Was erwartet eine devote Frau von ihrem Partner?

Wichtig ist mir, was ich meinem Partner/Dom geben kann / möchte:

Meine Hingabe, meine Unterordnung, mein Gehorsam

Wieviel, wie tief und in welchen Bereichen klärt das Paar vorab.

Ich erwarte mindestens Respekt, Fürsorge, Aufmerksamkeit und Führung.

Wieviel Führung und in welchen Bereichen ist wiederum vorher abzustimmen.

schon von Schattenwelt sprichst, scheinst du wirklich keine große Ahnung zu haben. Natürlich tummeln sich im BDSM auch merkwürdige Menschlein, aber mein Eindruck ist, dass es vor allem Menschen wie du und ich sind, Menschen, die erstaunlich sind, weil außerhalb ihres Seins und ihrer unmittelbaren eingeweihten Umwelt niemand vermuten würde, dass sie keine erotischen Kostverächter sind.

So kann es auch keine gültige Antwort auf deine Frage geben, weil es Millionen devoter oder submissiver Frauen mit ganz eigenen Erwartungen gibt, manche in Hörigkeit vollkommen ergeben, andere sehr selbstbewusst mit ganz speziellen Vorgaben. Manche erwarten viel Sex und außergewöhnlichen Sex, manch Andere erhoffen sich im BDSM Asexualität. Entsprechend muss es eine Vielzahl verschiedener Partner geben.

Lieber Bill,

da ist jede Sub anders und jedes Paar vereinbart für sich bis wohin es gehen soll. Es gibt keine allgemeingültige Antwort.

Und als Schattenwelt sehe ich es auch nicht.

tja... ist auch nicht so einfach zu beantworten, wie schon einige geschrieben haben...

bei uns ist es so, das es nicht unser Leben bestimmt, sondern es nur im Spiel gelebt wird...
ich gehöre nicht zu den Frauen die sich ganz aufgeben und komplett dominiert werden wollen...
im Leben habe ich genau das selbe Mitspracherecht... was ich mir auch nicht nehmen lasse
sexuell lasse ich mich nun wieder sehr gern dominieren... wobei er bestimmt was passiert und wie
jedoch in meinen festgelegten Grenzen, die aber auch immer verschiebbar sind...
Vertrauen, Einfühlungsvermögen steht da bei und ganz oben....

es gibt aber auch Paare, die das komplette Leben danach ausrichten, völliger gehorsam
nicht meins...

Frage mich gerade, warum dieses Thema nicht im BDSM Bereich zu finden ist

Genau aus diesem Grund, habe ich diesen "Status" aus meinem Profil entfernt, ob ich nun devot oder nur eher devot bin, weil sich das hier im Joy anscheinend "nur" auf den Kontext des BDSM bezieht

Also, bleibe ich da mal in meinem Profil neutral und Mann kann es dann herausfinden

Als Frau erwarte ich mir von meinem Partner genau das Gleiche wie die allermeisten anderen Frauen auch. Wertschätzung meiner Person, Erfüllung meiner emotionalen und sexuellen Bedürfnisse, Öffnen und Teilen des eigenen Lebens, mal kurz zusammengefasst.

Als devote Person = Sub habe ich bestimmte sexuelle Präferenzen; d. h. ich erwarte mir, dass der Partner im sexuellen Bereich meine devote Ader triggert. Das zieht sich genauso weit in das "normale Leben", wie es die Sexualität tut. Das heißt für mich, in allen Bereichen, in denen die gemeinsame Sexualität präsent und wahrnehmbar ist, darf gern auch das Machtgefälle durchscheinen.

Ein Machtgefälle 24/7 bzw. TPE (Total Power Exchange), ohne irgendwelche davon ausgenommenen Bereiche, ist nicht das, was ich leben wollen würde. Wobei es ja auch bei solchen Arrangements normalerweise so gehandhabt wird, dass zumindest die Außenwelt nichts davon mitbekommt.

