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BDSM der neue/alte Trend?

Gute Erklärung!
Dann sind wir garantiert keine BDSM'ler im klassischen Sinn!
Moegen es aber ab und zu als Bereicherung, dann aber nur spielerisch!
Die unterschiedlichen Sichtweisen und Wahrnehmungen machen diesen Thread doch interessant.

Ich lerne gern und nie aus!
******ung Mann
6.411 Beiträge
Verflucht noch eins
Jetzt hab ich dieses Jahr SCHON WIEDER die "Konferenz zur Festlegung des echten BDSM" verpasst *snief*
Und ich hatte doch Karten vorbestellt....

NATÜRLICH hat "Popoklatschen mitm Paddel" und "Latexklamotten anziehen" SEHR WOHL was mit BDSM zu tun - wenn diejenigen die das tun es als BDSM sehen....

ICH sehe z.b. das Tragen von Latexzeugs (und artverwandtes) als "Fetischismus" der zwar seinen Platz IM BDSM HAT, aber nicht AN SICH BDSM IST
Aber dennoch akzeptiere ich jeden Fetischisten der sagt:
"Das ist aber mein BDSM"

Denn ICH bin der Meinung das anders als hier gesagt:

BDSM ist meiner Meinung nach eine eher körperliche Sache, die nur in Kombination mit der psychischen Ebene funktioniert.

BDSM ZUERST auf der psychischen Ebene stattfindet UND DANN ERST körperlich wird

Und das bedeutet:
JEDER der sagt:
"Das ist mein BDSM"
hat RECHT

OB er jetzt mit der Gerte einen Arsch blutig kloppt oder Ohrfeigen verteilt bis das Gesicht platzt oder ob er mit einem doppelt gepolstertem Paddel 5x links und 3x rechts auf den Arsch klappst spielt doch keine Rolle
Es IST individuell

Ja, ich weiß....
"Früher war das aber so...."

Kann ja sein
Aber früher hat auch Deutschland mal nen Krieg begonnen
Und früher hatten wir kein Feuer in kleinen Gefängnissen

AUCH die Sache mit dem Sex kann ich nicht nachvollziehen

BDSMer HABEN Sex - viel Sex sogar
Für manche IST BDSM SEX
Und für andere IST SEX BDSM

Es gibt KEIN ECHTES BDSM - nur RICHTIGES BDSM
Und richtig wird es immer dann wenn zwei oder mehrere damit zusammen glücklich sind...

MfG
*******uder Frau
540 Beiträge
Da BDSM nur bedingt erotisch ist, fängt BDSM dort an, wo es kein Sex mehr ist.

Ach wirklich? Ist das so? Komisch, dann machen wir wohl irgendetwas falsch *schock*... *haumichwech*
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@******you

Als durchschnittlich veranlagter Mann, …,
bin ich eher nicht geneigt, solche Ladies anzuschreiben, …

Finde ich gut, dann bleibt mehr für mich.


… 70% …

Wenn hier eine Frau devot anklickt, dann kann das hier im JC auch nur bedeuten:
"Ich mag es lieber, wenn der Mann die Initiative ergreift."


… in dem Moment, wo sie die Rolle der Unterwürfigkeit annehmen … ist das meiner Meinung nach ein Zeichen von Schwäche.

Mit genau solchen Formulierungen kannst Du einer wirklich devoten Frau, den ganzen Tag versauen, denn genau so manipuliert man Frauen dahin, sich selbst vor den Karren der ach so „genialen“ Selbstoptimierung zu spannen:

„Verletzlichkeit unerwünscht. - Frau ist nur akzeptabel, wenn sie auf stark macht.“


Wie seht ihr das?

Gelassen. Meine Wahrnehmung: Mit SM/BDSM ist es heutzutage wie mit den Punkern Ende der 70er, Anfang der 80er. Mitte der 80er hatte der Mainstream Punk assimiliert und es galt als chic und normal Punkstyle in der Mode zu zitieren. - Nur … ein Glitzer & Blingbling Halsband macht noch lange keinen Punker.

