Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM mit Herz
1155 Mitglieder
zur Gruppe
Polyamory
4137 Mitglieder
zum Thema
Partnerin kann eine weitere Beziehung zu einer Frau haben100
Vorne weg ich selber bin nicht Bi aber meine Frau.
zum Thema
Wie wichtig ist Sex für eine Beziehung?449
Silke Maschinger ging einmal folgenden Fragen auf den Grund: Wie…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Zukunftsbeziehungsgedanken- wichtig oder nicht ?

Zukunftsbeziehungsgedanken- wichtig oder nicht ?
Mann oder Frau lieben sich,es ist ein Kind in dieser Beziehung. Sie sind verheiratet oder auch nicht. Bei letzteres stellt sich die Frage was tun wenn...
einer der Partner z.B. ins Wachkoma fällt ? sirbt ?
der andere Lebensgefährte aber keine Erziehungsberechtigung hat?
Ab wann soll eine alleinerziehernder Elternteil festlegen was tun ist ohne das gleich die Behörden/Justiz das Kommando übernimmt ????

Liebe Joy Eltern findet ihr solche Gedanken schlimm? Sind das denn negative Zunkunftsgedanken oder eher reale ? unter dem Aspekt : des in Betracht ziehens.....

Eure Meinung bitte.....
denn solche Tabu Themen in der Gesellschaft führen auch schon mal zum Beziehungsstreit.
Damit im Zweifelsfall Gerichte oder das Jugendamt gar nicht erst
tätig werden müssen, scheint mir eine schriftliche Vereinbarung
der sinnvollste Weg. Wenn nötig, auch notariell beglaubigt.

Ich halte es nicht für ein Tabu, sondern für verantwortungsbewußt,
in einer Partnerschaft ohne Trauschein auch solche Fragen frühzeitig
und offen zu besprechen.
die frage nach verfügungen und vollmachten
stellt sich
egal ob verheiratet oder nicht......

es gehört zum verantwortungsvollem miteinander dazu.....

sollte ein punkt auf der "themenliste" sein,
der in einem angemessenen rahmen geklärt wird......

d.h.
wir machen dies in "familienkonferenzen"
in regelmäßigen abständen (z.b. alle 2 jahre)
um aktuell zu bleiben
(bezüglich lebensveränderung und geänderte lebensziele)

entsprechende vereinbarungen
sind untereinander bekannt und notariell beglaubigt,
es gibt aber auch schriftliche vereinbarungen untereinander
ohne beglaubigung, die aber bekanntgemacht werden,
damit sie gültigkeit haben (als wunsch und wille)

das betrifft patientenverfügung,
vermögensverfügung, fürsorge für kinder im lebensfall und im todesfall......
mit vorschlägen für betreuer oder treuhänder......


sollte sich nur einer mit diesen gedanken beschäftigen,
indem er sich horrorszenarien ausdenkt oder grübelt,
ist es beziehungsmäßig eher destruktiv
Ab wann soll eine alleinerziehernder Elternteil festlegen was tun ist ohne

Wenn der entsprechende Elternteil die Sicherheit hat, das Kind beim anderen aufwachsen lassen zu wollen.... *zwinker*

Bei eheähnlichen Lebensgemeinschaften mit gemeinsamen Kindern gehe ich davon aus, dass eh beide das Erziehungsrecht haben...

Wenn einer der Partner erst später dazu kommt, dann sollte man darüber so schnell wie möglich sprechen, aber eben auch mit allen Optionen... ohne den Anspruch, dass das Kind automatisch beim jetzigen Partner aufwächst, schon gar nicht, wenn es auch noch einen leiblichen Elternteil gibt..

Wenn noch Großeltern existieren und in Frage kommen, steht die Frage Amt erst mal nur bedingt...

Präzisiere doch bitte nochmal, was für eine Konstellation du meinst...

In jedem Fall ist es wichtig, sich darüber Gedanken zu machen und darüber auch offen zu reden.. wenn daraus bereits ein Streit entsteht... au weia.. dann liegt da etwas ganz im Argen... *zwinker*
*******eal Frau
244 Beiträge
Was eigentlich sollte daran schlimm sein, sich über die Zukunft Gedanken zu machen?

Genauso wie ich meinen letzten Willen testamentarisch in Zeiten festlege, in denen ich nicht unbedingt daran denke bald six feet under zu liegen, sollte ich Regelungen treffen für jene Fälle, in denen ich nicht mehr entscheidungsfähig bin.
Das können nun Vollmachten in vermögensrechtliche oder privatrechtliche Angelegenheiten sein oder Verfügungen zu medizinischen Behandlungen, denen ich selbst einzuwilligen nicht mehr in der Lage bin.

Nein, ich glaube kaum dass Vorsorgevollmachten oder Patientenverfügungen in unserer Gesellschaft heutzutage mit einem Tabu belegt sind, sondern ich denke vielmehr, dass zu wenige Menschen überhaupt vorausschauend denken und die Weichen für den worst case stellen.
Auch könnte ich nicht ernsthaft nachvollziehen, weshalb diese Thematik in einer Partnerschaft zu einem Streit führen könnte.
Letztendlich sind solche Vollmachten und Verfügungen doch Ausdruck meines Willens, mit dem ich die Verantwortung in jene Hände lege, denen ich absolut vertraue.
Liebe Joy Eltern findet ihr solche Gedanken schlimm? Sind das denn negative Zunkunftsgedanken oder eher reale ? unter dem Aspekt : des in Betracht ziehens.....

Weder finde ich die Gedanken schlimm, noch sind das negative Zukunftsgedanken... beim heutigen Straßenverkehr schneller real als macher glaubt...