Aber wenn ich jetzt sage "Ich möchte im Bett immer dominiert werden, aber Dinge wie z. B. Müllrausbringen haben mit dominant/devot nichts zu tun", dann ist das zwar grundsätzlich richtig – andererseits würde ich mit einem festen Partner vermutlich zwischendurch einfach mal gleichberechtigten Kuschelsex haben (wollen), und unter Umständen könnte sogar das Müllrausbringen im Rahmen eines erotischen Spielchens sexualisiert werden

Und natürlich ist es ein Unterschied, ob man eine Nur-Spielbeziehung führt, die rein auf das Ausleben der Sexualität ausgerichtet ist, oder eine "richtige" Beziehung mit allem Drum und Dran, evtl. sogar Zusammenleben!

Meiner Erfahrung nach sind die Erwartungshaltungen devoter Frauen sehr verschieden.
Ein Patentrezept gibt es nicht.
Es soll sogar welche geben, die es ganz besonders kickt, wenn man sich über ihre Erwartungen hinweg setzt.

Andererseits muss man da mal ganz ketzerisch sagen:
Eine devote Frau erwartet einen dominanten Mann ... und den erkennt man nun mal nicht daran, dass er tut was sie von ihm erwartet.

D.h. so gesehen ist
die falsche Frage!

lasse ich mal Mephisto aus dem Faust heraus antworten:


Es gibt ein sagenhaftes Buch der SM-Regeln, vermutlich hat es Mork vom Ork mitgebracht, keiner kennt es näher. Aber die Hauptregel ist vermutlich § 1 Der Dom hat immer Recht! Und die 2. ergänzt § 2: Sollte der Dom einmal nicht Recht haben, tritt automatisch § 1 in Kraft.

Jede-r Dom hat seine/ihre Regeln, Rituale, Gebräuche. So kann es sein, dass ... , aber auch dass.... oder gar dass.....

Bevor ich als Sub Erwartungen an einen Dom habe, habe ich erst einmal Erwartungen an den Menschen. Nur wenn diese Erwartungen zu 100% erfüllt werden kann ich Erwartungen an den Dom haben. Und die sind recht einfach.... Er soll unsere Beziehung zu etwas Besonderem machen was wir beide NIE vergessen werden und ich werde meinen, von ihm geforderten Teil, dazu beitragen...

Hallo Billharford,

ich kann dir nur beschreiben, was ich mir von einem dominanten Menschen wünschen würde.

Ja, für mich persönlich bedeutet Unterwerfung, dass der Dom die Handlungen führt und festlegt.
Das heißt für mich: Der Dom hat schon von vorneherein eine Vorstellung von dem, was er mag. Er muss nicht nebenher noch groß überlegen, sondern er ist in seinem Handeln kompetent und weiß, welche Forderungen er stellt und welche Bedürfnisse er für sich und für seine Sub befriedigt haben möchte.
Er legt fest, wann wie wo was stattfindet, er legt fest, wann die Sub zu kommen hat, wann es ihr verboten ist, was sie zu tun und zu lassen hat. Er fordert für sich ein, gibt aber auch zurück.
Unterwerfung heißt für mich auf das In-Stimmung- bringen. Für mich ist nichts katastrophaler als ein Spiel, in dem von eben auf jetzt ein Dom seine Dominanz heraushängen lässt.
Da gehört eine Menge Geschick dazu, (in meinen Augen!) auch die entsprechende psychische Verfassung bei der Sub herzustellen. Du musst ihr zeigen, dass sie sich zu unterwerfen hat, hierzu gehört aber unbedingt auch das Schaffen einer Vertrauensbasis. Sie übergibt ihre Kontrolle, weil sie weiß, du fänst sie auf. Du musst sie in diese Verletzbarkeit hinein führen, ihr zeigen, dass du ihr zwar (in manchen Situationen, sofern gewünscht) Schmerzen zufügst, aber durchaus WEIßT, was du da tust!! Sie muss wissen, dass du damit etwas bezwecken willst, Transparenz ausstrahlen, bzw. vielleicht auch gezielt vorenthalten, aber so, dass sie weiß, dass du dir selbst darüber im Klaren bist, dass sie sich dir hingibt und auf dein Wissen und dein Können vertrauen kann.
Wenn du ihr das vermittelst, dass sie ihren Körper und ihre Sexualität dir in die Hände legen kann, dann hast du es richtig gemacht. Das braucht meines Erachtens viel psychische Vorarbeit.