BDSM ist emotionale Achterbahn satt, es macht den devoten Part nackt und verletzlich bis auf die Knochen und Emotionalität bis ins Mark halten tatsächlich eher nur wenige aus – iiiiiih, wie unsexy ist das denn.
*********ichy Paar
9.551 Beiträge
*******aSaH:
Zitat von chriss_michy:"Da BDSM nur bedingt erotisch ist, fängt BDSM dort an, wo es kein Sex mehr ist."

Ach wirklich? Ist das so? Komisch, dann machen wir wohl irgendetwas falsch

Warum so angepi..t? Wir haben Euch doch nichts getan!

Weiter unten hatten wir geschrieben:
*********ichy:
Ganz sicher ist, daß jeder seine eigene Sichtweise auf das Thema hat.
Und diese sei Euch und allen anderen gegönnt!
Ich bin da vieleicht etwas vorbelastet.
Aber bdsm ist für mich um ein vielfaches intensiver. Das liegt weniger an schmerzen bdsm kann auch ganz ohne schläge auskommen.
Eher daran das ein unglaublich intensives vertrauensverhältnis zwichen den beteiligten entsteht und vorhanden sein muss.
Es ist quasi einen ebene höher.
Denke wenn das noch keiner erlebt hat kann er es auch nicht wirklich nachvollziehen.
Es ist eben nicht nur stumpfes rein raus es spielt sich wesentlich mehr im kopf ab.
Und bevor jetzt einer kommt bdsmler haben auch kuschelsex.
Es ist nur ein viel tiefer aufeinander eingehen.
Ehrlich gesagt weiss ich nicht wie ich es besser für den vanilla beschreiben kann.
Wenn ich mich hier auf Joy in den weiblichen Profilen umsehe, dann sehe ich zu 70% irgendwelche gefesselten, geknebelten, angebundenen und in devoten Haltungen verharrenden Frauen.

Wenn man so einseitig hinschaut, dann kann man natürlich leicht einen Trend feststellen.
Wenn ich mich in den weiblichen Profilen umsehe, dann sehe ich das nicht.

*********ichy:
Da BDSM nur bedingt erotisch ist, fängt BDSM dort an, wo es kein Sex mehr ist.
Gerade DS(Dominanz/Submission) ist etwas, was echte BDSMler 24 Stunden am Tag ausleben und nicht eine Stunde lang im Club am Andreaskreuz.
Und dazwischen gibt es viele Facetten und Abstufungen.

Mit solchen Parolen kann man leicht Stimmung machen, mit der Realität hat es wenig zu tun!
Darf man sich dann auch nicht wundern, wenn darauf vergleichsweise abwertend reagiert wird.

Zur eigentlichen Frage: BDSM der neue/alte Trend?

BDSM ist nie so ein besonderer Trend gewesen, das hat sich im Rahmen der allgemeinen "Ent-Tabuisierung" sexueller Themen als eine von vielen Möglichkeiten sexueller Entfaltung entwickelt.

Man gehe nur einfach mal auf eine CSD-Demo und schaue sich an, was es da außer BDSM noch für schräge Vögel gibt.

In den letzten Monaten hat es eine kleine Welle von Neugierigen gegeben, die durch die aktuelle Popularität von "50 Shades..." auf dieses Thema aufmerksam wurden, aber mit Trend hat das wenig zu tun.

Und natürlich tauchen in der BDSM-Szene immer mal wieder Leute auf, die meinen, da auf einer Mode-Welle mitschwimmen zu müssen oder die meinen, sich damit ihre "Chancen" beim anderen Geschlecht zu verbessern, aber die sind oft recht schnell wieder weg, weil sie merken, dass man mit laienhaft gespielter Leidenschaft nicht einmal den Professionellen Konkurrenz machen kann.

Dagegen hilft das Gleiche wie beim intergalaktischen Reisen: "Don't panik!"
******ung Mann
6.411 Beiträge
Mir
ist grad was eingefallen
Das fand ich witzig....aber ich hab keinen Humor also weiß ich nicht ob...na egal, wir werdens sehen

Vor ein paar Monaten hab ich in einer SHG eine Frau kennengelernt
Sie ist 57 Jahre alt
Und sie meinte dann, das heute alles einen Namen braucht und man sich nach der Namensgebung wundert, wie viele andere sich doch so schnell anpassen...
Früher, so meinte sie, hatte sie Analsex - immer wieder
Da gabs kein Internet
Heute ist es so, das sie den Eindruck hat, das Analsex verpönt ist, weil man ihn nicht mehr einfach hat sondern drüber redet und das es Schwachsinn sei, das die Leute früher WENIGER Analsex hatten - da wurde nur nicht so viel darüber geredet

Auch die Trend-Sache im Thema hier lässt mich eine weitere Frage stellen:
Gibt es heute MEHR Homosexuelle als VOR dem Internet oder vor [beliebigen Filmtitel hier einsetzen]
Oder MEHR bisexuelle Menschen?

