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Die Sache mit den Fantasien …

****sun Frau
5 Beiträge
Themenersteller 
Die Sache mit den Fantasien …
An und für sich bin ich hetero und stehe auf Sex mit Männern und genieße ihn. Sämtliche meiner Beziehungen waren/sind mit Männern und auch fast all meine sexuellen Erfahrungen.
Ich habe bis jetzt nur sexuelle Erfahrungen mit einer Frau vorzuweisen. Das liegt lange zurück und es ging über einen längeren Zeitraum. Hier war es allerdings so, dass ich das nicht wirklich wollte. Ich wurde von ihr gedemütigt und sexuell erniedrigt, war ihr ausgeliefert und konnte mich nicht gegen sie wehren. Am liebsten hatte sie es, wenn wir gespielt haben, sie wäre der Mann und ich seine devote Geliebte. Ich war in einer Position der Schwäche, aus der ich mich erst befreien konnte, als ich endlich gelernt hatte, Nein zu sagen.
Es ist auch nicht so, dass ich mich zu Frauen hingezogen fühlen würde, wenn ich ihnen auf der Straße begegne, mit ihnen rede, mit ihnen befreundet bin etc. Aber dennoch finde ich Frauen erregend und zwar wenn sie "nicht real" sind und in deutlich sexuell konnotiertem Zusammenhang auftauchen. Das geht dann von billiger nächtlicher Fernsehwerbung über freizügige Fotos bis zu Pornos. Hier stelle ich mir dann meist vor, ich sei ein Mann, der die Frau/en beobachtet, sie beherrscht oder sie fickt.
Bin ich in einer Beziehung, kommt nun noch eine Komponente hinzu: Ich habe die Fantasie, wie sich mein Freund selbst befriedigt, während er sich einen Porno/irgendeine Frau ansieht. Sehe ich selbst einen Porno, dann stelle ich mir auch gerne mal vor, dass er der Mann ist, der die Frau in dem Porno fickt. Oder ich stelle mir einfach so vor, wie er eine andere befriedigt, wie sie ihm einen bläst oder er mit ihr schläft. Diese Fantasien habe ich nicht nur, wenn ich alleine bin, sondern auch, wenn er mich gerade befriedigt – manchmal sehe ich dann mich selbst und ihn und bilde mir ein, ich selbst wäre eine andere Frau, die ich bei ihrem Liebesspiel mit meinem Freund beobachte. Das ist nicht nur bei meinem jetzigen Partner so, das war bei jedem so.
Dabei bin ich auf der anderen Seite ziemlich eifersüchtig. Und ich fühle mich zwar erregt, aber gleichzeitig davon abgestoßen, wenn ich mir vorstelle, dass mein Freund das tatsächlich tut/täte. Auf jeden Fall würde ich mich sehr gedemütigt fühlen, wenn er tatsächlich mit einer anderen schliefe. Also im Prinzip kommt es für mich auf keinen Fall infrage, meine Fantasie mit ihm/durch ihn auszuleben. Das würde ich/unsere Beziehung nicht verkraften, fürchte ich. Aber irgendwie werden diese Fantasien seit einiger Zeit übermächtig und ich komme nicht mehr so richtig mit ihnen klar.
Habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder auch einen Tipp für mich, wie ich mit meinen Fantasien umgehen soll?
**********eineS Paar
3.853 Beiträge
Was meinst du damit, dass diese Phantasien übermächtig werden?
****ali Mann
106 Beiträge
einige Antworten...
... vorweg einige Absätze verbessern die leserlichkeit und fördern das verständis ...

*willkommen* im Joyclub den du hast ja auch noch ein ganz frisches Profil ...

Erfahrungen mit einer Frau vorzuweisen. Das liegt lange zurück und es ging über einen längeren Zeitraum. Hier war es allerdings so, dass ich das nicht wirklich wollte. Ich wurde von ihr gedemütigt und sexuell erniedrigt, war ihr ausgeliefert und konnte mich nicht gegen sie wehren.

Das hört sich nach einer klassischen D/s Beziehung ( dominant & submissiv ) Beziehung an ... hast du dir je die frage gestellt in wie weit dich das ganze geprägt hat ? Bzw. Begleitet dein handeln und denken den Alltag in diese Richtung oder weshalb erwähnst du es?

Also im Prinzip kommt es für mich auf keinen Fall infrage, meine Fantasie mit ihm/durch ihn auszuleben. Das würde ich/unsere Beziehung nicht verkraften, fürchte ich. Aber irgendwie werden diese Fantasien seit einiger Zeit übermächtig und ich komme nicht mehr so richtig mit ihnen klar.
Habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Oder auch einen Tipp für mich, wie ich mit meinen Fantasien umgehen soll?

Das erste was dich nun alle fragen werden weshalb kannst du es nicht ? Ist dein Mann bzw. Freund so ein Unmensch das du mit ihm nicht darüber reden kannst? Nur Mut dazu sprich mit deinem Partner darüber in einem angebrachten Ton und zur richtigen Zeit wenn ihr beide den Kopf frei habt. du wärst erstaunt wie oft und einfach das die meisten Probleme löst den deine Fantasien so wie es sich liest sind Sehnsüchte und Ängste die dir wahrscheinlich nur jemand nehmen bzw mit dir beschreiten kann der sich darauf einlässt ...

*gruebel* mal kurz am Rande Hypnose wäre noch etwas oder ein therapeutische Behandlung ... aber soweit müssen wir erstmal nun nicht gehen ...

