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Das Verhältnis von sexueller Neigung und Alltagsneigung

*******ngel Paar
439 Beiträge
Themenersteller 
Das Verhältnis von sexueller Neigung und Alltagsneigung
Ihr lieben Themenleser- und interessierte…,

ich habe da mal was vorbereitet *zwinker*

Ich möchte dringend voranstellen, dass ICH in meinem Beitrag hier, die Worte „devot“ und „dominant“ NICHT zwingend im BDSM Kontext sehe, weswegen ich dies auch hier poste und nicht im BDSM Forum. Und ich freue mich über Antworten von jedem, egal welcher Sexualität er/ sie nachgeht *g*

Es gibt hier einen weiteren Themenstrang, da wird dies (also ob nun BDSM Kontext oder nicht und ob das überhaupt geht) gerade eifrig diskutiert und AUCH dieser Strang ist Inspiration für meine Frage, die mir aber schon länger auf den Lippen lag.

Ich berichte zunächst von mir und gebe damit MEINE:

Ich weiß schon seit einer halben Ewigkeit, dass ICH eine devote Ader habe.
Und zwar eine REIN SEXUELLE devote Ader.

Mich hat das nie verwundert, weil ich immer erklärt habe, dass das für mich nur logisch ist, mein Ausgleich, meine Balance irgendwie.

Für mich gibt es kein Licht ohne Dunkel, kein Tag ohne Nacht, kein Schwarz ohne Weiß. Und da ich im Alltag sehr viel Verantwortung trage, die Mehrheit an Entscheidungen treffe, und so ziemlich „immer meinen Mann stehen muss“ (auch wenn ich eine Frau bin *zwinker* ), ist es für mich eben nur logisch, dass mein Seelenleben den Ausgleich im sexuellen Devot-sein findet. Die Kontrolle abgeben, mich führen lassen.

Bei manch anderen aber ist das ja durchaus anders, sie sind devot im sexuellen Bereich, aber auch im Alltag.
In zuvor erwähntem Beitrag schrieb jemand, dass zB kaum ein Dom (da ging es dann um BDSM) behaupten oder schreiben wird „im echten Leben bin ich aber ein Luschi“ *zwinker* Okay- verstehe ich.

Aber ich könnte mir vorstellen, dass jemand sagt:
"Im echten Leben nehme ich mich gerne zurück, habe beruflich viel einzustecken, ich ordne mich eher meiner Familie unter oder oder oder what ever, aber sexuell sage ich gerne, wo es lang geht und lasse die Sau raus."

DARAUS also Frage 1, mein wichtigstes Anliegen:

Stimmt bei Euch die „Alltagsneigung“ (oder Euer Real-Life-Charakter), weiß es jetzt nicht besser zu formulieren, mit Eurer sexuellen Neigung überein?


Frage 2:

WENN es bei Euch ein devot oder dominant gibt, bezieht Ihr das auf Eure stinknormale Sexualität OHNE BDSM Kontext oder IM BDSM Kontext?
(Bei mir ist es BEIDES. Denn ich kenne mein Devot-sein aus absolut BDSM freier Sexualität aus anderen Beziehungen , aber auch in einem neuen BDSM Kontext)

UND nun sogar NOCH weiter:

Mir fiel auf, dass diese Gegensätzlichkeit, meine Balance, auch in anderen Lebensbereichen gegeben ist:
So habe ich sowohl das kleine Schwarze im Schrank, hohe Schuhe, lange Abendkleider, den Nadelstreifenanzug aber auch die zerfetzen Jeans und Motorradstiefel.

Ich weiß mich im 5Sterne Restaurant zu benehmen, aber passe auch bestens in die Kneipe *zwinker* und kann auch beidem etwas abgewinnen.

Ich besuche AC/DC Konzerte und Iron Maiden, bin aber auch einer Klassikdarbietung nicht abgeneigt.

So scheine ICH diese Gegensätze für mein Innerstes zu brauchen, um vollständig zu sein, ausbalanciert eben. Sowohl in sexueller Hinsicht, also auch bei allen anderen Dingen

Es gibt ja aber auch Menschen, die hören Klassik und würden sofort jedes Rockkonzert verlassen.

SO ALSO Frage 3:

Wie ist das bei Euch: Seid Ihr auch da gegensätzlich oder eher einseitig?
Also zB:
devot im sexuellen Sinne aber Alltagsmacher = gegensätzlich
devot im sexuellen Sinne/ devot im Alltag = auf einer Seite
Alltägliches: ebenfalls gegensätzlich oder einseitig?

