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"Wandlungspunkte" der Sexualität im Leben einer Frau?!

*******ngel Paar
439 Beiträge
Themenersteller 
Jawohl das gibt es, alles ändert sich, jeden Tag aufs Neue. Das einzig Stetige im Leben ist der Wandel.

Vermutlich ist das so *g*

DANKE

Dass es durchaus nicht klug sein kann, immer alles zu hinterfragen, bzw dass eine Frage neue Fragen nach sich zieht und deren Beantwortung manchmal eher Verwirrung stiften etc, das ist mir bewusst.

In meinem Fall kann ich aber ganz sicher sagen, dass es mich schlicht interessiert ;)- zu DENKEN, zu hinterfragen, zu verstehen, Möglichkeiten zu entdecken, zu lernen, das Wissen zu erweitern, verschiedene Standpunkte zu beleuchten, usw usw usw, was wie könnte etc... Es macht mir einfach Spaß!

Für manchen bin ich deshalb leicht anstrengend ;), aber a ) habe ich inzwischen gelernt, das zu dosieren und b ) bin ich einfach nur noch mit Menschen zusammen, die mich mögen und lassen, wie ich bin, was durchaus auch ein wichtiger Entwicklungsschritt ist *zwinker*
*******ngel:
Dass es durchaus nicht klug sein kann, immer alles zu hinterfragen, bzw dass eine Frage neue Fragen nach sich zieht und deren Beantwortung manchmal eher Verwirrung stiften etc, das ist mir bewusst.
Hinterfragen ist etwas ganz Gutes - insbesondere dann, wenn man es mit dem Ziel tut, persönlich zu wachsen. Etwas Neues zu lernen. Neue Erkenntnisse zu gewinnen. Was eher problematisch ist, ist das Beurteilen, Verurteilen, Bewerten. Viel zu viele Menschen interpretieren und projizieren, dass sich die Balken biegen. Höher, weiter, schneller, besser. Oder umgekehrt. Dabei könnte man einfach alles das, was man sieht und erkennt, als das sehen, was und/oder wie es ist. Gut ist gut, schlecht ist schlecht. Fertig, Punkt, ohne weitere Beurteilung. Es ist so, wie es ist. Was kann man damit anfangen? Will man etwas ändern?

Gerade dein eindrücklich beschriebener Lebensweg legt doch eindeutig nahe, wie sehr die Dinge in einem Zusammenhang stehen. Ist man sich dessen bewusst, denkt und handelt man ganz anders, nämlich mit einem Blick auf das Ganze, statt nur auf sich selbst. Das bemerke ich immer wieder im Alltag mit meiner Frau und unseren Kindern. Natürlich auch im Berufsleben. Gemeinsam mit meiner Frau ist mir sehr bewusst geworden, dass ich in meinem Leben schon immer so getickt habe, nur deswegen kann ich so klar darüber schreiben. Hätte ich nicht mein Leben hinterfragt, könnte ich mich dazu auch nicht äussern.

In diesem Sinne:
*******ngel:
In meinem Fall kann ich aber ganz sicher sagen, dass es mich schlicht interessiert ;)- zu DENKEN, zu hinterfragen, zu verstehen, Möglichkeiten zu entdecken, zu lernen, das Wissen zu erweitern, verschiedene Standpunkte zu beleuchten, usw usw usw, was wie könnte etc... Es macht mir einfach Spaß!
Genau das tue ich auch, tagtäglich. Ich beobachte mich selbst und meine Umwelt, sehe, höre und erkenne viele Dinge, die andere nicht wahrnehmen. Das verändert meinen Umgang mit mir selbst, mit meiner Frau, mit unseren Kindern, im Geschäftsleben, überall. Deswegen finde ich es übrigens auch sehr spannend, hier im JC mitzulesen, denn man kann unfassbar viel über andere Menschen lernen. Und dies in den eigenen, persönlichen Alltag mit einbauen, denn letzten Endes leben wir auch im realen Alltag mit all diesen Menschen zusammen... alles ist eins, nicht wahr? *zwinker*
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
@*******ngel

Ich kann letztlich nur für mich sprechen, ich denke jedoch, dass meine Psyche eine noch höhere Stelle als Hormone bei der Sexualität einnimmt.

Zu diesem Schluss bin ich gekommen, nachdem der für mein Leben durchaus wichtigste Wendepunkt eintrat.

Ich lebe seit mittlerweile 6 Jahren ohne Gebärmutter und vorallem ohne Eierstöcke. Im Grunde habe ich somit keine natürliche Hormonquelle mehr, in Frankreich spricht man daher in diesem Falle auch von weiblicher Kastration. Ich substituiere nicht.

Von anderen Frauen weiss ich, dass sie tatsächlich unter den typischen Symptomen, wie fehlende Libido, vaginale Trockenheit und ähnlichen Schwierigkeiten leiden und häufig keinerlei sexuelle Aktivitäten mehr wünschen.