Ich würde sagen:
Nein
Heute gibt es MEHR GEOUTETE Menschen
Aber das wars auch schon
Die, die sich heute outen, wären auch vor 100 Jahren homosexuell gewesen

Oh und btw...
EIGENTLICH gibt es diese ganze...Verachtungs-Geschichte mit Unheilig und Gotteslästerlich und so bei Homosexualität (jede von Heterosexualität abweichende Sexualität möchte ich nicht immer anführen, ist aber beinhaltet) nur in "unserem Kulturkreis"
In manchen Ländern stärker (selbst NACH "Nichts-sagen-nichts-fragen" noch immer "Verschweigungspflichtig" teilweise) und in anderen schwächer
In Kulturkreisen, die sich von unserem unterscheiden war allerdings Homo- und Bisexualität schon vor Jahrhunderten integriert

Auf jeden Fall:
ICH DENKE es ist eine Frage der Medien
Die Menschen die eine bestimmte Lebensart bevorzugen werden nicht MEHR - nur EINFACHER ZU FINDEN

Vor 50 Jahren hatte der BDSMler aus Berlin kaum eine Chance, den BDSMler aus Bayern kennenzulernen und zu identifizieren
KAUM - weil es möglich WAR, aber es einen Aufwand bedingte, der einfach unvorstellbar ist....im Vergleich zu den aktuellen Möglichkeiten

Ich KANN verstehen, das der Eindruck entsteht, das es "mehr" werden
Und so gesehen - WERDEN es mehr
Denn HEUTE hat quasi JEDER der einen Internetzugang hat quasi UNBEGRENZTEN Zugang zu anderen BDSMlern WELTWEIT und es ist nur eine Frage von Minuten bis man jemand potenziell passenden gefunden hat
In der Zeit wo früher ein Brief geschrieben, verschickt, beantwortet und zurückgeschickt wurde - geschehen heute teilweise ganze Leben
In diesen Zeitspannen schreibt man oft tausende von Zeilen miteinander, telefoniert seit Stunden und macht bereits das erste Treffen aus
Und NEIN - nur, weil diese Kommunikation im Internet stattfindet und nicht per Briefpost ist sie nicht gleichzeitig unpersönlicher oder weniger aussagekräftig oder weniger schön oder weniger intensiv oder oder oder...

Ich glaube schlicht, das neben all diesen Aspekten eben AUCH der Reiz gegeben ist - und zwar der Reiz DURCH die Informationen die erhältlich sind
(Und diese Informationen zu bewerten auf ihre Richtigkeit steht keinem zu *zwinker* )

MfG
*******981 Paar
1.060 Beiträge
Warum.der Trend so stark ist? Gnz klar: Shades of Grey.
Mag mich noch erinnern, als ich Gefallen daran fang, war es extrem Zeitaufwendig infos dazu zu finden.
Heute ist dieses Thema in der Allgemeinheit ao alltäglich, dass man massig Infos findet.
Ob es nun wirklich ein Trend ist oder einfach nur offener darüber gesprochen wird?
Heute ist dieses Thema in der Allgemeinheit ao alltäglich, dass man massig Infos findet.

Ist das so und was meinst du mit alltäglich?