Stimmt das bei Euch jeweils überein und seht Ihr da einen Zusammenhang?


Ich kann Fragen wa??? *zwinker*
Find ich aber voll spannend und freue mich auf Eure Beiträge.
Lieben Dank vorab! *danke*
Sexuell dominant, eher S als D im BDSM Kontext, aber Reaktionsfetischist. Nicht immer nur aktiv unterwegs, ab und an lasse ich mich auch gerne passiv Verwöhnen.

Im real life: Personalverantwortung im Job, privat kann man mich schon mal zu vielem überzeugen, überreden oder mitreissen - solange es mir nicht wirklich gern den Strich geht.

Also in der Tendenz schon alles im Gleichklang, aber eben nicht immer und auch nicht extrem.
*******rion Mann
14.642 Beiträge
*******ngel:
1. Stimmt bei Euch die „Alltagsneigung“ (oder Euer Real-Life-Charakter), weiß es jetzt nicht besser zu formulieren, mit Eurer sexuellen Neigung überein?
JAIN. Ich bin beruflich sehr dominant, bei Konferenzen gebe ich den Ton an oder moderiere dann jedoch nur organisatorisch dominant, was meine Kunden sehr schätzen.
Privat bin ich Switcher, die Dominanz kommt immer mal wieder im Alltag raus aber ich habe das erkannt und gut im Griff. (Als junger Mann war ich da eher fürchterlich dominant).
Sexuell bin ich 80 % dominant mit allen Schattierungen und 20 % teils sehr devot.

*******ngel:
2. WENN es bei Euch ein devot oder dominant gibt, bezieht Ihr das auf Eure stinknormale Sexualität OHNE BDSM Kontext oder IM BDSM Kontext?
Beides Dominanz und Submission/Devotion gehen auch ganz ohne B + SM Da ist einfach die Lust mir zu nehmen was ich will - dann aber wieder der Mann der dienend einer Frau Lust bereiten will und es sehr erregend findet. Aber auch der Aspekt das es wahnsinnig geil ist wenn SIE auf mich geil ist.

Kleidung, Ristorante, Musik - Bei mir genauso, es geht elegant, fein aber auch rockig und rustikal.
Müßte ich mich zwischen den Alternativen entscheiden wäre rustikal mir lieber aber die Musik würde klar die Klassik sein.

*******ngel:
3. Seid Ihr auch da gegensätzlich oder eher einseitig?
Also zB:
devot im sexuellen Sinne aber Alltagsmacher = gegensätzlich
devot im sexuellen Sinne/ devot im Alltag = auf einer Seite
Alltägliches: ebenfalls gegensätzlich oder einseitig?
Ich nenne das vielseitig.
Vielseitig interessiert.
Vielseitig orientiert und komplex
Sexuell tonangebend aber auch devot, beruflich dominant, privat dominant aber auch ganz soft ...
Vielseitig.
*******ngel:
Stimmt das bei Euch jeweils überein und seht Ihr da einen Zusammenhang?
Ja in sofern das ich geistig ein vielseitiger Mensch bin und so wie ich kreativ bin
bin ich auch sexuell kreativ, vielseitig und habe die unterschiedlichsten Bedürfnisse, Phantasien und Sehnsüchte.
*******ngel Paar
439 Beiträge
Themenersteller 
Lieben Dank Euch :)
Und ja,

Vielseitig trifft es super *g* Für mich auch das Zauberwort. Die Welt ist zu groß und bunt und schön und all ihre Möglichkeiten.

Mein Luxus ist, mir die Freiheit zu gönnen, mich nicht entscheiden zu müssen- ich hätte das Gefühl, in einem Karton zu sitzen, in den ich mich evtl zu voreilig setzte, ohne überhaupt zu wissen, was da sonst noch ist.

Also auch verbunden mit "Neugier".

Mancher mag es aber auch sicher mehr "einseitig"?! Weil das die Wohlfühlzone ist, oder eben so "geprägt".

Ich bin super-gespannt *g*
**********nerin Frau
4.750 Beiträge
Auch ich bin vielseitig. Nichts ist schlimmer als Monotonie. Deswegen liebe ich auch das Schauspielern, das Schlüpfen in Rollen.