*zumthema* du beschreibst so muss ich sagen das ganze aus einer schönen Voyeuristischen Sicht das habe ich selten erlebt ... du siehst dich selbst handeln in einer fremden Person das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen ...

Du könntest um deinen trigger den du hast selbst lösen , in dem du Geschichten schreibst, wo denen du deine Fantasie freien Lauf lässt wenn du dich doch dagegen entschließt darüber mit deinem Partner zu sprechen

LG Tante Salve *regenbogen*
****i2 Mann
11.377 Beiträge
JOY-Angels 
Fantasien sind eben nicht die Realität, sondern Gedanken. Ich kenne das "Problem" nur zu gut. Da gibt es Dinge, die sind logisch, wenn man rational denkt. Da ist man hetero und monogam, Schmerzen sind doof und der freie Wille ist toll. Dann steigt die Lust und plötzlich sieht alles anders aus - man findet die Vorstellung erregend, sexuelle Handlungen mit gleichgeschlechtlichen PartnerInnen auszuüben. Da ist plötzlich eine weitere Person dabei. Manchmal findet man auch Schmerzen toll. Oder man mag den Gedanken, sich oder andere zu unterwerfen.

Die Frage dabei darf nicht sein, ob die Fantasien in Ordnung sind. Denn sie sind ein Teil von dir und überhaupt nichts Schlimmes. Die Frage ist viel mehr: sind das Fantasien, die du Fantasien bleiben lassen willst? Oder verspürst du einen Drang, diese in die Realität umzusetzen? Um zu wissen, ob das, was da in die schlummert, tatsächlich ein reales Bedürfnis ist?

Diese Frage scheinst du dir auch gerade zu stellen. Dabei ist es so, wie Salvali schon sagte: Kommunikation ist alles. Wir können dir hier nur bestätigen, dass du normal bist. Dass es vielen anderen auch so geht. Und dass es immer darum geht, ob man Gedanken real werden lassen will. Denn Fantasien wird man so schnell nicht wieder los. Was aber funktioniert: einmal ausprobieren. Manchmal ist es gar nicht so toll wie man es sich denkt und mit dieser Gewissheit hören dann auch die Gelüste danach auf. Oder es ist genau so toll, wie gedacht. Dann kann man es fortan immer wieder tun. Und hat eine neue tolle Sache in seinem Leben.

Ausserdem können wir dir Tipps zu gewissen Praktiken geben. Beispielsweise würde ich dir empfehlen, dich mal ins Thema Cuckolding einzulesen. Da geht es um Fantasien, die in deine Richtung mit der fremden Frau gehen (oft sind da die Geschlechter vertauscht, aber es funktioniert ja genau so in beide Richtungen).

Schlussendlich gibt es aber keinen anderen Weg, als das zu einer gemeinsamen Sache zwischen deinem Freund und dir zu machen. Erzähle ihm davon. Lass ihm Zeit, nachzudenken. Und redet offen miteinander. Vielleicht hat er ja auch "geheime" Fantasien, die dadurch zum Vorschein kommen könnten. Und vielleicht decken sich ja gewisse Vorstellungen mit den deinen. Einfach mal reden ist sowieso immer gut :).
Du schreibst, dass Du Eifersüchtig bist und Du die Erfüllung Deiner Fantasien nicht aushalten würdest. Denk mal weiter! Warum nicht? Ist vielleicht grade der Schmerz der Eifersucht das, was Dich erregt? Ich habe den Eindruck, Du suchst Grenzen, die zu überschreiten Du Dich nicht traust. Die Entscheidung, ob Du es doch tust und die Gefühle wirken lassen willst, triffst Du alleine. Aber Grenzen sind dazu da verschoben oder überwunden zu werden. Wenn Du nicht über die Mauer sehen willst, erfährst Du auch nicht wie es dahinter wirklich aussieht und Du bleibst in Deiner Vorstellung gefangen.
Liebe Grüße
Micha
******ins Frau
22.729 Beiträge
JOY-Team 
Oder auch einen Tipp für mich, wie ich mit meinen Fantasien umgehen soll?

An erster Stelle würde ich dir raten deine Phantasien für dich anzunehmen. Wie schon SciFi2 sagte: Es ist völlig in Ordnung auch unorthodoxe Phantasien zu haben. Und es muss auch nicht jedes Kopfkino in die Realität umgesetzt werden.

Sortiere für dich was du möchtest. Wenn es weiterhin nur nette Phantasien bleiben sollen, dann ist das genauso in Ordnung wie der Versuch sie zusammen mit deinem Partner umzusetzen, sofern ihr das Beide wollt.
Vielleicht wollt ihr dann aber auch einfach nur gemeinsam in Phantasien schwelgen. Euch zB zusammen einen Porno anschauen und darüber phantasieren wie er die Frau nimmt und du zusiehst.

Das Alles muss ja auch nicht in einem mega Tempo vorandreschen. Du hast ja noch Jahre deines Lebens vor dir. *g*

Frei nach Pipi Langstrumpf: Ich mach' mir die Welt - widdewidde wie sie mir gefällt ...

Habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht?

Als Teenager habe ich auch noch regelmäßig mit Phantasien gehadert. Mit der Zeit, durch Gespräche mit offenen Menschen, Geplauder in Foren wie diesem hier, habe ich das aber völlig abgelegt.