Ich war gerade zwei Wochen im Urlaub - ohne Internet. Mir ist dort in keinster Weise BDSM über den Weg gelaufen. Es gab weder Werbung für Handschellen auf Taxis noch Hinweise auf S/M-Clubs in der Tourismus-Anzeigetafel. Die FAZ schrieb über Pokemon Go, aber von BDSM war dort auch nichts zu entdecken.
********er75 Mann
6.722 Beiträge
Wenn wir uns unterhalten, ob BDSM ein neuer Trend ist müssen wir doch zu allererst definieren, was BDSM ist. Das ist schon mal schwierig, das zeig die Vielfalt der Darstellungen in den BDSM Gruppen hier zum Themen, die was " euer BDSM" beleuchten.
Ganz klar, möchte ich aber die Fetischgruppe aus dem BDSM Bereich schieben. Ich habe viele Freunde im Bereich LLL (Lack, Leder, Latex), die einfach nur den Fetisch haben, auf entsprechende Parties gehen, aber in keiner Weise BDSM zu ihren Neigungen zählen.
Es gibt unter den BDSMlern viel Fetischisten, gerade für LLL, das ist richtig, aber eben nicht alle Fetischisten sind BDSMler.
Hier von kommt, glaube ich, auch der Eindruck des TE, dass BDSM hier im JC und auch allgemein ein neuer Trend ist. Viele lassen sich in LLL oder auch mit Fesseln abbilden, aber wirklich "spielen" tun die wenigsten.
50SoG hat viele neugierig gemacht, sie probieren es aus, aber eher weil es cool ist.
Die wenigsten werden dabei bleiben, wenn sie nicht die Veranlagung haben.
Für mich taugt deshalb BDSM auch nicht zum Trend, da ich genau diese Veranlagung haben muss, um daraus Lust und Erregung zu ziehen. Schmerz zuzufügen oder zu erfahren, zu dominieren und sich zu unterwerfen sind eine andere Ebene als ein Mode- und Schuhtrends, die tun nicht weh, außer vielleicht in den Augen.
Ich finde, in diesem Zusammenhang, auch die Aussage sehr beispielhaft:
"Da BDSM nur bedingt erotisch ist, fängt BDSM dort an, wo es kein Sex mehr ist."
Das gilt nur, wenn BDSM-Elemente im Liebesspiel eine hin und wieder Bereicherung darstellen.
Für mich ist erstens BDSM Erotik pur und ein zentraler Bestandteil meiner Sexualität, und das seit gut 20 Jahren, und zweitens kenne ich genügen Leute, für die Sex ohne BDSM gar nicht denkbar ist.
Sadisten ziehen Freude und Erregung aus dem Zufügen von Schmerz, bis hin zum Orgasmus.
Masochisten hingegen, werden sexuell erregt, wenn sie Schmerz erfahren.
Hier gibt es sehr gute Diskussionen in den Gruppen Lustschmerz, BDSM und Devot und Masochistisch.
Für mich ist BDSM primär psychisch und erst in 2. Linie physisch.
OB D/s und/oder SM die Lust, die die Partner daraus ziehen hat primär psychische Ursachen.
Sehr intressant finde ich den Ansatz Shibari/ Bondage mit Tantra zu verbinden, weil sich gerade dabei zeigt, dass z. b. Suspensions, also Hängebondage, für Menschen, die bis dato nichts mit Bondage oder BDSM zutun hatten, sehr starke, positive psychische Erlebnisse haben. Ich war gerade auf der XPLORE in Berlin, da haben sich gut 400 BDSMler und Tantraanhänger genau zu so einem Austausch getroffen.
Hier möchte ich jetzt nicht von einem Trend sondern eher von einer Entwicklung einer Strömung sprechen.
*******ewin Frau
1.003 Beiträge
Ich hab auch das Gefühl, dass seit 50 Shades of Grey das Thema gesellschaftsfähiger und vor allem für viele auch interessant geworden ist...

Und sich viele Frauen so einen Christian wünschen *g*

Meins ist das ganz irgendwie nicht... Und auch mir geht es ähnlich, dass wenn ich auf Männerprofilen schon dementsprechende Bilder oder Äußerungen lese... Oder gar schon ein Dom im Nick... Mich das schnell weiterklicken lässt..