Ich bin im Job und Alltag eher dominant bis sehr dominant. Das reizt mich auch beim Sex auch wenn ich diese Facette noch nicht richtig erkundet habe.

Auch beim sex liebe ich das Spiel mit rollen- daher bin ich wohl Switcher. Hinzukommt, dass ich ein Genussmensch bin - mich also auch gern Fallen lasse, das Ruder abgebe, mich treiben lasse. Mit devot hat das vielleicht gar nichts zu tun. Eher mir aktiv und passiv. Wobei ich meine "Macht" beim Aktiv durchaus liebe und auch gern ausspiele
**********nerin Frau
4.750 Beiträge
Und auch in meinem Kleiderschrank und in der Freizeit liebe ich die Abwechslung. Das Leben ist zu kurz um sich festzulegen- zumindest bei den meisten Dingen
*******ust Paar
5.618 Beiträge
dominant und devot
verrückt und normal

wir mögen keine Schubladen,
lieber das größere Spektrum,
entwickeln uns einfach immer weiter
in alle Richtungen.
*******ngel Paar
439 Beiträge
Themenersteller 
@spiel_lust
...also auch vielseitig-neugierig *zwinker*

Danke *g*
*******ust Paar
5.618 Beiträge
ja...
obwohl es vielen Menschen suspekt ist,
wenn man in keine Schublade paßt.
*******ngel Paar
439 Beiträge
Themenersteller 
@spiel_lust
Ja leider. Und das kann auch extrem hinderlich sein.

So legte man es mir beruflich lange als "fehlende Handschrift" aus, so vielseitig zu arbeiten.

Irgendwann habe ich dann mal den Satz gesagt, dass meine Vielseitigkeit weder ein Manko, noch eine fehlende Handschrift sei, im Gegenteil: Meine Vielseitigkeit IST uA meine Handschrift.
Muss ich mich durchbeißen.

Ist auch nicht zu verwechseln mit "von allem nur ein bißchen und nichts richtig".

Die einen so, die anderen so *g* Aber eben deshalb interessiert es mich auch...

Und natürlich wirklich das Verhältnis:
Sexuelle Neigung/ Vielseitigkeit zu alltäglicher,

also ob das "alles" scheinbar ein Charakterzug ist oder ob mancher das irgendwie voneinander "abspaltet" oder oder oder... *zwinker*
*******ust Paar
5.618 Beiträge
in Berlin...
dürft die Toleranz für ein breites Spektrum doch zu finden sein *zwinker*
Wir haben unsere Aktivitäten deshalb nach NL verlegt,
dort ist das Spektrum größer.

Bleibt die Frage ob man und Universaldilletant sein möchte oder lieber ein Fachidiot.
Bezeichnen...
..würde ich mich als sexuell devoten Mann, der im Alltag seinen Weg geht und auch entsprechende Entscheidungen trifft. Sowohl im Job, als auch privat. Allerdings alles mit der nötigen Rücksicht auf die Belange der Beteiligten.

Auch wenn ich die Fragen der TE an dieser Stelle nicht beantworten möchte, finde ich den Aspekt der Notwendigkeit der Gegensätze interessant.
Bei mir stelle ich fest, dass, sobald eine Seite vernachlässigt wird, die andere (gegensätzliche) Seite ebenfalls nachlässt. Quasi eine Nulllinie, die allerdings auf Dauer unbefriedigend sein kann.
Deshalb achte ich, nachdem ich zu dieser Erkenntnis über mich gelangt bin, darauf, dass beide Seiten gepflegt werden. Erst dann fühle ich mich ausbalanciert.

Schönes Thema*top*.
*******ngel Paar
439 Beiträge
Themenersteller 
Kurz zur Eingrenzung:
Auch wenn ich die Fragen der TE an dieser Stelle nicht beantworten möchte, finde ich den Aspekt der Notwendigkeit der Gegensätze interessant.
.

Bitte DAS reicht mir auch so völlig *g*
Ich erhoffe mir von niemandem so viel "Geschreibe" wie von mir oder persönliche Einblicke in Musikvorliebe, Kleiderordnung oder Berufsbild.

Ob gegensätzlich oder nicht,
Zusammenhang

DAS ist die entsprechende Aussage.


