Zurück in die Zukunft (erinnert)
Dirty Talk ist eine Kunst.
Kunst, weil es die Wirklichkeit auf eine spezifische Weise darstellt. Insofern verzichte ich auf irgendwelche fiktiven Andichtungen oder das Hervorheben physischer Attribute, ganz zu schweigen von Übertreibungen.
Ist zwar eine Weile her, aber Dirty Talk sollte eben auch immer dem Teil, der zuhört angemessen sein. Das heißt, letztlich ist es die Kunst, den eigenen Partner zu kennen bzw. kennenlernen zu wollen und sich dem anzupassen, was dann gut funktioniert, begehrt ist oder (für den Partner) unbekannterweise dennoch gefällt.
Dabei muss es keine Wissenschaft sein und auch kein gut oder billig geschriebener Roman den man runterleiert. Auch Freunde der Lyrik braucht es nicht. Eigentlich reicht es schon, in aller Ruhe, bei einer entsprechenden Atmosphäre zu wissen, wie man seine Stimme einsetzt, um sein Gegenüber (Hinweis: Dirty Talk ist wirkmächtiger, wenn die Person unter einem liegt
) damit zu erregen oder mental in eine Richtung zu lenken. Dann kann das schon mal die ein oder andere beabsichtigte Wirkung haben.
Ich zum Beispiel habe noch mit jeder Frau Analverkehr gehabt. Keine Ahnung, wieso die das immer wollten. Wo ich es doch selbst nie erfragt habe...
Insofern nicht nach Handbüchern auf Amazon suchen, sondern mit dem Partner reden. Vorzugsweise nicht über die schmutzige Küche. Der Rest kommt von alleine, weniger ist mehr etc.
Am besten nicht verkrampfen und auch nicht erwarten, dass der Partner mitmacht. Manche können bzw. wollen das nicht. Und manche wollen spezifisch, dass es der Partner macht (egal ob sie es selbst können oder nicht), also austesten und Spaß haben. Die Gedanken sind beim Sex nicht selten dabei. Und Sprache, die mit Mimik und Gestik verbunden wird, wirkt wesentlich besser...