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Die eigenen Vorlieben verstehen

Die eigenen Vorlieben verstehen
Hallo Leute,

ich hoffe ich bin hier richtig.

Ich stelle zunehmend fest, dass ich sowas wie eine devote Ader habe.

Ich kann es nicht genau benennen. Es äußert sich nicht nur sexuell, sondern auch in Alltagssituationen.

Ich würde mich als freundlich und relativ hilfsbereit einschätzen. Aber ich merke zunehmend, dass ich viel Wert auf die Meinung anderer lege, mehr als auf die eigene, ich frage viel um Rat (siehe hier ;-/), fällt jemandem etwas zu Boden und ich hebe es nicht schnell auf entschuldige ich mich, rein höflichkeitshalber, denke ich mal.

Trotzdem frage ich mich warum ich das gerade tue. Es ist seltsam. Trigger zu diesen ganzen Gedanken war der Sex mit meinem Freund. Ich wusste schon immer, dass ich es irgendwie gerne härter mag. Zärtlicher Sex ist auch schön, aber der Drang nach 'Knien' ist größer. Nicht mit Schlägen, oder spezielle Dinge aus der Leder Szene, einfach nur gepackt werden, wehrlos gemacht werden und ja, ich denke benutzt werden.

Bisher war es immer so, wenn es soweit war, Augen zu und genießen. Aber das letzte Mal, als ich so da lag und mein Partner mit seinem Schritt über mir stand und er just kurz vorm Kommen war, war es als blieb die Zeit ein Moment lang stehen. Da war nichts mehr mit Liebesrausch meinerseits. Ich habe ihn beobachtet, seine Gesichtszüge dabei beobachtet, die sich zusammenzogen. Es war als ob ich mich dabei selbst in meiner Verwunderung von außen betrachten konnte. Und als er kam bebte der Körper, meiner und seiner, aber ich spürte nichts. Ich kam selbst auch nicht. Es war ein seltsamer Augenblick.

Und dann war es wie ein unsicheres Coming out in mir. Ein unsicheres: "Könnte es sein?" Und wenn ich so zurückreflektiere, dann war mein sexuelles Verhalten nie anders. Ich mochte es an den Haaren gepackt zu werden; etwas härterer Sex als sonst üblich (ich dachte eigtl. das sei einfach nur wilder Sex), insbesondere den Höhepunkt des anderen zu schmecken bereitete schon immer mehr als nur Freude, auch wenn mit einem Mischgefühl aus Freude und Unbehagen, das ich nicht benennen konnte.

Wieso macht es bei mir auf einmal Klick?
Hat jemand eine Ahnung was da in mir geschieht?
Kann das jemand nachvollziehen?

Ich würde mich über ehrlich gemeinte Antworten freuen.
********deep Mann
255 Beiträge
Neigungen
zu verstehen ist eng damit verknüpft sie sich einzugestehen.

Insofern hast du einen großen Schritt getan zu akzeptieren, dass es sein könnte, dass du eine Sub bist.

Zunächst mal hat das nicht mit "der Lederszene" zu tun.
Es bedeutet nur, dass du gerne Dienst und geführt wirst, zumindest wie ich es verstehe.
Der BDSM Bereich ist so groß zeig mir 100 Paare und ich zeige dir 100 Arten von BDSM.

Wieso sich das jetzt plötzlich Bahn bricht kann man nur Mutmaßen.
Evtl. wurde der Drang nicht ausgiebig genug bedient.
Wer weiß das schon.
Auf jeden Fall scheint es so zu sein, dass sie die Neigung, die sich gerade formt oder schon immer da war durchsetzten möchte.
Ich kann das sehr gut nachvollziehen und das kann sehr verwirrend und anstrengend sein.
Ich habe auch kein Allheilmittel.
Aber ich habe ggf Tips wie du damit umgehen könntest.

Ich würde dir empfehlen Blogs von Subs zu lesen und ggf Filme/Clips zu schauen.
Dein Bauchgefühl und deine Libido werden dir sehr schnell zeigen wo es klickt und wo nicht.

Gerade in Texten wo Situationen und vor allem das Innenleben beschrieben werden kann man sehr gut sehen ob man sich wieder findet.

Wenn du erste Ideen davon hast ob dich das wirklich packt und wenn ja was zum Beispiel könntest du deinen Freund mit ins Boot holen.

Bitte ihn mit dir zu spielen.
Zunächst reicht es ja, wenn er sich da unsicher ist, im Bett den Ton in dem geredet wird zu verschärfen.
Wichtig, imho, die Stimmlage ist das entscheidende nicht die Lautstärke.
Probiert Dirty Talk, wenn ihr das nicht schon tut.
Von da aus ist der Weg nicht mehr so weit zu erstem Dominanzverhalten.

Also finde zunächst etwas über dich raus und dann probiere es in der Realität.

