu suchen oder die Bereitschaft dazu, die evtl ungewöhnlich sind, aber eben möglich machen, dass man sich trotzdem nicht verleugnet.

Und da gibt es für viele oft nur schwarz und weiß. Wäre die Bereitschaft höher, über die möglichen Graustufen mal nachzudenken und daran zu arbeiten, gäbe es meiner Ansicht nach weniger "bösen Zoff".

Uaaaaaah, ich hoffe, ich habe jetzt irgendwas verständlicher gemacht und mich nicht noch wirrer ausgedrückt.

So, also nochmal, die "Fähigkeit" etc wollte ich niemandem absprechen.
*******ngel Paar
439 Beiträge
Ganz genau und oh oh ...
**********_Lisa:
Ich lebe NUR einmal und gehe doch nicht ZWANZIG jahre mit jemanden ins Bett wegen der Kinder oder einem Haus !? GEHTS nocht. Sorry ehrt auch keinen. Bequemlich nennt man das. Mehr nicht. Meine jetzige Frau und ich sorgen erst mal dafür das jeder für sich glücklich. Dann klappt das auch mit dem anderen. Sorry ist sehr einfach.

Genau....

Aber ICH habe mich da offenbar echt dämlich ausgedrückt.
WIR hier haben eben Wege gesucht und gefunden, dass wir WIR sein können, jeder für sich und uns nicht verbiegen müssen, aber eben dennoch dabei stets das "Gesamtgefüge" im Auge behalten. Trotz Trennung gibt es weiterhin ein WIR, ein anderes Wir.
Das ist aber echt anstrengend teilweise, aber GUTE Anstrengung, die aber alle auch wollen müssen.

Und Arbeit hin oder her.... Anstrengend hin oder her. Das ist Wortklauberei.

Ein langwieriger Prozess eben, der wertvoll ist, aber eben auch nicht immer bequem und schmerzfrei.

Scheinbar habe ich jetzt hier was Missverständliches hinterlassen, was nicht in meiner Absicht lag.
Ich drücke mich eben auch nicht immer clever aus...

Und ich bin die letzte, die wegen Haus und Hof eine Beziehung führen würde, die sie nicht will.
*******ngel Paar
439 Beiträge
@somehrbluemchen
...und gerade beim Kaffee holen, fiel es mir in wahrscheinlich- Kurzform ein *zwinker*

Ich hatte dabei vermutlich so Trennungen mit Schlammschlachten vor Augen, wo aus Wut gehandelt wird, sich Eheleute plötzlich verachten etc.
Und DA kann man sich doch bitte mal zusammenreißen eben, so dass es NICHT zur Schlammschlacht kommt, womit ich keine reinigenden Gewitter meine... (und das im Bezug zu dem einen Text)

Alle anderen Lebenskonzepte oder Trennungskonzepte, die eben mit einem Mindestmaß an Verantwortung und mit Respekt dem anderen gegenüber einhergehen werde ICH doch nicht bewerten wollen oder wem absprechen wollen.

Eben wegen der vielen Graustufen *g*
Tut mir Leid, wenn ich heute über meine eigenen Worte stolpere scheinbar.

Aber vermutlich sollte ich heute besser meine Klappe halten... Nicht mein Tag- Ich schreibe zu schnell und denke zu langsam oder umgekehrt. Was dabei rauskommt, sieht man ja...
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ein bestimmtes
Paar hatte ich ganz besonders vor Augen. Als ich sie (die Frau) kennenlernte, wohnte man noch beieinander, aber die Verwandtschaft hatte schon Partei ergriffen, war klar, wie die Kinder "verteilt" werden, nur die "Feinheiten" waren noch ungeklärt. Zwar wurde ich nicht explizit darum gebeten, aber ich fragte, wie es soweit kommen konnte und wurde unversehens zum Moderator, Sprachrohr für sie, dann auch für ihn. Und plötzlich war beiden nicht mehr klar, was mit ihnen passiert war.

Letzte Woche griff sie nochmals alles auf, erzählte von ihrem Glück seither, wie plötzlich alles anders wurde. Mit Egomanie wäre das nicht möglich geworden.
*******ngel:
Da steht dann eben auch die Frage: Wovon haben die Kinder wirklich mehr?
Wenn Mama und Papa sich trennen und endlich Ruhe ist im Haus? Wo der sich trennende ja dann auch absolut verantwortlich handelt, wenn er das erkennt.
Oder haben sie mehr von, wenn man versucht, zu erhalten, was ist, weil der Unterschied in der Beziehung des Paares eigentlich für niemanden sonst spührbar ist und beide eine andere Lösung finden?


