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Wie Du mir, so ich Dir?

**********amore Frau
419 Beiträge
Themenersteller 
Wie Du mir, so ich Dir?
Anlehnend an diverse Threads und natürlich aufgrund meiner Erfahrungen stellt sich mir immer wieder die Frage warum manche Menschen diverse Spielarten oder bestimmte sexuelle Stimulationen für sich sehr gerne in Anspruch nehmen aber nicht bereit sind, diese beim Partner/der Partnerin anzuwenden.

Beispiele:
Er läßt sich gerne einen blasen aber möchte nicht die Frau lecken
Sie mag es, oral verwöhnt zu werden, möchte sein "bestes Stück" nicht in den Mund nehmen
Er/Sie nimmt sie/ihn gerne anal weigert sich aber von ihr/ihn anal genommen zu werden
Er spritzt gerne in ihren Mund aber möchte danach nicht von ihr geküßt werden (geht leider nicht umgekehrt)
Er/sie kloppt ihr/ihm gerne den Po aber stäubt sich wenn sie/er es bei ihm/ihr macht
Er/sie steht auf NS und bespritzt sie/ihn gerne aber möchte nicht von ihr/ihm bespritzt werden

Manchmal kommt er mir vor als würden manche ihre Vorlieben gerne ausleben, gestehen dem Partner/der Partnerin Gleiches jedoch weniger zu.

Wie reagiert Ihr wenn Ihr z.B euren Partner/eure Partnerin oral verwöhnt, er/sie sich aber im Laufe des Spiels weigert, euch auch zu verwöhnen?

Akzeptiert ihr das oder schmeisst Ihr ihn/sie aus dem Bett?
*********rever Frau
2.591 Beiträge
Meines Erachtens vergleichst du da gerade Äpfel mit Birnen....

Es ist doch ein himmelweiter Unterschied, ob man sexuelle Aktionen aktiv oder passiv durchführt...

Gerade, was bdsm- Praktiken anbelangt, kannst du das doch nicht alles gleichsetzen... Es ist zumbeispiel ein Riesen Unterschied dabei, ob ich schlage oder geschlagen werde...

Es geht um Neigungen und Vorlieben... Entweder passt es zusammen, oder halt nicht.... Ich kann doch nicht von meinem Partner Dinge verlangen, die er total ablehnt oder die ihn sogar abtörnen... Nur weil ich sage, ich mach das ja auch bei dir....
******uja Frau
6.914 Beiträge
Aufgrund meiner Neigung habe ich überhaupt kein Interesse daran, dass sämtliche mögliche Spielarten von beiden Partnern symmetrisch ausgeübt werden *nein*

Ich blase gern, lasse mich aber nicht gern lecken.
Ich mag Analsex passiv, aktiv (mit Strap-on??) sehe ich keinerlei Reiz darin.
Ich lasse mich gern schlagen, schlage aber nicht zurück.
Das alles ist für mich Ausdruck des Machtgefälles, das mich beim Sex kickt. Dabei sind die Rollen klar verteilt, und beide Partner ziehen gerade aus dieser Asymmetrie Lust und Genuss.

Unter Umständen (= mit einem devoten Partner, dem gegenüber ich dominant bin) könnte für die genannten Praktiken auch genau der umgekehrte Fall zutreffen. Aber prinzipiell finde ich Sex mit Machtgefälle sehr viel prickelnder als ohne, und genau darin liegt für mich das "Ausleben der Vorlieben". Die Schwierigkeit liegt dann wohl darin, einen Partner zu finden, dessen Vorlieben mit den eigenen kompatibel sind!
*******958 Frau
9.897 Beiträge
**********amore:
Manchmal kommt er mir vor als würden manche ihre Vorlieben gerne ausleben, gestehen dem Partner/der Partnerin Gleiches jedoch weniger zu.
Das gibt es. Doch muss ich nach dem Motto: Wie du mir so ich dir, handeln?
Für mich klar nein. Den ich habe meine Vorlieben und Abneigungen und diese müssen nicht zwingend in allen belangen Deckungsgleich mit den Vorlieben meines Partners sein.
Wenn bei der Neigung, den Vorliebe, der Lebenseinstellung etc. zu wenig zusammenpasst, dann lass ich die Finger davon
den ich sehe keinen Sinn darin, mich auf etwas einzulassen wo es nicht stimmig ist.
Bei mir funktioniert: 《was nicht passt wird passend gemacht》 oder eben auch: 《Wie du mir so ich dir》, überhaupt nicht in mein Lebenskonzept und das nicht nur in der Erotik und Sexualität
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Bei Beziehungen ist doch nicht die Symmetrie wichtig, sondern viel mehr die Harmonie. Im Vordergrund muss stehen, dass beide Seiten auf irgend eine Weise ihre Bedürfnisse stillen können. Ob das durch Lecken, Blasen, Anpinkeln oder Analsex der Fall ist, das ist so individuell wie es die Menschen sind, die zusammen diese Beziehung eingehen.

