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Stolzer Dom?

Stolzer Dom?
Ich habe gerade mal eine Diskussionsrunde verfolgt, in der Subs sich dazu äußern, wann bei ihnen der Stolz eingesetzt hat, Sub zu sein.
Gibt es das eigentlich umgekehrt auch - Doms, die stolz auf ihre Subs sind? Stolz darauf, genau diese Frau als Sub zu führen?
Ich bin gespannt auf Eure Antworten und freue mich darauf.
******amp Mann
1.059 Beiträge
Natürlich gibt es das. Ich habe höchsten Respekt davor, wenn ein Mensch sich mir unterwirft und dann eben das alles tut was ich von Ihr erwartet. Gerade wenn sie dann dabei ihre Grenzen überwindet und über sich hinausgeht bin ich unglaublich Stolz auf sie und dieses Gefühl gebe ich auch an sie weiter um eben auch ein Feedback zu bekommen und sich eben auch richtig gut zu fühlen.

Ich finde es ist ein Zusammenspiel zwischen zwei Menschen wo eben die Emotionen einen ganz große Rolle spielen.

Ansonsten muss es auch der richtigen an meiner Seite sein, sonst macht das alles keinen Sinn.
*******y_bb:
Gibt es das eigentlich umgekehrt auch - Doms, die stolz auf ihre Subs sind? Stolz darauf, genau diese Frau als Sub zu führen?

Es ist eher das gute Gefühl, sie als Mensch zu kennen und mit ihr eine gute und wertvolle Zeit verbringen zu können.
Der Begriff "Stolz" in diesem Zusammenhang passt für mich absolut nicht.
*********rever Frau
2.591 Beiträge
Mein Herr ist total stolz auf mich!!!*freu* Daß er mich besitzt, daß ich so bin, wie ich bin, daß mich andere Männer begehren, daß andere Männer Angst vor mir haben.... Halt einfach sowas. Und er sagt es mir auch sehr oft*zwinker*
"Stolzer Dom" ist in meinen Augen ebenso deplatziert, wie z.B. Nationalstolz.
Stolz bin ich auf Dinge, die ich erreicht habe, auf meine Verdienste.
Meine Sub ist nicht mein Verdienst, wir haben uns gefunden.

Wobei ich das bei den "stolzen Subs" ganz ähnlich sehe. Da ist der falsche Stolz allerdings leichter zu verstehen. Manche meinen wahrscheinlich, ihre Unterwürfigkeit mit anderenorts zur Schau gestelltem Stolz kompensieren zu müssen. Es sei ihnen gegönnt, aber dieses Bedürfnis habe ich als Dom nicht.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Das Wort Stolz
verbinde ich mit eigener Leistung, zum Beispiel auch der, den inneren Schweinehund wieder mal überwunden zu haben, hat also komplett mit mir zu tun. Mag sein, dass Doms stolz sind, wenn sie eine Sub vollkommen abgerichtet haben, entsprechend dem Vorgehen von Professor Higgins in Shaws "Pygmalion"/Loewes "My fair Lady". Meins wär´s nicht.

Trotzdem kommt in dieser Richtung Stolz auf, Stolz auf sie, wenn Aufgaben, Anregungen, Beeinflussungen wirksam werden, meine Vorstellungen von ihr aufgegriffen und umgesetzt werden. Aber ich bin insgesamt einfach beglückt, sie zu haben.
******amp Mann
1.059 Beiträge
Ist es nicht eine eigene Leistung einem Menschen soviel Vertrauen geben zu können, dass sich dieser mir komplett hingibt und seine eigenen Grenzen dadurch überschreitet?!

Ich finde dann darf man auf das alles auch Stolz sein, weil man zusammen was erreicht hatte und genau darum geht es mir zusammen etwas zu erreichen und es zu leben.
******amp:
Ist es nicht eine eigene Leistung einem Menschen soviel Vertrauen geben zu können, dass sich dieser mir komplett hingibt und seine eigenen Grenzen dadurch überschreitet?!