Und ja, auch ich habe dabei durchaus auch Phantasien, die ich gar nicht umsetzen möchte. Die zwar nett für den Kopf sind, zu denen es sich herrlich masturbieren lässt, die für mich aber eine Grenze dessen überschreiten was ich in der Realität für mich für lebbar halte. Dennoch hadere ich nicht mit diesen Phantasien. Ich habe einfach meinen Spaß mit ihnen. *zwinker*

Ich habe übrigens durchaus auch Phantasien, die in die Richtung deines Kopfkinos gehen.

SciFi2 hat dir ja bereits den Ratschlag gegeben dich in Richtung Cuckold einzulesen.
Für uns Mädels gibt es da inzwischen den Begriff Cuckquean. Und es gibt hier auch eine Gruppe dazu: Cuckquean
Vielleicht liest du da einfach mal ganz zwanglos mit? Mir hat es für die Annahme meiner Phantasien zB geholfen zu merken, dass es noch zig andere Menschen gibt, die ähnliche Kinks im Kopf haben und völlig d'accord damit sind.
Man muß doch nicht jedes Kopfkino umsetzen. *skeptisch*
Also ich würde vieles real gar nicht so toll finden, mutmaße ich mal.
****sun Frau
5 Beiträge
Themenersteller 
Danke an euch alle!
Erst einmal vielen Dank für eure Beiträge. Das ist so lieb von euch und ich fühle mich hier richtig wohl und angenommen und verstanden. Wow! Wirklich ein großes Dankeschön an euch.

@ Salvali: Danke, ja, das mit den Absätzen klingt einleuchtend …

Und ja, du hast recht, ich stelle mir die Frage, inwieweit mich diese Erfahrungen mit einer Frau geprägt haben. Es waren meine ersten sexuellen Erfahrungen. Ich habe das lange Zeit einfach weggeschoben und ich habe irgendwie das Gefühl, dass über all die vielen vielen Jahre hinweg dennoch etwas davon überlebt hat – eben in Form dieser sexuellen Fantasien. Ganz sicher, ob das eine durch das andere kommt, bin ich mir allerdings eben nicht.

Und ja, ich frage mich auch, warum ich mir vorstelle, ein Mann zu sein. Ob es daran liegt, dass ich mich auf diese Weise einfach entferne, sozusagen unangreifbar mache. Denn ansonsten ist es durchaus nicht so, dass ich mir in irgendeiner Weise wünschen würde, ein Mann zu sein. Ich bin gerne Frau. Und ich frage mich auch, ob mein Freund in diesem Fall dann nicht einfach nur sozusagen ein Stellvertreter ist. Das, was ich eigentlich am liebsten selbst täte, aber eben nicht kann, macht dann er für mich. Versteht mich nicht falsch: Ich liebe meinen Freund sehr. Also es ist ganz gewiss nicht so, dass ich ihn nun allein für meine sexuellen Fantasien benutze. Eher ist es vielleicht so, dass diese emotionale Bindung, durch die ja Grenzen zwischen zwei Menschen verschwimmen, genau das möglich macht: dass er an meiner Stelle etwas tut, das ich nicht kann (und sei es nur in meiner Fantasie).

Diesbezüglich frage ich mich eben auch, ob ich nicht eigentlich doch einfach mal selbst mit einer Frau schlafen will, es nur nicht zulassen kann, weil ich Angst davor habe, was dann geschehen wird. Insofern, als dass ich wieder in eine vernichtende Abhängigkeit geraten könnte, oder aber umgekehrt ich selbst Dominanz über einen anderen Menschen ausüben würde in einer Form, die diesem nicht gut täte. Ja, vielleicht ist es einfach so, dass ich eigentlich gerne eine andere Frau in der Form demütigen würde, wie ich selbst gedemütigt wurde. Das aber eben einfach in der Realität niemals könnte, und ich mich selbst so sehr verabscheue für diesen Wunsch (da ich ja weiß, wie man sich fühlt, wenn einem so etwas angetan wird, ohne dass man selbst dafür bereit wäre), dass ich nicht mal in meiner Fantasie als ich selbst auftreten kann, mich sogar in einen Mann verwandeln muss oder aber eben meinen Freund "ins Rennen schicke".

Ich frage mich, ob das alles nicht schlichtweg auf eine Erfahrung zurückzuführen ist, die ich wieder und wieder durchlebe, weil sie nicht verarbeitet ist.
Ich weiß eben momentan einfach nicht mehr so wirklich, wo ich stehe, was ich will. Aber ich merke, ich habe irgendetwas in mir unterdrückt oder abgetan, das nun zunehmend durchzubrechen versucht. Was das ist, weiß ich halt gerade noch nicht.

Was nun diese Fantasien betrifft, in denen ich meinen Freund mit einer anderen sehe: Auf der einen Seite möchte ich mich ihnen gerne hingeben, sie vielleicht sogar ausleben. Auf der anderen Seite möchte ich das ganz und gar nicht. Etwas in mir sträubt sich dagegen – nicht, weil ich es in irgendeiner Weise verwerflich oder abartig finde. Ganz und gar nicht. Ich möchte nur einfach nicht so sein.

Und da sind wir wieder bei dem Thema Eifersucht oder Gedemütigt-Fühlen. Ja, wahrscheinlich finde ich gerade diese Erniedrigung erregend. Aber ich kann mir nicht vorstellen, damit glücklich zu werden, wenn ich das in dieser Form ausleben würde. Das wäre zu viel für mich. Ich würde mich letztlich selbst dafür verachten, so etwas zugelassen oder gar noch forciert zu haben. So denke ich momentan. Es kann natürlich durchaus sein, dass ich schlicht lerne diese Seite an mir anzunehmen. Und dass genau das der Weg ist, den ich gehen müsste. Ich bin hier einfach gerade ein wenig orientierungslos.