Es ist nur nicht MEINE Stärke mich kurz zu fassen und scheinbar bin ich ein "Wortfetischist" *zwinker*

Bei mir stelle ich fest, dass, sobald eine Seite vernachlässigt wird, die andere (gegensätzliche) Seite ebenfalls nachlässt. Quasi eine Nulllinie, die allerdings auf Dauer unbefriedigend sein kann.
Deshalb achte ich, nachdem ich zu dieser Erkenntnis über mich gelangt bin, darauf, dass beide Seiten gepflegt werden. Erst dann fühle ich mich ausbalanciert.

Klasse Erkenntnis und interessanter Gedanke. Danke Dir. SO meinte ich es ja *g*
An die "Nulllinie" dachte ich noch gar nicht, glaube aber zu wissen, was Du meinst...

Ich nenne das bei mir dann immer "hohl wie eine Bassgeige" *zwinker*

Schönes Thema*top*.

Danke *g*
Stimmt bei Euch die „Alltagsneigung“ (oder Euer Real-Life-Charakter), weiß es jetzt nicht besser zu formulieren, mit Eurer sexuellen Neigung überein?
Jawohl, eindeutig. Sexualität ist Teil meiner Persönlichkeit, wieso sollte ich in irgendeinem Bereich meines Lebens etwas anderes vorspielen als das, was ich bin und was mich ausmacht?

WENN es bei Euch ein devot oder dominant gibt, bezieht Ihr das auf Eure stinknormale Sexualität OHNE BDSM Kontext oder IM BDSM Kontext?
Es gibt mMn die ganz natürliche Konstellation "Mann nimmt Frau, Frau wird genommen". Das mag sich auf den ersten Blick wie ein Macho Spruch anhören, ist aber etwas anders gemeint... auch philosophisch. Denn: Schon rein physisch betrachtet dringt ein Mann beim GV in die Frau ein. Führt man sich die ganze Dimension dieses Vorgangs vor Augen, versteht man meinen Satz, den ich übrigens dem Buch "Vom Nehmen und genommen werden" abgeleitet habe. Mit "devot" und/oder "dominant" hat das nichts zu tun, wohl aber mit der Natur der Sache. Es ist, wie es ist. Machtverhältnisse leite ich daraus keine ab, ich geniesse schlicht und ergreifend die naturgegebene knisternde Spannung zwischen meiner Frau und mir.

Wie ist das bei Euch: Seid Ihr auch da gegensätzlich oder eher einseitig?
Also zB:
devot im sexuellen Sinne aber Alltagsmacher = gegensätzlich
devot im sexuellen Sinne/ devot im Alltag = auf einer Seite
Alltägliches: ebenfalls gegensätzlich oder einseitig?

Stimmt das bei Euch jeweils überein und seht Ihr da einen Zusammenhang?
Weder noch. Ich bin einfach ich. Es gibt in meinen Augen gar keine Gegensätze, die Dinge sind mMn einfach so, wie sie sind. Das ist meine Welt als "Non-Dualist". Alles ist eins, jeder einzelne Teil meiner Persönlichkeit macht mich zu dem, wer und was ich bin. Es gibt keine Beurteilung von Einzelteilen, es zählt immer das Ganze. Das Aufteilen in Einzelteile und das Analysieren jener Puzzlestücke ist nicht zielführend, denn man verliert schlicht und ergreifend den Blick auf das Ganze, was zu einem verzerrten Bild führen kann. So kann ich heute sehr "dominant" sein, morgen eher "devot", und trotzdem bin ich einfach ich.
*******ngel Paar
439 Beiträge
Themenersteller 
Naaaa....
Das Aufteilen in Einzelteile und das Analysieren jener Puzzlestücke ist nicht zielführend, denn man verliert schlicht und ergreifend den Blick auf das Ganze, was zu einem verzerrten Bild führen kann.

DAS wollen wir ja nicht, ein verzerrtes Bild *zwinker*

So kann ich heute sehr "dominant" sein, morgen eher "devot", und trotzdem bin ich einfach ich.

Einfach ICH, genau! *g*

Dann habe ich eben gefragt, wie tickt denn "Euer" ICH *zwinker*

Spaß beiseite... Ich verstehe was Du meinst.
Nicht jeder aber betrachtet es so ganzheitlich und natürlich wie Du, bzw ist auch in der Lage das so zu empfinden und zu leben. WENN es so ist, ganz wunderbar ♥
**********luder Frau
16.291 Beiträge
Stimmt bei Euch die „Alltagsneigung“ (oder Euer Real-Life-Charakter), weiß es jetzt nicht besser zu formulieren, mit Eurer sexuellen Neigung überein?

