Ich sehe, es wird noch fieberhaft an der Etüde probiert, sich logisch zusammenhängend zum Thema „Wer Swinger sagt, muß auch Reinstecken (sagen)“ zu äußern. Nicht gerade fruchtbar, wenn ich das bemerken darf.
Es führt hier mehr oder weniger das ohnehin schon spindeldürre Argumentative aus dem ersten Beitrag, unter reichlich dünnem Applaus und anzüglichem Johlen, den Striptease zum Häufchen Elend auf. Was Besond’res sein, Swinger, „richtiger“ Swinger. Ich bin über’s Wochenende in Magdeburg gewesen, wo diese Art des nachsozialistischen Klassenkampfes immer noch exzellent betrieben wird. Der gefährlichste Hund, die wasserstoffblondeste Freundin, das größte Markenlabel auf dem Pulli, das tiefergelegteste Auto, das dann irgendwann aufsetzt und nicht mehr fährt. Immerhin etwas – man kann halt nicht alles haben.
Das scheint mir die Triebfeder zu sein, sich auf Krampf etwas zu suchen. In Magdeburg wackelt man dann auf Buffalo-Plateauschuhen, ausstaffiert wie die Litfassäule unter den Michelinmännchen, durch die Stadt, und haut sich gegenseitig schlagkräftige Argumente um die Ohren, und hier selbstbastelt man so ein schildbürgerisches Gefäß, in dem man feine Ironie einzusperren wünscht, damit man sich als Illuminatus über den Normalmensch so ein bisschen erhaben geben kann.
Am Rande der Hinweis, warum das so windschief wirkt an den Seiten:
Wenn frau in diesem Thread mitsprechen will, sollte sie schon etwas Ahnung von der Materie "Swingerclub" haben.
Was ist mit den „richtigen Swingern“, die sich in „Heimarbeit“ redlich bemühen, genug Partnertausch zu haben? Sind das alles moderne Swinger? Ist man nur dann Swinger, wenn man Partnertausch im Swingerclub hat? Vollkommen unausgegorene Eitelkeit, an der man hier jeden packt, wenn man Swinger Swinger sein läßt, und einfach macht, wie man Lust hat.