@ halloweeny: Meine Fantasien werden insofern übermächtig, als dass sie immer häufiger auftreten – aber eben auch in der Form, dass ich mich zum ersten Mal wirklich frage, woher sie kommen, was sie zu bedeuten haben. Und ich bemerke immer stärker eine Gespaltenheit in mir. Meine enorme Eifersucht, mein Gefühl der Demütigung, meine Lust. Das ist etwas, das ich weder zulassen kann noch will – und so bekämpfe ich es auf der einen Seite. Auf der anderen Seite ist gerade das erregend.

Was auch in meinen anderen Beziehungen vorhanden war, wird mir in seinem Ausmaß zum ersten Mal so richtig bewusst. Was ich davor einfach abgetan habe, tritt hier nun deutlich hervor. Und ich frage mich, wie ich damit zurecht kommen kann.
So weit, meine Fantasien mit ihm zu teilen, bin ich noch nicht. Ich muss erst mal für mich selbst klären, was das ist, was ich mir wünsche, was ich mir vorstellen könnte. In welche Richtung ich gehen will. Und ja, dann, wenn ich so weit bin, mir im Klaren darüber zu sein, ist es sicherlich möglich, dass ich diese Fantasien mit ihm teile. Wie weit das gehen könnte, weiß ich noch nicht.
@*******ns83: Danke, hier erst einmal mit einem Porno zu beginnen, wäre ganz sicherlich der beste Weg.

Ich meine ich stehe auch auf vieles andere. Auch Gangbang-Videos sind für mich erregend. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich das tatsächlich mal erleben wollen würde. Nein, das möchte ich gewiss niemals in der Realität erleben. So etwas zu sehen oder mir so etwas vorzustellen (in dem Bewusstsein, dass es eben gestellt bzw. Fantasie ist), ist etwas komplett anderes, als es tatsächlich am eigenen Leib zu erfahren oder zu sehen, wie einer anderen Frau das in der Realität angetan wird.
Und ja, vielleicht sollte ich tatsächlich einfach mal damit beginnen, meine sexuellen Fantasien niederzuschreiben. Das ist ein prima Tipp.

Fazit: Ich denke, ich muss das erst mal mit mir selbst ausmachen, ehe ich hierüber mit ihm reden kann.
Und deswegen bin ich euch noch dankbarer für eure tollen Tipps und Links und euer Verständnis. Danke!
Sag niemals nie
Liebe Sasasun,

ziemlich komplex, was Du beschreibst, aber auch interessant.

Ich möchte nur kurz auf den Punkt "Mann-sein-Wollen" eingehen.
Das Gefühl hatte ich als Jugendliche, als ich mich als Mädchen/Frau noch nicht richtig angenommen hatte. Zudem fand ich es damals ungerecht, dass Männer m. E. immer das größere Stück vom Kuchen bekamen und leichter durchs Leben kommen.

Und generell habe ich gelernt: sag niemals nie. Auf der einen Seite weiß man nicht, wie man sich noch entwickelt. Auf der anderen Seite würde mir durch diese Einstellung jetzt viel Spaß entgehen. *smile*

Viel Erfolg und Stärke für Deine Weiterentwicklung! *knuddel* *blume*

*my2cents*
*******na57 Frau
22.163 Beiträge
JOY-Angels 
Ich möchte nur kurz auf den Punkt "Mann-sein-Wollen" eingehen.
Das Gefühl hatte ich als Jugendliche, als ich mich als Mädchen/Frau noch nicht richtig angenommen hatte. Zudem fand ich es damals ungerecht, dass Männer m. E. immer das größere Stück vom Kuchen bekamen und leichter durchs Leben kommen.
... ich wollte mit 10 Jahren Piratin werden *pirat*, aber das war 1967 keine Option für Mädchen *zwinker*

Später habe ich mich und meine Weiblichkeit angenommen, aber eben auch die Eigenschaften in mir, die eher als "männlich" angesehen werden.

Und so sehe ich auch meine sexuellen Fantasien (und schließe mich meinen Vorschreiberinnen an): als eine Botschaft meines Unterbewusstseins. Nicht alles habe ich 1:1 umgesetzt, aber in der Fantasie steckt immer/oft etwas, was man gerne hätte, was man sich wünscht, was man umsetzen kann. Man muss nur herausfinden, was es ist.

Viel Glück auf Deinem aufregenden Weg !*knuddel*
*******_by Mann
819 Beiträge
Ohne dir zu Nahe zu treten..
...oder dich verletzen zu wollen, aber ich denke, du arbeitest da in denien Fantasien wirklich etwas auf, was dein Unterbewusstsein verschleiert, weil es dir nicht gut getan hat. Kann sein, dass es die geschilderte Abhängigkeit von der Frau war, es können aber auch viele andere Faktoren eine Rolle spielen.
Ich empfehle dir einfach, mal mit einem professionellen Berater (sprich: Therapeut) zu reden und die Thematik aufzuarbeiten. Es sei dazu gesagt dass für mich Therapeuten hilfreiche Menschen sind und nicht nur für psychisch kranke Menschen hilfreich.
Erlebte Submissivität kann den Wunsch nach weiterer Unterdrückung und Erniedrigung wecken, ebenso aber auch eine herbeigesehnte Dominanz. Letztendlich ist es deine Entscheidung, welche deiner Fantasien du real werden lässt, als Teil deines Inneren solltest du sie einfach akzeptieren.
****ali Mann
106 Beiträge
Nachtrag
Liebe sasasun vielen dank für die ausführliche Rückantwort, es ist wieder eine sehr spannende Antwort die ich mit Freude gelesen habe, jedoch wirft sie für mich wieder neue Fragen auf...

