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Große Lust vs. noch größere Bedenken

******ell Frau
3.193 Beiträge
Vor 2 Monaten habe ich meine Beziehung beendet, nach 9 Jahren. Ich bereue es keineswegs. Höchstens, dass ich so lange gezögert habe.

Für mich selber steht fest: Ich kann und will momentan keine neue eingehen. Angst/Selbstschutz/Egoismus - nenn es wie du willst. Manchmal ist man einfach an einem Punkt in seinem Leben, da muss man an der wichtigsten Beziehung arbeiten. Nämlich die zu sich selbst.

Das hat aber nichts mit der Lust zu tun. Je zufriedener und entspannter ich mit mir selber bin, desto mehr Lust habe ich. Der gehe ich nach. Hole mir, was ich brauche.

Aber ich gestehe: Ich muss mein Herz jedesmal gut verpacken und ermahnen. *zwinker*
Ich möchte ganz bewusst meine Libido von der Romantik trennen.
Mir wurde gesagt, das wäre äußerst destruktives Verhalten, - sei's drum. Damit komm ich DERZEIT am besten klar.
**********60566 Mann
2 Beiträge
hey
No risk Mo tun klingt zwar einfach aber wenn es sein Herz dir räht solltest
ich dachte auch früher , so vor drei jahren und genauso lange bin ich single, dass ich es nicht trennen könnte, sex ohne beziehung. doch dann hab ich mein herz oder was davon noch übrig ist, ganz weit in eis und stein gepackt und nun geht es...

nur reicht es nicht auf dauer, nur sex zu haben, ich möchte mich wirklich fallen lassen können, vertrauen , das vermisse ich sehr
**********60566 Mann
2 Beiträge
ok
Das verstehe ich doch wenn du denn richtigen kennenlernst
nein :-)
das kenne ich so nicht und würde es auch nie so leben - wenn ich Lust habe dann lebe ich es aus *g*
Meine Irritation ist..wie es sein kann, fliegen zu wollen, wenn man panische Angst hat, in ein Flugzeug zu steigen?

Kaum einer fliegt des Fliegens wegen, sondern weil er irgendwo hin will. Ich glaube, das ist die Crux bei der Sexsache. Was wir in einer nahen und tiefen Liebesbegegnung beim Sex erleben können, führen wir auf den Sex zurück und suchen es immer wieder im Sex. Wir erkennen nicht, dass das Gefühle sind, die wir nur durch die echte Nähe und Verbundenheit mit einem anderen Menschen bekommen.

Weil manche es für sich gut hinbekommen, bei (fast) jedem Sex so zu erleben, glauben alle anderen, dass das eine echte Option ist: Sex, des Sex' wegen, mit wem auch immer - Hauptsache, man fühlt sich irgendwie angezogen.

Und weil doch irgendwie immer das I-Tüpfelchen fehlt, muss es immer höher, schneller, weiter werden. Immer mehr Reize, noch ausgefallenere Praktiken, irgendwie muss man doch dieses ganz Intensive herstellen können.

Für mich ist Sex ohne Liebesbeziehung immer nur ein ganz billiger Abklatsch, er kann mir nie auch nur ansatzweise das bringen, wonach ich mich wirklich sehne. Weil das eine so große Gewissheit in mir ist, komme ich auch nicht auf die Idee, irgendein Dilemma daraus zu empfinden. Guten Sex werde ich nur mit einem ganz besonderen Partner haben. Der Sex, den ich ohne diesen Partner habe, ist wie ein Soja-Schnitzel - eine geschmacklose Kopie, die aber immerhin satt macht.

Alles nur meine Meinung.
**********luder Frau
16.291 Beiträge
Muss ich zustimmen, "zumindest" Gefühl bei der Sache ist schon mal sehr von Vorteil!!!

So habe ich es erlebt!
*******elle Frau
33.248 Beiträge
Ja Ich erlebe das ebenso. Deshalb lasse ich meine Gefühle auch zu , fehlen diese ist es der falsche Mann.

