Spielbeziehung & Beziehung - wie macht ihr das?

Wir leben Polyamore und haben in vielen Gesprächen zusammen unseren Weg gefunden. Natürlich leben wir das am liebsten zusammen aus, aber sowohl sie als auch ihm ist es gestattet mal andere Wege zu gehen.

Sie hat dabei ihren Lover und er wird halt an andere verliehen. Das wichtigste ist aber, dass wir aber auch mit diesen Menschen dann zu dritt oder viert eben was zusammen machen und vor allen Dingen das es eben Dauerkontakte sind und keine ONS. Die mögen wir beide überhaupt nicht.

Das alles hat uns noch viel mehr zusammen geschweißt als unsere damalige normale Beziehung das schon getan hat.

Heimlichkeiten gibt es daher nicht und das ist das schlimmste was wir uns vorstellen könnten.

Also ich habe herausgefunden, dass mein Mann sich mit anderen Frauen trifft und schreibt , nachdem ich ihn mehrmals drauf angesprochen habe , und er immer meinte , das wäre nicht so ,bin ich ihm doch auf die Schlichen gekommen. Er meinte , dass wäre nur ein sexueller Anreiz , Dinge über die er mit mir nicht reden könnte , sexueller Phantasien eben.
Er dachte ich würde absolut , nur ihn lieben und könnte Sex und Liebe nicht trennen , dafür wäre ich zu lieb. Das hat mich dann irgendwann hierher gebracht , und es macht Spaß, und ich kann es sehrwohl trennen. Irgendwann habe ich es ihm gesagt , darauf meinte er , er macht es nicht mehr , gelogen!Also , warum soll ich nicht auch meinen Spaß haben???Es paßt ihm nicht , das mich jemannd anderes anfasst , sein Problem , ich habe gesagt , gleiches Recht für alle

Bei mir/uns ist es ganz einfach:
Wir haben eine offene Beziehung. Unsere Sie lebt sogar polyamor, würde ich sagen (bitte jetzt nicht die Unterschiede im Detail diskutieren, das ist jetzt nicht das Thema). Sie kennt meine sub und ist auch mit ihr befreundet. Auch bei meiner letzten sub war das der Fall, wenn der Kontakt zu dieser auch weniger eng war.

Es hat sich einfach daraus ergeben, dass unsere Sie nicht mehr selbst submissiv sein wollte, sondern auf die dominante Seite (mit gelegentlichem Switchen) gewechselt ist. Da das aber auch genau meine Neigung ist, war klar, dass wir gegenseitig nicht mehr erfüllend das sein können, was wir jeweils brauchen. Die Öffnung der Beziehung war die Lösung (Trennung wäre eine andere gewesen, war aber für mich aus mehreren Gründen nicht akzeptabel).

Daher: kein Widerspruch zwischen Hauptbeziehung und zusätzlicher Spielbeziehung. Alles gut.

Gruß vom Drachen

Ich bin ein Fan von "offen ansprechen und gemeinsam eine Lösung finden". Von daher sind mir offene Beziehungen - gleich mit welcher Vereinbarung - lieber, als die Geheimniskrämerei.

Auf der anderen Seite muss es jeder selbst wissen, wie er es für seine Beziehung handhabt.

Mein Mann war anfangs nicht begeistert aber wir haben eine Lösung gefunden, mit der wir umgehen können.

ich denke das hängt doch erst mal davon ab, "warum eine Spielbeziehung ?" ich habe da schon mehrere Gründe gehört warum es eine Spielbeziehung ist von Partner mag kein BDSM, Zweckbeziehung (lieber mit irgendwem BDSM als gar kein) oder ich kenne auch welche die als Spielbeziehung zur richtigen Beziehung gewechselt sind und sich dann Spielpartner gesucht haben.

Probleme gab es eigentlich immer dann, wenn der Partner 1) nicht weis 2) auch kein Verständnis dafür hat.

Das ist richtig. Auch meine sub handhabt es so (sie und ihr Mann sind in keiner offenen Beziehung).
Früher hat sie es geheim gehalten. Sie steht inzwischen dazu, dass sie inzwischen polyamor ist, und er weiß es. Allerdings reiben wir es ihm nicht unter die Nase, er kann es ignorieren, wenn er will. Letztlich müssen die beiden es sich miteinander ausmachen.

Offen.

Heimlich geht garnicht, hab ich mich auch nie darauf eingelassen, ebeso meine Damen.
Ich bin nun einmal poyamor veranlagt und stehe offen dazu, heisst,auch meine Partnerinnen wussten jeweils Bescheid und zwar BEVOR wir was angefangen haben.
Der Kontakt zwischen den Damen einerseits und/oder den eventuell vorhandenen Partnern der Damen meinerseits war sehr unterschiedlich ausgeprägt.

Auch wir gehen den polyamoren Weg. Ich lege diesen Fakt immer von Anfang an offen und stelle klar, dass es nicht anders geht. Es heimlich zu tun, halte ich für einen sehr schlimmen Vertrauensbruch. Wenn, dann muss man darüber reden und gemeinsam eine Lösung suchen.

Da ich faktisch einfach verschiedene Beziehungen zu verschiedenen Frauen eingehe, würde ich das auch nicht als Spielbeziehung bezeichnen. Es ist schlicht eine normale Beziehung, aber eine mit BDSM. Keine Nebenbeibeziehung sondern einfach eine andere.