Hast du dich schon mal in die Thematik des BDSM eingelesen? Ich beziehe mich jetzt auf folgendes:

Diesbezüglich frage ich mich eben auch, ob ich nicht eigentlich doch einfach mal selbst mit einer Frau schlafen will, es nur nicht zulassen kann, weil ich Angst davor habe, was dann geschehen wird. Insofern, als dass ich wieder in eine vernichtende Abhängigkeit geraten könnte, oder aber umgekehrt ich selbst Dominanz über einen anderen Menschen ausüben würde in einer Form, die diesem nicht gut täte. Ja, vielleicht ist es einfach so, dass ich eigentlich gerne eine andere Frau in der Form demütigen würde, wie ich selbst gedemütigt wurde.

Um es mal verständlich zu erklären...

Ich selbst lebe es aus, und habe dadurch viele Erfahrung gesammelt die mich bereichert haben und hatte auch schon viele interessante Gespräche. Oft kommt das Thema vor allen bei Anfängern auf wieso weshalb sie diese Neigungen haben ... bei dir würde ich sagen dass es mit deinen ersten Erfahrungen zusammen hängt, viele mit denen ich auch spreche sagen entweder dass sie es schon immer wussten oder diesen Wunsch unterdrückt haben, den es ist ja etwas verruchtes etwas das von der Gesellschaft nicht so akzeptiert wird ...

Aber keine Sorge du bist mit solchen Gedanken gewiss nicht alleine wie du schon gemerkt hast *zwinker*

Was ich jedoch mal anmerken möchte zu dem Satz:

Das aber eben einfach in der Realität niemals könnte, und ich mich selbst so sehr verabscheue für diesen Wunsch (da ich ja weiß, wie man sich fühlt, wenn einem so etwas angetan wird

Das kann ich sehr gut nachvollziehen, jedoch solltest du dich dafür nicht verabscheuen ... zumindest nicht für den Wunsch .... was jedoch das unvorbereitet angeht so muss ich sagen gebe ich dir recht vielmehr wäre es dahin gehend sinnvoller dich jemand zu suchen der mit dir darüber spricht und die Erfahrung hat dich zu leiten, falls dich dieser Gedanke immer wieder befällt. Der Schritt etwas ausleben zu wollen, aber man selbst gehindert oder in bleiernen ketten liegt und wie gelähmt ist, kennen viele, informiere dich wie ich dir schon geraten habe darüber und vielleicht ist es etwas für dich.

Oftmals sind unterdrückt Neigungen und wünsche aus eigener Erfahrung etwas grauehaftes, wie du schon geschrieben hast bekommt man keinen klaren Kopf mehr und es wird gedanklich immer wüster und wilder, aber ich habe auch gelernt nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird. Wie auch schon der eine oder andere Vorredner sagte manches ist im Kopf schön in der Realität jedoch ganz anders...

LG Tante Salve *regenbogen*

P.s ich hoffe du findest deinen Weg der dich davon befreit und du wieder einen klaren Kopf findest
****sun Frau
5 Beiträge
Themenersteller 
Merci!
@*********in777 und @*******na57 Danke an euch beide. Es tut gut zu wissen, dass man damit nicht alleine ist. und dass ihr einen Weg gefunden habt, damit umzugehen.

@*******_by Danke dir!
Keine Sorge, du trittst mir nicht zu nahe oder verletzt mich gar. Und ja, irgendeinen kleinen "Knacks" werde ich sicherlich haben. Das denke ich mir schon lange *zwinker* Und eigentlich habe ich mich auch ganz gut damit abgefunden, dass da irgendetwas in mir ist, das ich nicht so ganz verstehe, vielleicht auch gar nicht so unbedingt verstehen will. Aber ja, irgendetwas findet es wohl an der Zeit, sich mal ein paar Dingen zu stellen. Was genau bzw. auf welche Weise das erfolgen wird, weiß ich halt noch nicht so genau.
Aber klar, mir das Ganze mal aus einem etwas professionelleren Blickwinkel bzw. mit Hilfe einer Person, die diesbezüglich geschult ist, anzusehen … das ist durchaus ein Gedanke, den ich schon ab und an mal hatte. Das Komische ist halt, dass mir das fast ein bisschen wie ein persönliches Scheitern vorkäme. Wieso, weiß ich auch nicht so genau. Ich hatte vor längerer Zeit das Gefühl damit inzwischen gut zurecht zu kommen. Und nun … muss ich irgendwie erkennen, dass das eine Einbahnstraße war oder eine Flucht. Und das erscheint mir nun mal ziemlich erbärmlich. Es spricht meinen ganzen Bemühungen hohn oder eben auch meiner vermeintlichen Stärke, die ich meinte inzwischen erreicht zu haben.
Na ja, vor sich selbst oder vor dem, was mal war, kann man eben nicht davonlaufen. Auf versteckten Wegen bleibt es dann eben irgendwie erhalten. Und das nervt mich irgendwie, weil ich gerne zu meinem alten Ich gehen würde und ihm sagen würde: Meine Güte, sei nicht so dumm und denk nicht du seist stärker, als du bist.