Aber vlt erleben das ja Frauen und Männer unterschiedlich?
*******ust2 Frau
405 Beiträge
Themenersteller 
3 Monate??
wau *g, ich will das auch *zwinker*
Jetzt sind es ca 1,5 Jahre bei mir... vielleicht liegt es auch an dieser Dauer dass ich mir ein wenig
schwer tue mit dem kompletten Verzicht..
Aber im Grunde genommen ist es eben wie es ist.
Es ist übrigens gar nicht so ein bewusstes: Boah, der is ja lecker.. aber ich "darf" ja nich..
Es ist eher so dass das Bedürfnis mehr oder weniger grundsätzlich da ist und sollte ich mich dann darauf hin umschauen, ist mir keiner recht. Kennt ihr dieses Märchen vom König Drosselbart und seiner Tochter, die mit keinem Verehrer zufrieden war?
Vielleicht ist das eher des Pudels Kern.. die Sorge "es" (sich hingezogen fühlen, starkes interesse an einem Mann, nähe wirklich wollen usw.) nicht mehr zu können..

@*******016
beruhigend dass da anscheinend noch jemand von der "langsameren" Sorte ist *zwinker*

@***la
das mit dem in Eis packen.. ja diese Idee hatte ich schon früher mal.
In dem Punkt bin ich tatsächlich unfähig.
Aber wie ist das denn, auch wenn du merkst du brauchst "mehr"... erleichtert es dich
dass du "nur" sex haben kannst oder findest du dann rückblickend "naja, hätt ich auch lassen
können.." ?

@****he
doch, ich glaube durchaus dass es Menschen gibt, die einfach gerne fliegen.
Ich weiss nicht wen du in deinem Beitrag mit "wir", "man" und "alle anderen" meinst.
Ich für meinen Teil finde mich in den ersten Absätzen nicht wieder.
Das du daraus kein Dilemma empfinden würdest - freut mich für dich.
Wie machst du das denn in der Praxis wenn du keine Liebesbeziehung hast und
sich die Single-Zeit in die Länge zieht (und dein Herz evtl. immer noch knabbert?) ?
Hast du dann überhaupt Lust/das Bedürfnis nach Nähe oder bist du davon automatisch verschont in so einer Zeit? Und wenn das Beürfnis da ist, du aber weisst wie das so ist mit dem Soja-Schnitzel... verkneifst du es dir, auch für lange Zeit?
******h69 Mann
101 Beiträge
Love is hard to find
und es kann ab und an auch einwenig dauern bis es soweit ist. Ich kann Deine Angst und die anheim gehende Ungeduld verstehen. Mach Dir keine Sorgen, Du bist Liebesfähig, wenn Du soweit bist es zuzulassen. Doch wann das ist, entscheidest Du wahrscheinlich unbewusst. Vielleicht ist es besser Dir nicht weiter solche Gedanken zu machen und zu versuchen eine Lösung und mögliche Sicherheit zu finden. Konzentrier Dich vielleicht besser mal nur auf das jetzt und folge Deinem Impuls Dich zu öffnen, wenn er dann auch da ist.
*******ust2:
Wie machst du das denn in der Praxis wenn du keine Liebesbeziehung hast und
sich die Single-Zeit in die Länge zieht

Ich nehme es einfach hin. Zumindest die Tatsache, dass ich die Art Sex, die ich gern hätte, nicht haben kann. Ich gebe mich mit weniger zufrieden. Im Moment gehe ich ab und zu in einen Club. Dort habe ich völlig anonymen Sex mit wildfremden Männern. Ich rede nicht mit denen und weiß auch keine Namen. Das schützt mich davor, überhaupt in irgendeine Art von Beziehung zu diesen Männern zu treten. Ich engagiere mich also nicht als Mensch, sondern nur als Körper und bin dabei die ganze Zeit völlig bei mir. Das ist eine ganz reizvolle Sache für mich, weil ich alle Energie bei mir behalte, wenn ich nicht in Verbindung gehe.

Mir geht es da ähnlich wie dir, liebe weibeslust, ich gehe sofort in Verbindung zu einem Mann. Und wenn er mir gefallen könnte, dann sind zwei Sätze übers Wetter schon zuviel. Wenn man sich dann näher kommen würde, könnte ich meinen Bauchladen nicht einfach wieder zuklappen. Ich würde ganz viel auf einer Ebene geben, auf der ich nichts zurückbekomme. Hinterher wäre ich dann leer, alle. Deshalb nur noch Sex (der Lust wegen) mit Männern, die mich nicht interessieren.