Viel Freude und einen erfolgreichen Weg Zünder selbst.

Wünscht
Coast Couple
******gor Mann
1.200 Beiträge
Für mich klingt das nach submissiven Ader ohne große Neigung zum Masochismus..
Dienen,benutzt werden,sich unterwerfen,evtl.erniedrigt werden.
Diese Neigungen schlummern oft Jahre lang in einem und irgendwann machts halt Klick und man wird sich dessen bewußt und möchte es dann auch ausleben.
Schau was dich alles kickt und wenn möglich,rede dann mit deinem Partner über deine Wünsche,mach dir keinen Kopf,daß du vielleicht auf eine andere Form des Sex abfährst,es ist nichts, was dir Sorgen bereiten sollte.
Alles was im Sex einvernehmlich abläuft ist in Ordnung...
Jedenfalls wünsche ich viele schöne Momente beim Finden und Ausleben...
****a65 Frau
338 Beiträge
@TE

als ich so da lag und mein Partner mit seinem Schritt über mir stand
Manchmal reicht die reine Visualisierung im Moment der Stille....

ganz liebe Grüße
nina
Es ist alles nicht so einfach...
Das Problem ist, es geht mir gerade einfach nicht mehr aus dem Kopf. Mein Freund hat schon ein relativ dominantes Verhalten, sexuell und indirekt auch außerhalb des sexuellen Bereichs. Ich denke immerzu darüber nach.
Gepaart ist diese Erkennntis mit einer nun etwas länger anhaltenden sexuellen Frustration. Das liegt gar nicht mal groß an dem 'wie'. Er macht das schon ganz schön - und das, obwohl er vorher noch gar keine sexuellen Erfahrungen gemacht hatte.
Die sexuelle Frustration kommt daher, dass ich das Gefühl habe, dass er so selten kommt. Also zu mir kommt, mit mir schlafen will, und ich, wenn er dann mal kommt, sofort drauf eingehe, kann gar nicht anders. Ich schaffe es nicht aus Prinzip mal diesbezüglich nein zu sagen. Er kuschelt si h an mich ran und schon ist es um mich geschehen, ich bin gleich dermaßen erregt, dass ich nur rot sehe. Er hat halt weniger Lust als ich, arbeitsbedingt, stressbedingt, sagt er. Ich dagegen könnte durchaus auch mehr als einmal die Woche. Man gerät da in eine Schiene, in der man sowohl außerhalb des Bettes benutzt wird, als auch innerhalb. Dabei mag ich ihm nichts unterstellen. Es ist ganz schön ambivalent. Ich habe das Gefühl mich anzubiedern, ihn zu überfordern (er fühlt sich unter Druck). Aber der Hunger nach ihm und benutzt zu werden ist so hoch und frustrierend zugleich, dass meine Stimmung im Keller ist, stellenweise konstant. Es fühlt sich an, als wäre man für den Partner nicht mehr attraktiv genug. Zu Beginn der Beziehung war es gerade umgekehrt. Ich brauchte es vllt einmal die Woche. Sagte ihm in seiner Unsicherheit, dass es doch ok ist, nicht jeder habe das gleiche Verlangen. Und nun, jetzt wo ich in Prüfungsstress bin und er mitten im Berufsleben steht, der ihm ganz schön was abverlangt, hat sich das Blatt gewendet. Ich weiss damit nicht umzugehen. Der Frust ist immens, will ihn ja auch nicht verlieren. Und jetzt mit dieser 'Selbstentdeckung' fühl ich mich noch abhängiger als ich mich ohnehin schon fühlte und fühle. Ich bin mir sicher, dass er mich liebt. Ich lieb ihn auch. Fühl mich aber nur noch im 'Dienst' irgendwie. Er kommt da automatisch in diese Schiene rein, da er der ist, der weniger Lust hat und ich, der mehr Lust hat, ja sagt. Und wir wissen uns beide nicht zu helfen. Er fühlt sich unter Druck. Ich fühl mich so oft abgewiesen. Und es tut ihm so weh dass ich drunter leide und ich dann mit, weil ich ihn nicht überfordern will. Und wenn ich mir so anschaue, dass ich gelinde gesagt diese Tendenz zum benutzt werden habe, fühle ich mich so minderwertig gerade. Aber ohne diese Schiene ist der Sex nur noch öde...
****eis Frau
1.262 Beiträge
Liebe TE
sei doch nicht so streng mit dir selbst!!
Man weiß ja nicht, warum man sexuell so tickt. Keiner sucht sich das aus.
Also geht es nun darum, dass du deine Neigungen-die in Ordnung sind- und deine Beziehung in Gleichklang bringst. Das kann dauern oder zu Veränderungen führen.
Doch verwechsle bitte nicht deine sexuelle Neigung und die Gestaltung deines Zusammenlebens. Das führt zu schrecklichen Komplikationen.

Alles Gute!! Und Kopf hoch!
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