@****ali Vielen Dank für deine Antwort!
BDSM: Ja, klar, habe ich durchaus. Die Vorstellung finde ich anziehend und erregend. In der Realität habe ich das allerdings noch nie wirklich erlebt. Es gab bis jetzt nur einen einzigen Mann, mit dem es irgendwie in diese Richtung ging. Das lief aufgrund anderer Dinge nicht sonderlich lange, aber ja … bei dem dachte ich mir zum ersten Mal: Ja, wow, da ist jemand, der intuitiv versteht, was du brauchst. Und es dir gibt. Richtig heftig hart war das jetzt auch nicht, ich denke auch, die ganz harte Variante wäre nichts für mich, aber ja, es war hart und gut und so weiter.
Ansonsten … die Männer, mit denen ich es sonst zu tun hatte, waren nun mal eher zurückhaltend, was diese Dinge betrifft. Das heißt nicht, dass es nicht auch mal ein bisschen härter geworden wäre, aber das kam irgendwie nicht von ihnen, ich hatte auch immer das Gefühl, dass sie sich schämen oder es ihnen eigentlich unangenehm ist oder dergleichen.
Ja, und mein jetziger Freund … Da funktioniert das eben irgendwie gar nicht. Es ist nicht so, dass ich nicht mal versucht hätte, es in diese Richtung zu lenken, aber das ging irgendwie ordentlich in die Hose. Seitdem habe ich es dann halt gelassen. Was ich von ihm bekomme, wenn überhaupt, ist leichtes Würgen (aber wirklich sehr leicht und mehr um der Show willen), ach ja, und mal einen Klaps auf den Hintern und ja, ein einziges Mal hat er meinen Kopf festgehalten, als ich ihm einen geblasen habe. Wenn ich ihn mal beiße oder ihm meine Fingernägel reindrücke, ihn kratze, gefällt ihm das schon, aber na ja, nicht immer und so. Dirty Talk ist jetzt auch nicht so seins. Da kommen halt mal Dinge wie: Du bist so geil, du bist so heiß. Geile Titten. Du machst mich verrückt. Ohh, du bist so feucht. Aber das wars halt dann auch schon. Spermaspiele gehen anscheinend auch gar nicht. Ich weiß nicht, sexuell läuft es bei uns halt nicht so ganz rund. Ich denke auch, ich überfordere ihn zum Teil, er fühlt sich unter Druck gesetzt und dann funktioniert es sowieso nicht mehr.
Es liegt über ein Jahr zurück, dass ich mal versucht habe hier mehr Schwung reinzubringen, aber da hat er halt mal voll abgeblockt. Da kamen so Dinge wie: Also gleich vorneweg, ich kann nicht schauspielern (damit fallen Rollenspiele also schon mal raus). Und sonst habe er sich da noch nie so wirklich Gedanken gemacht. Gut, am Ende hat sich nichts geändert.
Vielleicht stelle ich mir ihn ja auch nur deswegen mit anderen vor. Sozusagen, dass er es dann schafft bei einer anderen das zu tun, was er bei mir nicht kann. Mhhh … Komisch, das Ganze. Jedenfalls … ich weiß es nicht. Es ist halt recht harmlos bei uns beiden. Aber ich hab halt auch keine Lust, immer wieder aufzulaufen oder aber ihn weiter zu verunsichern oder zu überfordern. Und wenn er sich damit nicht wohlfühlt, dann hat das Ganze ja auch keinen Sinn.
Also schlussendlich: Ich weiß, ich möchte etwas ausleben, das auf jeden Fall. Ich möchte es härter, ich möchte es versauter. Das auf jeden Fall. Das bekomme ich halt nicht. Und das nun schon seit eineinhalb Jahren. Das ist ziemlich deprimierend. Na ja … Am Ende muss man sich halt dann wahrscheinlich entscheiden, was einem wichtiger ist …
*******_by Mann
819 Beiträge
Echte Stärke ist...
...sich seine Schwächen einzugestehen und Hilfe anzunehmen, wenn sie notwendig ist.
Sich selbst des Scheiterns zu bezichtigen ist der größte Unsinn wenn es darum geht, das eigene Unterbewusstsein zu berühren.
Der einfache Weg, deine innere Zerrissenheit zu ignorieren und den Fantasien nachzugeben wird dir sicherlich nicht helfen, wenn du wirklich Angst vor deiner eigenen Eifersucht hast.
Natürlich gibt es viele Menschen, die einen besonderen Kick daraus ziehen, den Partner mit einem anderen Menschen zu beobachten. Vielleicht hast du sogar devote Wünsche die genau diese Dehmütigung, real zusehen zu müssen, von dir verlangen, ohne dass du dir darüber schon bewusst bist.

In jedem Falle solltest du dieses Spannungsfeld zwischen Fantasie und Emotionen erforschen und abbauen, bevor es dich zerfrisst.
Zum Thema empfehle ich das Buch "Verbotene Früchte" von Nancy Friday. Das Buch stammt aus dem letzten Jahrhundert, darin geht es ausschliesslich um Fantasien - auch vor 50 Jahren schon hatten Frauen ganz gewaltiges Kopfkino - und vieles davon will gar nicht umgesetzt werden.