Kurz *nachdenk* : NEIN!

Die sexuell entdeckten Neigungen sind wesentlich vielfältiger, als mein "Alltag" . . . obwohl sich wohl auch mein "Alltag" noch ändern wird, weil man ist doch ständig auf einer "Erkundungsreise"!!!

Und es gibt "Life-Change-Momente", so einen werde ich in Zukunft noch erleben und vielleicht passt sich mein Alltag dann ein wenig an meine sexuell offene Art an *anbet*

Andersherum, wer mich sexuell nicht kennt, würde mir mein Sexleben nicht "zutrauen", denn wie heißt es noch so schön:

Stille Wasser . . . *floet*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Weil
ich mich als breit gebildeten Menschen begreife, der aber seine Grenzen in jedem Bereich kennt, sind meine Partnerinnen auch ähnlich tickende Frauen. Schließlich gibt es nicht nur entweder -oder sondern auch sowohl als auch. Ich bin Opernfan, aber dazu muss ich in Stimmung sein, bin Fußballfan, aber auch dazu gehört die passende Laune.

Da meine Geliebte ganz bewusst meine Neigung zu BDSM nicht mittragen will, gibt es für diesen Bereich eine passende Partnerin.

Meine Alltagsneigung ist eher konträr zu BDSM. Ich bin schon immer Pazifist, der das Zufügen von Schmerzen oder Schlimmerem im Alltag ohne Einvernehmlichkeit verdammt, das aber als Mittel zur Lustgewinnung sehr schätzt. Niemand wird von mir behaupten können, dass ich im Alltag dominant oder gar herrisch rüberkomme. Die Dominanz speist sich ganz aus einer besonderen Begabung, die mir kaum jemand zutrauen würde.

Es geht noch weiter: eigentlich bin ich ein monogamer Mensch, der gerne monogam durchgehalten hätte, aber ....
*******ngel Paar
439 Beiträge
Themenersteller 
**********luder:
Andersherum, wer mich sexuell nicht kennt, würde mir mein Sexleben nicht "zutrauen", denn wie heißt es noch so schön:

Stille Wasser . . . *floet*

Auch ein interessanter Aspekt... Danke *g*

*****lnd:
Weil
ich mich als breit gebildeten Menschen begreife, der aber seine Grenzen in jedem Bereich kennt, sind meine Partnerinnen auch ähnlich tickende Frauen. Schließlich gibt es nicht nur entweder -oder sondern auch sowohl als auch. Ich bin Opernfan, aber dazu muss ich in Stimmung sein, bin Fußballfan, aber auch dazu gehört die passende Laune.

Da meine Geliebte ganz bewusst meine Neigung zu BDSM nicht mittragen will, gibt es für diesen Bereich eine passende Partnerin.

Meine Alltagsneigung ist eher konträr zu BDSM. Ich bin schon immer Pazifist, der das Zufügen von Schmerzen oder Schlimmerem im Alltag ohne Einvernehmlichkeit verdammt, das aber als Mittel zur Lustgewinnung sehr schätzt. Niemand wird von mir behaupten können, dass ich im Alltag dominant oder gar herrisch rüberkomme. Die Dominanz speist sich ganz aus einer besonderen Begabung, die mir kaum jemand zutrauen würde.

Vielen Dank dafür *g* Genau auch auf solche Antworten, die ich super interessant finde, hatte ich gehofft.

Ähnlich wie bei Undercoverluder, nur Du warst ausführlicher.

Aber auch bei ihr geht ja daraus hervor, dass man dies oder jenes eher nicht annehmen würde...dass sie...



Danke Euch und ich bin gespannt auf mehr *g*
*******ngel Paar
439 Beiträge
Themenersteller 
Nachtrag...
*****lnd:
Meine Alltagsneigung ist eher konträr zu BDSM. Ich bin schon immer Pazifist, der das Zufügen von Schmerzen oder Schlimmerem im Alltag ohne Einvernehmlichkeit verdammt, das aber als Mittel zur Lustgewinnung sehr schätzt. Niemand wird von mir behaupten können, dass ich im Alltag dominant oder gar herrisch rüberkomme. Die Dominanz speist sich ganz aus einer besonderen Begabung, die mir kaum jemand zutrauen würde.