Kann man so sehen ... oder auch nicht.
Wenn überhaupt, dann erfüllt es mich nach einer Session mit einem gewissen Stolz, dass mir das mal wieder gut gelungen ist, denn genau da sehe ich meinen konkreten Leistungsanteil, mein Verdienst.

Das "geben von Vertrauen" hingegen ist so eine diffuse Sache, erfolgt in der Regel aufgrund einer gewissen Ausstrahlung, die man eben so hat... und da ich nicht bewusst an meiner Ausstrahlung arbeite, sehe ich das auch nicht als mein Verdienst an.
Stolzer Dom?
Ein Dankeschön zwischendurch für Eure bisherigen Antworten. Besonders freue ich mich über die Resonanz auf beiden Seiten - Dom wie Sub. Bin gespannt auf weitere Meinungen.
*******dor Mann
5.901 Beiträge
...
TE
Gibt es das eigentlich umgekehrt auch - Doms, die stolz auf ihre Subs sind? Stolz darauf, genau diese Frau als Sub zu führen?

Definitiv. Wenn sie sich überwindet, wenn sie durchhält, wenn sie erfindet. Und anderes mehr.

Und zur Unterfütterung aus dem Duden
"von Selbstbewusstsein und Freude über einen Besitz, eine [eigene] Leistung erfüllt; ein entsprechendes Gefühl zum Ausdruck bringend oder hervorrufend"
stolz und das leistungsprinzip
..es ist nicht meine leistung, sondern ihre; nennen wir es hingabe , die sie mit zu teil werden läßt, weil ich es verstehe damit für sie passend zu verfahren..
es gibt nicht so was, wie ein drehbuch, trotzdem führe ich regie , bin mein eigener kameramann, der bilder in szene setzt und bekomm dafür von ihr das feed back; sie klatscht nicht in die hände oder abplaudiert; ich erhalte aber so was wie einen preis von ihr durch ihre reaktion ..diese preisverleihung an mich und nicht an jemanden anderen in diesem moment macht mich stolz, das mit ihr machen zu dürfen und zu können.
*********r_dom Mann
2.474 Beiträge
Ich habe sowohl großen Stolz gegenüber meiner SUB empfunden, wenn sie sich selbst überwunden und an ihre Grenzen gegangen ist. Wenn sie mich glücklich gemacht hat - nur um mich glücklich zu machen. Ich bin aber durchaus auch in der Lage Stolz auf mich selbst zu sein, dass ich ihr offenbar die Rahmenbedingungen (Vertrauen, Sicherheitsgefühl etc.) geben konnte, damit sie das schafft. Stolz ist ein wundervolles Gefühl. Und ja, ich empfinde dieses Gefühl oft.
********iore Mann
96 Beiträge
Stolz
Wenn beide sich wohlfühlen und der Dom, die Grenzen kennt, können beide Stolz sein.
Eine falsche D-S Beziehung ist, wenn eine finanzielle Abhängigkeit besteht, dann dürfen beide nicht Stolz sein.
Ich bin nicht grundsätzlich stolz auf meine Sub, denn das ist für mich der falsche Begriff dafür. Stolz kann man nur auf eigene Leistung sein. Aber es gibt Situationen, in denen sie mich durch ihr vorbildliches Verhalten stolz macht. Als wir uns kennenlernten, war sie blutige Anfängerin. Wenn heute so ein Moment entsteht, ist es für mich schön zu sehen, wieviel ich ihr beibringen durfte/konnte und für sie, dass sie viel gelernt hat und weiß was ich möchte bzw. erwarte. Und natürlich sage ich ihr dann auch lobende Worte dafür.
Ansonsten freue ich mich einfach riesig über jeden Moment, den ich mit ihr verbringen darf.
Manchmal schleicht sich der Gedanke
ein, wenigstens bei mir, es ist vom Hund die rede, der das Stöcken wieder bringt, gut das ist auch ein gemeinsames Erlebnis, ich hab da aber für mich was ganz anderes im kopf.
Und was ist mit profanem Besitzerstolz?
(So wie bei einem Auto?)
Das isr nur was für Leute, die außer Besitz nichts haben!
*****chi Mann
98 Beiträge
hmmm,
wenn Stolz, dann nicht auf sie sondern auf mich selbst.