Egal. Wenn du als Dom willst, dass sie dich reitet, dann entscheidest du das. Und sie tut, was du willst.

Wenn du sie von hinten nimmst, dann kann das dominat sein. Muss es aber nicht. Aber wenn du sie ordentlich (aber bitte nicht hirnlos, sondern gekonnt) und hart rannimmst, dann kann das durchaus dominant rüber kommen.


Meiner Meinung nach: Grob, aber freundlich. Fordernd und kompromisslos, aber auf ihre Bedürfnisse abgestimmt. Streng, autoritär, bestimmt. Keine Widerworte duldigend, trotzdem empathisch.

Ich weiß nicht, ob dir das weiterhilft.
LG

>>>>Mir ist natuerlich klar, dass dies ein sehr anspruchsvoller Wunsch ist, da es nicht jedem liegt seine Erfahrungen oder Erwartungen so oeffentlich hier im jc mitzuteilen.<<<<<

Ja, und noch wichtiger: die Veranlassung fehlt m.M.n. bzw. wird deine Fragestellung meines Anspruchs nach Offenheit nicht gerecht.
Du stellst eine schwammige, scheinbar allgemeine und dennoch komplexe theoretische Frage die "man" nur durch konkrete, persönliche Erfahrungen beantworten kann.

Warum sollte "man" das tun, wo du nicht bereit bist den wahren Vater deines Gedankens preiszugeben und deine eigene persönliche Frage zu stellen?

Z.b. Ich wär gern mal dominant wenn ich groß bin, was müsste ich da machen, wie müsste ich da sein, damit die, die sich als "subs" bezeichnen, mich geil finden?

btw....letzteres ist lustiger als bissig gemeint...

Ja, genau..
Und weil die devoten Frauen hier so zahlreich sind, wäre es doch Verschwendung diese Zielgruppe als außereheliche Sexpartnerinnen zu vernachlässigen.. *zwinker.

Da du per Profil eindeutig Interesse an devoten Frauen zeigst und BDSM gerne ausprobieren möchtest ist es mitnichten nur eine "Verwunderung".

Sondern eher eine merkwürdig verpackte Bitte um Gebrauchsanweisung.

Und - das hier ist ein Forum und "man" darf auch um so etwas bitten.
Ich verabschiede mich hiermit und wünsche alles Gute.

ergibt sich die Zahl der interessiert scheinenden Frauen aus dem Literaturangebot wie 50 shades of Grey. Hinterfragt man das Interesse (wozu ich ständig Gelegenheit finde) genauer, ist da nicht viel BDSM dahinter, kaum Devotheit gegeben, nur so eine romantische Vorstellung vom großen, tollen Milliardär, dem zuliebe man sich auch mal hauen lassen würde. Aber der wichtigste Spruch dabei ist "Hau mich, aber tu mir nicht weh!" (Wasch mich, aber mach mich nicht nass!). Und wenn Frau meint, es sei gerade angesagt, dann schreibt sie devot ins Profil.

Zum Anderen ist die Zahl der Frauen, die submissiv oder devot sind, tatsächlich im Ansteigen als Reaktion auf die schwindende Zahl echter Kerle und auch der wachsenden Selbständigkeit und Unabhängigkeit der Frauen. Frau kann wählen, wann und wem gegenüber sie devot ist und hat die Freiheit, manchmal nur abstrakt, zu sagen "Ich gehe, mit mir nicht mehr!"

Hier werden wieder Begriffe kombiniert, die nicht unbedingt zusammengehören.

Also vorsicht mit dem vorschnellen Urteil!!!

bei mir ist das so,empfinde ich meinen Partner nicht als dominant,kann ich nicht devot sein.