Nun, da ihr die Frage im BDSM-Unterforum stellt, habt ihr offensichtlich schon eine gewisse Vorstellung von den Antworten, die ihr erwartet
*******6563:
Was genau versteht man unter diesem "Vorführen"??
Geht es darum sie anderen zu zeigen, zu präsentieren? Darf sie oder soll sie nur gesehen werden oder darf bzw. soll sie auch angefasst bzw. benutzt werden?
Eine Frau (oder unter gewissen Umständen auch ein Mann, was aber deutlich seltener sein dürfte) wird einer Gruppe von Männern (nein, im Pornokino dürfte man keine wichsenden Frauengruppen finden) präsentiert. Wie weit das geht und auf welche Art dies geschieht, ist vollkommen individuell. Manchen reicht es, durch die Räume zu spazieren und alle Blicke auf sich zu spüren. Manche lassen sich gern beobachten, möglicherweise in Aktion mit dem führenden Mann und ggf. 1-2 auserwählten Mitspielern. Andere lassen sich vollspritzen (in Richtung Bukkake), wieder andere geben Blowjobs oder lassen sich sogar f*****.
Entscheidend ist, denke ich, dass ein Partner vorhanden ist, der all diese Aktionen führt, anleitet, kontrolliert und dabei auch einen gewissen Schutz gibt.
*******6563:
Hat Vorführen was mit devotem Verhalten und ggf. mit einer Art der Demütigung zu tun?
Für mich auf jeden Fall. Ich kann wirklich nicht sagen, ob es Leute gibt, die ohne jegliches Machtgefälle etwas praktizieren, das man als "Vorführen" bezeichnen kann – eigentlich beinhaltet ja schon der Begriff selbst, dass die Frau "geführt" wird und damit zumindest einen Teil der Kontrolle über sich abgibt.
Demütigend muss es hingegen nicht sein. Je nachdem, wie die Frau es empfindet, kann natürlich der Faktor Demütigung (= von anderen Männern als Sexualobjekt benutzt werden) überwiegen oder vielmehr eine Art Stolz (= alle Männer sabbern nach ihr, können sie aber nicht oder nur mit Einschränkungen bekommen).
*******6563:
Hat sie Einfluss auf den Ablauf des "Vorführens" oder wird ihr gesagt was sie tun soll?
Ich gehe davon aus, dass grundsätzlich ein Konsens vorhanden ist und sie insofern im Vorhinein natürlich Einfluss auf den Ablauf hat. Inwieweit sie in der Situation selbst ein Mitspracherecht hat (bzw. haben will), hängt von den Absprachen ab. Eine devote Frau dürfte sich eher verloren fühlen, wenn sie selbst entscheiden muss, was sie tun will bzw. wie weit sie gehen will. Dass die Möglichkeit zum Abbruch, falls es zu viel wird, jederzeit gegeben ist, halte ich für selbstverständlich!