Nämlich darauf, dass ich mit meinem Verhalten das Unmögliche nach über 30 Jahren geschafft habe - sie zum BDSM zu bekehren. Anfangs war es vielleicht sogar einfach ihr Bestreben, mir in einer nicht gerade leichten emotionalen Phase zur Seite zu stehen und sei es nur, mich eben zu begleiten. Dazu kam sicher auch die Neugier, was mich seit Jahren an BDSM so begeistert.
Der erste richtige Abend vor der Whip ging dann aber letztlich von ihr aus. Und sie hat erkannt, was wir beide nicht für möglich gehalten haben. Sie hat eine nicht unwesentlich ausgeprägt masochistische Ader.

Soweit so gut - aber es gilt halt, das zarte Pflänzlein nicht sofort wieder zu zertrampeln. Und wenn Stolz in diesem Zusammenhang gefragt ist, dann darauf, dass ich mich selbst überwunden habe und entgegen meiner Natur um vieles zaghafter an die Sache herangegangen bin. Selbstbeherrschung und ja manchmal auch als anerkannter Dom durch Befolgen ihrer Wünsche (die ja meinen nicht so widersprechen)

Ein gewisses Stolzgefühl kann ich aber dann nicht unterdrücken, wenn sie in einschlägigen Kreisen und manchmal auch im Kreis von Stinos mit Selbstbewusstsein ihre Rolle voll ausspielt, öffentlich zeigt und im Gegensatz zu vielen anderen Subs LEBT.
Besitzerstolz
@*****ite, genau das meinte ich in meinem EP.
Wieviele Subs schreiben von ihrem Stolz, ihrem Herrn zu dienen, zu gehören, sein Eigentum zu sein.
Dazu möchte ich gern mal die Dom-Sichtweise wissen.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich weiß,
dass es Doms gibt, die ihre Subs als persönlichen Besitz betrachten. Und klar, wenn sie nett anzuschauen ist und als Sub gut "funktioniert", wird er sie mit Besitzerstolz präsentieren.

Aber ich, der auf Augenhöhe aus ist, der großen Respekt vor ihr hat, der sie ganz anders zu schätzen weiß, sie ohnehin ihrer Familie gehört und nicht mir, warum sollte ich diese Art von Stolz fühlen? Ich kann nur für die Anteile, die ich dazu beitrage, so etwas Ähnliches wie Stolz empfinden.
*******y_bb:
Wieviele Subs schreiben von ihrem Stolz, ihrem Herrn zu dienen, zu gehören, sein Eigentum zu sein.

Dieses Verständnis von "Eigentum" ist so ein Konstrukt, welches eigentlich nur im Kopf der Sub wirklich existiert und sofort in sich zusammen bricht und auch keinerlei Bestand mehr hat, wenn Sub sich das anders überlegt.
Ein kluger Dom weiß das, lässt es sich aber nicht anmerken. Kann man dann trefflich drüber streiten, ob es zum "sich nicht anmerken lassen" gehört, dass man sich auch bemüht, die Sub mit Stolz als sein "Eigentum" herum zu zeigen, auch wenn man sich dessen bewusst ist, dass das nur Schein ist.

Aber mir ist in dem Zusammenhang ein anderer Aspekt eingefallen...
Als ich meine Partnerin kennenlernte war sie eine graue Maus, die in der Szene von Anderen überhaupt nicht oder nur am Rande wahrgenommen wurde, noch dazu eigentlich viel zu jung und überhaupt nicht an einer Beziehung interessiert.
Dass daraus eine langjährige Lebenspartnerschaft geworden ist und dass sie sich zu einem echten Schmuckstück gemausert hat, das ist zu einem Teil auch wirklich mein Verdienst und genau darauf bin ich tatsächlich stolz... was auch noch dadurch verstärkt wird, dass es inzwischen Leute gibt, die drauf neidisch sind. *smile*
Dazu muss ich sie auch nicht besitzen. Im Gegenteil, ich finde es fast noch befriedigender, zu wissen, dass das auch von ihrer Seite eine bewusste Entscheidung ist.
@DerMitDemSeil
Wieder mein übliches Dilemma: "Likes" verschossen ... *gr2* - danke für Deinen Beitrag, denn der hilft mir wirklich ein großes Stück weiter. *danke* und *freu*
@Landlady_bb
Danke, das ist doch auch ein schönes Kompliment! *top*
Ich habe schon über 1000 Danke-Klicks, da kommt es auf einen mehr oder weniger auch nicht so an!