Diese Art Sex ist schon um einiges besser, als wenn ich es mir selber mache, aber sie hat mit dem, wonach ich mich sehne nichts zu tun.

Erst wenn ich einen Mann treffe, der mich auch unter seine Haut lässt, mach ich den Laden wieder auf. Ich knabbere also nicht an einer alten Beziehung, sondern will mir das Knabbern für die Zukunft ersparen. Und wenn ich von heute an ungeküsst bleiben sollte, weil Mr. Right nicht auftaucht, dann wäre das so. Die Lust kommt und sie geht auch wieder. Ich hatte vor meiner Zeit hier im Joyclub 8 Jahre gar keinen Sex und nichts vermisst.
weibeslust2
es erleichtert, natürlich...wenn es nicht gut war , wird das als eine erfahrung abgehackt und gut ist es und so weiß ich auch immer mehr , was ich nicht möchte.
ich fange an , es zu akzeptieren, dass ich eben keine beziehung in nächster zeit haben werde, nicht weil ich es nicht will, sondern weil der typ mann , den ich bevorzuge, mich nicht als potenziellen partner sieht, hab zu großen anhang noch mit dabei..
.es ist natürlich schmerzlich anzuerkennen, dass es so ist wie es ist, aber jammern bringt ja einen auch nicht weiter. also hab ich phasen , wo ich mich mit männern treffe und dann kommen wieder die tage , wo ich jeglichen kontakt ausschlage...

"du bist kompliziert !" hab ich schon des öfteren gehört
*******ust2:
Kennt ihr dieses Märchen vom König Drosselbart und seiner Tochter, die mit keinem Verehrer zufrieden war?

Das Märchen kenne ich wohl, nur dass der "König Drosselbart" in dem Märchen keine Tochter hat, sondern um die Hand der Tochter eines anderen Königs anhält und von Dieser hochmütig wegen seines Bartes verspottet und mit dem Spitznamen "König Drosselbart" wieder weg geschickt wurde, woraufhin der König seine Tochter an den Nächstbesten vergeben will ... wovon der "König Drosselbart" Wind bekommt, sich als Spielmann verkleidet und die holde Maid mitnimmt, um ihr dann erstmal eine gehörige Lektion in Sachen Demut zu erteilen.

Die Parallelen zum JOYclub sind frappieren, hier fehlt allerdings das Happyend mit dem strengen Vater und der Lektion... die vermeintlichen Prinzessinnen lernen es nie, dass sie sich mit Hochmut und Oberflächlichkeit bei der Partnerwahl selbst im Wege stehen.
****on Mann
16.112 Beiträge
*******ust:
Es ist eher so dass das Bedürfnis mehr oder weniger grundsätzlich da ist und sollte ich mich dann darauf hin umschauen, ist mir keiner recht.

Ja, so ist's bei mir dann auch. Ein gequältes Sehnen. Ein bisschen wie Langeweile, aber auch keine Lust auf die gängigen Langeweilebeseitigungen. Ich halte es für eine milde depressive Verstimmung (zumindest bei mir). Und ich muss dann da einfach durch. Mir hat dabei kürzlich geholfen, die Sehnsucht einerseits fett leben zu lassen, und andererseits bewusst nichts mehr anstreben zu wollen, jeden Gedanken an Frauen loszulassen.
*********Seil:
hier fehlt allerdings das Happyend mit dem strengen Vater und der Lektion...

Wie gut, dass Frauen heute nicht mehr unter die Haube müssen. Und dass kein anderer darüber bestimmt, mit wem sie sich zufrieden geben sollen.
*******ust2 Frau
405 Beiträge
Themenersteller 
Danke
ich hab das Gefühl durch eure Post`s nun schlauer zu sein *zwinker*

@****he
hab Dank für deine offenen Worte. Ich kann mich tatsächlich sehr gut reinfühlen in das was du schreibst. Da mir momentan der Mut/die Dringlichkeit fehlt einen ähnlichen Versuch zu starten (mit Bauchladen zu *g) bin ich glaube ich tatsächlich ganz gut beraten damit, es momentan einfach hinzunehmen.