Ich denke, es gibt so viele Spielarten von Sex und jeder soll das ausleben, was er mag... Aber ich finde es auch schön, mal Profile ohne derartige Neigungen hier zu entdecken... *g*
********er75 Mann
6.722 Beiträge
Das sich auf Portalen wie dem Joy überdurchschnittlich viele BDSMler und ander Menschen mit nicht alltäglichen Neigungen vermehrt anmelden liegt, m.E., auf der Hand. Anders, als auf den üblichen Partnersucheportalen kann ich schon am Profil sehe, dass die Person meine Neigungen teilt oder nicht.
Das natürlich einige den momentanen Hype um 50SoG nutzen wollen und hier über entsprechende Vorlieben und Fotos Punkten wollen verstärkt natürlich diesen Effekt.
@*******ewin:
Das ist aber auch der Vorteil von Joy, ich sehe es schon am Profil, oder kann schon meine Suche entsprechend eingrenzen.
Gebe ich z.B. erweiterter Suche im Radius 25km um München "Devot bzw. Switcher " an für "Frau sucht Mann" (Alter egal), so erhalte ich 26 Seiten als Ergebnis.
Wenn ich dann noch die Vorliebe "SM/ BDSM" hinzunehme, bin ich schon bei nur noch 17 Seiten. Und das für einen Ballungsraum wie München. Wenn ich jetzt noch Alter, Raucher/Nichtraucher setzte, wird die Übersicht SEHR überschaubar.
Wenn Du nun bei Dominant/Devot nach " Weder noch " suchst, hast Du das Problem für Dich schon sehr eingegrenzt.
Ich sehe es eher als schwierig an, auf "normalen" Datingportalen im Vorfeld das so genau abzuklären.
***xa Frau
577 Beiträge
Also, obs moderner wird, das will ich nicht beurteilen. Denke eher, es findet nicht mehr ganz so versteckt statt. Zwar ist es noch nicht wirklich Mainstream, aber immer mehr Menschen haben zumindest grobe Vorstellungen davon. Auch wenn sich diese meist aufs schlagen und knien beschränken *ggg*

Meine persönlichen Erfahrungen: Es wird problemlos akzeptiert. Zwar manchmal mit Erstaunen, aber doch stets gepaart mit einer gewissen grundsätzlichen Offenheit und jeder Menge Neugierde.
Ich hab aber auch festgestellt, dass es wohl einen Unterschied macht, ob man devot oder dominant ist. Denn wenn ich es mal sage, dann kommt erst die große Überraschung beim Gegenüber, dann zaghafte Nachfragen ala "du meinst.. du lässt dich gerne fesseln und sowas?".. wobei offen bleibt, was sie mit "und sowas" meinen.

Und wenn ich dann grinse und sage "Ich mich? Nö, wenn dann fessle ich", dann kommt ein irgendwie erleichtertes "Hihi, ach sooo" und ein schelmisches, zwinkerndes, verschwörerisches "Ach so eine bist du, das ist ja mal interessant".

Also dominant wird meiner Erfahrung nach viel positiver angenommen. Kichernd, neugierig. Wieso auch immer, aber ich hab immer den festen Eindruck, sie bleiben in Gedanken doch bei ein "bisschen fesseln" hängen, was sie halt noch ganz ansprechend finden *zwinker*

lg
Xerxa
**********lhaus Paar
1.121 Beiträge
Ich finde schon das "dank" dem Shades of Grey -Film einige sich mal überlegt haben so was auszuprobieren.Allerdings ist das dann noch keine Garantie das sie BDSMler werden oder bleiben. Ist halt eben die Neugier der Leute. Auf einigen BDSM-Veranstaltungen konnte man da auch wild schlagende Männer und Frauen sehen, die ohne Sinn und Verstand auf ihrem Partner rumkloppten......das war aber die Ausnahme und ist meiner Meinung nach kein neuer Trend.Bilder hier hochzuladen mit einer Peitsche oder Fesseln sehe ich noch nicht als BDSM an....neee *haumichwech*

Wir praktizieren den BDSM immer nur mit Sex! und meistens noch mit mehreren Personen, somit gehören wir auch nicht zur klassischen Gruppe der BDSMler - allerdings muß man sich hier im Joy ja irgendwie auf seinem Profil einordnen und da klickt man dann eben was an. Aber wir praktizieren natürlich nicht alle Facetten des BDSM ( wer macht das schon ?) und daher ist es müßig die ganze Vielfalt dieses Bereiches auseinander zu flücken.

Zum Thema "devote" Frauen und ihre Profile.... als wir vor 10 Jahren in der Swingerszene angefangen haben, hatten da fast alle Frauen devot drin stehen und bei realen Treffen haben wir sehr schnell gemerkt was das in vielen Fällen nur bedeutet: " die Dame legt sich auf den Rücken und lässt den Mann "arbeiten"....!" - sprich sie braucht sich nicht großartig zu bewegen und bleibt passiv.
Von daher würde ich nicht von Profilaussagen auf die wirklichen Neigungen/Wünsche der Damen schließen.