Solche Gedanken kann man sich nicht früh genug machen, wenn sie geklärt sind, kann man es dann aber auch damit bewenden lassen und muss es nicht immer wieder auf`s Tablett bringen..

In der Frage Kind geht es aber an die Substanz... deshalb nochmal die Bitte um Päzisierung der Situation, da das nicht unentscheidend ist...

Ab einem gewissen Alter können die Kinder das doch eh selbst entscheiden..
ab welchen Kindesalter sollte Mensch überlegen
und mit Vollmachten für die Zukunften handeln ? ist doch eine Grundsatzfrage ?

Was ist mit Kindern die schon 14 jAhre sind und biisher Glück hatten das nichts passiert ist ?!
Nochmal.. von welcher Situation sprichst du?

gemeinsames Kind?

Wenn nicht,

wie lange zusammen
Wie intensive Verbindung zum Kind
Existieren beide Elternteile noch

Ich hätte meine Tochter im Leben nicht von meiner jetzigen Frau aufziehen lassen.. die wäre zur Oma gekommen, wenn mir etwas passiert wäre... nur mal so als Hinweis.. *zwinker*
PB - sag mal, zur Zeit Deinen Melancholischen oder wie? *zwinker*

Warum sollen das schlimme Gedanken sein?

Ich finde, wenn so wichtige Dinge wie ein Kind im Leben sind, dann sollte man da schon entsprechende Vorsorgeplanungen anstellen, denn wenn der Fall der Fälle eintritt, was ja nicht unmöglich ist, dann sollte das halbwegs organisiert sein.
ab geburt finde ich vorsorge berechtigt.......
vor allem bei unklaren "verhältnissen",
bzw. schwierigen familienkonstellationen

bei kindern mit 14 ist unbedingt ihr eigener wunsch und wille
mit einzubeziehen....

z.b. hat sich unsere jetzt 13jährige tochter dafür entschieden,
dann bei ihrer erwachsenen schwester zu leben.....
(die damit einverstanden ist)
falls uns beiden etwas zustößt

(vorherige lösung: beide kinder wollten auf KEINEN fall bei ihren großeltern aufwachsen- deshalb hatten wir uns an ein befreundetes ehepaar als "pate" gewandt.... )
@prinzblech
... findet ihr solche Gedanken schlimm? Sind das denn negative Zunkunftsgedanken oder eher reale ? ...


Sich keine Gedanken darüber zu machen, würde mich befremden ... und du/ihr wünscht euch ja sicherlich eine positive Entwicklung nach euren Vorstellung, aber das Leben ist nun nicht in allen Belangen planbar, geschweige denn sicher voraussehbar. Mit ein wenig Realismus und weiser Vorsorge sollte man dasjenige regeln, was einer Regelung bedarf und eben vorsorgen.

LG
Cabal
Wenn der entsprechende Elternteil die Sicherheit hat, das Kind beim anderen aufwachsen lassen zu wollen.... ;-)

Sehe ich genau so. Ist das der Fall, wird das Thema auch nicht zum Streit führen. Ist das nicht der Fall, sollte es auch nicht zum Streit führen, weil das Thema damit eigentlich durch ist.

lg
Angelika
Die Kinder in die Entscheidung einzubeziehen, ist schon vor dem
14. Lebensjahr sinnvoll - entspechend ihrem Entwicklungsstand.
Ich glaube, man kann das Thema schon so behutsam anpacken,
dass es bei den Kids nicht unbedingt bedrohlich rüberkommt.
danke für Eure viele Sichtweisen
denen ich ich einfach anschliessen muß.
Selbst der 14 Jährige Sohnemann sieht das so.

aber seine Mutter geht ab wie Zäpfchen wenn ich sie drauf anspreche . Sie sagt warum ich denn so negativ eingestellt sei ! Dabei bin ich das gar nicht. Nur realistisch sei as was ich in Betracht ziehe. Ich bin schon mit Mofa und Straßenbahn kolliedert,aufgestanden und habe darüber gemeckert das meine Zündapp kaputt ist. Später nach dem Schick habe ich erst mal kapiert was ich für ein Schutzengel gehabt habe. Nur Schrammen und Zahn und Kopfweh. Keine Beine weg und ich lebe ich.
Man was da einem hinterher durch den Kopf geht....... zack - wech bisse und nichts ist festgelegt - das ist doch verantwortungslos ,oder ?
Nein, ist nicht verantwortungslos - ganz im Gegenteil. Aber nach 9 oder 10 Monaten Beziehung und jeder Menge Probleme vielleicht etwas verfrüht.

Man muss ja nicht alles auf einmal machen *g*

lg
Angelika
*****ris Mann
50 Beiträge
Nein, solche Gedanken sind klug und weise. Ich finde gerade sich über die Zukunft Gedanken zu machen zeugt von Verantwortung und ist daher wichtig!
Prinz, bitte, bitte, bitte geht zu einer Paartherapie.

Ich dachte eigentlich zu Beginn dieses Themas, dass Dich die Frage nur allgemein interessieren würde, aber nun lese ich schon wieder, dass dies auch nur einer Eurer Knackpunkte ist.

Ihr werdet Euer Problem nicht lösen können, wenn Ihr weiterhin nur hier im Joy kommuniziert und Ihr werdet es auch nicht lösen können, wenn Ihr nur ständig ÜBER statt MITeinander redet und ich habe bisher von beiden von Euch nichts anderes gelesen.

Also - wie in Deinem 3. Fred geschrieben:

Ruf bei profamilia an, mach nen Termin zur Paartherapie aus und dann ab mit Euch dahin, hier wird sich nichts lösen, sondern vermutlich nur verhärten.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.