@***la
ich bewundere wie du das halten kannst.. vor allem dass du nicht ganz gute Erlebnisse so "abhaken" kannst. Ich beglückwünsche dich dazu ;). Und so verheissungsvoll eine Erleichterung in manchen Momenten sein kann, ich weiss das mir das mit dem Haken nicht so leicht fällt..

@**ds
deinen ersten Beitrag fand ich sehr hilfreich, danke dafür. Und natürlich hat der König Drosselbart keine Tochter *zwinker* ! Dein Happy-End-Schwenk ist glaube ich eher.. "dein thema"..

@****on
ja, das klingt so ähnlich wie ich mich fühle.
Mir hilft es auch manchmal die Sehnsucht dolle da sein zu lassen, ein wenig im Höhlen-Modus vor mich hin zu heulen und mich mit anderen Dingen zu beschäftigen. Ich werde das auch anstreben *zwinker*
(also, mehr die anderen Dinge als das heulen *g)

@****osh
ja. Danke *zwinker*
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@*******ust2

Du hast jetzt Posts bekommen, die deine Sichtweise und deine Empfindungen mehr oder weniger bestätigt haben. Vielleicht tut es dir aber auch gut, andere Herangehensweisen kennen zu lernen?

Ja, ich kenne es gut, Lust und Leidenschaft in mir zu spüren und dennoch zu wissen, für eine neue Beziehung bin ich noch lange nicht bereit und zudem nicht reif genug, um mit einem Partner das zu leben, wonach ich mich sehnte.

Mir war aber damals sehr klar, dass ich nur dann die nötigen Erfahrungen mache, wenn ich mich einlasse. Nicht unbedingt auf einen neuen Partner, für den ich gar nicht bereit war, sondern auf mich selbst. Da hätte es nicht funktioniert, wenn ich mich in den Dornröschenschlaf-Modus geschaltet hätte, es hätte kein Erkennen gegeben, wie ich ticke, was ich brauche, welche Ängste und Verletzungen in mir entstanden sind, nach der Trennung von meinem Exmann. Dieser Schlaf hätte Jahre gedauert und nach dem Erwachen hätte ich dennoch bei Null anfangend genau den Weg gehen müssen, den ich bis heute gegangen bin.

Dazu kommt, das Sexualität ja ein Teil von mir ist und mich ausmacht. Meine mir eigene Sexualität eine besondere Energiequelle ist, mit der ich mich frei, klar und geerdet fühle, wenn ich sie auslebe (solo oder mit einem Partner). Sex ist für mich nicht ein Bestandteil einer Beziehung, der dazu gehört, sondern meine mir eigene Ausdrucksform, eben auch für Liebe, zu mir selbst und meinem Partner.

Ich habe mir daher bewusst in den letzten 8 Jahren, die sich für mich wie eine halbe Ewigkeit anfühlen, weil soviel passiert ist, Beziehungspartner gesucht, mit denen ich lernen konnte, mit denen aber auch von vornherein klar war, dass es keine feste Paarbeziehung gibt, und dennoch waren es alle samt Liebesbeziehungen, aus denen heute zum Teil tiefe und sehr wichtige Freundschaften entstanden sind.

Eine langjährige D/S- Beziehung war besonders prägend für mich, hatte jedoch eben auch eine starke sexuelle Komponente.

Und nein, es waren nicht immer rosige Zeiten miteinander. In mir kamen alte Verletzungen hoch, es zeigte sich, dass mein Urvertrauen stark verletzt war. Ich habe dabei verstanden, dass nicht der andere mich verletzt hat, sondern das es meine eigene Realität war, die diese Verletzungen zugelassen hat, es nur mit mir etwas zu tun hat.
Ja, es war schmerzhaft, aber eben auch befreiend.