Und da ich bei wirklich dominaten Männern gerne devot bin, kann ich dir auch versichern das es kein Zeichen von Schwäche ist.....ganz im Gegenteil *zwinker*
Ich habe keine Ahnung, ob es heute mehr BDSM'ler oder -Interessierte gibt, als früher, da ich mich nie dafür interessiert habe.
Da aber gerade hier im Joy ganz offen über jegliche sexuellen Aktivitäten geschrieben wird, hat man schnell den Eindruck, dass BDSM ein neuer Trend ist, da man plötzlich dauernd über diese Leute stolpert.

Wie es bei Allem so ist, gibt es auch bei BDSM sicherlich Leute, die es zu einem Trend machen, weil sie sich interessant machen wollen.
Was wahrscheinlich daran liegt, dass es unter den BDSM'lern Leute gibt, die den Eindruck vermitteln wollen, dass BDSM etwas elitäres ist. Auch hier las ich irgendwo etwas von einer "höheren Ebene", was meiner Meinung nach Schwachsinn ist.

Wie ich schon schrieb, weiß ich nicht, ob die BDSM-Szene in jüngster Zeit starken Zulauf bekommen hat, man hat halt manchmal nur den Eindruck dass es so ist, weil man mehr drüber liest wie früher.
*******981 Paar
1.060 Beiträge
Ich denke nicht, dass es heute mehr BDSMler gibt. Es wird nur offener darüber gesprochen, grad weil das Thema durch Shades of Grey nun Salonfähig geworden ist
BDSM, der neue/alte Trend?
Ich weiß nicht, wie das vor "50SoG" war, und ich selbst bin erst seit kurzem in Richtung BDSM unterwegs. - Aber dieses Thema erinnert mich stark an eins von mir vor geraumer Zeit. Ich hatte es mit dem Begriff "Mogelpackungen" betitelt und meinte damit genau die, die sich wahnsinnig interessant vorkommen, wenn sie sich plötzlich als "dominant" oder "devot" bezeichnen und sich freihändig unfallfrei durch einen BDSM-Club bewegen können.
• Den sie im übrigen aber nur deshalb besuchen, weil man(n) da ganz schnell Frauen aufreißen kann, die willig, widerspruchslos und vor allem zum Nulltarif genau das tun, was man(n) von ihnen will. Weil, das ist ja BDSM. Man(n) befiehlt, und - ach, wie heißt diese gehorsame Frau noch mal? - Supp oder Supi oder Sub oder so. Also, die auf Knien jedenfalls.
Denn man(n) will ja mitreden können. Oder "dazugehören" - wozu auch immer.
Das ist der Trend, und der ist genauso alt wie der Trend, Trends folgen zu müssen.
Und da jetzt BDSM viel offener thematisiert wird - ähm, da gab's doch so'n Buch und so'n Film, nä? - will man(n) eben auch hier auf der Höhe der Zeit sein. Mitreden, dazugehören.
Zumal "BDSM-Szene" allemal spannender und interessanter klingt als "FC Rot-Weiß Hinterknistermeckelfinken e. V.".
Ironie aus.
BDSM, der neue/alte Trend?
@*****i73, ich lege noch einen nach.
In einer anderen Diskussion fragte ein 18jähriger, er wolle "in die BDSM-Szene einsteigen" - wie er das am besten könne?
Für mich las sich das weniger nach Neigung oder zumindest Informationsbedürfnis, sondern eher wie "Hey, da hat 'n neuer Club aufgemacht - kennt einer von euch zufällig den Türsteher?"
Also, ebenfalls wohl eher dieses Mitreden- und Dazugehören-Wollen, weil's offenbar gerade "in" ist. Und wenn in vielleicht zehn Jahren plötzlich der Trend zur Missionarsstellung unter der Bettdecke im Dunkeln geht - Flanellnachthemd nicht vergessen! -, dann "missioniert" der heute 18jährige ganz groß in der neugebildeten Flanellszene.
Apropos: Heißt das eigentlich noch "in"? Ich kann da leider nicht mitreden ...
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