... es könnte aber auch
zu einer ärgerlichen öffentlichen Erregung führen. Je nachdem, wer da seinen schönen Leib präsentiert...
Leider sind aber sehr häufig gerade die weniger leckeren Zeitgenossen vom Gedanken beseelt, der Umwelt ihre Blöße aufzudrängen.
Nacktheit im Zusammenhang mit Badekultur finde ich sinnvoll und da ist es schon eher mein Problem, wenn ich ab und an zu hitzig bin, um diese Atmosphäre entspannt genießen zu können.
Nacktheit als Programm kann ich einfach nicht nachvollziehen. Der berühmt-berüchtigte Nacktjogger (bekannt aus Funk und Fernsehen) hat mich bereits in Veranstaltungen zum öffentlichen Recht in der Ausbildung genervt.
Denn trotz all der Natürlichkeit, die es gebietet, keine Kleider zu tragen, mag der nicht auf Laufschuhe verzichten und quält seine Füße in diese von der "perversen" menschlichen Entwicklung (weg von der Natur) vorgegebenen Gefängnisse.
Kleidung diente zunächst nie der Bedeckung von menschlicher Blöße im Sinne der herrschenden Moralvorstellung, sondern einem praktischen Zweck! Und im Prinzip tut sie das heute noch. Man kann einfach mit einer Radhose besser Rad fahren als auf dem sich durch Transpiration und Reibung zwischen den Backen aufbauenden natürlichen Schaumkissen (
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Man läuft mit Schuhen nun einmal besser als ohne, wird mit Kopfbedeckung und leicher Kleidung weniger von der Sonne verbrannt, im Winter soll sie sogar warmhalten, die Kleidung...
Wenn ich Sport treibe - alleine oder in der Gruppe - bin ich froh, wenn der Schweiß ein wenig aufgenommen und ich nicht sofort tropfend durch die Gegend renne.
Ist doch schon eklig genug, wenn man im Sommer beim Autofahren ein am Rücken feuchtes Shirt erlebt... aber immer die ganze Soße ins Polster pressen, um ganz frei und unbegrenzt zu sein? Ich weiß ja nicht...
Insofern kann ich höchstens diejenigen Meinungen nachvollziehen, die Nacktheit im Umfeld als erotisch angehauchte Situation ansehen, die den Geist anregt und zum Wohlfühlen einlädt.
Dazu muss man sich aber wirklich nicht im Fußballstadion frei machen...
Sportereignisse haben für mich nicht unbedingt den Touch, der zu einem lasziven, erotischen Ambiente gehört. Das gleiche gilt für Beachvolleyball-Turniere, wo der Umwelt durch Verzicht auf Kleidung die Auswirkungen von Beschleunigung und Schwerkraft auf minderfestes Körpergewebe eindringlich vor Augen geführt wird. In meinen Augen irgendwie krampfhaft...
Auch wenn jemand seine Wurst an der Scheibe der Wursttheke breitdrückt, wenn er die Käsegriller im FKK-Laden entgegennimmt, kräuselt sich mir eher die Haut im Genick, als dass ich mich da wohlfühlen könnte.
).
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an der Lehne. Und Polster reinigen macht keinen Spaß.