Selbstverständlich ist es egozentrisch, gewisse Dinge nicht zu mögen und diese daher auch zu verweigern. Aber ich will doch gar nicht, dass meine Partnerinnen unglücklich sind in dem was sie tun. Wenn sie etwas nicht mögen, dann ist das nun mal so. Wollen sie mir keinen blasen, dann akzeptiere ich das. Und werden sie dennoch gerne geleckt, dann lecke ich sie gerne. Wichtig ist mir, dass Frau am Schluss zufrieden ist. Und ich bin auch zufrieden, wenn sie mir keinen bläst - weil andere Dinge auch sehr schön sind und mich genau so mit Glück erfüllen.

Schwierig wird es nur, wenn sie gar nichts oder kaum was mag, das ich brauche. Dann kann es einfach nicht klappen mit der Beziehung und ich gehe sie nicht ein. Oder ich habe keinen Sex mit ihr, falls es nur darum geht. Es ist doch ganz normal, dass gewische Menschen zusammenpassen und andere nicht. Ich kann keiner Frau vorwerfen, so zu sein wie sie ist. Und ich kann sie nicht dazu zwingen, etwas zu mögen das sie nicht mag. Umgekehrt kann sie mich ja auch nicht dazu zwingen, etwas gut zu finden, was ich überhaupt nicht gut finde.
****ine Frau
4.669 Beiträge
*g* Interessant, dass sich hier zuerst Leute finden, die das ganz klar ablehnen, weil es ja in der BDSM-Konstellation eher untypisch ist, gleiche oder ähnliche Vorlieben zu haben. (Dass es auch da ab und zu zu stinknormalem Sex kommen kann, ist mir schon bewusst. Aber das ist ja nicht der Grundgedanke von BDSM.)

Da wir hier aber im "normalen" Sexforum sind, finde ich die Fragestellung dieses Threads schon sehr interessant, weil genau das Angesprochene nach einiger Zeit zu einem die Beziehung stark belastenden Problem werden kann. Da braucht man hier nur im Forum mitlesen. Und eigene Erfahrungen dürften hier einige Frauen mit Männern haben, deren Ehefrau die Vorlieben ihres Mannes nicht teilen können oder wollen (gilt natürlich auch andersrum).
Bei Beziehungen ist doch nicht die Symmetrie wichtig, sondern viel mehr die Harmonie.

Der Volksmund sagt: "Gegensätze ziehen sich an". Es geht meist um geben und nehmen, aktiv und passiv, .... nicht "Auge um Auge, Zahn um Zahn".
Also, ich möchte nichts, was der andere nur mir zuliebe tut. Wer nicht gern leckt, der soll es bitte bleiben lassen. Für mich wäre es kein Genuss, wenn ich weiß, dass er das eigentlich nicht so toll findet.

Genauso erwarte ich andersrum, dass er nichts von mir erwartet, was ich nicht gern tue.
**********amore Frau
419 Beiträge
Themenersteller 
Danke für Eure Antworten. Ich glaube ich habe mich nicht sehr genau ausgedrückt.

Es ist mir schon des öfteren passiert dass ich einen Mann oral verwöhnt habe und obwohl er weiß dass ich klitoral zum Orgasmus komme er mir zu verstehen gegeben hat dass er diese Spielart ablehnt.

Er spritzt mir gerne in den Mund aber möchte dann nicht mehr geküßt werden weil er das eklig findet. Ich meine es ist doch seine Körperflüssigkeit und wenn sich jemand davor ekeln könnte dann doch eher ich.

Wenn wir beide auf NS stehen und er es erotisch findet mich anzupissen dann erwarte ich auch dass mir das gleiche Recht zusteht.

Also mal allgemein ausgedrückt: Er vergießt gerne seine Körperflüssigkeiten auf oder in mir aber umgekehrt möchte er das nicht.

Wenn wir beide auf Anal stehen dann findet er es toll mich anal zu nehmen, greife ich dann zum StrapOn ist das Entsetzen groß.

Da frage ich mich schon warum manche Männer gerne ihre Vorlieben ausleben möchten aber mir als Frau dann dieses verweigern obwohl die Vorlieben ja die gleichen sind. Er steht z.B. auf anal und ich auch.