Vor relativ kurzer Zeit traf ich dann einen Mann, mit dem ich mir erstmals nach 8 langen Jahren vorstellen konnte eine feste Beziehung zu führen. Wir haben sehr ähnliche Wünsche und Bedürfnisse und Sichtweisen aufs Leben, die Liebe und die Sexualität. Ich fühle mich so angenommen wie ich bin, aber hätte ich den Dornröschenschlaf zugelassen, wüsste ich gar nicht wer ich bin, welche Facetten in mir leben und gelebt werden wollen. Ich bin über die ganzen Erfahrungen der letzten Jahre mir meiner Selbst bewusster geworden und starte selbstbewusst in die Beziehung, die ich mir so immer gewünscht habe.

Viele Wege führen nach Rom und mir ist klar, meiner ist eben meiner und damit ein individueller, der für einen anderen Menschen nicht der richtige sein muss. Wichtig ist doch, dass jeder seinen Weg so geht, dass er damit glücklich und zufrieden ist und irgendwann sein Ziel erreicht.

Liebe TE, dafür wünsch ich dir den notwendigen Mut!
****100 Mann
3.237 Beiträge
...kkar kenne ich das. ....lass deinen Gelüsten freien Lauf. ...es lenkt dich ab!..Das andere wie Liebesbeziehung komnt irgendwann von selbst...

Lg jimi
****on Mann
16.112 Beiträge
@*******pfel

Was für eine dichte, klare Zusammenfassung! Meine letzten 8 Jahre sind ebenfalls ein Weg des Erkennens geworden, ebenfalls eine Entscheidung gegen den Dornröschenschlaf.

Doch dieses Jahr habe ich innegehalten, einen Thread gestartet und daraus das für mich jetzt Entscheidende entdeckt. Wie ich wirklich fühle, welches meine wahren Bedürfnisse sind, wohin mein weiterer Weg mich führt.
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
ich habe oft Lust,
aber deshalb muss man sich doch nicht gleich auf feste Beziehungen einlassen. Freundschaft + etc gehen doch auch gut *g*
*******ust2 Frau
405 Beiträge
Themenersteller 
@Violett
Thema verfehlt.
Setzen *zwinker*
ich habe eine Freundin (ohne PLUS), die auch immer sehr lange braucht um eine Beziehung loszulassen, selbst wenn diese nicht soo lange war und zum Ende hin für sie klar war, das das nichts mehr bringt.
Steckt sie emotional noch sehr lange in diesem Thema.

Da ist halt jeder anders und auch bedingt durch die vergangene Beziehung kann es natürlich abhängig länger oder kürzer dauern, bis man das komplett losgelassen hat.

1,5 Jahre finde ich echt sportlich, doch das soll keine Kritik oder so sein.. es ist halt wie es ist.
Wobei - das man mit wachsender "Reife" seine Ansprüche und Filter immer weiter verfeinert ist doch auch normal.
Und wenn man noch nicht soweit ist, ist es so - ich kenne das von mir selbst auch, da gibt es halt Phasen, wo einfach kein Partner oder keine Beziehung rein passt.

Ich hatte das auch so gut über nen halbes Jahr hinweg, da hatte ich einfach keine Lust auf Treffen/Begegnungen.. trotz das der Sextrieb da war. Ich habs so hingenommen und es hatte mich auch nicht weiter gestört..

Das Einzige was Du vielleicht machen kannst, wenn Du das beschleunigen willst, den Auslöser dafür zu finden und emotional loszulassen (klingt natürlich erstmal leicht, wenn man es so hintippt). Und natürlich nur, wenn es Dich stört

Und irgendwann wird Dir schon einer über den Weg laufen, wo Du auf einmal ein anderes Gefühl bei bekommst.. sei es für eine längere Partnerschaft, oder auch nur die Sexuelle Anziehung, die Du ausleben möchtest.
****on Mann
16.112 Beiträge
Angst vor erneuten Verletzungen. Angst soll mich schützen, das ist ihr Sinn. Vor allem in Situationen, die der Verstand nicht kompetent beurteilen kann, weil er zu langsam ist, weil er Zwischentöne nicht wahrnimmt, oder emotionale Belastungen nicht versteht. Kranke sollen sich zuweilen zwecks ungestörter Genesung auch zurückziehen.