Auch bei mir kennen sich übrigens die Frauen teilweise, was zu interessanten Situationen führen kann. Bis hin zum Teilen der gleichen Herrin. Sowas schönes könnte nicht entstehen, würde man es heimlich tun.

habe ich Nebenbeziehungen D/s. Bis auf eine Frau waren alle verheiratet. Es kam halt wie es kam und es ließ sich stets arrangieren. Besonders gut war es, wenn ich den jeweiligen Ehemann gewinnen konnte, sich mit seinen Möglichkeiten zu beteiligen. Das war sehr eheförderlich. Meine eigentliche Partnerin, von der Ehefrau ganz zu schweigen, weiß darum, möchte aber nicht mit dem Gedanken an BDSM befrachtet werden, möchte sich nicht vorstellen, was geschieht, wenn die Sklavin und ich zusammen sind. Vieles kann ich virtuell möglich machen, aber es gibt eben auch Auszeiten, in denen sie (die Sklavin) nicht zu Hause sein kann, ich ebenso nicht.

Es ist machbar, wenn man lernt, unkompliziert zu denken, barrierefrei gewissermaßen.

Spielbeziehungen waren für wichtig. Sie verschafften mir Sicherheit in meiner Fürsorglichkeit.

Heute ist eine spielerische Beziehung keine Option mehr für mich.

Dies schrieb ein Single, welcher dies damals schon war.

Nun,wir führen eine offene Beziehung und da geht es letztendlich nur noch um Absprachen wegen den Terminen,die sollten schon gut passen,schließlich soll ja die eigene Beziehung nicht auf der Strecke bleiben.Mein Mann will auch wissen mit wem ich was zutun habe,damit er sich keine Sorgen machen muß. Zudem kommt noch der Aspekt,welche Art Spielbeziehung ist das,denn ich habe auch nicht mit jedem Sex mit dem ich spiele.Es gibt sehr oberflächliche Spielbeziehungen und auch sehr intensive.Ich rufe meinen Mann zwischen durch an,dass auch alles ok ist.Oder wir spielen auch zu dritt....

..machen wir das auch.

Wir hatten eine tolle Spielgefährtin, wo wir beider oder mein Mann alleine ab und an ausgetobt haben. Leider ist die Maus nun weggezogen und nun suchen wir erneut.

ich muss die Dame riechen und schmecken können, dann darf er sich auch alleine mit ihr treffen.. Bewerbungen werden liebend gern entgegen genommen, von Damen und auch Paaren ...

Ich gehe damit "halb-offen" um.
Offen in der Form, dass meine Partnerin weiß, dass ich mich mit anderen Frauen zwecks BDSM treffe und damit auch kein Problem hat.
"Halb" nur deshalb, weil wir es für unnötig und unsinnig halten, uns da gegenseitig jedes Detail zu berichten.

Bei mir ist es geheim. Bin verheiratet, Kinder. Und ich bin, sofern man dazu kommt, Sub. Habe seit einiger Zeit aber eine Sub, wo ich mich endlich als Dom ausleben kann. Sie hat auch einen Mann und Kinder. Was sich arrangieren lässt, ist nicht oft, aber intensiv. Wir sehen uns auch auf Arbeit. Meine Frau dürfte es nicht wissen, und ihr Mann auch nicht, wir wären doppelt tot. Ihm fehlt das Verständnis für BDSM-Spielbeziehungen und meine Frau, obwohl auch stammtisch- und partyerfahren, würde es nicht akzeptieren.

Vorweg: Für mich kommt eine "Spielbeziehung" nicht in Frage.
Gerade im Bereich BDSM gibt es mir persönlich nichts, wenn ich meinen Dom nicht liebe.
Ich würde aber auch nie eine Beziehung eingehen/erhalten, wenn es sexuell nicht passt.

In meiner letzten festen Beziehung (er Dom, ich Sub) habe ich herausgefunden, dass er sich von Anfang an auch heimlich mit anderen Damen getroffen hat.
Ab dem Moment war mein Vertrauen dahin, ich könnte jetzt nimmer seine Sub sein.

Gleichzeitig hat er aber auch alles weggelogen und abgestritten.
Seither habe ich keinerlei Achtung oder Respekt mehr vor dem Mann.
So einen Mann kann ich nicht als "Dom" akzeptieren.
Mein Dom muss Eier haben

Zudem hat er höchstwahrscheinlich seine Spielzeuge bei mir und auch bei den anderen Frauen benutzt... Ohne jegliche Desinfektion.

EHE

Ich bin seit 13 Jahren verheiratet und habe ein Kind. Mein Mann und ich haben uns vor zwei Jahren für eine offene Ehe entschieden weil:

• wir uns sexuell auseinandergelebt haben
• uns jedoch sehr gut als Freunde verstehen
• teilweise auch aus wirtschaftlichen Gründen, es ist so einfacher
• weil das Familienleben nicht darunter leidet

Bis jetzt hat das gut geklappt, wenn einer von uns in Ausgang geht fragt der andere auch nicht zu wem, mit wem, habt Ihr Sex etc ...


SPIELPARTNER

Das hört sich so unemotiomal an. Muss es aber nicht sein, kenne ich selber nicht so.
Für mich gehört viel Vertrauen dazu, auch "normale" Gespräche über Gott und die Welt. Ich muss den Spielpartner nicht lieben, aber wir müssen uns sehr gut mögen, riechen können, auf einer ähnlichen Wellenlänge sein, dann ist das für mich eine gute Grundlage für eine prima Spielbeziehung.

Bei mir ist es auch geheim. Ich verheiratet, er in einer längeren Beziehung.
Es iat ne Mischung aus Spielbeziehung und normaler Affäre. Wir lieben beide die Abwechslung, die wir bwide zu Hause (auch nach mehreren Gesprächen) nicht kriegen.