.. sehr Edel am Ende von Dir gedacht - die Realität sieht aber meist anders aus und die vergiftete Stimmung der Eltern, die ja oft still und unterschwellig abläuft, weil wir ja so rücksichtsvolle Eltern sind - für Kinder aber alles deutlich zu spüren und unerträglich ...

es war auch mit meine Tochter, die mich mit ihren frischen 16 vor die Wahl gestellt hat und mir heute noch Vorwürfe macht, das ich/wir sie zu lange einer ungesunden Situation ausgesetzt haben ... ich wusste das nicht, hab eben auch so gedacht, bloß keine Trennung zum Wohle des armen Kindes, ist ja auch super praktisch um dem wirklichen Problem aus dem Weg zu gehen .. Kinder bekommen viel mehr mit, wie wir gerne hätten, sie sagen es nur meistens nicht oder können es noch nicht, sie Leiden dann eben heimlich ...

**********_Lisa:


Ich lebe NUR einmal und gehe doch nicht ZWANZIG jahre mit jemanden ins Bett wegen der Kinder oder einem Haus !?

ich auch nicht, wäre mir ehficktief zu wenig, als Basis oder Grundlage einer Partnerschaft ... oder noch schlimmer, wegen der Kinder und dem Haus samt Mann, verzichten zu müssen, gar keinen Sex mehr zu haben *panik*
*******ngel Paar
439 Beiträge
@somehrbluemchen
**********mchen:
die Realität sieht aber meist anders aus und die vergiftete Stimmung der Eltern, die ja oft still und unterschwellig abläuft, weil wir ja so rücksichtsvolle Eltern sind - für Kinder aber alles deutlich zu spüren und unerträglich ...

Keine Frage! Das meine ich ja.

Aber es geht auch anders. Dazu muss man aber erst einmal mit sich selbst ins Gericht gehen und sehr genau hinsehen. Ich glaube durchaus sagen zu können, DASS wir hier den Beweis führen. Unsere Kinder und unser Umfeld bestätigen uns dies und fragen uns, wie das geht.
Halt mit dieser "Anstrengung"/ "Arbeit" und weil wir wohl einfach die Vorraussetzungen dazu haben, Vorerfahrungen aus anderen Beziehungen, wo wir gewisse Fehler schon machten und daraus lernten, eben Dinge, die uns das möglich machen...

Einem wirklichen Problem gehen wir hier nicht aus dem Weg. Im Gegenteil. Wir haben, so kurios das klingen mag, auch aneinander gewonnen und die Art miteinander umzugehen in eine andere.
Für uns bedauerlich, dass wir das nicht Jahre eher so taten- aber die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen.
Umso wertvoller ist es heute.

Ich weiß..., ich sehe oft in erstaunte Gesichter und jeder sucht den Haken....
wenn es ihn gibt, hat er mich und uns noch nicht ereilt.

UND
vielleicht auch Folgendes:


**********mchen:
es war auch mit meine Tochter, die mich mit ihren frischen 16 vor die Wahl gestellt hat und mir heute noch Vorwürfe macht, das ich/wir sie zu lange einer ungesunden Situation ausgesetzt haben ... ich wusste das nicht, hab eben auch so gedacht, bloß keine Trennung zum Wohle des armen Kindes, ist ja auch super praktisch um dem wirklichen Problem aus dem Weg zu gehen .. Kinder bekommen viel mehr mit, wie wir gerne hätten, sie sagen es nur meistens nicht oder können es noch nicht, sie Leiden dann eben heimlich ...

weil ich eben DAS selbst kenne.

Meine Mutter wollte MIR unbedingt den Vater erhalten. Ich sagte ihr mit 14, Himmel lass ihn doch gehen. Kapierst Du nicht, dass ich mit Dir alleine ruhiger lebe, als mit diesem ständigen Stress. Und mit ihm kann ich dann eben ne Pizza essen gehen. Aber SO- ich halt's nicht aus.

Vielleicht ist das eine der Erfahrungen, die es mir möglich macht, meinen Anteil heute zu der Situation zu geben, wie wir sie haben.
Dass meine Kinder aber in eine Lage geraten wie ich damals: Nein- eben deshalb nicht.
Ich bin da sehr sensibilisiert für.

Aber Punkt.

Ist hier ja letztlich weg vom TE...
********blem Frau
7.177 Beiträge
JOY-Team 
*******ngel:
Aber Punkt.

Ist hier ja letztlich weg vom TE...

Ja. *zwinker*

Liebe Grüße,
Frau_EPunkt
JOY-Team
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