Heißt ja aber eben auch, "Dom" ist eben NICHT immer "Dom", wie ich schon vielfach las...

Nun warte ich aber mal noch wen, der sagt:
Sexuell devot, und ja, auch im Alltag total devot...
Würde mich auch sehr interessieren, wie das aussieht, kommentiert wird, welchen Einblick es gibt...
-bisher sexuell eher devot
-im Alltag eher dominant, ich entscheide
-gerade probiere ich es aus, sexuell ebenso dominant zu sein
Auch auf die Gefahr hin, nicht nur Beifall zu bekommen: Die Doms, die 24/7 dem Stereotyp des Doms entsprechend ihr Dom-sein per Kleidung und Gehabe vor sich her tragen, sind meistens nicht so dom,wie sie es Glauben machen wollen oder auch selbst glauben.
**********luder Frau
16.291 Beiträge
Im Grunde geht es doch auch darum, wie jeder die Begriffe, in meinem Fall (laut Profil) eher devot definiert . . .

eher devot im Alltag würde ja denn wohl bedeuten: Immer "Kleinbei" geben oder zu allem Ja und Amen zu sagen . . . oder so in der Art *nixweiss*

Es ist im Alltag aber schon so, das ich nicht alles einfach so hinnehme!

Wer bestimmt denn, wann man devot ist, mal von Herrn Duden abgesehen *nixweiss*

Vielleicht könnte ich auch: Weder/noch ankreuzen oder Switcher . . . weil es doch immer eine Definitionssache ist, wenn man nun das ganze nicht auf den BDSM Bereich münzt *nixweiss*

Ich habe es für mich eher gewählt, weil ich nicht unbedingt gleich der "Aktive" Part bin (sexuell gesehen) . . . ich sollte das mal überdenken *nachdenk*
*********h1611 Frau
2.710 Beiträge
mal so, mal so
...im Alltag muss ich mich genug behaupten...da lass ich mich gerne mal leiten und führen...und einfach los. Aber ich nehme mir auch mal, was ich brauche und möchte...das Spiel finde ich sehr geil...
Es schreibt die Sie ;-)
Also ich habe eher devot fürs Profil gewählt, da ich beim Sex wirklich gerne dominiert werde! Ich habe jetzt noch keine großartigen Erfahrungen mit BDSM, aber ich lasse mich gerne mal etwas fixieren, festhalten oder auch mal ein Klaps auf den Po! *spank*
Ich genieße es mich sexuell dominieren zu lassen und einfach loslassen zu können.


Im Real life wirke ich oft erstmal ruhig und zurückhaltend und kann mich auch so verhalten. Aber dominieren lasse ich mich nicht!!!
Wer mich besser kennt, weiß das ich nicht der devote Typ bin!

Ich habe das Gefühl ich lebe in zwei Welten:

The Real Life & The Joyworld

Ich versuche mich im Real Life zu verwirklichen, aus mir heraus zu kommen und mutig zu sein! Und will mich ganz klar nicht dominieren lassen!

Aber in der Joyworld traue ich mich plötzlich Dinge, die man mir nie zugetraut hätte, bzw. die ich mir nie zugetraut hätte! Hier werde ich wirklich mutiger!!!
Hier fühle ich mich oft viel freier! Hier kann ich ganz ICH sein!

Manchmal schwabt auch ein bisschen von der Joyworld ins Real Life hinüber und ich traue mir mehr zu! Und ich denke die Grenzen verschwimmen schon etwas! *ggg*
*********77_wi Frau
20 Beiträge
noch eine Gegensätzliche
Ich bin im nichtsexuellen Leben ( was das auch immer das sein soll, Sex spielt wahrscheinlich überall mit rein *zwinker* dominant: entscheide gerne, führe gerne, organisiere und plane gerne. Beim Sex liebe ich es geführt zu werden, da bin ich also eher devot. Dass das ein Ausgleich sein könnte, liegt irgendwie nahe. Andererseits gehen meine sexuellen Neigungen bis in meine Kindheit zurück, damals war ich vielleicht auch schon eher dominant, hatte aber noch keine Verantwortung.

Interessant dazu am Rande ( aber ich will das Thema des Stranges eigentlich nicht ausweiten) ich habe bislang fast immer ebenfalls eher devote Partner gehabt. Mein Mann brachte die Hypothese auf, dass ich die anziehe, weil ich im Alltag dominant wirke. Hm...
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