Es geht mir nicht darum dass ich Vorlieben habe die ich ihm aufdrängen möchte sondern dass die "beiderseitigen " Vorlieben so unterschiedlich gehandhabt werden.
Wenn es Dich dermaßen stört solltest Du mit deinem Partner darüber sprechen. Nur wenn er deine Erwartungen kennt, kann er diese befriedigen.
**********amore Frau
419 Beiträge
Themenersteller 
@*****e69

diese Erfahrungen habe ich mit verschiedenen "Sexpartnern" gemacht, sie sollten nur als Beispiel dienen.
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
**********amore:
diese Erfahrungen habe ich mit verschiedenen "Sexpartnern" gemacht, sie sollten nur als Beispiel dienen.

Dann waren es doch aber schlicht die falschen Partner. Du kannst nicht erwarten, dass jemand auf etwas steht, worauf du stehst - denn Geschmäcker sind verschieden. Du kannst dir aber die Partner so aussuchen, dass es passt.
*******958 Frau
9.897 Beiträge
**********amore:
Da frage ich mich schon warum manche Männer gerne ihre Vorlieben ausleben möchten aber mir als Frau dann dieses verweigern obwohl die Vorlieben ja die gleichen sind. Er steht z.B. auf anal und ich auch.
Auf mich wirkt es etwas, wie wenn du vergisst, das gleiche vorlieben nicht heisst, das man sie gleich ausleben möchte oder kann
gerade dein Beispiel mit anal zeigt es doch auf.
ihr mögt beide anal, er dabei in der aktiven rolle Punkt, nicht mehr nicht weniger
nur weil er anal mag heisst es, jedenfalls für mein Verständnis nicht, das er sich, nur weil er anal aktiv praktiziert, er sich im Gegenzug mit einem strapon nehmen lassen muss. Er wird dieser Praktikum überhaupt nichts abgewinnen können vermutlich wieder es ihn sogar an.
Auch bei NS kenne ich es so, das nicht jeder der gibt umgekehrt auch nehmen kann oder will
und wiso nicht? weil es schlicht nicht seine Neigung in die Richtung ist
trotzdem liebt derjenige anal oder NS und kann dies auch als Vorliebe ausführen.
auf mich wirkt es so als wenn ihr, was die vorlieben angeht nicht so kompatibel seit.
**********amore Frau
419 Beiträge
Themenersteller 
Dann habe ich wohl die Profilbeschreibungen bzw. auch den Inhalt der Telefonate etc. nicht verstanden.

Wenn mich bei einem Telefonat der Mann fragt ob ich auch auf anal oder NS stehe dann gehe ich davon aus dass das für beide gilt.

Und wenn er mir zu verstehen gibt dass er gerne einen geblasen bekommt und sich in meinem Mund "ergießt" dann gehe ich davon aus dass er sich beim küssen nicht vor seinem eigenen Sperma ekelt.
Das, was Du mit "gehe ich davon aus" beschreibst, sind Vermutungen deinerseits. Am besten explizit vorher nachfragen oder klären.
******uja Frau
6.914 Beiträge
**********amore:
Wenn mich bei einem Telefonat der Mann fragt ob ich auch auf anal oder NS stehe dann gehe ich davon aus dass das für beide gilt.

Wenn mich ein Mann so etwas fragt, dann gehe ich davon aus, dass er das aktiv mag und mich dabei in der passiven Rolle sieht. So unterschiedlich sind die impliziten Interpretationen *zwinker*
Fairerweise...
...sollten dann, während des "Aktes" die einzelnen Orgasmen aufgelistet werden, damit sichergestellt wird, dass beide Partner gleichermaßen befriedigt werden.

Spaß beiseite.

Warum es so ist, kann ich nur ansatzweise nachvollziehen.
Wenn beispielsweise ein Mann ejakuliert hat, ist oftmals das, was vorher noch anregend /geil war, plöltzlich ekelig und abstoßend. Vornehmlich ausgefallene Fantasien betreffend.

Wie bereits beschrieben, ist es ein immenser Unterschied, ob etwas aktiv oder passiv erlebt wird.

Für mich ist es eher entscheidend, ob mir eine "Praktik" im gemeinsamen Sexualleben fehlt. Etwas, was mir sehr wichtig ist. Unabhängig davon, in welcher Weise ich auf die Wünsche meiner Partnerin eingehe.
Wenn es in der Beziehung grundsätzlich so läuft, dass immer einer/eine gibt und der Partner nur nimmt, ohne sich für die Wünsche des anderen überhaupt zu interessieren, ist es eine Sackgasse, die für mich relativ schnell enden würde.
Nicht, weil es um sexuelle Wünsche geht, die nicht erfüllt werden, sondern weil ich egoistische und egozentrische Menschen nicht wirklich mag.