Natürlich bleiben Lust und Sehnsucht erhalten, doch eine angstinduzierte Zwangspause halte ich für sinnvoll, soweit sie sich nicht über viele Jahre ausdehnt. Ich lass sie inzwischen zu.
*****zze Frau
4 Beiträge
Huhu *wink*

Sehr schönes Thema, eine Phase in der ich mich momentan und aktuell befinde.

gibt es auch in eurem Leben Phasen, in denen die Lust/Sehnsucht ausgeprägt vorhanden ist,
ihr aber dennoch (unter-) bewusst darauf verzichtet Beziehungen entstehen zu lassen, weil das Herz noch an etwas knabbert/die Angst vor Verletzung zu außgeprägt ist...etc. ?

Ich bin seit drei Jahren jetzt Single und ich habe zwar Lust auf körperliche Nähe und das Ausleben meiner sexuellen Gelüste, doch ich möchte bewusst keine engere Bindung eingehen.
Ich brauche momentan meine Freiheiten, da meine letzte Beziehung mich sehr, sehr eingeengt und eingeschränkt hat.

Dies sage ich meinem Gegenüber aber auch offen und ehrlich. Wenn jemand mehr erwartet, oder sich bei dem Anderen mehr entwickelt, müssen eben wieder getrennte Wege gegangen werden.

Ich weiss nicht wann sich dies bei mir wieder ändert. Vielleicht muss auch nur "der Richtige" kommen, bei dem ich wieder breit dazu wäre. Ich denke dies wird sich nach gegebener Zeit entwickeln, doch zwingen tuhe ich mich zu garnichts.

a) etwas ganz gesundes ist und bedeutet dass es einfach noch eine Weile dauert oder es

Ich denke schon, dass es etwas gesundes ist.
Jeder Mensch braucht, denke ich, seine Zeit (die sehr variabel sein kann), um gewisse Dinge zu verarbeiten. Wenn man ehrlich zu sich selbst ist, sich treu bleibt und darunter nicht leidet ist alles ok.
Als ungesund würde ich Situationen bezeichen, in denen man aus Angst, Trotz, vielleicht auch aus Rache , keine Bindungen mehr eingeht, oder Außenstehende absichtlich verletzt. Die Menschen sind halt nun einmal verletztend und nicht fehlerfrei. Ich würde mich aber selbst nicht für die Fehler anderer quälen.
Z.B: Mein Patner ist fremd gegeangen, also bin ich jetzt kalt und benuze und verletzte alles was mir in den Weg kommt!
Geht garnicht.

b) für euch auch schon mal Sinn gemacht hat, sich selbst ..etwas anzuschupsen.. (entgegen dem "oh weh!" der inneren Stimme)?

Sinn denke ich macht das schon. Denn wenn jemand, wie ich bspw. so lange in keiner Beziehung steckt, kann das Neue schon mal ein mulmiges Gefühl in der Magengegend hervorrufen.
Ich bin da so der Typ dem entgegen zu wirken und "einfach mal machen" und wenn ich mich nach einer gewissen Zeit immer noch unwohl fühle, oder mir etwas gegen den Strich geht, sage ich dies auch.
Also ein Schritt in die offene Tür gehen, sich umsehen und wenn mir der der Weg hinter dieser Tür nicht gefällt, verschieße ich sie einfach wieder *g*
Wichtig ist für mich dabei IMMER mit offenen Karten gegenüber des Anderen zu spielen!

Lg und ein tolles Wochenende
Bellezze
der freie Wille...
Tja, das ist so eine Sache. Halte ich mich auf Distanz aus Angst oder springe ich vorwärts und wage mehr?

Für manche ist eine Beziehung bereits das "mehr" das sie nicht vertragen oder gleich mal gar nicht wollen. Um nicht zu sagen nie.

Für mich wiederum ist es das "mehr" das überhaupt erst einmal eine reale Option sein muss, bevor ich der geschilderten "Lust" überhaupt nachgebe. Altmodisch, kleinlich, langweilig? Mir egal.

Letzten Endes könnte ich mich selbst im Spiegel nicht mehr betrachten, wenn ich überhaupt mit einer Frau ins Bett gehe [/ ohnei] das ich die Absicht oder das Interesse an "mehr" als nur "dem" habe... *zwinker*
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