Aber nochmal zur eigentlichen Fragestellung und meiner Antwort dazu.
Ich bin mir durchaus bewusst, dass das was ich geschrieben habe nicht so ohne Weiteres zu verallgemeinern ist. Das hängt sehr stark vom Typ ab.

Es gibt sicherlich auch welche, die eher auf der "Besitz"-Schiene ticken und die es mit entsprechendem Stolz erfüllt, eine Sub wie ein Status-Symbol zu besitzen und herum zu zeigen.
Und ich kann aus eigenem Erleben mit einer sehr repräsentativen Partnerin (vor einigen Jahren) berichten, dass eine überdurchschnittlich attraktive Frau noch wesentlich mehr neidische Blicke auf sich zieht, als ein luxuriöses Auto. Und wenn sie sich dann noch devot als Eigentum ansieht und entsprechend gibt, dann kann man leicht in Versuchung kommen, seinen Stolz allein schon aus dem "gefühlten Besitz" und der Vielzahl der Neider zu schöpfen... zumal ja auch auffällig viele Frauen dazu neigen, den Mann einer überdurchschnittlich attraktiven Frau als etwas ganz Besonderes anzusehen!

Hinzu kommt, dass manche BDSM-Fetische und -Rituale geradezu dazu prädestiniert sind, den Dom und Herren auf eine Art zu erhöhen, die ihresgleichen sucht.
Einfaches Beispiel:
Ich kannte mal eine, die hat das total gekickt, die Füße zu küssen... auch zur Begrüßung in der Öffentlichkeit. Nun stell dir mal vor, auf einem Bahnsteig, sie holt mich vom Zug ab und zur Begrüßung kniet sie vor mir nieder, um mir die Füße zu küssen. Da kann daneben einer stehen mit einem vergoldeten dressierten Affen auf der Schulter und der würde weniger Aufsehen erregen!
Da fühlst du dich wie der König von Deutschland höchstpersönlich und wirst auch mit dem entsprechenden Erstaunen angesehen (bis auf ein paar Emanzen, aber deren Empörung ist in dem Fall auch eine Genugtuung).
Mein Ding ist so was nicht, in dieser Art der Unterwürfigkeit steckt mir zu viel Automatismus, aber wer drauf abfährt, der ist in solchen Situationen "stolz wie Bolle"!
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Dieses Verständnis von "Eigentum" ist so ein Konstrukt, welches eigentlich nur im Kopf der Sub wirklich existiert und sofort in sich zusammen bricht und auch keinerlei Bestand mehr hat, wenn Sub sich das anders überlegt.

Korrekt, du kannst als Mann zwar unmissverständlich zum Ausdruck bringen – ich hab's angeleckt, also ist es meins - dennoch bleibt die Käfigtür grundsätzlich offen, weil wer will schon was an seiner Seite haben, das dort nicht gern sein möchte.


... dass sie sich zu einem echten Schmuckstück gemausert hat, das ist zu einem Teil auch wirklich mein Verdienst und genau darauf bin ich tatsächlich stolz ...

Schön gesagt - da macht sich schon ein irre gutes Gefühl von Glück und Stolz breit, wenn du im Grunde das Licht im Raum ausmachen kannst, wenn sie diesen betritt, weil sie heller als die Sonne strahlt.
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Einfach wunderbar, sich diesen Vorstellungen hinzugeben...Das es so ist.
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