*blume*
*******958 Frau
9.897 Beiträge
**********amore:
Wenn mich bei einem Telefonat der Mann fragt ob ich auch auf anal oder NS stehe dann gehe ich davon aus dass das für beide gilt.
Es gilt für beide, nur in unterschiedlicher Ausführung
du bist davon ausgegangen das er es gleich wie du mag, grosser Irrtum
mit etwas tieferen nachfragen hätte man solche Irrtümer vermutlich ausschließen können

z.b. beide mögen tanzen
wouw toll denken beide und verabreden sich zum tanzen. So das sie irritiert vor dem qesternschuppen stand, damit nichts anfangen konnte und nachhause ging. den beide haben vergessen das tanzen ein breites Gebiet ist, er mag linedance sie Tango. Stimmig und unbestitten ist trotzdem das beide tanzen mögen.

**********amore:
dann gehe ich davon aus
davon kann man nicht ausgehe . Ich kann nicht den Anspruch stellen das mein Visa vis alles genauso mag wie ich. Deshalb rede ich in die Tiefe über solche dinge, da nur oberflächlich abchecken zu viele Fragezeichen für mich, beinhalteT.
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Wie so oft scheint es mir, dass es schlicht kommunikative Missverständnisse sind. Das ist alles andere als erstaunlich, weil das Missverständnis nun mal der Normalfall ist. Es ist immer gut, Annahmen zu minimieren und bei essenziellen Dingen lieber einmal mehr als einmal weniger explizit nachzufragen. Es kann sogar sein, dass jemand unter dem gleichen Wort was anderes versteht als wer anderes. Dabei muss man auch gar nicht plump nachfragen. Wenn eine Frau meint sie mag es, mich zu lecken, dann finde ich manchmal "au ja, 69 ist was tolles". Dann wird auch rasch klar, wie sie zu Blasen steht. Man kann solche Kompatibilitätschecks also auch elegant in das Gespräch mit einfliessen lassen. Flirten hat schon seine Daseinsberechtigung :).
Es ist immer gut, Annahmen zu minimieren und bei essenziellen Dingen lieber einmal mehr als einmal weniger explizit nachzufragen.

Der Sex ist dann umso geiler. Sozusagen die Belohnung.
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
Ui, ich meinte natürlich "wenn eine Frau meint, sie mag es, sich lecken zu lassen" :). Und ja, der Sex wird dann definitiv besser! Manchmal findet er dadurch auch überhaupt erst statt.
**********amore Frau
419 Beiträge
Themenersteller 
Ich glaube ich muss trotz meines Alters noch viel lernen. Männer sind schon komplizierte Wesen. Warum sagen sie nicht einfach dass sie die Frau gerne anal nehmen aber sie selbst nicht angefaßt werden wollen? Dann kann ich immer noch sagen nein danke, ich möchte schon auch gerne Hand anlegen.
@TE
Zu einer guten Kommunikation gehören bekanntlich immer (mindestens) zwei Menschen *zwinker*.

Es gibt gleichermaßen Männer, wie auch Frauen, die ihre Wünsche oder Bedürfnisse nicht eindeutig kommunzieren können.
Warum sagen sie nicht einfach dass sie die Frau gerne anal nehmen aber sie selbst nicht angefaßt werden wollen?

Wahrscheinlich, weil sie es für selbstverständlich halten oder ihnen die "umgekehrte Variante" unbekannt ist. Es gibt aber auch Männer, die darauf stehen, z. B. Analverkehr beim Mann mit dem Finger
Auch hier ist die Antwort - zumindest meine - kurz und klar:

Ich finde, man sollte niemals etwas von jemandem verlangen, was dieser nicht will.
Egal, ob ich sie mit dem Gegenpart (zB.: sie lecken / ihn blasen) verwöhnt habe oder nicht.

Und falls ich merke, dass das Gesamtpaket mich nicht befriedigt (Um beim Beispiel zu bleiben: Blasen alleine macht ja nicht glücklich, es kommt auf die 'Komposition' an), dann muss ich mir halt einen anderen Sexpartner suchen.

Anlass für eine Szene im Bett (Du hast von "rausschmeißen" gesprochen) , sollte das alles aber nicht sein!
Es geht um den Respekt der Grenzen des Gegenübers.
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