Bei mir verlief es völlig anders, mein größtes sexuelles Potential lebe ich heute. Heute denke ich das es rein psychische Gründe dafür gibt. Es sehr viel ausmacht ob ich mich so annehme, wie ich bin, das was ist annehme als das, was da ist und geht.

Nach der OP damals blieb mir auch nichts anderes übrig, ich hätte daran verzeifeln können, oder die Sotuation annehmen und das Beste daraus machen können.

Mir fehlte anfangs mein Muttermund als Garant für vaginale Orgasmen, aber irgendwann fand ich andere Stellen in mir, die heute orgasmusauslösend sind.

Ich hab schon immer mental sehr frei Sex erlebt, aber heute eben nochmal freier.

Ja, ich denke Wandlung entsteht auch durch Annahme, auch des eigenen weiblichen Potentials. Bin ich halbwegs im Reinen mit mir und dem was ist?
****nga Mann
14 Beiträge
@*******ngel

Ja, du bist eine Stehauffrau, das seh ich auch so, Gratulation dazu. Ich glaube daher nicht, dass du je in eine Nummer gerätst, aus der du dich nicht mehr selbst herauslavrieren kannst. *freu*

Zu deinen letzten Gedanken: Ich glaube schon, dass alles mit der Psyche zusammenhängt. Du hast ja selbst erlebt, was passiert, wenn der Zugang zur eigenen Psyche versperrt ist. Körper und Seele hängen unbedingt zusammen. Sie bedingen einander gegenseitig. Folglich kann man kein körperliches Glück erwarten, wenn die Psyche leidet. Im Gegenteil: In solchen Lebensphasen mag man sich fast schon ekeln vor bestimmter Intimität (Brustberührung !?), von Orgasmusfähigkeit ganz zu schweigen.

Für mich sind da Jahresabstände wie die magische sieben nicht entscheidend, sondern die grundsätzliche Harmonie von Leib und Seele, dass ich mit mir im Einklang bin oder wieder in die Balance komme, wenn ich durch was auch immer aus ihr herausgefallen bin.

Dass man zudem im Laufe des Lebens auch immer wieder im wahrsten Sinne des Wortes "Lust" hat, Grenzen zu überschreiten scheint mir eine positive Folge angeborener Neugierde. Sicher einer der besten Impulse, die die Natur uns mitgegeben hat, um uns immer weiterzuentwickeln zu dem Leben, das wir (eigentlich) sein sollen - falls andere uns nicht an dieser Entwicklung hindern.

"Im Zuge der Begeisterung kann man ja dann plötzlich auch mal über das Ziel hinausschießen", schreibst du. Ich würde sagen: Warum auch nicht, solange es sich für dich gut anfühlt, du ganz bei dir bist und im Herzen eins mit deinem Liebespartner ... *love3*


LG C. *wink*
*******966 Mann
2 Beiträge
Sorry ich hatte deine Beiträge nicht wirklich intensiv gelesen und entschuldige mich dafür
Habe eigentlich nur die Überschrift und 2 Beiträge gelesen
ok ich habe meine Aussage bewusst allgemein gehalten, weil ich nur deine Überschrift gelesen habe ohne die Lebensberichte Anderer und weil ich der festen Überzeugung bin, dass es sich auf diese 4 (ich habe nur 3 versehentlich genannt) Hormone, Erziehung, Lebensumstände und körperliche Entwicklung reduziert und diese 4 Sachen bestimmen unsere Psyche, diese wiederum unser Handeln, Nichthandeln und Empfinden
Ich will dich aber mal auf einen Gedanken bringen: Es wäre echt mal interessant was Wissenschaft und Forschung dazu sagen zu der Frage Wandlungspunkte der Sexualität im Leben einer Frau/Mann?
Und du das mal hier postest

Ich selbst denke:
Fragst Du einen Sexualtherapeuten – sagt der – sicher – kommt auf den Partner an
Anatomielehrer – klar die Hormone
Gynokologe – klar nach Geburt ist alles anders
Psychologie – klar die Psyche spielt die große Rolle
Und was sagt der einfache Mann, Frau? – siehe in den Forenbeiträgen nach und bilde dir deine eigene Meinung dazu

Ich könnte dir ein Lied davon singen wie sehr diese 4 Komponenten meine Psyche beeinflussen - mein Handeln bzw. Nichthandeln und wie oft ich mir selbst im Weg stehe

Wenn Du oder Andere Interesse daran haben mal aus der Warte eines vom Leben gezeichneten Mannes Sexualität Emotionalität zu betrachten - ich bin zu Mailkontakt bereit

Gruß Uwe

PS: An alle dir hier frei und öffentlich aus ihrem Leben berichteten – meine Achtung – macht mich sehr nachdenklich
Vielleicht liegt es daran, dass ich ein sehr sensibler Mensch bin – einige sagen sogar ich habe eher typische weibliche Verhaltensmuster was Liebe angeht – ich weiß es nicht und beurteile das auch nicht – ich weiß, dass ich im Alltag meinen Mann stehe und was das Liebesleben angeht – schweigen wir lieber drüber
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