Eine hoch interessante Lektüre, nicht um sich daran aufzugeilen, sondern um Fantasien und Hintergründe dazu kennen zu lernen. Zu verstehen, dass es ganz vielen anderen auch so geht, und dass es etliche Fantasien gibt, die gar nicht umgesetzt werden können...
****sun Frau
5 Beiträge
Themenersteller 
Merci! *g*
Und danke für den Buchtipp! Werde ich mir auf jeden Fall bald zulegen!
*******ngel Paar
439 Beiträge
Das ist ein ganz wichtiger Anfang...
weil sie nicht verarbeitet ist.
Ich weiß eben momentan einfach nicht mehr so wirklich, wo ich stehe, was ich will. Aber ich merke, ich habe irgendetwas in mir unterdrückt oder abgetan, das nun zunehmend durchzubrechen versucht. Was das ist, weiß ich halt gerade noch nicht.

Erscheint als ein kleiner Schritt und doch ist DAS ein Anfang *g*

Liebe Sasasun,
ich will Dir hier nicht meinen Werdegang beschreiben, das tat ich an anderer Stelle schon. Auch meine Fantasien tun nicht so viel zur Sache, auch wenn die eine oder andere Deiner ähnlich ist (worauf ich ja später nochmal eingehen kann, wenn es sich ergibt).

Hier möchte ich Dir nur einen kleinen Teil meiner Geschichte nennen, der Dir evtl. einwenig weiterhilft...

Trotz der ein oder anderen traumatischen Erfahrung habe ich immer eine total unkomplizierte Sexualität gelebt.
Ich habe auch "normale" Beziehungen geführt und teils sehr "schräge".
Doch egal was, wie, wo, in meinem Leben nicht stimmte, sexuell war's immer in Ordnung, darauf war "Verlass".
Eines Tages aber, in einer ganz "normalen Beziehung", machte mein Körper die "Pforten dicht". In mich war sozusagen kein schmerzfreies Eindringen mehr. Es begann ein langes Suchen nach körperlichen Ursachen, die es aber nicht gab. Psychologische Fragen "nach Verarbeiten" tat ich ab mit "ICH doch nicht"- immer die coole, starke und taffe.
Irgendwann arrangierte ich mich damit und lebte viele Jahre sozusagen "Sexualitätsfrei".

Irgendwann gab es einen Zusammenbruch, BurnOut, Depression (was ich immer weeeeeit von mir gewiesen hatte) wegen zunächst offensichtlich ganz anderer Dinge.

Ich konnte mir selbst und meiner Familie zu Liebe nicht umhin, mir Hilfe zu holen.
Der erste Therapeut war alles andere als hilfreich- es passte einfach nicht. Ich merkte das und zog meine Konsequenz.
Eine andere Ärztin und die beste Entscheidung meines Lebens. 2 x die Woche analytische Gesprächstherapie.
Was tue ich dort?
Ich erzähle, was mir in den Sinn kommt....
Das Ganze geht jetzt seit 2 Jahren- ich brauch's eigentlich nicht mehr, "das Ziel" ist erreicht. Doch so lange es geht, möchte ich diese Gespräche, Denkanstöße, Gegenfragen erhalten und nicht mehr missen.

Man spührt deutlich, wenn die Legosteine auf einmal ineinander passen.
In dieser Therapie kamen Dinge zur Sprache, die teils 35 Jahre!!!! her sind. Hätte mir vorher jemand gesagt, dass diese sich heute so und so in meinem Verhalten auswirken, dann hätte ich gesagt "Du Spinner".
Hätte mir vorher wer gesagt, dass ein einziger Satz final der Schlüssel dazu sein kann, dass sich mein Körper derart massiv verschließt, ich hätte gesagt "Nie im Leben nicht".

Ich habe mich und meine Verhaltensweisen nie besser kennen und verstehen gelernt, wie in dieser Zeit!
Ich bin keine andere, habe MICH nicht verändert und doch ist mein Blick auf mich und andere und mein Umgang mit mir ein anderer.
Zu verstehen, warum man wie ist, ändert nicht unbedingt was, aber es kann es einfacher machen *g*

Ich war nie mehr bei mir selbst als heute, so Vieles ist heute total klar, entknotet und ENTkompliziert und meine Sexualität natürlicher und schöner denn je.

Was ich unterm Strich sagen will im Bezug auf eine Deiner Antworten:
Es ist kein "Scheitern", sich Hilfe zu holen. Im Gegenteil: es zeugt von Vernunft und Verantwortung sich selbst gegenüber und beinhaltet die Chance, wertvoll zu wachsen.

Deine Erkenntnis und Dein Posting hier sind kleine Schritte.
WIE die Hilfe aussieht, die Du Dir holst, kann ja ganz individuell sein, Bücher, Filme, Gespräche, etc etc etc....

Aber zur rechten Zeit zu sagen, "Ich brauche Hilfe, komme hier alleine nicht weiter" ist alles andere als Scheitern! *g* und kann schwere Wege erheblich verkürzen von unserer wertvollen, doch leider begrenzten Lebenszeit.


Alles Liebe für Dich,
liebe Grüße von "Ihr"
oh ha....
da solltest du mal ganz tief in dich gehen um zu ergründen wer du bist und was genau du magst - Nein zu sagen ist der erste wichtige Schritt auf deinem Weg. Das hast du schon gelernt und darfts es nicht wieder loslassen. Es ist verdammt wichtig das egal welche Konstellation man eigeht - diese von gegenseitigem Respekt getragen ist - Selbst im SM Bereich - und gerade da! Auf Knien und doch auf Augenhöhe!!
Alles andere hat keinen Wert.
****sun Frau
5 Beiträge
Themenersteller 
@*******ngel

Danke für deine Nachricht!

