Beziehung unter weiblich geführter Dominanz
Hallo Violett77
Um Deine Frage zu beantworten: ja, ich glaube, dass es das gibt.
Bis vor kurzem war das ein Thema das sich ausserhalb meines Interesses befand – eben aufgrund der (Vor-) Urteile, wie Du sie eingangs beschreibst.
Was hat sich geändert: Ich habe festgestellt, dass ich extrem gerne der weiblichen Lust (dem Weiblichen überhaupt) diene, das immer schon getan habe. Allerdings habe ich das nicht so wahrgenommen, weil das nichts mit sklavischem Verhalten zu tun hatte.
Man könnte sagen, dass die Männer in weit höherem Masse devot (ergeben) sind, als ihnen das bewusst ist – bedingt durch den scheinbar heftigeren Trieb: Sie sind ihrem sexuellen Trieb mehr ausgeliefert als die Frau. Und damit sind sie auch der Frau, dem Weiblichen - das diesen Trieb weckt und anfacht – ausgeliefert.
Das lässt sich auch unschwer auf JC feststellen: Besuchsverhältnis Frauen-/Männerprofile, Anzahl Zuschriften... Entwicklungsgeschichtlich liesse sich bestimmt auch noch feststellen, wozu dieses Ungleichgewicht des Triebes notwendig/gut ist.
Für mich stellt das Ausleben dieser Ergebenheit – das Dienen der weiblichen Lust (in verschiedenster Prägung) eine Übereinstimmung mit etwas Natürlichem dar – und damit auch ganz klar etwas, das ich in einer Beziehung für möglich halte.
Einer Frau, die sich ihrer Lust hingibt, wohnt eine solche Urkraft inne, dass alles andere verblasst. Diese Urkraft zu entfesseln, dabei zu sein, ihr zu dienen, mich selbst dieser (ihrer) Kraft zu ergeben, hinzugeben, empfinde ich als extrem lustvoll.
Und genaugenommen ist es eigentlich ein Dienen der Lust, ein sich „der Lust, dem Trieb überlassen“, dem Trieb unterwerfen - und nicht so sehr der Person.
Sadistische oder masochistische Neigungen sehe ich als etwas Eigenes und nicht als Notwendigkeit zur ‚Unterwerfung‘.
Ich hoffe, ich konnte Dir damit dienen
LG Michael
..mehr dazu habe ich hier geschrieben:
Der sexuellen Lust einer Frau dienen?