Darf ich fragen, was das war, das bei dir nach so langer Zeit endlich an die Oberfläche kommen konnte? oder schickst du mir den Link oder schreibst mir, wo ich deinen Werdegang, von dem du meintest, du hättest ihn an anderer Stelle ausführlich beschrieben, finde?

Denn ja, wie du schreibst, auch in mir will da irgendwas an die Oberfläche, ich weiß nur nicht wirklich, was.
Es ist so toll, wie du das beschreibst: dass die Legosteine endlich ineinander passen. Genau das wünsche ich mir endlich so sehr. Und ja, wow, entknotet, entkompliziert und klar. Ja, das ist es, wonach ich mich sehne.
Und krass, ein einziger Satz, der so etwas auslösen kann. Zu lesen, dass da etwas in dir war, das 35 Jahre zurücklag und dich dennoch geprägt hat. Aber dass du es geschafft hast, das aufzudecken. Das zu lesen, tut so gut. Bei mir wird das wohl auch mehr als 20 Jahre zurückliegen. und so etwas nach so langer Zeit an die Oberfläche zu holen, stelle ich mir sehr schwer vor.

Du meintest, dass du das mit Hilfe deiner Therapeutin an die Oberfläche holen konntest. Kam das dann einfach nach und nach in Gesprächen, wo ihr immer tiefer vorgedrungen seid oder die etwas angestoßen haben, bis mit einem Mal … ja, da so etwas wie Erkenntnis war? Habe ich mir das wie so eine Art Erleuchtung vorzustellen? Auf einmal taucht da eine lange zurückliegende Szene in einem auf und … Oder hast du es auch mit Hypnose versucht?

Und wie du schreibst, dass ein einziger Satz final der Schlüssel dazu sein konnte, dass sich dein Körper derart massiv verschlossen hat …
Ja, ich glaube auch, dass bei mir da irgendetwas geschehen ist oder gesagt wurde, das mit einem Mal zu all dem geführt hat, das etwas in mir berührt hat, das bis dahin gut verschüttet war.

Tausend Dank, dass du dich bei mir gemeldet hast! Ich kann das gerade gar nicht beschreiben, aber irgendwie tut deine Nachricht so verdammt gut. Danke dafür!


@******ihh

Danke für deine Nachricht!

Ja, du hast vollkommen recht. Ich habe iwann gelernt Nein zu sagen. und das war wichtig. Und ganz klar muss ich weiter in mich gehen. ich bin dabei und es kamen hier bruchstückhaft auch ein paar andere Dinge ansatzweise wieder hervor, die ich komplett vergessen hatte. Ganz sicher war das Mädchen damals nicht die Einzige, die mich in irgendeiner Form bedrängt hat. Heißt es nicht, dass Opfer sexueller Nötigung gerne wieder als Opfer auserkoren werden? ich fürchte da war durchaus noch mehr …

Ich bin auch zu längst vergessenen Fantasien vorgedrungen, die doch eindeutig in eine Richtung gehen, die mich sehr erschreckt. Und von denen ich noch nicht weiß, worauf sie zurückzuführen sind.
Aber was ich weiß, ist, dass ich mich dem endlich stellen will. Denn es dominiert mein Leben, das habe ich inzwischen erkannt. Und ganz egal, was da Widerliches an die Oberfläche kommen mag, auch wenn es alles ändern sollte, dann muss es dennoch so sein. Allemal besser, als so weiterzumachen wie bisher. Und etwas in mir ist sowieso kaputt, es ist nicht der richtige Weg, so zu tun, als wäre dem nicht so. der einzige Weg das einigermaßen zu kitten, ist wohl einfach es endlich zu fassen zu bekommen.
*******ngel Paar
439 Beiträge
@Sasasun
Es freut mich wirklich sehr, dass Dir mein Posting etwas gebracht hat.

Heute ist es bei mir zeitlich etwas schlecht bestellt. Aber morgen komme ich Deiner Frage gerne nach und werde Dir alles so gut es geht beantworten.
Auch wenn das alles immer sehr individuell ist, so kann man zumeist irgendeine Kleinigkeit für sich selbst aus den Erfahrungen anderer ziehen.

Und auf das Thema Fantasien gehe ich dann auch gerne nochmal ein, damit das hier auch hübsch beim Thema bleibt *zwinker*

Ich kann Dir auch gerne privat schreiben, aber was geht, schreibe ich gerne öffentlich, denn man kann ja nie wissen, wem der ein oder andere Satz hilft *g*
Ich kann auch ein Lied singen von endlosen Googel Suchen *zwinker*

Der Link zu meinem Posting (wo die ganze Fragestellung von mir ist) ist dieser hier, wobei inzwischen wichtige Teile leider zensiert werden mussten, die für Dich durchaus relevant sein dürften.
Evtl bringt es Dir ja aber trotzdem etwas.

"Wandlungspunkte" der Sexualität im Leben einer Frau?!

Und meinem Vorschreiber gebe ich auch unbedingt recht: Auch "nein" sagen will gelernt sein. Auch ich musste das lernen und insbesondere, das aus gutem Gefühl voller Überzeugung und aus Verantwortung mir selbst gegenüber zu tun. Aber man wird alt wie ne Kuh und lernt immernoch dazu *zwinker*

Egal was Du tust und wie alt Du bist, es lohnt sich immer, damit zu beginnen, mal einen Blick nach Innen zu werfen *g* Besser spät als nie.

Bis morgen dann und alles Liebe ♥
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